Erster Weihnachtstag

Freitag, 25. Dezember 1534

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Altkirchliche Ordnung

Evangelium    Zum TextLk 2,1-14   
Epistel Zum TextTit 2,1-11   
Lied Nr. 15   [EG 23]   
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)
25.12.1534 | Erster Weihnachtstag | Heiliger Christtag
Freitag
 

Erster Weihnachtstag

Weiß

Heiliger Christtag

→Julianisches Datum

 

 

Kalenderblätter
Kalender

Der heilige Christtag in den Kirchenjahren 1534/1535 bis 1541/1542
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:

Achtung!

Alle Daten bis Don­ners­tag, den 4. Ok­to­ber 1582 ba­sie­ren auf dem Ju­li­a­ni­schen Ka­len­der.
Für Da­ten ab Frei­tag, den 15. Ok­to­ber 1582 gilt der heu­te üb­li­che gre­go­ri­a­ni­sche Ka­len­der.

 

Festes Datum
1. Weihnachtstag am 25. Dezember
 
  • Der heilige Christtag (1. Weihnachtstag)
    ist immer am 25. Dezember eines Jahres.
 
Symbol: Abstand zum Christfest
 
  • Der Wochentag, auf den der heilige Christtagt fällt, bestimmt das Datum der beweglichen Tage vor Weihnachten vom letzten Sonntag des Kirchenjahrs bis zum →4. Sonntag im Advent.
Achtung!

Datum nach julianischer Zeitrechnung

Für Daten bis zum 4. Oktober 1582 gilt als Grundlage der Julianische Kalender.

 

Alternativer Artikel zum 25. Dezember

Während wir an dieser Stelle den heiligen Christtag aus der Sicht des evangelischen Kirchenkalenders beleuchten, finden Sie allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag in diesem Artikel:

25. Dezember | 1. Weihnachtstag | Foto: © Geschütztes Bildmaterial
Wissenswertes zum Tag

→1. Weihnachtstag | 25. Dezember 1535

Weihnachten ist der deutsche Name für das Fest der Ge­burt Chris­ti. Der 1. und der 2. Weih­nachts­tag sind ge­setz­li­che Fei­er­ta­ge in Deutsch­land.

 

Got­tes­dienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische Tag

Erster
Weihnachtstag

Heiliger Christtag

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)

Weiß

Bibelspruch Joh 1,14a | Grafik: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Creative Commons Attribution-ShareAlike

Abbildung: Der Bibelspruch aus dem Evangelium des Johannes 1,14a
in den Schreibweisen der lateinischen Biblia Vulgata und Luthers Biblia von 1545.
Grafik: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz →CC BY-SA
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Nach altkirchlicher Textordnung

 

überwiegend gültig in den Jahren 1530/1531 bis 1897/1898

 

Thema des Sonntags

( nach dem Evangeliumstext Lk 2,1-14 )

 

Chri­ſti Geburt und Verkündigung an die Hirten

 

 

 

Spruch und Psalm für den Tag

 
Biblia
1545
 

Spruch
für den Tag

 

Das Wort ward Fleiſch / vnd wonet vn­ter vns.

→Joh 1,14a

Pſalm
2
 

Psalm
für den Tag

 
 

→Psalm 2

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Lesung Predigttext Text
Evangelium im Hauptgottesdienst Zum TextLk 2,1-14
Epistel im zweiten Gottesdienst Zum TextTit 2,1-11
     

 

Erläuterungen zu den Perikopen

Mit der Re­for­ma­ti­on än­der­te sich die Be­deu­tung der Le­sun­gen und der Pre­digt im Got­tes­dienst grund­le­gend. Gab es vor­her kei­ne oder nur ei­ne sehr lo­se Bin­dung der Pe­ri­ko­pen an die Mes­se, so war für Luther nun re­gel­mäßig die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe Grund­la­ge der Pre­digt im sonn­täg­li­chen Haupt­got­tes­dienst (vor­mit­tags), an die­sem Tag also Zum TextLk 2,1-14.

Im Fo­kus der Pre­digt stand jetzt als Teil der Ver­kün­di­gung die Aus­le­gung des Evan­ge­li­ums.

Die Epis­tel­pe­ri­ko­pe war als Pre­digt­text emp­foh­len für den Ge­brauch im Got­tes­dienst am Nach­mit­tag bzw. Abend (siehe dazu auch Luthers Schrift →Von der Ord­nung des Got­tes­diens­tes in der Ge­mein­de, 1523, Über den Sonn­tags­got­tes­dienst).

Die Rei­he der Epis­tel­pe­ri­ko­pen ent­hielt (an­ders als heu­te) auch Tex­te aus dem Al­ten Tes­ta­ment. Es gab kei­ne spe­zi­el­le Rei­he für Le­sun­gen aus dem Al­ten Tes­ta­ment.

Doch die Pfar­rer und Pre­di­ger wa­ren zu­nächst nicht nur frei da­rin, ei­nen bib­li­schen Text für die Pre­digt zu wäh­len, son­dern ge­ra­de­zu auf­ge­for­dert, die Pre­digt an den Be­dürf­nis­sen der Ge­mein­de und an der ge­üb­ten Pra­xis aus­zu­rich­ten.

In den meis­ten Kir­chen wur­den na­he­zu täg­lich Got­tes­diens­te ge­bo­ten (die in un­se­ren Ka­len­dern z. Z. nicht ab­ge­bil­det sind). An Sonn- und Fei­er­ta­gen konn­ten gleich meh­re­re Got­tes­diens­te und Mes­sen statt­fin­den. Hier ent­wickel­ten sich Le­se­emp­feh­lun­gen für je­den Wo­chen­tag, in Sum­me also für je­den Tag des Kir­chen­jah­res.

Von Be­deu­tung war auch die pro­tes­tan­ti­sche Aus­rich­tung der Ge­biets­kir­che: lu­the­risch, re­for­miert (cal­vi­nis­tisch) und uniert. Un­ter­schie­de zeig­ten sich in der Li­tur­gie und da­mit im Ver­ständ­nis der Pre­digt als Teil der Ver­kün­di­gung.

Luthers all­ge­mei­nen Emp­feh­lun­gen in sei­nen Schrif­ten folg­ten et­wa ab 1560 ver­ein­zelt An­sät­ze, ei­ne ge­wis­se ver­bind­li­che Text­ord­nung für Pfar­rer und Ge­mein­den zu ge­stal­ten. Dies ge­schah je­doch zag­haft und zö­ger­lich an­ge­sichts der be­ste­hen­den Mei­nungs­viel­falt und an­ge­sichts der La­ge der Ent­schei­dungs­ho­heit, die nicht in der Kir­che, son­dern beim Lan­des­fürs­ten an­ge­sie­delt war. Zu­nächst gab es auch kei­nen hin­rei­chen­den Be­darf für neue Re­ge­lun­gen: Got­tes­dienst war selbst­ver­ständ­lich und die Be­völ­ke­rung nahm re­ge teil. Doch spä­tes­tens im Zeit­al­ter der Auf­klä­rung, als ein deut­li­cher Rück­gang christ­li­chen En­ga­ge­ments in der Be­völ­ke­rung zu er­ken­nen war, die Zahl der Got­tes­dienst­be­su­cher ste­tig ab­nahm und et­li­che un­ter­wö­chi­ge Got­tes­diens­te und Mes­sen ge­stri­chen wur­den, trat die Not­wen­dig­keit deut­lich her­vor, das Got­tes­dienst­ver­ständ­nis und die Got­tes­diens­te des Kir­chen­jah­res zu über­den­ken.

Dies führ­te viel­fach schon früh und spe­ziell im 19. Jahr­hun­dert zu zahl­rei­chen un­ter­schied­li­chen Durch­füh­run­gen, Vor­schlä­gen und Er­pro­bun­gen, bis sich 1896 die Ei­sena­cher Kon­fe­renz als reichs­wei­te Kon­fe­renz der deut­schen Lan­des­kir­chen mit der Idee ei­ner all­ge­mein gül­ti­gen Text­ord­nung be­schäf­tig­te und schließ­lich ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung be­schloss, die ab 1898/1899 al­len evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen zur Um­set­zung emp­foh­len wur­de.

Es ist der­zeit an die­ser Stel­le nicht mög­lich, für die Jah­re 1530/1531 bis 1898/1899 Text­ord­nun­gen dar­zu­stel­len, die über die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen für die Le­sun­gen und Pre­dig­ten hi­n­aus ge­hen. Wir sind uns da­bei be­wusst, dass die­se Pe­ri­ko­pen re­gi­o­nal und zeit­lich be­grenzt kei­ne Be­deu­tung hat­ten.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Erster Weihnachtstag

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Gültig in den Kirchenjahren bis 1897/1898

Die Leittexte aus den Evangelien und den Episteln
nach altkirchlicher Perikopenordnung

 

Text nach der Lutherbibel von 1545 gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.
Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Evangelium

Evangelium nach Lukas

Lk 2,1-14

REIHE

EV

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. II.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Geburt Jesu

|| → Mt 1,18-25

Verse 1 - 14

 

ES begab ſich aber zu der zeit / Das ein Gebot von dem Keiſer Auguſto ausgieng / Das alle Welt geſchetzt würde. 2Vnd die­ſe Schatzung war die allererſte / vnd ge­ſchach zur zeit / da Kyrenius Landpfleger in Syrien war. 3Vnd jederman gieng / das er ſich ſchetzen lieſſe / ein jg­li­cher in ſei­ne Stad.

 

 

 

(Geſchetzt)

Schetzen iſt hie / das ein jg­li­cher hat müſſen ein Ort des gülden geben von jglichem Heubt.

 

 

 

 

 

 

 

 

→Mat.1.

 

 

 

4DA machet ſich auff auch Joſeph / aus Ga­li­lea / aus der ſtad Nazareth / in das Jüdiſcheland / zur ſtad Dauid / die da heiſſt Beth­le­hem / Da­r­umb das er von dem Hau­ſe vnd ge­ſchlech­te Dauid war / 5Auff das er ſich ſchetzen lieſſe mit Maria ſei­nem vertraweten Weibe / die war ſchwanger. 6Vnd als ſie daſelbſt waren / kam die zeit / das ſie geberen ſolte. 7Vnd ſie gebar jren erſten Son / vnd wickelt jn in Windeln / vnd leget jn in eine Krippen / Denn ſie hatten ſonſt keinen raum in der Herberge.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8VND es waren Hirten in der ſel­bi­gen gegend auff dem felde / bey den Hürten / die hüteten des nachts jrer Herde. 9Vnd ſi­he / des HER­RN Engel trat zu jnen / vnd die Klarheit des HER­RN leuchtet vmb ſie / Vnd ſie furchten ſich ſeer. 10Vnd der Engel ſprach zu jnen. Fürchtet euch nicht / Sihe / Jch verkündige euch gro­ſſe Freude / die allem Volck widerfaren wird / 11Denn Euch iſt heute der Heiland gebörn / welcher iſt Chri­ſtus der HErr / in der ſtad Dauid. 12Vnd das habt zum Zeichen / Jr wer­det finden das Kind in windeln gewickelt / vnd in einer Krippen ligen. 13Vnd als bald ward da bey dem Engel die menge der hi­me­li­ſchen Herr­ſcha­ren / die lob­ten Gott / vnd ſpra­chen / 14Ehre ſey Gott in der Höhe / Vnd Friede auff Erden / Vnd den Men­ſchen ein wolgefallen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Wolgefallen)

Das die menſch­en dauon luſt vnd lie­be haben wer­den / gegen Gott vnd vn­ter­nan­der. Vnd daſſelb mit danck an­ne­men / vnd da­r­ü­ber alles mit freuden la­ſſen vnd leiden.

 

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Brief des Paulus an Titus

Tit 2,1-11

REIHE

EP

Info

Diese altkirchliche Perikope mit dem Text aus Tit 2,1-11 ist seit 1953/1958 nicht mehr in den Lese- und Pre­digt­ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen enthalten.

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An Titum.

 

C. II.

 

 

Verse 1 - 6

Die Empfehlungen für die Unterweisungen Alter und Junger, Männer und Frauen*1)

 

 

1. Tim. 6.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DV aber rede / wie ſichs zimet nach der heil­ſa­men Lere. 2Den Alten / das ſie nüch­tern ſei­en / erbar / züch­tig / ge­ſund im Glau­ben / in der Lie­be in der Ge­dult. 3Den alten Wei­bern deſſelbigen gleichen / Das ſie ſich ſtellen / wie den Heiligen zimet / nicht Leſterin ſeien / nicht Weinſeufferin / gute Lererin / 4Das ſie die jungen Wei­ber leren züchtig ſein / jre Menner lie­ben / Kinder lie­ben / 5ſittig ſein / keuſch / heuslich / gütig / jren Mennern vn­ter­than / Auff das nicht das wort Got­tes verleſtert wer­de. 6Desſelbigen gleichen die jungen Menner ermane / das ſie züchtig ſeien.

 

 

b

(Züchtig)

Allenthalben wo hie zucht oder züch­tig ſte­het / da ver­nim / das ſie ſol­len ver­nünff­tig / meſ­ſig vnd fein ſich hal­ten / Denn ich thar des wor­tes ver­nünff­tig nicht brau­chen.

 

 

 

 

 

 

Verse 7 - 11

Die Empfehlung für Titus, den Gemeindemitgliedern ein Vorbild zu sein

 

 

 

 

 

ALlenthalben aber ſtelle dich ſelbs zum Furbilde guter werck / mit vnuerfelſchter lere / mit er­bar­keit / 8mit heilſamem vnd vntaddelichem wort / Auff das der Widerwertige ſich ſcheme / vnd nichts habe / das er von vns müge bö­ſes ſa­gen.

 

 

 

 

 

9Den Knechten / das ſie jren HErrn vn­ter­the­nig ſeien / in allen dingen zugefallen thun / Nicht widerbellen / 10nicht veruntrewen / ſon­dern alle gute trew erzeigen / Auff das ſie die lere Got­tes vn­ſers Heilandes zieren in allen ſtücken.

 

 

Denn es iſt erſchienen die heilſame gnade Got­tes allen Men­ſchen /

 

 

 

1) Die Verse aus verschiedenen Briefen von Paulus und Petrus (ins­be­son­de­re →Eph 5,22 - 6,5 und →Kol 3,18 - 4,1), die zu einem be­stimm­ten christ­li­chen Ver­hal­ten un­ter­ein­an­der auf­for­der­ten, kom­pi­lier­te Luther zu der von ihm so ge­nann­ten »Haus­ta­fel«, die schließ­lich im klei­nen Ka­te­chis­mus ab­ge­druckt wur­de. Sie fand da­rü­ber gro­ße Ver­brei­tung re­prä­sen­tier­te bis ins 20. Jahr­hun­dert hin­ein evan­ge­li­sche Leh­re.

In der Haus­ta­fel be­schreibt Luther die Ver­hal­tens­re­geln für elf Stän­de: Pre­di­ger und Bi­schö­fe, Obrig­keit, Ehe­mann, Ehe­frau, El­tern, Kin­der, Haus­herr­schaft, Die­ner­schaft, jun­ge Leu­te, Wit­wen so­wie alle Chris­ten ins­ge­samt.

Die Haus­ta­fel Luthers und die neu­tes­ta­ment­li­chen Ver­se aus den Brie­fen, auf de­nen sie grün­det, so­wie die da­r­aus re­sul­tie­ren­den Stän­de­leh­ren sind äußerst kri­tisch zu be­trach­ten. Sie ge­hö­ren ge­sell­schafts­po­li­tisch in ih­re Zeit, näm­lich in die Zeit der frü­hen christ­li­chen Ge­mein­den (Brie­fe) bzw. in der kom­pi­lier­ten Form in die Zeit Luthers, und können nur in die­sem Kon­text be­stand ha­ben.

Heute wä­ren die­se Re­geln we­gen der (sehr rich­ti­gen) Gleich­be­rech­ti­gung, we­gen neu­er Rol­len­bil­der in der Ge­sell­schaft und we­gen ver­brief­ter Frei­hei­ten des In­di­vi­du­ums ab­zu­wan­deln, oh­ne ih­ren ei­gent­li­chen Sinn auf­zu­ge­ben. Die­ser Sinn fin­det sich in kon­kre­ten Ver­hal­tens­emp­feh­lun­gen für ein von Lie­be, Wert­schät­zung und Ver­trau­en ge­präg­tes Zu­sam­men­leben, das auf der Leh­re Je­su ba­siert.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Der Rück­blick auf die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen ver­gan­ge­ner Jahr­hun­der­te zeigt auf, wie sich die Ver­wen­dung der bib­li­schen Tex­te in evan­ge­li­schen Got­tes­diens­ten im Lau­fe der Zeit ver­än­der­te.

Wir be­schrän­ken uns in den weit zu­rück­lie­gen­den Jah­ren auf Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen, die über­wie­gend in Ge­brauch wa­ren.

Durch die neue Ord­nung für die Ver­wen­dung von Sprü­chen, Psal­men, Bi­bel­tex­ten und Lie­dern in Got­tes­diens­ten sind die al­ten Ord­nun­gen zwar li­tur­gisch über­holt, aber in­halt­lich des­we­gen kei­nes­wegs falsch.

Wir möch­ten Sie da­her er­mun­tern, die in al­ter Zeit ver­wen­de­ten Pe­ri­ko­pen zu be­trach­ten. Nur so kön­nen Sie er­grün­den, ob das, wo­rauf sich Pfar­rer vor Hun­der­ten von Jah­ren in Got­tes­dienst und Pre­digt stütz­ten, auch noch heu­te ak­tu­ell ist. Ak­tu­ell für Sie ganz per­sön­lich.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Wissenswertes zum Tag

→Orthodoxes Weihnachtsfest 1534

Etliche or­tho­do­xe Ge­mein­den in Deutsch­land be­ge­hen das Weih­nachts­fest am ju­li­a­ni­schen 25. De­zem­ber, das ist in un­se­rem Ka­len­der am
Freitag, den 25. Dezember 1534.

Joh 1,14
Bildschirmhintergründe

→Wochenspruch Weihnacht

Johannes 1,14a

Vnd das Wort ward Fleiſch / vnd wo­net vn­ter vns /
Und wir ſa­hen ſei­ne Herr­lig­keit.

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