1. Weihnachtstag

Dienstag, 25. Dezember 2096

Symbol Tag

Der Tag im Jahreskalender

25.12.2096 | 1. Weihnachtstag
Dienstag
 

1. Weihnachtstag

 
Gesetzlicher Feiertag

→Gesetzlicher Feiertag

in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland

Symbol

→Christfest

Gedächtnis der Geburt Jesu

Symbol
  • Weihnachten
  • Hochfest der Geburt des Herrn
  • 1. Tag der Weihnachtsoktav

 

Kalenderblätter

 

Festes Datum
Der 1. Weihnachtstag ist immer am 25. Dezember
 
  • Der 1. Weihnachtstag
    ist immer der 25. Dezember eines Jahres.

 

Feiertag

Gesetzlicher Feiertag

Brandenburg (BB)   Berlin (BE)   Baden-Württemberg (BW)   Bayern (BY)   Bremen (HB)   Hessen (HE)   Hamburg (HH)   Mecklenburg-Vorpommern (MV)   Niedersachsen (NI)   Nordrhein-Westfalen (NW)   Rheinland-Pfalz (RP)   Schleswig-Holstein (SH)   Saarland (SL)   Sachsen (SN)   Sachsen-Anhalt (ST)   Thüringen (TH)
Deutschland (DE)

Der 1. Weihnachtstag ist im Jahr 2096 →gesetzlicher Feiertag
in allen 16 Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland (DE).

Stiller Tag

Die Feiertagsgesetze der Länder erklären den 1. Weihnachtstag zu einem stillen Tag, an dem besondere Beschränkungen gelten. Die Beschränkungen können in den einzelnen Ländern unterschiedlich festgelegt sein.

So sind am 1. Weihnachtstag in Hessen ganztägig alle öffentlichen Veranstaltungen verboten, »wenn sie nicht der Würdigung der Feiertage, der seelischen Erhebung oder einem überwiegenden Interesse der Kunst, Wissenschaft, Volksbildung oder Politik dienen«. (Hessisches Feiertagsgesetz, §7.9). Dazu zählen insbesondere Tanzveranstaltungen.

 

christliche Symbole

Das Gedenken im Kirchenjahr

 

Weihnachten

Fest der Geburt Christi

Weih­nach­ten ist der deut­sche Na­me für das Fest der Ge­burt Chris­ti. Die­ser Na­me ist wahr­schein­lich heid­ni­schen Ur­sprungs. Er ist im Mit­tel­hoch­deut­schen be­zeugt und be­zeich­ne­te die ge­weih­ten Näch­te um die →Win­ter­son­nen­wen­de. Spä­ter für die Zeit vom 24.12. bis zum 06.01. ver­wandt, ist er heu­te Na­me der bei­den Weih­nachts­ta­ge am 25. und 26. De­zem­ber.

 

Evangelische Fahne

Das Gedenken im evangelischen Kirchenjahr

Symbol Evangelisch

 

Christfest I

Der erste Weihnachtstag

In der evan­ge­li­schen Got­tes­dienst­ord­nung steht der Got­tes­dienst des 1. Weih­nachts­tags un­ter dem Ti­tel »Christ­fest I«. Doch das Christ­fest wird be­reits mit der Christ­ves­per am Vor­abend des 1. Weih­nachts­tags ein­ge­lei­tet. Die­ser Brauch stammt aus der Zeit, in der ein neu­er Tag nicht um Mit­ter­nacht, son­dern nach Son­nen­un­ter­gang be­gann und 24 Stun­den spä­ter mit Son­nen­un­ter­gang en­de­tet.

Nach die­ser Zeit­rech­nung be­ginnt Weih­nach­ten am Abend des 24. De­zem­ber nach Ein­bruch der Dun­kel­heit. Die Ad­vents­zeit ist zu En­de.

Die Weih­nachts­bräu­che in Deutsch­land spie­geln die­se Zeit­rech­nung: Die Ad­vents­zeit reicht bis zum Abend des 24. De­zem­ber. So kann der 4. Ad­vent noch auf die­sen Tag fal­len. Doch abends, an Hei­lig­abend, er­lö­schen die Lich­ter des Ad­vents­kran­zes und es er­leuch­ten erst­mals die Lich­ter am Weih­nachts­baum den Raum.

Die Men­schen fei­ern Weih­nach­ten. We­sent­li­che Ele­men­te sind da­bei ein be­son­de­res Abend­es­sen, das Sin­gen oder Hö­ren von Weih­nachts­lie­dern, das Le­sen und Hö­ren der →Weih­nachts­ge­schich­te, so­wie die Be­sche­rung, das Be­schen­ken de­rer, die ei­nem wich­tig sind.

Die evan­ge­li­schen Kir­chen la­den ein zur →Christ­ves­per, zum Got­tes­dienst am Abend, an Hei­lig­abend, und zur →Fei­er der Christ­nacht, zum Got­tes­dienst vor Son­nen­auf­gang des 25.12., der oft um Mit­ter­nacht he­rum ab­ge­hal­ten wird.

In den Abend­got­tes­diens­ten des 24. De­zem­ber ste­hen oft Krip­pen­spie­le im Zen­trum des Ge­sche­hens. Sie möch­ten Glau­ben vi­su­a­li­sie­ren, ge­tra­gen von den Ge­mein­de­mit­glie­dern selbst, in dem sie die bi­bli­sche Ge­schich­te der Ge­burt Chris­ti nach­spie­len.

Am 1. Weihnachtstag wird dann zum ei­gent­li­chen →Fest- und Fei­er­tags­got­tes­dienst ge­la­den: Chris­tus ist ge­bo­ren! Oder wie es das Jo­han­nes­evan­ge­li­um for­mu­liert (→ Joh 1,14a):

 

Vnd das Wort ward Fleiſch

/ vnd wo­net vn­ter vns / Vnd wir ſa­hen ſei­ne Herr­lig­keit.

 

Das evangelische Kirchenjahr

→Christvesper | Heiligabend 2096/2097

Nach Sonnenuntergang am 24. Dezember 2096

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm, Lied­aus­wahl und Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

Das evangelische Kirchenjahr

→Christnacht | Heiligabend 2096/2097

Die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2096

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm, Lied­aus­wahl und Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

Das evangelische Kirchenjahr

→Christfest I 2096/2097

25. Dezember 2096

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm, Lied­aus­wahl und Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

 

Hintergründig

Hintergründig

Glasfenster, St. Gertrude’s church, Stockholm | Foto: © Geschütztes Bildmaterial

Abbildung: Christi Geburt | Glasfenster, St. Gertrude's church, Stockholm
Foto: © Geschütztes Bildmaterial

 

Das Weihnachtsfest

 

1 Die Entstehung des Festes

Weih­nach­ten ist nicht das ur­sprüng­li­che Ge­burts­fest Chris­ti. Viel­mehr hat die Kir­che, vor al­lem im Os­ten, vor­her das →Epi­pha­ni­en­fest am 6. Ja­nu­ar als Ge­burts­fest be­gan­gen. Der Sieg des Weih­nachts­fes­tes hat schließ­lich das Epi­pha­ni­en­fest ver­än­dert, stark zu­rück­ge­drängt und viel­fach so­gar völ­lig ver­drängt.

Die Ent­ste­hung von Weih­nach­ten ist trotz al­ler For­schung noch im­mer nicht ge­klärt. Da­bei muss un­ter­schie­den wer­den zwi­schen der Fra­ge nach dem Ter­min der Ge­burt Chris­ti und der Fei­er sei­ner Ge­burt in der Kir­che.

 

2 Der Termin der Geburt Christi

Die Fra­ge nach dem his­to­ri­schen Ge­burts­ter­min Chris­ti wird auch heu­te im­mer wie­der ge­stellt und völ­lig un­ter­schied­lich be­ant­wor­tet. Klä­rungs­ver­su­che ori­en­tie­ren sich häu­fig an der Ge­schich­te vom Stern von Bet­le­hem im Mat­thä­us-Evan­ge­li­um. Fest steht al­ler­dings: Der Geburts­tag Chris­ti ist si­cher nicht der 25. De­zem­ber des Jah­res 1 n. Chr. – der als Tag Null un­se­rer Zeit­rech­nung gilt. Der Ge­burts­ter­min ist un­be­kannt und wird es wohl blei­ben.

 

3 Christi kirchlicher Geburtstag

Die Fra­ge nach Chris­ti Ge­burts­tag taucht im 3. Jahr­hun­dert auf. Da ei­ne Tra­di­ti­on nicht be­steht, wird der Ter­min durch the­o­lo­gisch-heils­ge­schicht­li­che Kon­struk­ti­on ge­fun­den. His­to­ri­sche As­pek­te spie­len da­bei bes­ten­falls eine stark un­ter­ge­ord­ne­te Rol­le.

In der the­o­lo­gi­schen In­ter­pre­ta­ti­on spielt das →Früh­lings-Äqui­nok­ti­um (25.03.) als an­ge­nom­me­ner ers­ter Schöp­fungs­tag und zu­gleich Tag der Mensch­wer­dung Got­tes und der Er­lö­sung ei­ne ent­schei­den­de Rol­le: 25.03. Emp­fäng­nis (auch To­des­tag) und 25.12. Ge­burt Chris­ti (so Ju­li­us Afri­ca­nus in sei­ner 221 ver­fass­ten Chro­no­gra­phie).

Ne­ben die­ser his­to­risch wahr­schein­li­chen Ent­ste­hung des 25.12. als Ter­min der Ge­burt Chris­ti wird noch die an­de­re The­o­rie ver­tre­ten, dass der 25.12. die christ­li­che Um­be­nen­nung des rö­mi­schen Son­nen­wend­ta­ges, des Dies in­vic­ti so­lis, sei. Alle an­de­ren Er­klä­run­gen, die bis­her noch ver­sucht wur­den, z. B. die An­leh­nung an ein rö­mi­sches (Sa­tur­na­lien), ger­ma­ni­sches (Win­ter­son­nen­wen­de) oder jü­di­sches (Tem­pel­wei­he) Fest, kom­men ernst­haft nicht in Be­tracht.

 

4 Die heilsgeschichtliche Zeitwende

Für die Fei­er des Weih­nachts­fes­tes ist der kon­kre­te Ge­burts­ter­min un­er­heb­lich. Die Ge­burt Chris­ti be­grün­det heils­ge­schicht­lich ei­ne Zeit­wen­de, die sich in sei­nem Le­ben ma­ni­fes­tiert. Die Be­zie­hung Got­tes zu den Men­schen nimmt ei­ne neue Ge­stalt an, die Pro­phe­zei­un­gen des Al­ten Tes­ta­ments ver­kör­pern sich in der Per­son Je­su von Na­za­reth.

 

5 Der neue Bund

So steht in der Weih­nachts­fei­er nicht die Ge­burt eines Kin­des im Vor­der­grund, son­dern der Be­ginn ei­ner neu­en the­o­lo­gisch-heils­ge­schicht­li­chen Ära, die in der Mensch­wer­dung Got­tes Aus­druck fin­det.

An wel­chem Da­tum die­se Ge­dächt­nis­fei­er an den neu­en Bund Got­tes mit den Men­schen be­gan­gen wird, ist nicht be­deut­sam. Die Weih­nachts­fei­er ist das wie­der­hol­te Glau­bens­be­kenn­tnis der Ge­mein­de an die­sen neu­en Bund, der in je­der Tau­fe mit den Men­schen neu ge­schlos­sen wird.

 

6 Die Feier des Weihnachtsfestes

Die Fei­er des Weih­nachts­fes­tes am 25. De­zem­ber in der Kir­che be­ginnt erst im 4. Jahr­hun­dert. Un­si­cher ist, ob be­reits 335 oder erst 354 Weih­nach­ten erst­mals als Fest in Rom be­gan­gen wur­de.

Mit Weih­nach­ten be­gann jahr­hun­der­te­lang das Kir­chen­jahr. Heu­te be­ginnt das Kir­chen­jahr mit dem →1. Advent, dem 4. Sonn­tag vor dem 1. Weih­nachts­tag.

 

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Le­sen Sie den Text doch ein­mal so, wie er im 16. Jahr­hun­dert dank Luthers Über­set­zung in un­zäh­li­gen Haus­hal­ten vor­ge­le­sen und ge­hört wur­de.

Joh 1,14
Bildschirmhintergründe

→Wochenspruch Weihnacht

Johannes 1,14a

Vnd das Wort ward Fleiſch / vnd wo­net vn­ter vns /
Und wir ſa­hen ſei­ne Herr­lig­keit.

Wissenswertes zum Tag

→Orthodoxes Weihnachtsfest 2096

Etliche or­tho­do­xe Ge­mein­den in Deutsch­land be­ge­hen das Weih­nachts­fest am ju­li­a­ni­schen 25. De­zem­ber, das ist in un­se­rem Ka­len­der am
Montag, den 7. Januar 2097.

 

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