Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545
Der Text in 34 Kapiteln
Nr. | Textstelle | Abschnitt | Link zum Text |
Kapitel XXXII. | ||
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31 - 34 |
VII. NACHFOLGEREGELUNGEN: MOSES LETZTE WORTE UND SEIN TOD
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29,1 - 33,29 |
Alternative Themeneinteilung C. DIE DRITTE REDE DES MOSE
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1 | 32,1-43 | |
2 | 32,44-47 | |
3 | 32,48-52 |
🕮
Kapiteleinteilung nach der Ausgabe von 1545,
Angabe der Textstelle nach heutiger Zählweise.
Im folgenden Text sind die bezeichneten Verse hervorgehoben.
[114b]
MErckt auff jr Himel / ich wil reden / vnd die Erde höre die Rede meins Munds.
2Meine Lere trieffe wie der Regen / Vnd meine Rede flieſſe wie Thaw.
Wie der Regen auff das gras / vnd wie die tropffen auff das kraut.
Moſe
Lied.
3DEnn ich wil den Namen des HERRN preiſen / Gebt vnſerm Gott allein die Ehre.
4Er iſt ein a Fels / ſeine werck ſind vnſtrefflich / Denn alles was er thut das iſt recht.
Trew iſt Gott vnd kein böſes an jm / b Gerecht vnd from iſt er.
DIe verkerete vnd böſe Art fellet von jm ab / Sie ſind ſchandflecken / vnd nicht ſeine Kinder.
6DAnckeſtu alſo dem HERRN deinem Gott / du tol vnd töricht Volck? Iſt er nicht dein Vater / vnd dein Herr? Iſts nicht er allein der dich gemacht vnd bereitet hat.
GEdenck der vorigen zeit bis da her / vnd betrachte was er gethan hat an den alten Vetern / Frage deinen Vater / der wird dirs verkündigen / deine Elteſten / die werden dirs ſagen.
8Da der allerhöheſt die Völcker zerteilet / vnd zerſtrewet der Menſchen kinder.
(Allein)
Laſt vnſern Gott allein Gott ſein / vnd alle Ehre haben / vnd keinen andern.
a
(Felſen)
Die Ebreiſche ſprach heiſt Gott einen Fels / das iſt ein trotz / troſt / hort vnd ſicherung / allen die ſich auff jn verlaſſen vnd jm vertrawen.
b
(Gerecht)
Bey den Gottloſen mus Gott jmer vnrecht haben / vnd ſich meiſtern laſſen / Math. 11. Die weisheit mus ſich laſſen rechtfertigen von iren kindern / Die wiſſen alles beſſer / wie es Gott macht / ſo taugs nicht.
Da ſetzt er die grentzen der Völcker / Nach der zal der kinder Iſrael.
9Denn des HERRN teil iſt ſein Volck / Jacob iſt die ſchnur ſeines Erbs.
10ER fand jn in der wüſten / in der dürren Einöde / da es heulet.
Er füret jn vnd gab jm das Geſetz / Er behütet jn wie ſein Augapffel.
11Wie ein Adeler ausfüret ſeine Jungen / vnd vber jnen ſchwebet.
ER breitet ſeine fittich aus / vnd nam jn / vnd trug ſie auff ſeinen flügeln.
12Der HERR allein leitet jn / Vnd war kein frembder Gott mit jm.
13ER lies jn hoch her faren auff Erden Vnd neeret jn mit den Früchten des feldes.
Vnd lies jn Honig ſaugen aus den felſen / Vnd Ole aus den harten ſteinen.
14Butter von den Kühen / vnd milch von ſchafen ſampt dem fetten von den Lemmern.
Vnd feiſte Wider vnd Böcke mit fetten nieren / vnd Weitzen / Vnd trencket jn mit guten Draubenblut.
Da er aber fett vnd ſatt ward / ward er geil. Er iſt fett vnd dick vnd ſtarck worden.
[114b | 115a]
Moſe. C. XXXII․
Moẛe
Liede.
CXV.
Vnd hat den Gott faren laſſen / der jn gemacht hat / Er hat den Fels ſeins Heils geringe geachtet.
16Vnd hat jn zu Eiuer gereitzet durch Frembde / Durch die Grewel hat er jn erzürnet.
17Sie haben den Feldteufeln geopffert / vnd nicht jrem Gott / den Göttern die ſie nicht kenneten / Den newen / die vor nicht geweſt ſind / die ewr Veter nicht geehret haben.
18Deinen Fels der dich gezeuget hat / haſtu aus der acht gelaſſen / Vnd haſt vergeſſen Gottes / der dich gemacht hat.
(Nicht kenneten)
Dauon ſie keinen befelh noch Gottes wort haben / Sondern erwelen aus eigener andacht newe Gottesdienſt.
VND da es der HERR ſahe / Ward er zornig vber ſeine Söne vnd Töchter.
20Vnd er ſprach / Ich wil mein Andlitz fur jnen verbergen / wil ſehen was jnen zu letzt widerfaren wird / Denn es iſt ein verkerete Art / Es ſind vntrewe Kinder.
21Sie haben mich gereitzt an dem / das nicht Gott iſt / Mit jrer Abgötterey haben ſie mich erzürnet.
Vnd ich wil ſie wider reitzen an dem / das nicht ein Volck iſt / An eim nerrichten Volck wil ich ſie erzürnen.
22DEnn das Fewr iſt angangen durch meinen zorn / Vnd wird brennen / bis in die vnterſten Hell.
Vnd wird verzehren das Land mit ſeinem Gewechs / Vnd wird anzünden die Grundfeſt der berge.
23Ich wil alles Vnglück vber ſie heuffen / Ich wil alle meine Pfeile in ſie ſchieſſen.
24Fur Hunger ſollen ſie verſchmachten / vnd verzeret werden vom Fiber / vnd jehem Tod. Ich wil der Thier zeene vnter ſie ſchicken / vnd Schlangengifft.
25Auswendig wird ſie das Schwert berauben / vnd inwendig das Schrecken / Beide Jünglinge vnd Jungfrawen / die Seuglinge mit dem grawen Man.
26Ich wil ſagen / Wo ſind ſie? Ich werde jr gedechtnis auffheben vnter den Menſchen.
27WEnn ich nicht den zorn der Feinde ſchewete / das nicht jre Feinde ſtoltz würden / vnd möchten ſagen / Vnſer macht iſt hoch / vnd der HERR hat nicht ſolchs alles gethan.
28Denn es iſt ein Volck da kein a Rat in iſt / Vnd iſt kein verſtand in jnen.
29O das ſie weiſe weren vnd vernemen ſolchs / Das ſie verſtünden / was jnen hernach begegen wird.
30Wie gehets zu / das einer wird jr tauſent jagen / Vnd zween werden zehen tauſent flüchtig machen?
Iſts nicht alſo / das ſie jr Fels verkaufft hat? Vnd der HERR hat ſie vbergeben.
(Berauben / Schrecken)
Das iſt / Auſſen ſollen ſie Widwen vnd Waiſen werden / durchs Schwert vnd gefengnis der kinder / menner / weiber / beraubt. Was aber innen bleibt / ſol durch ſchrecken / das iſt / durch Hunger / Peſtilentz / Auffrhur / jemerlich vmbkomen.
a
(Rat)
Sie achten Gottes wort nicht / wiſſens wol beſſer.
31Denn vnſer Fels iſt nicht wie jrer Fels / Des ſind vnſer Feinde ſelbs Richter.
32Denn jr Weinſtock iſt des weinſtocks zu Sodom / vnd von dem acker Gomorra / Ire Drauben ſind gall / Sie haben bittere beere.
33Ir wein iſt Trachengifft / Vnd wütiger Ottern gall.
34Iſt ſolchs nicht bey mir verborgen? Vnd b verſiegelt in meinen ſchetzen?
b
(Verſiegelt)
Sie gleubens nicht bis ſie es erfaren / denn es iſt fur jren augen verborgen
35DIE Rache iſt mein / Ich wil vergelten / Zu ſeiner zeit ſol jr fuſs gleitten / Denn die zeit jres vnglücks iſt nahe / vnd jr künfftiges eilete erzu.
DEnn der HERR wird ſein Volck richten / Vnd vber ſeine Knechte wird er ſich erbarmen.
Denn er wird anſehen / das jre Macht da hin iſt / Vnd beide das c verſchloſſen vnd verlaſſen weg iſt.
c
Cuſtoditum et neglectum / id eſt / ſeruatam rem et contemptam / quia tempore pacis contemptum eſt / quod tempore malo libenter colligeres / ſi adeſſet / precioſum et vile.
[115a | 115b]
V. Bucĥ C. XXXII.XXXIII.
Móſe
Liede.
37Vnd man wird ſagen / Wo ſind jre Götter? Ir Fels darauff ſie traweten?
38Von welcher Opffer ſie fett aſſen / vnd trancken den wein jres Tranckopffers / Laſt ſie auffſtehen vnd euch helffen / vnd euch ſchützen.
39SEhet jr nu / das Ichs allein bin / Vnd iſt kein Gott neben mir?
Ich kan tödten vnd lebendig machen / Ich kan ſchlagen vnd kan heilen / Vnd iſt niemand der aus meiner Hand errette.
40Denn ich wil meine Hand in den Himel heben / Vnd wil ſagen / Ich lebe ewiglich.
41Wenn ich den blitz meines Schwerts wetzen werde / Vnd meine Hand zur ſtraffe greiffen wird.
So wil ich mich wider rechen an meinen Feinden / Vnd denen die mich haſſen / vergelten.
42Ich wil meine Pfeil mit blut truncken machen / Vnd mein Schwert ſol fleiſch freſſen.
Vber dem blut der Erſchlagenen / vnd vber dem gefengnis / Vnd vber dem entblöſſeten heubt des Feindes.
43Jauchtzet alle / die jr ſein Volck ſeid / Denn er wird das blut ſeiner Knechte rechen.
Vnd wird ſich an ſeinen Feinden rechen / Vnd gnedig ſein dem Lande ſeines Volcks.
(Vber dem blut)
Das ſind drey ſtraffen des ſchwerts / Die erſte / das jr viel erſchlagen wird. Die ander / das ſie gefangen gefürt werden. Die dritte / das jr heubt blos ſolt werden / das iſt / Ir Königreich vnd Prieſterthum ſolt von jnen genomen werden / Welche durchs Har auff dem heubt bedeut iſt.
VND Moſe kam vnd redet alle wort dieſes Liedes / fur den ohren des Volcks / er vnd Joſua der ſon Nun. 45Da nu Moſe ſolchs alles ausgeredt hatte zum gantzen Iſrael / 46ſprach er zu jnen / Nemet zu hertzen alle wort / die ich euch heute bezeuge / das jr ewren Kindern befehlt / das ſie halten vnd thun alle wort dieſes Geſetzs. 47Denn es iſt nicht ein vergeblich wort an euch / ſondern es iſt ewr leben / Vnd ſolch wort wird ewr Leben verlengen auff dem Lande / da jr hin gehet vber den Jordan / das jrs einnemet.
VND der HERR redet mit Moſe deſſelben tages / vnd ſprach / 49Gehe auff das gebirge Abarim auff den berg Nebo / der da ligt im Moabiter land / gegen Jeriho vber / vnd beſihe das land Canaan / das ich den kindern Iſrael zum eigenthum geben werde. 50Vnd ſtirb auff dem Berg / wenn du hin auff komen biſt / vnd verſamle dich zu deinem Volck / Gleich wie dein bruder Aaron ſtarb auff dem berge Hor / vnd ſich zu ſeinem Volck verſamlet / 51Darumb / das jr euch an mir verſündigt habt vnter den kindern Iſrael / bey dem Hadderwaſſer zu Kades in der wüſten Zin / das jr mich nicht heiligetet vnter den kindern Iſrael. 52Denn du ſolt das Land gegen dir ſehen / das ich den kindern Iſrael gebe / Aber du ſolt nicht hinein komen.
✽
1) lat.: Custoditum et neglectum / id est / servatam rem et contemptam / quia tempore pacis contemptum est / quod tempore malo libenter colligeres / si adesset / pretiosum et vile.
dt.: »Das Behütete und das Vernachlässigte. Das ist: die Sache bewahren und [zugleich] verachten. Wie die Zeit des Friedens verachtet worden ist, weil du durch die Zeit so gern dem Übel folgestes in der Hoffnung, es könne vielleicht kostbar und zugleich billig sein.«
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Kürzel | Bezeichnung in Luthers Biblia 1545 | Moderne Bibel | Kürzel |
Deut. | Das fünfte Buch Moſe. | Das fünfte Buch Moses (Deuteronomium) Deuteronomium 5. Buch Mose | 5. Mose Dtn 5Mos |
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Num. | Das vierte Buch Moſe. | Das vierte Buch Mose (Numeri) Numeri 4. Buch Mose | 4. Mose Num 4Mos |
1. Reg. | I. Buch Samuel. | Das erste Buch Samuel Das 1. Buch Samuel
| 1. Sam 1 Sam 1Sam |
Rom. | Epiſtel S. Paul an die Römer.Biblia Vulgata: | Der Brief des Paulus an die Römer Römerbrief | Röm Röm Rom |
Ebre. | Die Epiſtel an die Ebreer.Biblia Vulgata: | Der Brief an die Hebräer Hebräerbrief | Hebr Hebr Hebr |
Erläuterungen siehe Liste der Abkürzungen und Namen biblischer Bücher | |||
Die folgenden Begriffe aus dem Text 5Mos 32 werden hier erläutert.
Versnummer: Luthers Wort | |||
17: Feldteufeln | |||
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Luther-Deutsch | Deutsch | Erläuterungen | ||||||||||||||||
Feldteufel
Feldteuffel | Feldteufel, der Was mit einem Feldteufel genau gemeint ist, bleibt unklar.
Hier wird deutlich, dass auch im vorchristlichen vorderen Orient die Vorstellung von Dämonen, Geistern und Kobolden wie im frühen Europa verbreitet war.
Feldteufel
hebräisch: שָׂעִיר (śͻ˙ir) lateinisch: daemon ruralis
Feldteufel
* In diesem Artikel sind alle Fundstellen zitiert. Feldteuffel
* In diesem Artikel sind alle Fundstellen zitiert.
Das hebräische Wort שָׂעִיר (śͻ˙ir) bedeutet »langhaarig, zottig«. Ein davon abgeleitetes Substantiv meint »Ziegenbock«.
Doch aus dem Zusammenhang ergibt sich jeweils, dass es sich um ein geisterhaftes, dämonenhaftes Wesen handeln muss, das demnach zumindest langhaarig und zottig wie eine Ziege sei.
Moderne Übersetzungen schreiben daher:
Bocksgeist (Lutherbibel 2017) Bocksgeist (Jerusalemer 1968) Bocksgeist / Böcke (Einheitsübersetzung) Bocksdämon (Elberfelder)
Die Lutherbibel schreibt in den älteren Ausgaben:
Feldteufel (1912) Feldgeist (1964)
Vorstellbar ist auch, dass die Bezeichnung dieser Dämonen ihre Herkunft anzeigt. Bei ihrer Verehrung könnte es sich um einen Kult handeln, der ursprünglich aus der Gegend südlich von Palästina stammt, dem Gebiet der Horiter. Hier lebten laut der Überlieferung die Nachkommen Esaus, des »Behaarten« (Vgl. 1Mos 25,24-25). Das hebräische Wort für die Horiter und für das Gebirge südlich Palästinas lautet שֵׂעִיר (śē˙ir, Haariger), worin etymologisch die selbe Wurzel wie in שָׂעִיר (śͻ˙ir, langhaarig) steckt. Dann wäre die Bezeichnung dieser Dämonen als Name aufzufassen.
Luthers Konstruktion Feldteufel tendiert in diese Richtung: Sie besitzt keine Verbindung zu einem realen Lebewesen. Sie erlaubt keine konkrete Vorstellung von einer äußeren Gestalt, anders als der neue Begriff Bocksgeist. Sollen das Wort »Teufel« und ein fremd wirkender Name wie beispielsweise »Sair« vermieden werden, wären gute optionale Begriffe auch Felddämon oder Gebirgsdämon.
Feldteufel in 5Mos 32,17
hebräisch: שֵׁד (šēd), Dämon lateinisch: daemon
Auch in 5Mos 32,17 benutzt Luther Feldteufel, allerdings für das hebräische Wort שֵׁד (šēd), Dämon. Spätestens hier wird klar, dass die Wesen, die im Text genannt sind, keine Tiere, sondern eine Art Mittelwesen zwischen Mensch und Gott sind, weshalb es einen Opferkult gab.
Feldgeister
Luther übersetzt 1545 das selbe hebräische Wort in Jes 13,21 einmal nicht mit »Feldteufel«, sondern mit »Feldgeister«.
Siehe Feld geist
3Mos 17,7
6Vnd der Prieſter ſol das blut auff den Altar des HERRN ſprengen /... 7Vnd mit nicht jre Opffer hinfort den Feldteufeln opffern / mit den ſie huren /
Und der Priester soll das Blut auf den Altar des Herrn sprengen ... und keinesfalls ihre Opfer weiterhin den Felddämonen opfern, mit denen sie huren.
Sie haben den Feldteufeln geopffert / vnd nicht jrem Gott /
Sie haben den Felddämonen geopfert und nicht ihrem Gott.
2Chr 11,15
Er ſtifftet jm aber Prieſter zu den Höhen vnd zu den Feldteufeln vnd Kelbern / die er machen lies.
Er stiftete ihm aber Priester für die Höhen und für die Feldteufel und Kälber, die er machen lies.
Da werden vnternander lauffen Marder vnd Geyre / vnd ein Feldteuffel wird dem andern begegnen / Der Kobold wird auch daſelbs herbergen / vnd ſeine ruge daſelbs finden.
Da werden untereinander laufen Marder und Geier, und ein Felddämon wird dem anderen begegnen. Der Kobold wird auch am selben Ort wohnen und dort seine Ruhe finden.
SK Version 25.09.2024 ● | ||||||||||||||||
Erläuterungen siehe Das große Stilkunst.de–Wörterbuch zur Lutherbibel von 1545 | |||||||||||||||||
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
Luther erklärt die Bedeutung des Alten Testaments und der Gesetze Mose. Diese Schriften seien für Christen sehr nützlich zu lesen, nicht zuletzt deshalb, weil Jesus, Petrus und Paulus mehrfach daraus zitieren.