Normalzeit und Sommerzeit in Deutschland 1995
Deutschland in den Zeitzone MEZ und MESZ

Symbol Uhren

Uhrzeit und Zeitzonen

4.3.1995
Samstag
 

Normalzeit

Zeitzone UTC +1h
Mitteleuropäische Zeit (MEZ)

 
 

 

Normalzeit und Sommerzeit
in Deutschland
1995

Wechsel der Lokalzeiten MEZ und MESZ

 

 

Die Zeitabschnitte im Jahr 1995

Jahresanfang 1995Ende der Normalzeit (Winterzeit) 1995

Mitteleuropäische Zeit
MEZ (UTC +1h)

Von →Sonntag, den 1. Januar 1995
bis →Sonntag, den 26. März 1995 02:00 Uhr MEZ
galt die Normalzeit (Winterzeit).

 

Beginn der Sommerzeit 1995 Ende der Sommerzeit 1995

Mitteleuropäische Sommerzeit
MESZ (UTC +2h)

Die Sommerzeit begann am
→Sonntag, den 26. März 1995 um 02:00 Uhr MEZ (03:00 Uhr MESZ).

Sie endete am
→Sonntag, den 24. September 1995 um 03:00 Uhr MESZ (02:00 Uhr MEZ).

 

Ende der Sommerzeit 1995 Jahresende 1995

Mitteleuropäische Zeit
MEZ (UTC +1h)

Von →Sonntag, den 24. September 1995 um 03:00 Uhr MESZ (02:00 Uhr MEZ)
bis zum→Sonntag, den 31. Dezember 1995
galt die Normalzeit (Winterzeit).

Länge der Sommerzeit

Das Jahr 1995 hatte 365 Tage.

  • Länge der Sommerzeit: 182 Tage.
  • Länge der Normalzeit: 183 Tage.

 

Der Zeitraum der Sommerzeit 1995

In den Jahren 1981 bis 1995 begann in der Bundesrepublik Deutschland die Som­mer­zeit immer am letzten Sonntag im März, morgens um 02:00 Uhr Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit (MEZ).

Auf 01:59:59 Uhr MEZ am letzten Sonntag im März folgte 03:00:00 Uhr MESZ. Die Stunde zwi­schen 02:00:00 Uhr und 02:59:59 Uhr gab es nicht.

Die Som­mer­zeit endete in jedem Jahr am letzten Sonntag im September, morgens um 03:00 Uhr Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (MESZ). Die Uhren wurden auf 02:00 Uhr zu­rück­ge­stellt. Nun galt wieder die Normalzeit (MEZ).

 

Die Zeitangaben im Laufe eines Jahres

Deutschland gehört während der Normalzeit in die →Zonenzeit UTC +1h, Mit­tel­eu­ro­pä­i­sche Zeit (abgekürzt: MEZ oder englisch: CET). Dies gilt im Laufe ei­nes Jah­res für alle Zeitangaben ab dem 1. Januar bis zum Beginn der Som­mer­zeit und ab dem Ende der Som­mer­zeit bis zum 31. Dezember, sofern nicht ausdrücklich eine anderweitige Zeitgrundlage benannt ist.

In Jahren ohne gesetzlich festgelegte Sommerzeit galt durchgängig die Normalzeit.

Während der Som­mer­zeit gilt in Deutschland die Lokalzeit UTC +2h, Mitteleuropäische Som­mer­zeit (abgekürzt: MESZ oder englisch: CEST). Die Uhren sind gegenüber MEZ um eine Stun­de vor­ge­stellt. In diesem Zeitraum sind alle Zeit­an­ga­ben Zeiten nach MESZ, so­fern nicht aus­drück­lich eine anderweitige Zeitzone be­nannt ist.

 

Was gilt nun? GMT oder UTC?

Oft sind heute noch die Zeitangaben GMT +1h und GMT +2h für die Lokalzeiten in Deutsch­land zu lesen. Immernoch bie­ten vie­le elek­tro­ni­sche Geräte und Apps die Zeit­ein­stel­lung nach GMT an. Doch diese An­ga­be ist ver­al­tet und längst durch die ge­nau­e­re Zeit­be­stim­mung UTC er­setzt. Uhren, die Zeitsignale senden oder auf modernen Computern installiert sind, ticken nach UTC. Für den Ge­brauch im Alltag kön­nen aller­dings UTC und GMT bedenkenlos gleich­ge­setzt wer­den. Falls Sie darauf stoßen, für Deutschland gilt:

  • GMT ≅ UTC
  • GMT+1h ≅ UTC+1h = MEZ = CET (Normal- oder Winterzeit)
  • GMT+2h ≅ UTC+2h = MESZ = CEST (Sommerzeit)

 

Hintergründig

Hintergründig

Die
Sommerzeit­re­ge­lun­gen
in Deutschland

Allgemeines

Während der Sommerzeit sind die Uhren gegenüber der normalen Zeitzonenzeit vor­ge­stellt. Der Zeitunterschied zwischen Sommer- und Winterzeit beträgt eine Stun­de. Mor­gens geht die Sonne dadurch zwar später auf, dafür aber abends später unter.

In Deutschland wurde 1916 erstmals die Sommerzeit eingeführt, die allerdings nur in den Kriegs­jah­ren des Ersten Weltkriegs 1916, 1917 und 1918 galt. In den Jahren 1919 bis 1939 gab es keine Sommerzeitregelung.

Neu eingeführt wurde die Sommerzeit wieder 1940, die diesmal die Kriegsjahre bis ins Jahr 1949 überdauerte.

Zwischen 1950 und 1979 gab es in der Bundesrepublik Deutschland keine Sommerzeit.

Der Bundestag der Bundesrepublik Deutschland beschloss per Gesetz vom 25.07.1978, ab 1980 wieder die Sommerzeit einzuführen,

 

Einheitliche Sommerzeitregelungen in der Europäischen Union (EU) seit 2002

Das Europäische Parlament regelte in der Richtlinie 2000/84/EG die Sommerzeit für alle Staaten der Europäischen Union.

Die Richtlinie legt fest: Ab dem Jahr 2002 beginnt in allen Staaten der EU die Sommerzeit am letzten Sonntag im März um 01:00 Uhr Weltzeit (das ist derzeit 01:00 Uhr UTC ±0h). Der Zeit­unt­er­schied beträgt dann gegenüber der Weltzeit plus 60 Minuten (UTC +1h). Die Som­mer­zeit endet am letzten Sonntag im Oktober um 01:00 Uhr Weltzeit. Die konkreten Ka­len­der­da­ten und Zeiten für die Zeitumstellung wer­den alle fünf Jahre im Amtsblatt der Eu­ro­pä­i­schen Gemeinschaften für die folgenden fünf Jahre veröffentlicht.

In Deutschland wurde die Richtlinie im Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeit­be­stim­mung (EinhZeitG) umgesetzt.

In Deutschland gilt wie in vielen europäischen Staaten als Normalzeit die Mit­tel­eu­ro­pä­i­sche Zeit (MEZ), als Sommerzeit die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). In der Eu­ro­pä­i­schen Uni­on (EU) gibt es zwischen den Azoren (Spanien) und Estland aller­dings be­zo­gen auf die Welt­zeit vier Zeit­zo­nen, die unterschiedlich benannt wer­den.

Mehr dazu finden Sie in unserem Artikel →Die Zeitzonen in der Europäischen Union.

 

Achtung!Die Regelung der Sommerzeit ab 2021

Achtung!

Update 1. März 2021:

Im Februar 2020 überraschte eine Pandemie die Welt. Der Corona-Virus (SARS-CoV-2 ) breitete sich mit rasender Geschwindigkeit über nazu alle Länder der Welt aus. Die Atemwegserkrakung COVID-19 brachte sehr schnell die Gesundheitssysteme vieler Länder, auch in Europa, an ihre Grenzen.

Die Anstregungen der Staaten, den Verlauf der Pandemie auszubremsen, sorgte für erhebliche Einschnitte in die üblichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Abläufe.

Die Kosten bzw. die finanziellen Verluste, die durch nötige Schutzmaßnahmen, durch die Optimierung systemrelevanter Prozesse und durch die Stützung wirtschaftlicher Branchen verursacht wurden, explodierten geradezu.

Bis heute ist uns keine Verlautbarung der EU bekannt ge­wor­den, dass die Umsetzung der Richtlinie zur Einführung ganzjähriger Uhrzeiten in den Mitgliedsstaaten im Plan läge. Politisch und wirtschaftlich kann den kostenintensiven Plänen wahrscheinlich keine Priorität eingeräumt wer­den.

Wir gehen davon aus, dass sich die Umsetzung der Richtlinie entsprechend verzögert, ggf. um mehrere Jahre.

Das EU-Parlament hatte im März 2019 nach der Auswertung einer Online-Um­fra­ge be­schlos­sen, die Zeit­um­stel­lung in der Europäischen Union bis 2021 ab­zu­schaf­fen. Den Mit­glieds­staa­ten steht es nach die­sem Be­schluss frei, sich je­weils für ih­re Som­mer­zeit oder ih­re Nor­mal­zeit zu ent­schei­den. Die ge­wähl­te Va­ri­an­te wird dann die durch­ge­hen­de Nor­mal­zeit in die­sem Staat.

Wäre der Be­schluss wie ge­plant um­ge­setzt wor­den, wä­re 2020 das letz­te Jahr mit einer Win­ter­zeit/­Som­mer­zeit-Re­ge­lung für alle EU-Staaten ge­we­sen.

Die Um­set­zung liegt nun bei den Mit­glieds­staa­ten. Ihre Ent­schei­dung soll­te bis April 2020 der zu­stän­di­gen EU-Kom­mi­si­on vor­ge­legt wer­den. Dies ist nicht ge­sche­hen. Der­zeit ist nicht be­kannt, wann die nö­ti­gen Vor­be­rei­tun­gen ab­ge­schlos­sen sein wer­den.

Stolpersteine auf dem Weg zur Aufhebung der Zeitumstellung

Die Ergebnisse der EU-Online-Befragung sind für die nationalen Entscheidungen der Mit­glieds­staa­ten sicher nur bedingt hilfreich. Sie zeigen zwar den Wunsch und Willen der Bür­ger auf, die sich an der Umfrage beteiligt hatten, doch wer­den in und zwi­schen einzelnen Staa­ten vie­le Absprachen nötig sein.

Die Entscheidungen brin­gen z. T. kos­ten­in­ten­si­ve Kon­se­quen­zen mit sich in Be­rei­chen wie Wirt­schaft, Han­del und Verkehr. Betroffen sind ja nicht nur Zeit­plä­ne für den öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr oder die Uhr am Herd. Be­trof­fen sind vor allem IT-Sys­te­me, die Pro­zes­se zeit­ge­steu­ert aus­füh­ren oder für Ak­ti­o­nen und Trans­ak­ti­o­nen Zeit­plä­ne zugrunde legen müs­sen. Und dies weit über die na­ti­o­na­len Gren­zen hinaus. Europa trägt als dritt­größte Han­dels­macht ganz enorm bei zum bi­di­rek­ti­o­na­len Da­ten­aus­tausch mit allen an­de­ren Staa­ten. Die Zahl der daran be­tei­lig­ten IT-Pro­gram­me und IT-Pro­zes­se bei allen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­part­nern ist un­be­kannt, aber rie­sig.

So wird beispielsweise jede IT-gestützte Trans­ak­ti­on (Da­ten­er­fas­sung, Do­ku­men­ten­ver­walt­ung, Fi­nanz­trans­ak­ti­o­nen, On­line-Ban­king, E-Mail-Ver­sand, usw.) mit ei­nem Zeit­stem­pel ver­se­hen. Nach ei­ner Än­de­rung der Zeit­zo­nen­re­geln müs­sen Pro­gram­me si­cher­stel­len, dass die­se Zeit­stem­pel für die Ver­gan­gen­heit und für die Zu­kunft welt­weit stets kor­rekt in­ter­pre­tiert wer­den.

Dafür muss teilweise tief in Be­triebs­sys­te­me, in Ent­wick­lungs­um­ge­bun­gen für Pro­gram­mier­spra­chen, in IT-Pro­zes­se, -Pro­gram­me und -Appli­ka­ti­o­nen ein­ge­grif­fen wer­den. Je nach dem, wo sich be­trof­fe­ne Rou­ti­nen, Al­go­rith­men und Un­ter­pro­gram­me ver­ste­cken.

Denn nach einer Auf­he­bung der Zeit­um­stel­lung gel­ten die seit Be­ste­hen der flä­chen­de­ckend ein­ge­führ­ten IT-Sys­te­me gül­tigen Re­geln nur noch für Da­ten­sät­ze der Ver­gan­gen­heit, aber nicht mehr für neue und zu­künf­ti­ge An­for­de­run­gen. Die al­ten Re­geln müs­sen er­hal­ten blei­ben, neue müs­sen zu­sätz­lich im­ple­men­tiert wer­den.

Sobald sich auch nur ein Staat an­ders ent­schei­det als alle an­de­ren, ver­ändert sich die der­zei­ti­ge Ein­ord­nung der Staa­ten in die Zeit­zo­nen. In der Welt­kar­te der Zeit­zo­nen, und da­mit in IT-Sys­te­men, müs­sen neue Li­ni­en ge­zo­gen wer­den. Siehe dazu auch den Artikel: →Die Zeit­zo­nen in der EU.

Mit den wirt­schaft­li­chen Fra­gen ist wohl auch ei­ne po­li­ti­sche Fra­ge ver­knüpft. Es geht um die Fra­ge: Wer will mit wem? Es geht um die Fra­ge, wel­che Kon­se­quen­zen sich aus den na­ti­o­na­len Ent­schei­dungen für die In­ter­ak­ti­on mit an­de­ren Staa­ten er­ge­ben. Viel­leicht wird dann Deutsch­land mit Grie­chen­land und Li­tau­en in ei­ner Zeit­zo­ne sein (UTC + 2h)? Oder Ös­ter­reich mit den Ka­na­ri­schen In­seln (UTC +1h)? Mög­lich wä­re es.

Deutsch­land liegt heu­te ge­mein­sam mit all sei­nen Nach­bar­staa­ten in der sel­ben Zeit­zo­ne. Dies hat gute Grün­de und eben­so gu­te Fol­gen für Wirt­schaft, Han­del und Ver­kehr. Es ist der­zeit un­klar, ob das so blei­ben wird. Müs­sen wir künf­tig die Uh­ren neu stel­len, wenn wir mal kurz ins be­nach­bar­te Aus­land rei­sen?

Neue Zeit­zo­nen­re­ge­lun­gen in Eu­ro­pa be­tref­fen nicht nur Deutsch­land oder die EU. Bei­spiels­wei­se müs­sen auch für Con­tai­ner­schiffe und Flug­zeu­ge auf in­ter­na­ti­o­na­len Rou­ten die An­kunfts­zei­ten in eu­ro­pä­i­schen Hä­fen und auf eu­ro­pä­i­schen Flug­hä­fen im Vor­aus nach der je­weils gül­ti­gen Lo­kal­zeit des eu­ro­pä­i­schen Staa­tes kor­rekt be­re­chen­bar sein. Da­bei ist es egal, von wo aus Schi­ffe oder Flug­zeu­ge star­ten wer­den. Ein Flug­ti­cket, ob in Frank­furt oder New York aus­ge­stellt, zeigt die je­wei­lige An­kunfts­zeit auf dem Ziel­flug­ha­fen nach lo­ka­ler Zeit.

Die Kos­ten für die Um­stel­lung könn­ten die Um­set­zung der EU-Entscheidung zu­min­dest ver­zö­gern. So­bald die Staa­ten ihre Kos­ten (und die ihrer Wirt­schaft) ab­ge­schätzt ha­ben wer­den, könn­te es sein, dass bei­spiels­wei­se fi­nanz­schwa­che Staa­ten mit Blick auf ihre Haus­halte die Um­set­zung hin­aus­schie­ben möch­ten. Bud­gets der Öffent­li­chen Ver­wal­tun­gen wer­den lang­fris­tig ge­plant. Auch die Wirt­schaft möch­te sich nicht von kurz­fris­ti­gen kos­ten­in­ten­si­ven Ent­schei­dun­gen im lau­fen­den Ge­schäfts­jahr über­ra­schen las­sen. Es könn­te da­her sein, dass Staa­ten die Um­set­zung in der ge­plan­ten Form blo­ckie­ren wer­den. Muss nicht so ein­tre­ten, aber mög­lich wäre es!

Die Antworten stehen u. W. derzeit noch aus.

Ob die Auf­he­bung der Zeit­um­stel­lung wie vor­ge­se­hen durch­ge­führt wird, wann es erst­mals ganz­jäh­rig gül­ti­ge Zeit­zo­nen in Eu­ro­pa ge­ben wird, und wie sich die Mit­glieds­staa­ten dann in den Zeit­zo­nen ver­tei­len wer­den, ist der­zeit unklar.

Bis dahin, bis zur ein­deu­ti­gen Fest­stel­lung durch die EU, dass die Auf­he­bung der Zeit­um­stel­lung greift, zei­gen wir hier bei Stilkunst.de nach wie vor für künf­ti­ge Jah­re die Wech­sel zwi­schen Nor­mal­zeit und Som­mer­zeit nach den der­zeit gül­ti­gen Re­geln.

Ja, auch unsere Sys­te­me sind be­trof­fen. Wenn die Zeit­um­stel­lung auf­ge­ho­ben ist, wer­den wir nicht nur die­se Sei­te hier über­ar­bei­ten, son­dern al­le Mo­du­le prü­fen, an­pas­sen und tes­ten müs­sen, die ei­ne Zeit­um­stel­lung und Zeit­zo­nen be­rück­si­ch­ti­gen, so bei­spiels­wei­se im Ewigen Kalender.

 

Exkurs

Sinn und Nutzen der Sommerzeit

 

Während der Sommerzeit geht die Sonne morgens später auf und abends später unter. Der Sinn der Som­mer­zeit­re­ge­lung war es ur­sprüng­lich, in den Kriegs­jah­ren die ver­füg­ba­ren Ka­pa­zi­tä­ten in den Strom­net­zen ef­fi­zi­ent zu nut­zen und ziel­füh­rend der Rüs­tungs­in­dus­trie bis in die Abend­stun­den hinein be­reit­zu­stel­len, be­vor der Be­darf in den Haus­hal­ten der Bür­ger an­stieg.

Heute stehen die bür­ger­li­chen Le­bens­ge­wohn­hei­ten im Vor­der­grund: Wir nut­zen in aller Re­gel ge­ra­de die Abend­stun­den für alle mög­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten im Haus­halt und im Frei­zeit­be­reich und ver­brau­chen (zu­min­dest the­o­re­tisch), wenn es län­ger hell ist, we­ni­ger Ener­gie für Be­leuch­tung und Wär­me. Das ent­las­tet die Strom­net­ze, aber auch die Kas­sen der Ver­brau­cher.

 

In der Be­völ­ke­rung wird es all­ge­mein po­si­tiv be­wertet, dass es abends län­ger hell ist. Ge­ra­de im Som­mer macht sich abends die ei­ne Stunde mehr Ta­ges­licht deut­lich be­merk­bar. Es wird als an­ge­nehm empfunden, noch vor Ein­bruch der Dun­kel­heit von der Ar­beit nach Hau­se zu kom­men und noch ge­nü­gend Zeit nach Fei­er­abend im Hel­len ver­brin­gen zu kön­nen. Psy­cho­lo­gi­schen Stu­di­en zu­fol­ge beugt Ta­ges­licht der ge­fürch­te­ten »Win­ter­de­pres­sion« vor, die ein­tritt, wenn zu viel ak­ti­ve Le­bens­zeit un­ter künst­li­chem Licht ohne Son­nen­licht­ein­wir­kung ver­bracht wer­den muss.

Die Som­mer­zeit­re­ge­lung kommt auch ver­än­der­ten Ge­schäfts­zei­ten ent­gegen: So ha­ben bei­spiels­wei­se vie­le Ge­schäf­te bis in die Abend­stun­den hi­nein g­eöff­net, in et­li­chen Bü­ro­be­ru­fen gel­ten Ar­beits­zei­ten, die sich am Be­darf der Kun­den aus­rich­ten, die auch noch abends Diens­te und Ser­vi­ce be­nö­ti­gen oder er­war­ten.

Aber auch die Sicherheit steigt, wenn noch realtiv spät abends Rad­we­ge, Stra­ßen und In­nen­städ­te bei Ta­ges­licht ge­nutzt wer­den kön­nen.

 

Tatsächlich ist der Nut­zen um­strit­ten. Es lie­gen da­zu zahl­rei­che Stu­di­en mit un­ter­schied­li­chen Er­geb­nis­sen vor. Es gibt Ini­ti­a­ti­ven in Deutsch­land und in an­de­ren Staa­ten der EU, die den Nut­zen in­fra­ge stel­len und die Som­mer­zeit­re­ge­lung ab­schaf­fen möch­ten.

Die Gegener der Sommerzeit ar­gu­men­tie­ren genau umgekehrt. So würden bei frü­hem Son­nen­auf­gang bei­spiels­wei­se Schul­we­ge si­che­rer und die Schü­ler sä­ßen wa­cher in den Klas­sen­räu­men. Es wäre mög­lich, schon bei Ta­ges­licht zu früh­stücken und die Fahrt zur Ar­beit an­zu­treten, was sich ge­sund­heits­för­dernd aus­wir­ke.

Wahrscheinlich wäre dies das Re­sü­mee der De­bat­te: Sie fin­det statt zwi­schen den Chro­no­typen »Ler­chen« und »Eu­len«, zwi­schen Früh­auf­ste­hern und Nacht­men­schen, zwi­schen Lieb­habern des Mor­gens und sol­chen des Abends. Die in­ne­re Uhr trägt sig­ni­fi­kant zur Ent­schei­dungs­fin­dung bei. Die Wis­sen­schaft wird da­her kaum zu­frie­den­stel­lende, ein­deu­ti­ge Ant­wor­ten lie­fern kön­nen. Je­des Ur­teil wird höchst in­di­vi­du­ell und sub­jek­tiv ge­fällt.

Dies stellte wohl auch die EU-Kom­mis­si­on fest und führ­te da­her eine On­line-Um­fra­ge durch, an der sich alle Bür­ger der EU be­tei­li­gen konn­ten.

Nach Auswertung der Umfrage ent­schied die EU im März 2019 zwar nicht, die Som­mer­zeit ab­zus­chaffen, aber die Um­stel­lung der Uhr­zeit auf­zu­he­ben, ver­ur­sacht durch die Wech­sel von Nor­mal­zeit zu Som­mer­zeit und von Som­mer­zeit zu Nor­mal­zeit, mit Wir­kung ab dem Jahr 2021.

Die Klä­rung der Fra­ge, ob nun Som­mer­zeit oder Win­ter­zeit bes­ser für die Bür­ger sei, schob die EU den ein­zel­nen Staa­ten zu. Und ge­nau des­halb, weil die­se Fra­ge nicht be­ant­wort­bar ist, und weil das Prob­lem von der EU nur zur Hälfte ge­löst wurde, kann es sein, dass sich die Um­set­zung des EU-Be­schlus­ses ver­zö­gern wird. Denn jetzt drän­gen sich bei der Ent­schei­dungs­fin­dung po­li­ti­sche und wirt­schaft­li­che Aspek­te in den Vor­der­grund.

Da heißt es nun: ab­war­ten.

 

 

Gedankenpause

Gedankenpause

Der Streit zwischen
Lerchen und Eulen

Was ist besser? Ganzjährig Winterzeit oder ganzjährig Sommerzeit? Der Streit findet EU-weit statt zwi­schen den Chro­no­typen »Ler­chen« und »Eu­len«, zwi­schen Früh­auf­ste­hern und Nacht­men­schen, zwi­schen Lieb­habern des Mor­gens und sol­chen des Abends.

 

Obwohl ... lässt sich der Streit denn nicht schlichten?

Um den Streit der »Lerchen« und »Eulen« zu schlichten, gäbe ja durchaus einen Kom­pro­miss, der allerdings auf EU-Ebene verbindlich für alle Mitgliedsstaaten be­schlos­sen wer­den müsste. Er könnte lauten:

Die Standardzeit der Mitgliedsstaaten ist
die jeweilige Zonenzeit eines Staates plus 30 Minuten.

 

  • Für Deutschland, das in der Zeitzone +1 liegt, hieße das: UTC +1:30h.
  • Spanien liegt in der Zeitzone 0, ergäbe UTC +0:30h.
  • In Griechenland, Zeitzone +2, würde UTC +2:30h gelten.
  • usw.

Hier mal visualisiert, wie das für Staaten der Zeitzone +1 aussähe:

     
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Alt:
Normalzeit

MEZ: UTC +1h
Neu!
Kompromisszeit
UTC +1:30h
Alt:
Sommerzeit

MESZ: UTC + 2h

Ja, so trifft man sich in allen Staaten der EU auf halbem Weg. Die Sonne geht dann morgens eine halbe Stunde frü­her auf als in der jetzigen Sommerzeit (gut für die »Lerchen«!), aber abends auch eine hal­be Stun­de spä­ter unter als in der heutigen Normalzeit (gut für die »Eulen«!).

Name gefällig? Schön klänge dann doch: European Twilight Time / ETT.

Oder wie wäre es mit: European Compromise Time / ECT?

Wie bitte? Sie sind nicht zufrie­den damit? Gut so! Wir hoffen: alle anderen auch nicht!

Ein Kompromiss ist ja nur dann wirklich gut, wenn niemand zufrie­den ist.

Und solche kompromissbedingten Unzufrie­denheiten muss man aushalten können. Auch im EU-Parlament.

Na, ja! Zugegeben: Dieser Kompromiss löst die meisten Probleme nicht. Aber man käme dem Bürgerwillen ( zumindest halb) entgegen.

Es muss auch nicht so gelöst wer­den. Wichtig ist nur:

Es muss einheitlich gelöst wer­den!
Verbindlich. Für alle Mit­glieds­staaten.

So würde ausgeschlossen wer­den, dass Europa seine Zeitzonen aufgrund der Präferenzen lokaler Politiker langfristig kunterbunt aufmischt. Denn das wäre derzeit möglich.

Das würde die EU u. E. nach innen und außen schwächen. Es läuft dem Gedanken der Staa­ten-Union zuwider. Es fördert Abgrenzung und politische Zersplitterung. Und es würde die Frage auf­wer­fen, warum überhaupt die Zeit­um­stel­lung aufgehoben wer­den soll. Denn die Ge­fahr ist derzeit noch gegeben, dass sie künftig mehr als heute an Landesgrenzen kreuz und quer durch Eu­ro­pa stattfindet.

Die Uhr ist sicher die bedeutenste Erfindung des Menschen aller Zeiten. Die Einführung der Zeit­zo­nen zur Handhabung der weltweiten Uhrzeiten war eine geniale Entscheidung. Europa aber hat beides nicht im Griff.
Eigentlich schade!

Einheitlich lösen. – Nun sind die Staaten gefragt, das auch ohne unmittelbare Vorgabe der EU zu schaffen. Es wäre fatal, wenn sich der derzeitige politische Flickenteppich Europas in den lokalen Zeiten der Staaten spiegeln würde.

Man könnte ja mal drüber nachdenken.

 

Daten der Sommerzeit in Deutschland seit 1916

1916 bis 1918

Erstmals wurde 1916, während des Ersten Weltkriegs, in Deutschland die Sommerzeit eingeführt. Sie galt bis zum Jahr 1918, in dem der Krieg endete.

Im Jahr 1916 wurden am 30. April nachts um 23:00 Uhr die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Damit war das Datum 30. April 23 Uhr identisch mit dem 01. Mai 0:00 Uhr. Die ursprüngliche Idee, einen Tag einfach eine Stunde früher ausklingen zu lassen, hat sich für viele Zeitberechnungen als Nachteil erwiesen.

Spätere Sommerzeitregelungen vermieden es daher, mit dem Wechsel der Uhrzeit einen Wechsel des Datums auszulösen. Mit ausreichendem Abstand auf die Weltzeit (GMT, UT, UTC) wurde für die Umstellung ab 1917 i. d. R. 02:00 Uhr morgens gewählt.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1916 →Sonntag, 30. April 1916, 23:00 Uhr MEZ →Sonntag, 1. Oktober 1916, 1:00 Uhr MESZ
1917 →Montag, 16. April 1917, 2:00 Uhr MEZ →Montag, 17. September 1917, 3:00 Uhr MESZ
1918 →Montag, 15. April 1918, 2:00 Uhr MEZ →Montag, 16. September 1918, 3:00 Uhr MESZ

1919 bis 1939

Zwischen 1919 und 1939 gab es in Deutschland
keine Sommerzeitregelung.

1940 bis 1949

Die erste Sommerzeitphase erstreckte sich durchgehend über zweieinhalb Jahre: Sie begann am 1. April 1940 und endete erst am 2. November 1942. Ab 1943 gab es wieder die übliche Normalzeit-Sommerzeit-Normalzeit-Abfolge. Die Sommerzeitregelung, nach Kriegsbeginn vom nationalsozialistischen Regime im Dritten Reich eingeführt, hielt sich über die Kriegsjahre hinaus bis ins Jahr der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, 1949, und wurde danach abgeschafft.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1940 →Montag, 1. April 1940, 2:00 Uhr MEZ - durchgehend Sommerzeit -
1941 - durchgehend Sommerzeit -
1942 - durchgehend Sommerzeit - →Montag, 2. November 1942, 3:00 Uhr MESZ
1943 →Montag, 29. März 1943, 2:00 Uhr MEZ →Montag, 4. Oktober 1943, 3:00 Uhr MESZ
1944 →Montag, 3. April 1944, 2:00 Uhr MEZ →Montag, 2. Oktober 1944, 3:00 Uhr MESZ
1945 →Montag, 2. April 1945, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 16. September 1945, 3:00 Uhr MESZ
1946 →Sonntag, 14. April 1946, 2:00 Uhr MEZ →Montag, 7. Oktober 1946, 3:00 Uhr MESZ
1947 →Sonntag, 6. April 1947, 3:00 Uhr MEZ →Sonntag, 5. Oktober 1947, 3:00 Uhr MESZ
1948 →Sonntag, 18. April 1948, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 3. Oktober 1948, 3:00 Uhr MESZ
1949 →Sonntag, 10. April 1949, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 2. Oktober 1949, 3:00 Uhr MESZ

1947: Zusätzliche, Mitteleuropäische Hochsommerzeit (MEHSZ)

Im Jahr 1947 gab es in ganz Deutschland während der Sommerzeit (6. April bis 5. Oktober) die »doppelte Sommerzeit« oder Mitteleuropäische Hochsommerzeit (MEHSZ):

Am →11.Mai 1947 um 03:00 Uhr MESZ wurden die Uhren um eine weitere Stunde vorgestellt. Für Deutschland galt nun die Zeitzone UT +3h.

Am →29. Juni 1947 um 04:00 Uhr MEHSZ wurden die Uhren zurück auf Sommerzeit (MESZ) gestellt (UT +2h).

1950 bis 1979

Zwischen 1950 und 1979 gab es in der Bundesrepublik Deutschland
keine Sommerzeitregelung.

1980 bis 1995

Wieder eingeführt wurde die Sommerzeitregelung 1980. Von 1981 bis 1995 folge sie einer festen Regel: Die Sommerzeit begann am letzten Sonntag im März morgens um 2:00 Uhr MEZ, und sie endet am letzten Sonntag im September, morgens um 3:00 Uhr MESZ.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1980 →Sonntag, 6. April 1980, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 28. September 1980, 3:00 Uhr MESZ
1981 →Sonntag, 29. März 1981, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 27. September 1981, 3:00 Uhr MESZ
1982 →Sonntag, 28. März 1982, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 26. September 1982, 3:00 Uhr MESZ
1983 →Sonntag, 27. März 1983, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 25. September 1983, 3:00 Uhr MESZ
1984 →Sonntag, 25. März 1984, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 30. September 1984, 3:00 Uhr MESZ
1985 →Sonntag, 31. März 1985, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 29. September 1985, 3:00 Uhr MESZ
1986 →Sonntag, 30. März 1986, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 28. September 1986, 3:00 Uhr MESZ
1987 →Sonntag, 29. März 1987, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 27. September 1987, 3:00 Uhr MESZ
1988 →Sonntag, 27. März 1988, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 25. September 1988, 3:00 Uhr MESZ
1989 →Sonntag, 26. März 1989, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 24. September 1989, 3:00 Uhr MESZ
1990 →Sonntag, 25. März 1990, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 30. September 1990, 3:00 Uhr MESZ
1991 →Sonntag, 31. März 1991, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 29. September 1991, 3:00 Uhr MESZ
1992 →Sonntag, 29. März 1992, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 27. September 1992, 3:00 Uhr MESZ
1993 →Sonntag, 28. März 1993, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 26. September 1993, 3:00 Uhr MESZ
1994 →Sonntag, 27. März 1994, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 25. September 1994, 3:00 Uhr MESZ
1995 →Sonntag, 26. März 1995, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 24. September 1995, 3:00 Uhr MESZ

Seit 1996

Das Zeitfenster für die Sommerzeit wurde um einen Monat verlängert. Seit dem Jahr 1996 beginnt die Sommerzeit wie bisher am letzten Sonntag im März, morgens um 2:00 Uhr MEZ. Sie endet nun am letzten Sonntag im Oktober, morgens um 3:00 Uhr MESZ.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1996 →Sonntag, 31. März 1996, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 27. Oktober 1996, 3:00 Uhr MESZ
1997 →Sonntag, 30. März 1997, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 26. Oktober 1997, 3:00 Uhr MESZ
1998 →Sonntag, 29. März 1998, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 25. Oktober 1998, 3:00 Uhr MESZ
1999 →Sonntag, 28. März 1999, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 31. Oktober 1999, 3:00 Uhr MESZ
2000 →Sonntag, 26. März 2000, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 29. Oktober 2000, 3:00 Uhr MESZ
2001 →Sonntag, 25. März 2001, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 28. Oktober 2001, 3:00 Uhr MESZ
2002 →Sonntag, 31. März 2002, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 27. Oktober 2002, 3:00 Uhr MESZ
2003 →Sonntag, 30. März 2003, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 26. Oktober 2003, 3:00 Uhr MESZ
2004 →Sonntag, 28. März 2004, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 31. Oktober 2004, 3:00 Uhr MESZ
2005 →Sonntag, 27. März 2005, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 30. Oktober 2005, 3:00 Uhr MESZ
2006 →Sonntag, 26. März 2006, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 29. Oktober 2006, 3:00 Uhr MESZ
2007 →Sonntag, 25. März 2007, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 28. Oktober 2007, 3:00 Uhr MESZ
2008 →Sonntag, 30. März 2008, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 26. Oktober 2008, 3:00 Uhr MESZ
2009 →Sonntag, 29. März 2009, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 25. Oktober 2009, 3:00 Uhr MESZ
2010 →Sonntag, 28. März 2010, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 31. Oktober 2010, 3:00 Uhr MESZ
2011 →Sonntag, 27. März 2011, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 30. Oktober 2011, 3:00 Uhr MESZ
2012 →Sonntag, 25. März 2012, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 28. Oktober 2012, 3:00 Uhr MESZ
2013 →Sonntag, 31. März 2013, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 27. Oktober 2013, 3:00 Uhr MESZ
2014 →Sonntag, 30. März 2014, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 26. Oktober 2014, 3:00 Uhr MESZ
2015 →Sonntag, 29. März 2015, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 25. Oktober 2015, 3:00 Uhr MESZ
2016 →Sonntag, 27. März 2016, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 30. Oktober 2016, 3:00 Uhr MESZ
2017 →Sonntag, 26. März 2017, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 29. Oktober 2017, 3:00 Uhr MESZ
2018 →Sonntag, 25. März 2018, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 28. Oktober 2018, 3:00 Uhr MESZ
2019 →Sonntag, 31. März 2019, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 27. Oktober 2019, 3:00 Uhr MESZ
2020 →Sonntag, 29. März 2020, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 25. Oktober 2020, 3:00 Uhr MESZ
Hinweis: Die Daten ab 2021 sind nicht gesichert! Es kann sein, dass es ab 2021 in Deutschland keinen Wechsel zwischen Normalzeit und Sommerzeit mehr geben wird.
Welcher Zeitzone Deutschland dann angehören wird,
ist derzeit unklar.
2021 →Sonntag, 28. März 2021, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 31. Oktober 2021, 3:00 Uhr MESZ
2022 →Sonntag, 27. März 2022, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 30. Oktober 2022, 3:00 Uhr MESZ
2023 →Sonntag, 26. März 2023, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 29. Oktober 2023, 3:00 Uhr MESZ
2024 →Sonntag, 31. März 2024, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 27. Oktober 2024, 3:00 Uhr MESZ
2025 →Sonntag, 30. März 2025, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 26. Oktober 2025, 3:00 Uhr MESZ
2026 →Sonntag, 29. März 2026, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 25. Oktober 2026, 3:00 Uhr MESZ
2027 →Sonntag, 28. März 2027, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 31. Oktober 2027, 3:00 Uhr MESZ
2028 →Sonntag, 26. März 2028, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 29. Oktober 2028, 3:00 Uhr MESZ
2029 →Sonntag, 25. März 2029, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 28. Oktober 2029, 3:00 Uhr MESZ
2030 →Sonntag, 31. März 2030, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 27. Oktober 2030, 3:00 Uhr MESZ
2031 →Sonntag, 30. März 2031, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 26. Oktober 2031, 3:00 Uhr MESZ
2032 →Sonntag, 28. März 2032, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 31. Oktober 2032, 3:00 Uhr MESZ
2033 →Sonntag, 27. März 2033, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 30. Oktober 2033, 3:00 Uhr MESZ
2034 →Sonntag, 26. März 2034, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 29. Oktober 2034, 3:00 Uhr MESZ
2035 →Sonntag, 25. März 2035, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 28. Oktober 2035, 3:00 Uhr MESZ
2036 →Sonntag, 30. März 2036, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 26. Oktober 2036, 3:00 Uhr MESZ
2037 →Sonntag, 29. März 2037, 2:00 Uhr MEZ →Sonntag, 25. Oktober 2037, 3:00 Uhr MESZ

 

Die Abkürzungen der Zeitangaben

DST, UTC, GMT, MEZ, MESZ, CET, CEST

Um Uhrzeiten weltweit, aber auch lokal, aussagekräftig und vergleichbar zu machen, sind zusätzliche Angaben erforderlich.

So entspricht z. B. in Deutschland die Sommerzeit 07:00 Uhr der Winterzeit 06:00 Uhr. Deutschland liegt zudem in der Weltzeitzone UTC +1h, was einer Zeitverschiebung um eine Stunde (die Angabe 1h steht für für eng. one hour, deutsch eine Stunde) vor (Pluszeichen) der Weltzeit bedeutet.

Wichtige Abkürzungen im Zusammenhang mit Zeitangaben in Deutschland
  • DST Daylight Saving Time (Sommerzeit; in Deutschland: MESZ)
  • UT Universal Time (Universalzeit, für Weltzeit in den Jahren 1928 - 1971)
  • UTC Universal Time Coordinated (Koordinierte Universalzeit; für Weltzeit ab 1972)
  • GMT Greenwich Mean Time (Zeit in Greenwich auf geographischen Länge 0; für Weltzeit in den Jahren 1884 bis 1927)
  • MEZ Mitteleuropäische Zeit (das ist UTC +1h)
  • MESZ Mitteleuropäische Sommerzeit (das ist UTC +2h)
  • CET Central European Time (englisch für Mitteleuropäische Zeit, MEZ)
  • CEST Central European Summer Time (englisch für Mitteleuropäische Sommerzeit, MESZ)

Die Erläuterung aller Abkürzungen, die für Zeitzonen in der EU benutzt wer­den, finden Sie in diesem Artikel:

Zeitzonen in der Europäischen Union (EU) | Grafik: © Geschütztes Bildmaterial
Zeit und Zeitzonen

→Die Zeitzonen in der Europäischen Union

In der EU gibt es vier Zeit­zo­nen. Alle Staa­ten ken­nen eine Win­ter­zeit und eine Som­mer­zeit. Doch wann gilt was und wo? Was be­deu­ten die Ab­kür­zun­gen hinter den Uhr­zei­ten?

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Die Datums- und Zeit­an­ga­ben gel­ten nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit, in Zei­ten mit ge­setz­li­cher Som­mer­zeit­re­ge­lung nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (→MEZ/MESZ | CET/CEST).
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