Welt-Hepatitis-Tag

Freitag, 28. Juli 2028

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Der Tag im Jahreskalender

28.7.2028 | Welt-Hepatitis-Tag
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Welt-Hepatitis-Tag

 
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Internationaler
→Aktionstag

 
Kalenderblätter
Kalender

Der Welt-Hepatitis-Tag in den Jahren 2028 bis 2035
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:

 

Festes Datum
28. Juli
 
  • Der Welt-Hepatitis-Tag ist immer
    der 28. Juli eines Jahres.
 
Internationaler Aktionstag

Im Jahr 2010 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Welt-Hepatitis-Tag als internationalen Gesundheitstag anerkannt.

Seit dem Jahr 2011 ist der Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli in den Kalendern zu finden. Ursprünglich wurde er seit seiner Gründung durch die World Hepatitis Alliance am 19. Mai begangen, erstmals 2008.

 

Hintergründig

Hintergründig

28. Juli | Welt-Hepatitis-Tag  | Grafik: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Based on copyrighted picture

Abbildung: 28. Juli | Welt-Hepatitis-Tag
Das Hepatitis-Virus
Eine Hepatitis-B-Infektion kann nur eingeschränkt mit speziellen Medikamenten, die die Viren hemmen, behandelt wer­den.
Grafik: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Based on copyrighted picture

Welt-Hepatitis-Tag

28. Juli

Der Welt-Hepatitis-Tag hat das Ziel, die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Krankheiten Hepatitis B und Hepatitis C ins Bewusstsein zu rücken.

Die Zahlen sprechen für sich: Schätzungsweise leiden mehr als 500 Millionen Menschen weltweit an Hepatitis. Statistisch bedeutet das: Jeder zwölfte Mensch ist betroffen.

Hepatitis kann zu Leberzirrhose und weiteren Erkrankungen führen, darunter auch Leberkrebs und Leberversagen. Jährlich sterben etwa 1,5 Millionen Menschen an Erkrankungen, die auf ihre Hepatitis-Infektion zurückzuführen sind.

Wenn eine Hepatitis-B-Infektion erkannt wird, kann sie nur eingeschränkt mit speziellen Medikamenten, die die Viren hemmen, behandelt wer­den.

Informationen und Aufklärung

Was sind Hepatitis A, Hepatitis B, Hepatitis C und Hepatitis D? Welche Gefahren stecken in diesen Krankheiten? Wie erkennt man sie und wie kann man sich schützen?

Web-Link

Die Deutsche Leberhilfe e.V. informiert auf ihrer offiziellen deutschen Seite zum Welt-Hepatitis-Tag ausführlich über Hepatitis.

Logo zum deutschen Welt-Hepatitis-Tag

http://www.welthepatitistag.info

Broschüre

Empfehlenswert ist der deutschsprachige Flyer zum Welt-Hepatitis-Tag 2014 zum Motto des internationalen Welt­Hepatitis­Tags »Hepatitis: Think again«

Titelblatt des Flyers zum deutschen Welt-Hepatitis-Tag 2014

Download des Flyers von der offiziellen Seite des deutschen Welt-Hepatitis-Tags.

Schutzimpfungen

Gegen Hepatitis A und B kann man sich mit Impfungen schützen!

Hepatitis A

Hepatitis A ist eine selbstlimitierende Krankheit. Nach etwa zwei bis vier Wochen heilt sie von allein aus. Nur in seltenen Fällen kann sich der Krankheitsverlauf über Monate hinziehen. Eine spezifische Therapie gibt es nicht. Behandelt wer­den die Symptome, wie etwa Appetitlosigkeit, Übelkeit, Brechreiz, Durchfall oder Verstopfung, Bauchschmerzen und Fieber. Einmal infizierte Personen sind lebenslang gegen die Krankheit immunisiert.

Daher kann durch eine Impfung die Immunisierung erfolgreich vorgenommen wer­den. Dies empfiehlt sich vor Reisen in Risikogebiete oder für Personen, die ein erhöhtes Krankheitsrisiko tragen. Die Impfung kann noch unmittelbar vor Reiseantritt erfolgen.

Hepatitis B

Hepatitis B heilt bei schätzungsweise 90% der infizierten Personen aus, bei etwa 10% nimmt sie einen chronischen Verlauf ein. Chronische Hepatitis-B-Infektionen erhöhen das Leberkrebsrisiko um den Faktor 100. Die Krankheit kann unmerklich, ohne Ausbruch von Symptomen, im Körper stecken. In solchen Fällen merken Betroffene erst dann davon, wenn sie ggf. Jahre später wegen Lebererkrankungen behandelt wer­den. Infizierte Personen mit ausgeheilter Hepatitis B sind lebenslang immun gegen neue Infektionen.

Die Immunisierung gegen Hepatitis B kann durch eine Impfung vorgenommen wer­den und sollte spätestens einen Monat vor Bedarf, z. B. vor einer Reise in ein Risikogebiet, vorgenommen wer­den.

Hepatitis B - Wie kann ich mein Kind schützen?

Nur eine Impfung kann Ihr Kind sicher vor einer Hepatitis-B-Infektion schützen. Die Impfung besteht aus vier Teilimpfungen, die gegen Ende des zweiten, dritten, vierten Monats und zwischen dem elften und 14. Monat gegeben wer­den.

Jedes Jahr wer­den in Deutschland 3.000 bis 6.000 Kinder von Müttern geboren, die mit Hepatitis B infiziert sind. Aus diesem Grund sollten sich schwangere Frauen ab der 32. Schwangerschaftswoche auf Hepatitis B untersuchen lassen. Eine Infektion der Kinder kann fast immer verhindert wer­den, wenn das Neugeborene sofort nach der Geburt sowohl eine passive als auch eine aktive Impfung erhält.
(Quelle: kindergesundheit-info.de)

 

Gedankenpause

Gedankenpause

Impfen schützt!

Gedanken über die Absicherung des Lebens

Impfen schützt | Impfstoffe schützen den Einzelnen und die Allgemeinheit.  | Grafik: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Based on copyrighted picture

Abbildung: Impfen schützt | Impfstoffe schützen den Einzelnen und die Allgemeinheit.
Grafik: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Based on copyrighted picture

Impfungen sind wichtig!

Impfungen gehören nachweislich zu den wirksamsten und wichtigsten vorbeugenden Gesundheitsmaßnahmen. Sie können vor Infektionskrankheiten und ihren schwerwiegenden Folgen schützen, gegen die es auch heute oft keine wirksame Behandlung gibt.

Das unmittelbare Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer Krankheit zu schützen. Wird eine hohe Impfquote erreicht, lassen sich also möglichst viele Menschen einer Region impfen, können bestimmte Krankheitserreger in dieser Region eliminiert wer­den. Das übergeordnete Ziel ist es, diese Krankheitserreger weltweit auszurotten, in dem sich Regionen mit geimpften Personen nach und nach ausbreiten.

Info

Wenn in Ihrer Region eine Krankheit scheinbar nicht oder nicht mehr mehr auftritt, bedeutet das nicht, dass kein Impfschutz nötig sei!

Lassen Sie sich nicht von einem »gesunden« Umfeld täuschen oder von Dritten zur Unachtsamkeit verführen!

Das Infektionsrisiko mit allen Folgen tragen Sie allein bzw. Ihre Schutz­be­foh­lenen, für deren Gesundheit Sie verantwortlich sind.

Lassen Sie regelmäßig Ihren Impfschutz überprüfen!

Sie dürfen darauf vertrauen, dass Ihnen nur Impfungen empfohlen wer­den, die aufgrund hoher Infektionsrisiken mit der Wahrscheinlichkeit für schwere Folgen bei Erkrankung angeraten sind.

Dies gilt für die Grundimmunisierung von Säuglingen ebenso wie für die saisonalen Impfungen oder für Impfungen vor Reisen in Risikoregionen. 

Die Risiken abwägen

Leider wer­den immer wieder Thesen verbreitet, in denen behauptet wird, dass Impfungen nicht vor den Krankheiten schützen, gegen die sie eingesetzt wer­den. Oder es wird behauptet, dass die Krankheiten harmlos seien oder gar notwendig für die Entwicklung eines gesunden Immunsystems, und daher Kinder nicht geimpft wer­den sollten. Gleichzeitig wird auf hohe Risiken und mögliche schwere gesundheitliche Folgen der Impfung hingewiesen.

Tatsächlich mag es Einzelfälle geben, in denen Impfungen zu Folgeschäden führten. Dies schürt Ängste.

Tatsächlich scheinen viele Krankheiten, denen mit Impfungen vorgebeugt wird, ausgerottet zu sein, so selten treten sie auf. Sie wer­den anders als früher im Lebensumfeld der Menschen nicht wahrgenommen. Der Sinn der Impfung ist dann nicht mehr augenscheinlich.

Tatsächlich verlaufen glücklicherweise etliche Kinderkrankheiten derart, dass keine erkennbaren Folgeschäden auftreten, so dass die Gefahren, die mit dem Krankheitsverlauf einhergehen, nicht wahrgenommen wer­den.

Besorgt stellen Gesundheitsorganisationen und Ärzte, allen voran Kinderärzte, fest, dass die Impfbereitschaft in der Bevölkerung aus den genannten Gründen abnimmt. El­tern verweigern die Impfungen, die für Babys und Kleinkinder vorgesehen sind.

Info

Wenn sich fehlende Immunisierung in der nächsten Generation auswirkt

Frauen, die vor ihrer Schwangerschaft nicht gegen Masern geimpft wurden oder die Krankheit bekommen hatten, können ihren Babys keinen »Nestschutz« gegen Masern bieten.

Erkrankt das Baby in den ersten Lebensmonaten, bevor eine Impfung durchgeführt wer­den darf oder wer­den konnte, besteht das Risiko, dass Masernviren das Gehirn des Neugeborenen befallen. Geschieht das, zerstören sie dort unaufhörlich Nervenzellen. Der Prozess kann langwierig sein. Diese Form der Erkrankung ist bis heute nicht heilbar. Sie führt zu schwerster Behinderung und in jedem Fall zum vorzeitigen Tod des Kindes.

 

Lesen Sie dazu beispielsweise diesen Artikel aus der »Zeit Online« vom 5. Dezember 2015:

→Die kleine Masern-Patientin Aliana kämpft um ihr Leben (Zeit Online)

 

Der Preis für fehlenden Impfschutz

Tatsächlich sind Krankheiten, gegen die geimpft wird, keineswegs harmlos! Die Impfungen nicht wahrzunehmen, hat recht häufig schwere Folgen, die Betroffene ein Leben lang auszuhalten haben.

Beispielsweise führen harmlos erscheinende Kinderkrankheiten wie Masern bei nicht geimpften Kindern oder bei deren Kontaktpersonen zu schweren Krankheitsverläufen bis hin zu bleibenden Behinderungen.

Der Verzicht auf eine kleine Spritze aus Angst vor Risiken, aus Sorglosigkeit, oder aus dem Missverständnis, es handele sich doch nur um eine harmlose Kinderkrankheit, verändert dann sehr oft das Leben Betroffener grundlegend und irreparabel. Ein Leben, das normal und glücklich hätte verlaufen können, endet in Behinderung, in lebenslanger Pflege und ggf. vorzeitig. Das ist ein sehr hoher Preis, den der Betroffene selbst dafür zahlen muss – unvorstellbar hoch! – , ein Preis, den aber auch seine El­tern, seine Angehörigen und die Sozialgemeinschaft zahlen, mit größtem, lebenslagen persönlichem Leid, mit stark eingeschränkter Lebensqualität und mit sehr viel Geld.

Ärzte beraten Sie gern

Haben Sie eine Lebensversicherung? Egal wie viel Sie da einbezahlen: Sie schützt Sie nicht vor dem Tod. Eine Impfung hingegen schützt Sie, Ihre Angehörigen und die Menschen in Ihrem Lebensumfeld vor Krankheit, vor möglichen lebenslangen Behinderungen, und sie kann Ihr Leben tatsächlich verlängern. Impfungen helfen, das Leben abzusichern.

Mit einem infektiösen, grippalen Infekt geht man nicht zur Arbeit. Die Gefahr, Kolleginnen und Kollegen anzustecken, ist gross. Das ist inzwischen vielen klar. Sie übernehmen Verantwortung und schützen andere, in dem sie es weitgehend vermeiden, andere zu infizieren.

Krankheiten, gegen die Impfungen empfohlen wer­den, sind weitaus schlimmer als grippale Infekte. Übernehmen Sie Verantwortung! Schützen Sie sich und die Menschen in Ihrem Umfeld. Sie tragen bei zu einer gesünderen Welt.

Gehen Sie keine Risiken ein! Gehen Sie zu Ihrem Arzt. Informieren Sie sich über den nötigen Impfschutz für Sie und Ihre Familie.

Sabrina

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