Silvester

Sonntag, 31. Dezember 1837

Symbol Tag

Der Tag im Jahreskalender

31.12.1837 | Silvester
Sonntag
 

Silvester

 
Symbol

Letzter Tag im Jahr

des bürgerlichen Jahres

Symbol

Gedächtnistag für
Papst Silvester I.

 

Festes Datum
31. Dezember
 
  • Silvester
    ist immer der 31. Dezember eines Jahres.
 
Hintergründig

Hintergründig

 

Silvester

Gedenktag für Papst Silvester I.

Silvester ist der Gedächtnistag für Papst Silvester I. Obwohl Silvester kein gesetzlicher Feiertag ist, schließen viele Geschäfte an diesem Tag frühzeitig. Manche Unternehmen erklären diesen Tag als arbeitsfrei. Dies unterstreicht seinen Charakter als volkstümlichen Feiertag.

Insbesondere die Silvesternacht ist mit vielen Bräuchen verbunden. Es ist der Vorabend des →Neujahrstages, wodurch diesen letzten Stunden im Jahr besondere Bedeutung im Brauchtum zukommt.

Alternativer Artikel zum 31. Dezember
Das evangelische Kirchenjahr

→Silvester 1952/1953

Der Abend des 31. Dezember 1952

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm, Lied­aus­wahl und Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

 

Hintergründig

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Konstantinische Schenkung. Kaiser Konstantin I. überreicht Papst Silvester I. das Phrygium und die Stadt Rom. | Foto: © Peter1936F | Wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA
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Abbildung: Konstantinische Schenkung. Kaiser Konstantin I. überreicht Papst Silvester I. das Phrygium und die Stadt Rom.
Fresko in der Basilika Santi Quattro Coronati, Oratorium des Hl. Silvester, Rom
Foto: © Peter1936F | Wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA
Ausschnitt | Adaptiert für www.stilkunst.de by Sabrina

 

Papst Silvester I.
und der letzte Tag im Jahr

Der letzte Tag des Jahres verdankt seinen Namen Papst Sil­ves­ter I., der das Pon­ti­fi­kat vom 31. Ja­nu­ar 314 bis zum 31. De­zem­ber 335 in­ne hat­te.

Unter Konstantins d. Gr. starker re­li­gi­ons­po­li­ti­scher Ini­ti­a­ti­ve (Kons­tan­ti­ni­sche Wen­de; Staats­re­li­gi­on) fand Papst Sil­ves­ter I. nach der eben er­folg­ten Ver­söh­nung von Chris­ten­tum und Kai­ser kei­ner­lei Wir­kungs­mög­lich­keit.

Allerdings wurde seine Bedeutungslosigkeit in ent­schei­den­den Aus­ein­an­der­set­zun­gen von der in der 2. Hälf­te des 5. Jahr­hun­derts ent­stan­de­nen Sil­ves­ter-Le­gen­de kor­ri­giert. Da­nach soll Papst Sil­ves­ter den heid­ni­schen Kai­ser Kon­stan­tin, als die­ser vom Aus­satz be­fal­len war, durch die Tau­fe ge­heilt ha­ben, wo­rauf sich der Kai­ser dann der Kir­che durch Stif­tun­gen er­kennt­lich ge­zeigt habe.

Dieses Motiv musste also für die Kons­tan­ti­ni­sche Schen­kung her­hal­ten, die mit ei­nem (ge­fälsch­ten) Brief des Kai­sers an Sil­ves­ter be­grün­det wur­de.

In Wahrheit starb Papst Sil­ves­ter aber schon zwei Jah­re vor der Tau­fe Kai­ser Kon­stan­tins.

Der letzte Tag im Jahr

Mit dem letzten Tag des Jahres ver­bin­den sich bis heu­te zahl­rei­che Volks­bräu­che, die zum gro­ßen Teil heid­ni­schen Ur­sprungs sind. Da­zu zäh­len das Ver­trei­ben bö­ser Geis­ter durch Lärm und Ver­mum­mun­gen eben­so wie die Zu­kunfts­deu­tung für das neue Jahr bei­spiels­wei­se mit­tels Blei­gie­ßens.

In den christlichen Kirchen wird dieser Tag mit Got­tes­diens­ten be­gan­gen, in de­nen vor al­lem auch die Er­fah­rung der Ge­gen­wart Got­tes im zu En­de ge­hen­den Jahr und die Ver­hei­ßung sei­nes gu­ten Ge­leits für das kom­men­de Jahr zur Spra­che ge­bracht wer­den.

Sabrina

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