Halloween

Montag, 31. Oktober 2011

Symbol Tag

Der Tag im Jahreskalender

31.10.2011 | Halloween | Abend vor Allerheiligen
Montag
 

Halloween

Abend vor Allerheiligen

 
Symbol

Überliefertes Brauchtum

 

Kalenderblätter

 

Festes Datum
24. Dezember
 
  • Halloween ist immer
    am 31. Oktober eines Jahres.

 

Evangelische Fahne

Das Gedenken im evangelischen Kirchenjahr

Symbol Evangelisch

 

In Deutschland feiert die →Evangelische Kirche am Tag vor →Al­ler­hei­li­gen das Re­for­ma­ti­ons­fest. Über den Re­for­ma­ti­ons­tag in­for­mie­ren die­se Ar­ti­kel:

Wissenswertes zum Tag

→Reformationstag | 31. Oktober 2011

Der Reformationstag ist der Gedenktag evan­ge­li­scher Chris­ten in Deutsch­land im Gedenken an die Re­for­ma­tion der Kir­che durch Mar­tin Luther.

Das evangelische Kirchenjahr

→Gedenktag der Reformation 2010/2011

Gedenktag am 31. Oktober 2011

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm, Lied­aus­wahl und Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

Hintergründig

Hintergründig

31. Oktober | Halloween | Grafik: © Geschütztes Bildmaterial | Sabrina Reiner

Abbildung: Halloween
Kürbisse und Verkleidungen spielen in den Volksbräuchen eine große Rolle.
Grafik: © Geschütztes Bildmaterial | Sabrina Reiner

 

Halloween

Der Abend vor Allerheiligen

Die Wurzeln des Halloween

Halloween, von All Hallows’ Eve, benennt die Volks­bräu­che am Abend und in der Nacht vor dem ka­tho­li­schen Hoch­fest →Aller­hei­li­gen, vom 31. Ok­to­ber auf den 1. No­vem­ber. Die­ses Brauch­tum war ur­sprüng­lich vor allem im ka­tho­li­schen Ir­land ver­brei­tet. Die iri­schen Ein­wan­de­rer in den USA pfleg­ten ihre Bräu­che in Er­in­ne­rung an die Hei­mat und bau­ten sie aus.

Nach dem 2. Weltkrieg brachten US-ame­ri­ka­ni­sche Sol­da­ten, die mit ih­ren Fa­mi­li­en in Deutsch­land sta­ti­o­niert wa­ren, die Bräu­che mit. Doch blie­ben sie zu­nächst in den Ka­ser­nen und Wohn­ge­bie­ten der ame­ri­ka­ni­schen Fa­mi­lien für die Öffent­lich­keit kaum wahr­nehm­bar.

Nach­dem im Ja­nu­ar 1991 mit der Ope­ra­ti­on »Wüs­ten­sturm« der Golf­krieg be­gann, kurz vor den Hö­he­punk­ten der Kar­ne­vals­sai­son 1990/1991, sag­ten die rhei­ni­schen Kar­ne­vals­ver­ei­ne Fei­ern und Um­zü­ge ab. In der Fol­ge blie­ben rie­si­ge Men­gen von Kos­tü­men in den Ge­schäf­ten lie­gen. Um den Jah­res­um­satz nicht zu ver­lie­ren, war­ben Ver­ei­ne und Händ­ler für die Mas­ke­ra­de an Hallo­ween. Da­nach er­kann­ten Kos­tüm­pro­duk­ti­on und -han­del die neu­en Um­satz­mög­lich­kei­ten und för­der­ten durch Wer­bung und stän­dig neue An­ge­bo­te ge­mein­sam mit Event-An­bie­tern Hallo­ween. Das (nun kom­mer­zi­a­li­siert ge­trie­be­ne) Fest war end­gül­tig in Deutsch­land an­ge­kom­men.

Seit den 1990er Jah­ren ver­brei­ten sich Bräu­che des Hallo­ween im ge­sam­ten kon­ti­nen­ta­len Eu­ro­pa. Da­bei gibt es al­ler­dings deut­li­che re­gi­o­na­le Un­ter­schie­de.

Brauchtum

Das Halloweenbrauchtum stellt eine Mischung aus Herbst-, Löse-, Heische- und Ver­klei­dungs­bräu­chen dar. In die­sem Sin­ne ist es ver­gleich­bar mit Bräu­chen zu Kirch­weih, zu Ern­te­dank, zu →Mar­ti­ni (Mar­ti­ni­sin­gen, Mar­tins­sin­gen), zu →Aller­hei­li­gen so­wie in der Vor­weih­nacht­szeit (→Rauh­nacht ) und zu →Sil­ves­ter. Eine ge­wis­se Ähn­lich­keit be­steht in den USA zum me­xi­ka­ni­schen Brauch­tum am Tag der Toten.

Verkleidungen sind zu Halloween sehr be­liebt. Kinder wie Er­wach­se­ne ver­klei­den sich als Feen, Fle­der­mäu­se, Geis­ter, He­xen, Kür­bis­se, Ske­let­te, Zom­bies, Tote, Vam­pi­re und Ähn­li­ches. Ty­pi­sche Hallo­ween­far­ben sind Schwarz, Oran­ge, Grau, Weiß, Gelb und Rot.

Trick or Tread – Süßes oder Saures

Der bekannteste Brauch in Nord­ame­ri­ka be­steht da­rin, dass Kin­der von Haus zu Haus ge­hen und mit »Sü­ßes oder Sau­res« (englisch »trick or treat«, »Streich oder Le­cker­bis­sen«) die Be­woh­ner auf­for­dern, ih­nen Sü­ßig­kei­ten aus­zu­hän­di­gen, weil sie ihnen sonst Strei­che spie­len.

So erleben auch viele Haus­be­sit­zer in Deutsch­land den Be­such »klei­ner Geis­ter« am Abend des 31. Ok­to­ber an ihrer Haus­tür. Gut, wenn da­für ein paar Le­cke­rei­en vor­be­rei­tet sind, die in die klei­nen Beu­tel pas­sen, die den Haus­be­woh­nern er­war­tungs­voll ent­ge­gen ge­streckt wer­den.

Halloween in der Kritik

In Deutschland wird kri­ti­siert, dass die al­ten Bräu­che zu­neh­mend ver­drängt wer­den, bei­spiels­wei­se das Mar­ti­ni­sin­gen am 10. bzw. 11. No­vem­ber, bei dem an den Haus­tü­ren Lie­der ge­sun­gen und als Be­loh­nung Ge­bäck, Früch­te oder Sü­ßig­kei­ten er­war­tet wer­den.

Ebenso be­klagt wird Van­da­lis­mus durch Häu­ser­schmie­re­rei­en, Ei­er­wür­fen und ähn­li­chem gro­ben Un­fug, was auch zu ver­mehr­ten Ein­sät­zen der Po­li­zei an Hallo­ween führt.

Das Hochfest →Allerheiligen, von dem Hallo­ween sei­ne Be­zeich­nung ab­lei­tet, ge­hört in ei­ni­gen Bun­des­län­dern zu den so ge­nann­ten stil­len Ta­gen. An stil­len Ta­gen sind öffent­li­che Un­ter­hal­tungs­ver­an­stal­tun­gen, die nicht dem erns­ten Cha­rak­ter die­ser Ta­ge ent­spre­chen, ver­bo­ten.

Manche evangelische Chris­ten be­dau­ern das zeit­li­che Zu­sam­men­tref­fen mit dem →Re­for­ma­ti­ons­tag, der am glei­chen Tag an die Re­for­ma­tion er­in­nern soll.

Ins­be­son­de­re evan­ge­li­ka­le Chris­ten in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten dis­tan­zie­ren sich sehr scharf von Hallo­ween und ver­tre­ten die Mei­nung, dass mit dem Fest Miss­brauch durch sa­ta­nis­ti­sche Ver­ei­ni­gun­gen ge­trie­ben wer­den kön­ne. Sie leh­nen Hallo­ween als »okkult« ab. An­de­re ver­tei­di­gen ei­nen un­ge­zwun­ge­nen Um­gang mit Spuk und dem Un­heim­li­chen an Hallo­ween durch Chris­ten.

 

Sabrina

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