Fest der Erscheinung des Herrn

Dienstag, 6. Januar 1976

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Nach eisenacher Ordnung

Evangelium    Zum TextMt 2,1-12  [Zum TextMt 3,13-17]   
Predigt Zum TextJes 60,1-6  [Zum Text2Kor 4,3-6]   

Nach lutherischer Ordnung

Evangelium Zum TextMt 2,1-12   
Predigt Zum TextJes 2,1-5   
→Gottesdienstordnung

In den Landeskirchen gelten unterschiedliche Textordnungen (s. u.).

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)
6.1.1976 | Fest der Erscheinung des Herrn | Epiphanias
Dienstag
 

Fest der Erscheinung des Herrn

Weiß

Epiphanias

 
Gesetzlicher Feiertag

→Gesetzlicher Feiertag

in einzelnen Ländern der Bundesrepublik Deutschland

Symbol

Erscheinung des Herrn

(› 6 v.Chr.)

Symbol

Die Weisen aus dem Morgen­land

(› 6 v.Chr.)

Symbol

Walther Paucker

(† 6. Januar 1919 in Wesenberg [estnisch: Rakvere], Estland)

Achtung!

Das Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanias) wird immer gefeiert, bevozugt am 6. Januar.

Wenn das nicht möglich ist, kann es vor- oder nachgefeiert wer­den. Dann ersetzt das Epiphaniasfest ggf. den →2. Sonntag nach dem Christfest oder den →1. Sonntag nach Epiphanias.

 

Festes Datum
Epiphanias am 1. Januar
 
  • Das Fest der Erscheinung des Herrn, Epiphanias,
    ist immer der 6. Januar eines Jahres
 
Symbol: Abstand zum Christfest
 

 

Feiertag

Gesetzlicher Feiertag

Baden-Württemberg (BW) Bayern (BY)
   

Der Tag Hei­li­ge Drei Kö­ni­ge, der Drei­kö­nigs­tag, ist in der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land im Jahr 1976 →ge­setz­li­cher Fei­er­tag in den Län­dern

  • Baden-Württemberg (BW)
  • Bayern (BY)
 

Die Sonntage der Epiphaniaszeit im evangelischen Kirchenkalender (gültig bis 2018)

 

Die Bezeichnung Epiphanias geht zurück auf das altgriechische Wort έπιφάνεια (epiphaneia), das »Erscheinung« meint. Es bezeichnete in der frühen Kirche die Erscheinung der Herrlichkeit Got­tes als Inhalt des Festes, das am 6. Januar gefeiert wurde.

Unter diesem ursprünglichen Namen hat der 6. Januar Einzug gefunden in den → Kalender des Evangelischen Kirchenjahrs.

Abhängig vom Osterdatum folgen dem Tag Epiphanias im Kalender einer bis sechs Sonntage, die einfach als »Sonntage nach Epiphanias« durchgezählt wer­den. Der »Letzte Sonntag nach Epiphanias« schließt die Epiphaniaszeit ab:

 

Die vollständige Übersicht finden Sie in unserem Kalender → Das Evangelische Kirchenjahr.

Diese Regelung der Sonntagsfolge in der Epiphanisazeit gilt etwa ab 1952/1953 und ändert sich ab 2018/2019.

 

Alternativer Artikel zum 6. Januar

Den evangelischen Tag Epiphanias begeht die katholische Kirche als Tag Heilige Drei Könige. Ihm liegt eine mystische Legendenbildung zugrunde, die über Jahrhunderte gewachsen ist und in der Reliquienverehrung der »Heiligen Drei Könige« im Dreikönigsschrein, aufbewahrt im Kölner Dom, einen Höhepunkt fand.

Mehr über das Dreikönigsfest finden Sie in diesem Artikel:

6. Januar | Heilige Drei Könige | Epiphanias
Wissenswertes zum Tag

→Heilige Drei Könige | 6. Januar 1976

Die Geschichte der Weisen aus dem Mor­gen­land ist der Knie­fall vor dem Frie­den al­ler Völ­ker und al­ler Re­li­gi­o­nen un­ter­ein­an­der.

 

Der Name Epiphanias

 

»Erscheinung«

Die Bezeichnung Epiphanias geht zurück auf das alt­grie­chi­sche Wort έπιφάνεια (epiphaneia), das »Er­schei­nung« meint. Es be­zeich­ne­te in der frü­hen Kir­che die Er­schei­nung der Herr­lich­keit Got­tes als In­halt des Fes­tes, das am 6. Ja­nu­ar ge­fei­ert wur­de.

Unter diesem ursprünglichen Namen hat der 6. Ja­nu­ar Ein­zug ge­fun­den in den→ Ka­len­der des evan­ge­li­schen Kir­chen­jahrs.

 

Die mittelalterlichen Bezeichnungen

 

Epiphania domini

Der Tag Epiphanias trug diesen Namen bereits im Mittelalter:
Epiphania domini
meint: Erscheinung des Herrn.

Eine andere Bezeichnung für diesen Tag war:

 

Ecce advenit dominator dominus

Diese Bezeichnung bedeutet »Seht, es kommt der Herrscher, der Herr.«. Sie war dem Introitus der katholischen Messe zu diesem Tag entnommen:

Ecce advenit dominator Dominus
et regnum in manu eius
et potestas et imperium.

»Seht, es kommt der Herrscher, der Herr.
Und in seiner Hand ist das Königtum,
und die Macht und die Herrschaft.«

Nach →Maleachi 3,1: Siehe, er kommt!

 

Unsere Kalender verwenden die vor­re­for­ma­to­ri­schen Be­zeich­nun­gen bis zum Jahr 1530 (Ver­le­sung der →Con­fes­sio Au­gus­ta­na, des Augs­bur­gi­schen Be­kennt­nis­ses).

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Das evangelische

Fest der Erscheinung des Herrn

Epiphanias

gültig in den Kirchenjahren von 1957/1958 bis 1977/1978

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)

Weiß

Wir zeigen in den Kirchenjahren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in jener Zeit maßgeblichen Lese­ord­nungen.

Im Kirchenjahr 1975/1976 galten bevorzugt:

  • I. Altkirchliche Ordnung:
    Die Ordnung für Landeskirchen, die nach wie vor der altkirchlichen Textordnung folgten (so die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg).
  • II. Eisnacher Ordnung:
    Die Ordnung für Landeskirchen, die den Empfehlungen der Eisenacher Konferenz folgten (so die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau).
  • III. Ordnung der Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands:
    Die Ordnung für Landeskirchen, die der Textordnung der Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands folgten.

In den Jahren vor 1978/1979 wurden die Perikopenordnungen der evangelischen Kirchen nicht einheitlich gestaltet.

Neben etlichen Entwürfen und Erprobungen der lutherischen Kirchen speziell in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts hielten sich die Perikopenordnungen nach dem Schema der altkirchlichen Ordung und nach der Empfehlung der Eisenacher Konferenz (1896) überwiegend in unierten und reformierten Landeskirchen bis zum Kirchenjahr 1977/1978.

Dagegen empfahl die Lutherische Liturgische Konferenz Deutschlands 1957 den lutherischen Landeskirchen eine neue Textordnung auf Basis von sechs Reihen.

Erst mit der Revision, die eine Ordnung der Predigttexte ab 1978/1979 vorsah, vereinheitlichte sich die Nutzung der Perikopen in den Landeskirchen weitgehend, aber längst nicht vollständig.

 

Gottesdienstliche Ordnung

 

I.

Nach altkirchlicher Textordnung

 

gültig bis 1977/1978

 

Thema des Sonntags

( nach dem Evangeliumstext Mt 2,1-12 )

 

Die Weiſen aus dem Morgenland

 

 

 

Spruch und Psalm für den Tag

 
Biblia
1545
 

Spruch
für den Tag

 

Die fin­ſter­nis iſt vergangen / vnd das ware Liecht ſcheinet jtzt.

→1Joh 2,8b

Pſalm
72
 

Psalm
für den Tag

 
 

→Psalm 72

 

 

 

Lied für den Tag

 
EG alt EG neu Titel
48 EG -70 Wie schön leuchtet der Morgenſtern
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Lesung Text für die Lesung
Epistel Zum TextJes 60,1-6
Evangelium Zum TextMt 2,1-12
   

 

Erläuterungen zu den Perikopen

Mit der Re­for­ma­ti­on än­der­te sich die Be­deu­tung der Le­sun­gen und der Pre­digt im Got­tes­dienst grund­le­gend. Gab es vor­her kei­ne oder nur ei­ne sehr lo­se Bin­dung der Pe­ri­ko­pen an die Mes­se, so war für Luther nun re­gel­mäßig die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe Grund­la­ge der Pre­digt im sonn­täg­li­chen Haupt­got­tes­dienst (vor­mit­tags), an die­sem Tag also Zum TextMt 2,1-12.

Im Fo­kus der Pre­digt stand jetzt als Teil der Ver­kün­di­gung die Aus­le­gung des Evan­ge­li­ums.

Die Epis­tel­pe­ri­ko­pe war als Pre­digt­text emp­foh­len für den Ge­brauch im Got­tes­dienst am Nach­mit­tag bzw. Abend (siehe dazu auch Luthers Schrift →Von der Ord­nung des Got­tes­diens­tes in der Ge­mein­de, 1523, Über den Sonn­tags­got­tes­dienst).

Die Rei­he der Epis­tel­pe­ri­ko­pen ent­hielt (an­ders als heu­te) auch Tex­te aus dem Al­ten Tes­ta­ment. Es gab kei­ne spe­zi­el­le Rei­he für Le­sun­gen aus dem Al­ten Tes­ta­ment.

Doch die Pfar­rer und Pre­di­ger wa­ren zu­nächst nicht nur frei da­rin, ei­nen bib­li­schen Text für die Pre­digt zu wäh­len, son­dern ge­ra­de­zu auf­ge­for­dert, die Pre­digt an den Be­dürf­nis­sen der Ge­mein­de und an der ge­üb­ten Pra­xis aus­zu­rich­ten.

In den meis­ten Kir­chen wur­den na­he­zu täg­lich Got­tes­diens­te ge­bo­ten (die in un­se­ren Ka­len­dern z. Z. nicht ab­ge­bil­det sind). An Sonn- und Fei­er­ta­gen konn­ten gleich meh­re­re Got­tes­diens­te und Mes­sen statt­fin­den. Hier ent­wickel­ten sich Le­se­emp­feh­lun­gen für je­den Wo­chen­tag, in Sum­me also für je­den Tag des Kir­chen­jah­res.

Von Be­deu­tung war auch die pro­tes­tan­ti­sche Aus­rich­tung der Ge­biets­kir­che: lu­the­risch, re­for­miert (cal­vi­nis­tisch) und uniert. Un­ter­schie­de zeig­ten sich in der Li­tur­gie und da­mit im Ver­ständ­nis der Pre­digt als Teil der Ver­kün­di­gung.

Luthers all­ge­mei­nen Emp­feh­lun­gen in sei­nen Schrif­ten folg­ten et­wa ab 1560 ver­ein­zelt An­sät­ze, ei­ne ge­wis­se ver­bind­li­che Text­ord­nung für Pfar­rer und Ge­mein­den zu ge­stal­ten. Dies ge­schah je­doch zag­haft und zö­ger­lich an­ge­sichts der be­ste­hen­den Mei­nungs­viel­falt und an­ge­sichts der La­ge der Ent­schei­dungs­ho­heit, die nicht in der Kir­che, son­dern beim Lan­des­fürs­ten an­ge­sie­delt war. Zu­nächst gab es auch kei­nen hin­rei­chen­den Be­darf für neue Re­ge­lun­gen: Got­tes­dienst war selbst­ver­ständ­lich und die Be­völ­ke­rung nahm re­ge teil. Doch spä­tes­tens im Zeit­al­ter der Auf­klä­rung, als ein deut­li­cher Rück­gang christ­li­chen En­ga­ge­ments in der Be­völ­ke­rung zu er­ken­nen war, die Zahl der Got­tes­dienst­be­su­cher ste­tig ab­nahm und et­li­che un­ter­wö­chi­ge Got­tes­diens­te und Mes­sen ge­stri­chen wur­den, trat die Not­wen­dig­keit deut­lich her­vor, das Got­tes­dienst­ver­ständ­nis und die Got­tes­diens­te des Kir­chen­jah­res zu über­den­ken.

Dies führ­te viel­fach schon früh und spe­ziell im 19. Jahr­hun­dert zu zahl­rei­chen un­ter­schied­li­chen Durch­füh­run­gen, Vor­schlä­gen und Er­pro­bun­gen, bis sich 1896 die Ei­sena­cher Kon­fe­renz als reichs­wei­te Kon­fe­renz der deut­schen Lan­des­kir­chen mit der Idee ei­ner all­ge­mein gül­ti­gen Text­ord­nung be­schäf­tig­te und schließ­lich ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung be­schloss, die ab 1898/1899 al­len evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen zur Um­set­zung emp­foh­len wur­de.

Es ist der­zeit an die­ser Stel­le nicht mög­lich, für die Jah­re 1530/1531 bis 1898/1899 Text­ord­nun­gen dar­zu­stel­len, die über die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen für die Le­sun­gen und Pre­dig­ten hi­n­aus ge­hen. Wir sind uns da­bei be­wusst, dass die­se Pe­ri­ko­pen re­gi­o­nal und zeit­lich be­grenzt kei­ne Be­deu­tung hat­ten.

 

 

 

II.

Textordnung der Eisenacher Konferenz

bevorzugt in unierten und reformierten Landeskirchen

gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1977/1978

 

 

 

Spruch und Psalm für den Tag

 
Biblia
1545
 

Spruch
für den Tag

 

Die fin­ſter­nis iſt vergangen / vnd das ware Liecht ſcheinet jtzt.

→1Joh 2,8b

Pſalm
72
 

Psalm
für den Tag

 

 

 

Lied für den Tag

 
EG alt EG neu Titel
48 EG -70 Wie schön leuchtet der Morgenſtern
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Reihe Inhalt Text für die Predigt
Reihe I:
altkirchliche Reihe
 
Epistel Zum TextJes 60,1-6
Evangelium Zum TextMt 2,1-12
Reihe II  2. Epistel Zum Text2Kor 4,3-6
2. Evangelium Zum TextMt 3,13-17
alttestamentliche Reihe Alttestamentliche Perikope Zum TextJes 2,2-5
     

Aufbau der Leseordnung

Die Eisenacher Kon­fe­renz (ei­ne Kon­fe­renz der evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen Deutsch­lands) er­ar­bei­te­te in den Jah­ren von 1888 bis 1896 eine Pe­ri­ko­pen­ord­nung für die evan­ge­li­schen Kir­chen. Sie ver­stand die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen (Epis­tel und Evan­ge­li­um) als eine ers­te Rei­he und füg­te ihnen in ei­ner zwei­ten Rei­he ei­nen zwei­ten Text aus den Epis­teln und ei­nen zwei­ten Text aus den Evan­ge­li­en hin­zu. Die gro­ße Be­son­der­heit die­ser Ord­nung war die Ein­füh­rung ei­ner drit­ten, alt­tes­ta­ment­li­chen Rei­he, die für je­den Sonn­tag des Kirchen­jah­res erst­mals ei­nen alt­tes­ta­ment­li­chen Text bot. Die Ver­wen­dung die­ser Pe­ri­ko­pen ge­schah nicht ein­heit­lich. Ge­dacht wa­ren sie da­zu, sie wech­sel­weise im Got­tes­dienst zu ver­wen­den, so in­ner­halb ei­ner Fol­ge von vier Jah­ren:

  • im 1. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 2. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und Lek­ti­on Al­tes Tes­ta­ment
  • im 3. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 4. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und 2. Epis­tel

Da­mit er­gab sich für die Le­sun­gen ein Zyklus von vier Jah­ren und für die Pre­digt, die sich je­weils auf die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe stützte, ein Zyklus von zwei Jah­ren.

 

 

Alt­kirch­li­che Text­ord­nung in Lan­des­kir­chen

In ei­ni­gen Lan­des­kir­chen, da­run­ter die evan­ge­li­sche Kir­che Bran­den­burgs, galt in die­ser Zeit wei­ter­hin die alt­kirch­li­che Text­ord­nung. Sie kennt nur Evan­ge­li­um und Epis­tel (Reihe I in der Ei­sen­acher Text­ord­nung), die bei­de nach wie vor für die Text­lesung so­wie für die Pre­digt im Haupt- und Abend­got­tes­dienst emp­foh­len wa­ren.

 

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs nutz­te in die­ser Zeit ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung, die sich auf ei­nen Drei­jah­res­zy­k­lus stütz­te. Über die drei Jahr­gän­ge hin­weg fan­den sich die Pe­ri­ko­pen wie hier ge­nannt, al­ler­dings in an­de­rer An­ord­nung und er­gänzt um wei­te­re Pe­ri­ko­pen, die we­der in alt­kirch­li­chen Ord­nun­gen noch in der neu­en Ei­sen­acher Ord­nung be­kannt wa­ren.

Diese Ord­nung der evan­ge­li­schen Kir­che Würt­tem­bergs ist der­zeit hier nicht wie­der­ge­ge­ben.

 

Geschicht­li­che An­mer­kun­gen: Die Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen in Zei­ten des Um­bruchs

  • In den Jah­ren des na­ti­o­nal­so­zi­a­li­sti­schen Re­gi­mes gab es im Zu­sam­men­hang mit der brach­i­a­len an­ti­se­mi­ti­schen Aus­rich­tung in Po­li­tik und Ge­sell­schaft in den evan­ge­li­schen Kir­chen re­gi­o­nal In­ten­ti­o­nen, die alt­tes­ta­ment­li­che Rei­he ab­zu­schaf­fen und die an­de­ren Rei­hen im Sin­ne ei­ner Staats­rä­son zu kor­ri­gie­ren. Die­ses An­sin­nen wirk­te trotz ei­ner Be­ken­nen­den Kir­che ver­ein­zelt bis weit die Zeit nach dem 2. Welt­krieg nach.
  • Auch nach der Ver­ei­ni­gung von Lan­des­kir­chen, wie der Grün­dung von VELKD und EKD, blie­ben die Ord­nun­gen der Pre­digt­tex­te den Sy­no­den der Lan­des­kir­chen un­ter­wor­fen und ent­wickel­ten sich so­mit zu­neh­mend un­ein­heit­lich.
  • Dies hat­te zur Fol­ge, dass es in den Jah­ren zwi­schen et­wa 1950 und 1958 spe­zi­ell in den lu­the­ri­schen Lan­des­kir­chen auf der Su­che nach ei­nem neu­en evan­ge­li­schen Got­tes­dienst- und Pre­digt­ver­ständ­nis­ses zahl­rei­che un­ter­schied­li­che Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen gab. Die Fül­le von klei­nen Än­de­run­gen und gro­ßen Er­pro­bun­gen im Rah­men der Vor­be­rei­tung ei­ner ein­schnei­den­den Re­vi­si­on (wie der Ein­füh­rung ei­nes Sechs-Rei­hen-Mo­dells, er­probt ab 1952/1953) ist hier nicht dar­stell­bar.
  • Ab dem Jahr 1957/1958, spä­tes­tens ab 1960/1961 galt dann in den meis­ten evan­ge­lisch-lu­the­ri­schen Kir­chen ei­ne neue Pe­ri­ko­pen­ord­nung auf Ba­sis von sechs Rei­hen, weil sich nun erst­mals nach Ei­sen­ach über Jah­re hin­weg eine lan­des­kirch­lich über­grei­fen­de und un­ab­hän­gi­ge Kon­fe­renz (Lu­the­ri­sche Li­tur­gi­sche Kon­fe­renz Deutsch­lands) mit li­tur­gisch-ho­mi­le­ti­schen Fra­gen be­schäf­tig­te und 1957 Ant­wor­ten in Form ei­ner »Ord­nung der Pre­digt­tex­te« vor­leg­te.
  • Doch die Ent­schei­dungs­ho­heit ob­lag nach wie vor den lan­des­kirch­li­chen Sy­no­den. Über­wie­gend unier­te und re­for­mier­te Lan­des­kir­chen nutz­ten die hier vor­lie­gen­de Ord­nung der Pre­digt­tex­te nach dem Ei­sen­acher Sche­ma wei­ter­hin bis 1977/1978 oder auch da­rü­ber hi­n­aus.
  • Bis heute gilt in man­chen evan­ge­li­schen Kir­chen und Frei­kir­chen eine Ord­nung auf Grund­la­ge der Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen im vier­jäh­ri­gen Zy­k­lus.

 

 

 

III.

Textordnung der
Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands
(1957)

bevorzugt in lutherischen Landeskirchen

gültig in den Jahren 1957/1958 bis 1977/1978

 

 

 

Spruch und Psalm für den Tag

 
Biblia
1545
 

Spruch
für den Tag

 

Die fin­ſter­nis iſt vergangen / vnd das ware Liecht ſcheinet jtzt.

→1Joh 2,8b

Pſalm
72
 

Psalm
für den Tag

 

 

 

Lied für den Tag

 
EG alt EG neu Titel
48 EG -70 Wie schön leuchtet der Morgenſtern
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 
 
 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium Zum TextMt 2,1-12
Epistel Zum TextJes 60,1-6
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Marginaltexte
(M | C | PS)
1975/1976 6.1.1976 IV Zum TextJes 2,1-5 PS Zum TextPsalm 72,1-8
1976/1977 6.1.1977 V Zum TextMk 1,9-15 PS Zum TextPsalm 96
1977/1978 6.1.1978 VI Zum Text2Tim 1,7-10 M Zum Text1Joh 1,5-10
1978/1979 6.1.1979 Ab hier gilt die neue Ordnung 1978/1979. M Zum TextJes 45,18-25
1979/1980 6.1.1980  
1980/1981 6.1.1981  
     
 

Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Jahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.

Reihen:
Die Perikopenordnung kennt ab dem Kirchenjahr 1957/1958 zwei Lesetexte (je einen aus den Evangelien und einen aus den Episteln) sowie sechs Predigttextreihen.

Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem letzten Sonntag des Kirchenjahres. Die Reihen gelten nacheinander. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Diese Ordnung beginnt mit Reihe IV für das Kirchenjahr 1957/1958. Die Reihe I gilt für das Kirchenjahr 1960/1961, die Reihe II für das Kirchenjahr 1961/1962 usw. Die Gültigkeit dieser Ordnung endet 1977/1978 mit Reihe VI.

Marginaltexte (M) sind Texte, die thematisch gut zum Tag passen. aber keinen Platz in den Reihen fanden. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.

Continua-Texte (C) sind Marginaltexte, die ein biblisches Buch oder wesentliche Teile daraus fortlaufend über mehrere Sonntage hinweg für die Predigt bieten.

Psalter-Texte (PS) sind zusätzliche Lesetexte aus dem Psalter, der ansonsten nicht in den Predigtreihen vorkommt. Sein Ort ist traditionell der Tages- oder Wochenspalm, der Hallelujavers und ggf. der Spruch. Der Psalmtext kann auch für die Predigt genutzt wer­den. Dann taucht er mit der Kennung »M« (für marginalen Predigtext) ggf. ein zweites Mal in der Liste auf. Er sollte dann an die Stelle der in in den Reihen vorgesehenen alttestamentlichen Perikope treten.

Aufbau der Leseordnung

Die wesentlichen Neuerungen dieser Textordnung sind:

  • Neben der Evangelienperikope stehen nun auch die Epistelperikope und i. d. R. 6 weitere Texte (ggf. mehr) für die Predigt innerhalb eines Zykluses bereit.
  • Der Zyklus umfasst sechs Jahre, in denen sich die Predigten nicht wiederholen.

Die Reihen folgen einem vorgegebenen Format:

  • Reihe I ist stets der Evangelientext für die Lesung.
  • Reihe II ist stets der Episteltext für die Lesung.
  • In den Reihen III bis VI kommt mindestens eine alttestamentliche Perikope vor.

In der Regel wer­den für jeden Sonntag zwei (oder mehr) so genannte »Marginaltexte« (M) geboten. Hier hat die Gemeinde (bzw. der Prediger) die Entscheidungsmöglichkeit zwischen dem Text der jeweils gültigen Reihe oder einem der Marginaltexte.

Eine besondere Form des Marginaltextes ist der Continuatext (C), der auf eine lange Tradition zurückblicken kann: An mehreren Sonntagen hintereinander wer­den für die Predigt Texte geboten, die ein ganzes biblisches Buch umfassen (Jona) oder wesentliche Teile daraus.

Eine weitere Besonderheit ist die zusätzliche Reihe der Psalterperikopen (PS). Texte aus den Psalmen dienen nicht nur als Eingangs- (Introitus), Wochen-oder Tagespsalm, sie können nun auch für die Predigt genutzt wer­den. Diese Reihe ist bevorzugt als Option gedacht für das jeweilige Jahr, in dem die alttestamentliche Perikope gilt.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Fest der Erscheinung des Herrn

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1957/1958 bis 1977/1978

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

Reformierte und unierte Landeskirchen

Evangelium

 

REIHE

EV

Lutherische Landeskirchen

Evangelium und Predigt Reihe I

LUTH.
REIHE

EV

I

 

Evangelium nach Matthäus

Mt 2,1-12

 

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. II.

 

 

Verse 1 - 8

Die Weisen aus dem Morgenland
Die Weisen bei Herodes in Jerusalem

 

DA Jhe­ſus geborn war zu Beth­le­hem / im Jü­di­ſchen­lan­de zur zeit des kö­ni­ges He­ro­dis / Sihe / da ka­men die c Wei­ſen vom Mor­gen­land gen Je­ru­ſa­lem / vnd ſpra­chen / 2Wo iſt der new­ge­bor­ne Kö­nig der Jü­den? Wir haben ſei­nen Ster­nen ge­ſe­hen im Mor­gen­land / vnd ſind komen jn an zu beten.

 

 

c

(Weiſen)

Die S. Matthe­us Magos nen­net / ſind Na­tur­kün­di­ge vnd Prie­ſter ge­we­ſen.

 

 

 

 

 

 

 

→Mich. 5.

Joh. 7.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3DA das der könig Herodes hörete / erſchrack er / vnd mit jm das gantze Je­ru­ſa­lem / 4Vnd lies ver­ſam­len alle Ho­he­prie­ſter vnd Schrifft­ge­ler­ten vn­ter dem Volck / vnd er­for­ſche­te von jnen / Wo Chri­ſtus ſolt geborn wer­den? 5Vnd ſie ſagten jm / Zu Beth­le­hem im Jü­di­ſchen­lan­de / Denn al­ſo ſtehet geſchrieben durch den Propheten. 6Vnd du Beth­le­hem im Jü­di­ſchen­lan­de / biſt mit d nichte die kleineſt vn­ter den Für­ſten Juda. Denn aus dir ſol mir komen / der Hertzog / der vber mein volck Iſ­ra­el ein Herr ſey.

7Da berieff Herodes die Weiſen heimlich / vnd erlernet mit vleis von jnen / Wenn der Stern erſchienen we­re? 8Vnd weiſete ſie gen Beth­le­hem / vnd ſprach / Ziehet hin / vnd forſchet vleiſſig nach dem Kindlin / Vnd wenn jrs findet / ſa­get mirs wider / Das ich auch kome / vnd es anbete.

 

 

 

 

 

d

(Mit nichte)

Beth­le­hem war klein an zu ſe­hen / Dar­umb auch Mi­che­as ſie klein nen­net. Aber der Euan­ge­liſt hat (mit nich­te) hin­zu ge­than / dar­umb / das ſie jtz­und er­hö­het war / da Chri­ſtus ge­born ward.

 

 

 

 

 

 

Verse 9 - 12

Der Stern über Bethlehem

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9ALS ſie nu den König gehört hatten / zogen ſie hin. Vnd ſi­he / der Stern den ſie im Morgenland geſehen hatten / gieng fur jnen hin / Bis das er kam / vnd ſtund oben vber / da das Kindlin war. 10Da ſie den Stern ſa­hen / wurden ſie hoch erfrewet / 11Vnd gien­gen in das Haus / vnd funden das Kindlin mit Maria ſei­ner mutter / vnd fielen nider / vnd betten es an / Vnd the­ten jre Schetze auff / vnd ſchenckten jm Gold / Wey­rauch vnd Myr­rhen. 12Vnd Gott befalh jnen im trawm das ſie sich nicht ſolten wi­der zu Herodes lencken / Vnd zogen durch einen andern weg wi­der in jr Land.

 

 

 

Reformierte und unierte Landeskirchen

Epistel

 

REIHE

EP

Lutherische Landeskirchen

Epistel und Predigt Reihe II

LUTH.
REIHE

EP

II

 

Buch des Propheten Jesaja

Jes 60,1-6

 

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. LX.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Zions künftige Herrlichkeit

Verse 1 - 6

 

MAche dich auff / wer­de liech­te / Denn dein Liecht kompt / vnd die Herr­lig­keit des HER­RN ge­het auff vber dir. 2Denn ſi­he / finsternis bedeckt das Erdreich / vnd tunckel die Völcker / Aber vber dir ge­het auff der HERR vnd ſei­ne Herr­lig­keit erſcheinet vber dir.

 

 

 

Jeſa. 49.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3VND die Heiden wer­den in deinem Liecht wandeln / vnd die Könige im Glantz der vber dir auffgehet. 4Hebe deine augen auff vnd ſi­he vmbher / Dieſe alle verſamlet / komen zu dir / Deine Söne wer­den von ferne komen / vnd deine Töchter zur ſeiten erzogen wer­den. 5Denn wir­ſtu deine luſt ſe­hen vnd ausbrechen / vnd dein Hertz wird ſich wundern vnd d ausbreiten / wenn ſich die menge am Meer zu dir be­ke­ret / vnd die macht der Heiden zu dir kompt. 6Denn die menge der Kamelen wird dich bedecken / die Leuffer aus Midian vnd Epha / Sie wer­den aus Saba alle komen / gold vnd weyrauch bringen / vnd des HER­RN lob verkündigen.

 

 

 

 

 

 

 

d

Wie die Wa­ſſer flüſſe lauf­fen vnd ſich ausbreiten.

 

 

 

Reformierte und unierte Landeskirchen

Zweites Evangelium

Evangelium nach Matthäus

Mt 3,13-17

REIHE

EV
2

Lutherische Landeskirchen

Predigt Reihe III

LUTH.
REIHE

III

Evangelium nach Matthäus

Mt 3,13-17

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. III.

 

 

Verse 13 - 17

Die Taufe Jesu

|| → Mk 1,9-11    || → Lk 3,21-22    ↑ → Joh 1,29-34

Marc. 1.

Luc. 3.

 

 

 

 

 

 

 

Johan 1.

→Matt. 17.

Luc. 3. 9.

2.Pet. 1.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ZV der zeit kam Jhe­ſus aus Ga­li­lea an den Jor­dan zu Jo­han­ne / das er ſich von jm teuf­fen lieſ­ſe. 14Aber Jo­han­nes weh­ret jm / vnd ſprach / Ich be­darff wol / das ich von dir ge­taufft wer­de / vnd du ko­meſt zu mir? 15Jhe­ſus aber ant­wort / vnd ſprach zu jm / Las jtzt al­ſo ſein / al­ſo ge­bürt es vns / alle Ge­rech­tig­keit zu er­fül­len. Da lies ers jm zu.

16VND da Jhe­ſus ge­taufft war / ſteig er bald her auff aus dem Wa­ſſer / Vnd ſi­he / da thet ſich der Hi­mel auff vber jm / Vnd Jo­han­nes ſa­he den Geiſt Got­tes / gleich als ei­ne Tau­be her ab fa­ren / vnd vber jn ko­men. 17Vnd ſi­he / eine ſtim­me vom Hi­mel her ab ſprach / Dis iſt mein Lie­ber Son / An wel­chem ich wol­ge­fal­len ha­be.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Alle Gerechtig­keit)

Alle ge­rech­tig­keit wird er­fül­let / wenn wir vns al­ler vn­ſer ge­rech­tig­keit vnd eh­re ver­zei­hen / Das Gott al­lein fur den ge­hal­ten wer­de / der ge­recht ſey / vnd ge­recht ma­che die Gleu­bi­gen. Dis thut Jo­han­nes / ſo er ſich ſei­ner ge­rech­tig­keit euſ­ſert / vnd wil von Chri­ſto / als ein Sün­der / ge­taufft vnd ge­recht­fer­ti­get wer­den. Dis thut auch Chri­ſtus / ſo er ſich ſei­ner ge­rech­tig­keit vnd eh­re nicht an­nimpt / ſon­dern leſ­ſet ſich teu­ffen vnd töd­ten / als ein an­der Sün­der.

 

 

 

 

 

Reformierte und unierte Landeskirchen

Zweite Epistel

Zweiter Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

2Kor 4,3–6

REIHE

EP
2

 

 

Biblia

 

 

 

 

Die Ander Epiſtel:
An die Córinther.

 

C. IIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der Auftrag des Paulus

Verse 3 - 6

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

→Col. 1.

→Ebre. 1.

 

 

→Gen. 1.

 

 

 

 

 

ISt nu vn­ſer Euangelium ver­deckt / So iſts in denen / die verloren wer­den / verdeckt / 4bey welchen der g Gott die­ſer welt der vngleubigen ſinn verblendet hat / das ſie nicht ſe­hen das helle Liecht des Euangelij von der klarheit Chri­ſti / welcher iſt das Ebenbilde Got­tes . 5Denn wir predigen nicht vns ſelbs ſon­dern Jhe­ſum Chriſt / Das er ſey der HErr / Wir aber ew­re Knechte vmb Jhe­ſus willen. 6Denn Gott / der da hies das Liecht aus der fin­ſter­nis erfur leuchten / Der hat einen hellen ſchein in vn­ſer her­tzen gegeben / das durch vns h entſtun­de die erleuchtung von der erkenntnis der klarheit Got­tes / in dem i angeſichte Jhe­ſu Chri­ſti.

g

(Gott)

Der Teu­fel iſt der welt Fürſt vnd Gott / denn ſie die­net jm / vnd iſt vn­ter jm.

h

(Entſtünde)

Das iſt / Wir ſoll­en leuch­ten vnd pre­di­gen / wie man Got­tes gna­de er­kenn­en ſol / in Chri­ſto vns er­zei­get. An­de­re mü­gen werck vnd ge­ſetz leuch­ten etc.

 

 

 

Reformierte und unierte Landeskirchen

Lektion Altes Testament

Buch des Propheten Jesaja

Jes 2,2-5

REIHE

AT

Lutherische Landeskirchen

Predigt Reihe IV

LUTH.
REIHE

IV

 

Buch des Propheten Jesaja

Jes 2,1-5

 

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. II.

 

 

In Zion finden alle Völker Heil und Frieden

Vers 1: nur lutherische Kirchen

 

 

 

 

 

DIs iſts / das Jeſaia der ſon Amoz ſa­he / von Juda vnd Je­ru­ſa­lem.

 

 

Verse 2 - 5

 

→Mich. 4.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

b

oder Hip­pen

 

 

 

Es wird zur letzten zeit der Berg da des HER­RN Haus iſt / gewis ſein / höher denn alle Berge / vnd vber alle Hügel erhaben wer­den. Vnd wer­den alle Heiden dazu a lauf­fen / 3vnd viel Völ­ck­er hin gehen / vnd ſa­gen / Kompt / laſſt vns auff den Berg des HER­RN gehen / zum Hause des Got­tes Jacob / Das er vns lere ſei­ne wege / vnd wir wandeln auff ſei­nen ſteigen. Denn von Zion wird das Ge­ſetz ausgehen / vnd des HER­RN wort von Je­ru­ſa­lem. 4Vnd er wird richten vn­ter den Heiden / vnd ſtraffen viel Völ­ck­er / Da wer­den ſie jre Schwerter zu Pflugſcharen / vnd jre Spieſſe zu b Sicheln machen. Denn es wird kein Volck wi­der das ander ein Schwert auffheben / vnd wer­den fort nicht mehr kriegen lernen. 5Komet jr nu vom hau­ſe Jacob / laſſt vns wandeln im Liecht des HER­RN.

 

 

Gewis ſein Das man nicht hie vnd da darff lauf­fen / Son­dern gewis Gott fin­den wird Con­tra du­bia et va­ga ope­ra cul­tu­um.

→*1)

a

(Lauffen)

Wie wa­ſſer leufft mit gewalt vnd ſelbs frey.

 

 

 

1) lat: Contra dubia et vaga opera cultuum.

dt.: »Gegenüber Zwei­feln und un­be­stän­di­gen Le­bens­wei­sen.«

Luthers kleine Notiz in lateinischer Sprache ist wohl ge­gen je­ne Pries­ter und The­o­lo­gen sei­ner Zeit ge­rich­tet, die sich durch stän­di­ge Zwei­fel, wech­sel­haf­te An­sich­ten und durch ei­ne frag­wür­di­ge Le­bens­wei­se aus­zeich­nen.

 

 

Lutherische Landeskirchen

Predigt Reihe V

LUTH.
REIHE

V

 

Evangelium nach Markus

Mk 1,9-15

 

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Marcus.

 

C. I.

 

 

Verse 9 - 11

Die Taufe Jesu

|| → Mt 3,13-17    || → Lk 3,21-22    ↑ → Joh 1,29-34

Mat. 3.

Luc. 3.

Joh. 1.

ES begab ſich zu der ſel­bi­gen zeit / das Jhe­ſus aus Ga­li­lea von Nazareth kam / vnd lieſ ſich teuffen von Johanne im Jordan. 10Vnd als bald ſteig er aus dem wa­ſſer / vnd ſa­he / das ſich der Hi­mel auffthat. Vnd den Geiſt / gleich wie ein Taube herab komen auff jn. 11Vnd da ge­ſchach eine ſtim­me vom Hi­mel / Du biſt mein lie­ber Son / An dem ich wolgefallen habe.

 

 

 

 

 

 

Verse 12 - 13

Die Versuchung in der Wüste

|| → Mt 4,1-11    || → Lk 4,1-13

Mat. 4.

Luc. 4.

 

 

VND bald treib jn der Geiſt in die Wüſten / 13vnd war alda in der Wüſten vierzig ta­ge / Vnd ward verſucht von dem Sa­tan / vnd war bey den Thie­ren / Vnd die Engel dieneten jm.

 

 

Jesus beginnt zu predigen
Beginn des Wirkens Jesu

|| → Mt 4,12-17    || → Lk 4,15-17

Matt. 4.

Luc. 4.

NAch dem aber Johannes vberantwortet ward / kam Jhe­ſus in Ga­li­lea / vnd pre­di­get das Euangelium vom reich Got­tes / 15vnd ſprach / Die zeit iſt erfüllet / vnd das reich Got­tes iſt erbey komen / Thut buſ­ſe / Vnd gleubt an das Euangelium.

 

 

 

Lutherische Landeskirchen

Predigt Reihe VI

LUTH.
REIHE

VI

 

Zweiter Brief des Paulus an Timotheus

2Tim 1,7-10

 

 

Biblia

 

 

 

 

Die ánder Epiſtel
S. Páuli:
An Timótheum.

 

C. I.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Ermunterung zur Treue im Evangelium

Verse 7 - 10

 

 

Jesus sprach zu seinen Jüngern:

→Rom. 8.

→Inf. 2.

 

 

 

 

 

→Tit. 3.

GOTT hat vns nicht gegeben den Geiſt der furcht / ſon­dern der krafft vnd der lie­be vnd der zucht. 8Da­r­umb ſo ſcheme dich nicht des zeug­nis vn­ſers HErrn / noch meiner der ich ſein Gebundener bin / Son­dern leide dich mit dem Euangelio / wie ich / nach der krafft Got­tes / 9Der vns hat ſe­lig gemacht / vnd beruffen mit einem heiligen Ruff / Nicht nach vn­ſern wercken / ſon­dern nach ſei­nem Furſatz vnd gnade / die vns gegeben iſt in Chri­ſto Jhe­ſu / vor der zeit der welt / 10Itzt aber offenbart durch die erſcheinung vn­ſers Heilandes Jhe­ſu Chri­ſti / Der dem Tod die macht hat genomen / vnd das Leben vnd ein vnuergenglich we­ſen ans Liecht bracht / durch das Euangelium /

 

 

(Zucht)

Das wörtlin zucht das Paulus offt braucht / heiſt das wir zu deudſch ſa­gen / meſſig / fein ſeuberlich / vernünfftig faren von geberden.

 

 

 

Lutherische Landeskirchen

Psalm

LUTH.
REIHE

PS
1

 

Die Bücher der Psalmen

Psalm 72,1-8

 

 

Biblia

 

 

 

 

Der Pſalter.

 

LXXII.

 

 

 

Lutherbibel
→Ps 72

mit Erklärung von Begriffen und Wörtern

 

1Des Salomo.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Fell)

Wie Gideon ge­ſchach.

Jud. 6

 

 

 

(Waſſer)

Das iſt vom Jordan.

GOtt gib dein Ge­richt

dem Könige / Vnd deine Gerechtigkeit des Königes Sone.

2Das er dein Volck bringe zur Gerech­tigkeit / Vnd deine Elenden rette.

3Las die Berge den Frieden bringen vn­ter das Volck / Vnd die Hügel die Gerechtigkeit.

4ER wird das elende Volck bey Recht erhalten / vnd den Armen helf­fen / Vnd die Leſterer zeſchmeiſſen.

5Man wird dich fürchten / ſo lange die Sonne vnd der Mond we­ret / Von Kind zu kindes kinden.

6ER wird herab faren wie der Regen auff das fell / Wie die tropffen / die das Land feuchten.

7Zu ſei­nen zeiten wird blühen der Gerechte / vnd gro­ſſer Friede / Bis das der Mond nimer ſey.

8ER wird herr­ſchen von eim Meer bis ans ander / Vnd von dem Wa­ſſer an bis zur Welt ende.

 

 

 

Lutherische Landeskirchen

Psalm

LUTH.
REIHE

PS
2

 

Die Bücher der Psalmen

Psalm 96

 

 

Biblia

 

 

 

 

Der Pſalter.

 

XCVI.

 

 

 

Lutherbibel
→Ps 96

mit Erklärung von Begriffen und Wörtern

 

1Des Salomo.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Fell)

Wie Gideon ge­ſchach.

Jud. 6

 

 

 

(Waſſer)

Das iſt vom Jordan.

SINget dem HER­RN ein new­es Lied / Sin­get dem HER­RN alle Welt.

2Singet dem HER­RN vnd lobet ſei­nen Namen / Prediget einen tag am andern ſein Heil.

3Erzelet vn­ter den Heiden ſei­ne Ehre / Vnter allen Völ­ck­ern ſei­ne Wunder.

4DEnn der HERR iſt gros vnd hoch zu loben / Wunderbarlich vber alle Götter.

5Denn alle Götter der Völ­ck­er ſind Götzen / Aber der HERR hat den Hi­mel gemacht.

6Es ſtehet herrlich vnd prechtig fur jm / Vnd ge­het gewaltiglich vnd löblich zu in ſei­nem Hei­lig­thum.

7IR Völ­ck­er bringet her dem HER­RN / Bringet her dem HER­RN Ehre vnd Macht.

8Bringet her dem HER­RN die Ehre ſei­nem Namen / Bringet Ge­ſchen­cke / vnd kompt in ſei­ne Vorhöfe.

9Betet an den HER­RN in heiligem Schmuck / Es fürchte jn alle Welt.

10Sagt vn­ter den Heiden / das der HERR König ſey / Vnd habe ſein Reich / ſo weit die Welt iſt / bereit / das es bleiben ſol / Vnd richtet die Völ­ck­er recht.

11HImel frewe ſich / vnd Erde ſey frö­lich / Das Meer brauſe / vnd was drinnen iſt.

12Das Feld ſey frö­lich / vnd alles was drauff iſt / Vnd la­ſſet rhümen alle Bewme im walde.

13Fur dem HER­RN / denn er kompt / Denn er kompt zu richten das Erdreich.

Er wird den Erdboden richten mit Gerechtigkeit / Vnd die Völ­ck­er mit ſei­ner War­heit.

 

 

 

Lutherische Landeskirchen

Marginaltext für die Predigt

LUTH.
REIHE

M
1

 

Erster Brief des Johannes

1Joh 1,5-10

 

 

Biblia

 

 

 

 

Die erſte Epiſtel
S. Johánnis.

 

C. I.

 

 

Verse 5-10

Das Leben im Licht

 

DAS iſt die verkündigung / die wir von jm ge­hö­ret haben / vnd euch verkündigen / Das Gott ein Liecht iſt / vnd in jm iſt kein Finſternis. 6So wir ſa­gen / das wir Gemeinſchafft mit jm haben / vnd wandeln im fin­ſter­nis / So liegen wir / vnd thun nicht die war­heit. 7So wir aber im Liecht wandeln / wie er im liecht iſt / So haben wir ge­mein­ſchafft vn­ter­nan­der / Vnd das blut Jhe­ſu Chri­ſti ſei­nes Sons / machet vns rein von aller ſünde.8So wir ſa­gen / Wir haben keine ſünde / So verfüren wir vns ſelbs / vnd die war­heit iſt nicht in vns. 9So wir aber vn­ſe­re ſünde bekennen / ſo iſt er trew vnd gerecht / das er vns die ſünde vergibt / vnd reiniget vns von aller vntugent. 10So wir ſa­gen / wir haben nicht ge­ſün­di­get / So machen wir jn zum Lü­ge­ner / vnd ſein wort iſt nicht in vns.

 

 

 

Lutherische Landeskirchen

Marginaltext für die Predigt

LUTH.
REIHE

M
2

 

Buch des Propheten Jesaja

Jes 45,18-25

 

 

Biblia

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. XLV.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Verheißung der Herrlichkeit Got­tes in aller Welt

Verse 18 - 25

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SO ſpricht der HERR / der den Hi­mel geſchaffen hat / der Gott der die Erden zubereit hat / vnd hat ſie gemacht vnd zugerichtet / Vnd ſie nicht gemacht hat / das ſie leer ſol ſein / ſon­dern ſie zubereit hat / das man drauff wonen ſolle / Ich bin der HERR / vnd iſt keiner mehr. 19Ich habe nicht ins verborgen ge­redt im fin­ſtern ort der erden. Ich habe nicht zum ſamen Jacob vergeblich geſagt / Suchet mich / Denn ich bin der HERR / der von gerechtigkeit redet / vnd verkündige das da recht iſt.

 

 

 

 

 

 

 

(Verborgen)

Das ist / wie in die lufft / oder da nicht Leu­te sind / die es hö­ren mü­gen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LAs ſich ver­ſam­len vnd komen miteinander erzu die Helden der Hei­den / die nichts wi­ſſen / Vnd tragen ſich mit den Klötzen jrer Götzen / vnd flehen dem Gott der nicht helf­fen kan. 21Verkündiget vnd machet euch erzu / ratſchlahet miteinander. Wer hat dis la­ſſen ſa­gen von alters her / vnd dazumal verkündiget? Hab ichs nicht ge­than der HERR? Vnd iſt ſonſt kein Gott / on Ich / ein gerechter Gott vnd Heiland / vnd keiner iſt / on Ich.

 

 

 

 

→Rom. 14.

→Philip. 2.

 

 

 

 

 

WEndet euch zu mir / ſo wer­det jr ſe­lig / aller Welt ende / Denn ich bin Gott / vnd keiner mehr. 23Ich ſchwe­re bey mir ſelbs / vnd ein wort der gerechtigkeit ge­het aus meinem Munde / da ſol es bey bleiben / nem­lich / Mir ſollen ſich alle Knie beugen / vnd alle Zungen ſchwe­ren /24vnd ſa­gen / Im HER­RN habe ich gerechtigkeit vnd ſtercke / Solche wer­den auch zu jm komen. Aber alle die jm wi­der­ſte­hen / müſſen zu ſchanden wer­den. 25Denn im HER­RN wer­den gerecht aller ſamen Iſ­ra­el / vnd ſich ſein rhümen.

 

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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