Sonntag Septuagesimae

Sonntag, 30. Januar 1983

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium    Zum TextMt 20,1-16a
Predigt Zum TextMt 9,9-13  
Lied EG 342, EG 409  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
30.1.1983 | 3. Sonntag vor der Passionszeit | Septuagesimae
Sonntag
 

3. Sonntag vor der Passionszeit

Grün

Septuagesimae

 
Symbol

Xaver Marnitz

(† 30. [oder 31.] Januar 1919 in der Lettischen SPR)

Info

Ab Beginn der Vorpassionszeit (3. Sonntag der Vorpassionszeit – Septuagesimae) bis zum Ende der Passionszeit (→Karsamstag) entfällt im →Proprium der Hallelujavers.

 

Fällt der 3. Sonntag vor der Passionszeit (Septuagesimae) auf den 25. Januar, dann wird der →Tag der Berufung des Apostels Paulus auf den Samstag davor, den 24. Januar verlegt.

Dies trat im Zeitraum der Gültigkeit dieser Textordnung (1978/1979 bis 2017/2018) nicht ein.

 

Fällt der 3. Sonntag vor der Passionszeit (Septuagesimae) auf den 2. Februar, dann treten die Lesungen des →Tags der Darstellung des Herrn an die Stelle der Sonn­tags­le­sun­gen.

Dies trat im Zeitraum der Gültigkeit dieser Textordnung (1978/1979 bis 2017/2018) nicht ein.

 

Wirkung im Kirchenjahr 1982/1983

- keine -

 

Bewegliches Datum
 
  • 9. Sonntag vor →Ostern
  • Septuagesimae
  • Abhängig vom →Osterdatum
    3. Sonntag vor der Passionszeit liegt zwischen dem 18. Januar und dem 21. Februar eines Jahres
 
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 63 Tage vor Ostern
  • gerechnet ab diesem Tag ist am 64. Tag Ostern
  • gerechnet ab diesem Tag ist am 70. Tag der Samstag der Osterwoche

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

3. Sonntag vor der Passionszeit

Septuagesimae

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Halleluja.

→     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Wir ligen fur dir mit vn­ſerm Gebet / nicht auff vn­ſer gerechtigkeit / Son­dern auff deine gro­ſſe Barm­her­tzig­keit.

→Dan 9,18b

Pſalm
31
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
EG 342 Es ist das Heil uns kommen her
oder EG 409 Gott liebt diese Welt
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 1983 - 1988 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium Zum TextMt 20,1-16a
Epistel Zum Text1Kor 9,24-27
Altes Testament Zum TextJer 9,22-23
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 1982/1983 gilt die Reihe V.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
1982/1983 30.1.1983 V Zum TextMt 9,9-13 Zum Text1Sam 15,35b - 16,13
1983/1984 19.2.1984 VI Zum TextRom 9,14-24 Zum TextMal 3,13-20
1984/1985 3.2.1985 I Zum TextMt 20,1-16a Zum TextRom 4,1-5
1985/1986 26.1.1986 II Zum Text1Kor 9,24-27
1986/1987 15.2.1987 III Zum TextLk 17,7-10
1987/1988 31.1.1988 IV Zum TextJer 9,22-23
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe V galt für das Kirchenjahr 1982/1983, danach wieder für das Kirchenjahr 1988/1989.
Die Reihe VI galt für das Kirchenjahr 1983/1984. Danach wieder für das Kirchenjahr 1989/1990.

Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.

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Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

3. Sonntag vor der Passionszeit

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM UND PREDIGTTEXT

Evangelium nach Matthäus

Mt 20,1-16a

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XX.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Arbeiter im Weinberg

Verse 1 - 16a

 

 

Jesus spricht:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DAs Hi­mel­reich iſt gleich einem Haus­vater der am morgen ausgieng / Erbeiter zu mieten / in ſei­nen Weinberg. 2Vnd da er mit den Erbeitern eins ward / vmb einen Groſſchen zum Taglohn / ſand­te er ſie in ſei­nen Weinberg. 3Vnd gieng aus vmb die dritte ſtun­de / vnd ſa­he andere an dem Marck­te müſſig ſtehen / 4vnd ſprach zu jnen / Gehet jr auch hin in den Weinberg / Ich wil euch geben / was recht iſt. 5Vnd ſie gien­gen hin. Abermal gieng er aus / vmb die ſechſte vnd neunde ſtun­de / vnd thet gleich al­ſo. 6Vmb die eilffte ſtund aber gieng er aus / vnd fand andere müſſig ſtehen / vnd ſprach zu jnen / Was ſtehet jr hie den gan­tzen tag müſſig? 7Sie ſpra­chen zu jm / Es hat vns niemand gedinget. Er ſprach zu jnen / Gehet jr auch hin in den Weinberg / Vnd was recht ſein wird / ſol euch wer­den.

8DA es nu abend ward / ſprach der Herr des Weinbergs zu ſei­nem Schaffner / ruffe den Erbeitern / vnd gib jnen den Lohn / Vnd heb an / an den letzten / bis zu den erſten. 9Da ka­men die vmb die eilffte ſtun­de gedinget waren / vnd empfieng ein jg­li­cher ſei­nen Groſſchen. 10Da aber die erſten ka­men / mei­ne­ten ſie / ſie würden mehr emp­fa­hen / Vnd ſie empfiengen auch ein jg­li­cher ſei­nen Groſſchen. 11Vnd da ſie den empfiengen / murreten ſie wi­der den Hausvater / 12vnd ſpra­chen / Dieſe letzten haben nur eine ſtun­de geerbeitet / Vnd du haſt ſie vns gleich gemacht / da wir des ta­ges Laſt vnd die Hitze getraben haben.

13ER ant­wor­tet aber / vnd ſa­get zu einem vn­ter jnen / Mein Freund / ich thu dir nicht vnrecht / Biſtu nicht mit mir eins wor­den vmb einen Groſſchen? 14Nim was dein iſt / vnd gehe hin. Ich wil aber die­ſem letzten geben / gleich wie dir. 15Oder habe ich nicht macht zu thun / was ich wil / mit dem mei­nen? Siheſtu da­r­umb ſcheel / Das ich ſo Gütig bin? 16Al­ſo wer­den die letzten die erſten / Vnd die erſten die letzten ſein.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

1Kor 9,24-27

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An die Córinther.

 

C. IX.

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der Apostel als Sklave aller Menschen und als Wettkämpfer

Verse 24 - 27

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WIſſet jr nicht / das die / ſo in den Schrancken lauf­fen / die lauf­fen alle / Aber einer erlanget das Klein­od. Lauffet nu al­ſo / das jr es er­greif­fet. 25Ein jg­li­cher aber der da kempffet / enthelt ſich alles dinges / Jene al­ſo / das ſie eine vergengliche Krone emp­fa­hen / Wir aber eine vnuergengliche. 26Ich lauffe aber al­ſo / nicht als b auffs vn­ge­wi­ſſe. Ich fechte al­ſo / nicht als der in die Lufft ſtreichet / 27Son­dern ich beteube mei­nen Leib / vnd zeme jn / Das ich nicht den andern predige / vnd ſelbs verwerfflich wer­de.

b

Auffs vn­ge­wi­ſſe)

Gleich wie ein Kempffer / der zur ſei­ten ne­ben aus­leufft / des Ziels mus fei­len / vnd der da fich­tet vnd Feil­ſtrei­che thut / der ſchle­het ver­geb­lich in die lufft. Al­ſo ge­het es allen / die faſt viel gu­te werck on glau­ben thun Denn ſie ſind vn­ge­wis / wie ſie mit Gott dran ſind / dar­umb ſind es ei­tel Feil­leuf­fe / Feil­ſtrei­che vnd Feil­werck.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Buch des Propheten Jeremia

Jer 9,22-23

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet Jeremiá.

 

C. IX.

 

 

 

Verse 22 - 23

Das rechte Rühmen

 

 

 

 

1.Cor. 1.

2. Cor. 10.

SO ſpricht der HERR / Ein Weiſer rhüme ſich nicht ſei­ner weis­heit / Ein Starcker rhüme ſich nicht ſei­ner ſtercke / Ein Reicher rhüme ſich nicht ſei­nes reichthumbs. 23Son­dern / wer ſich rhümen wil / der rhüme ſich des / Das er mich wi­ſſe vnd kenne / das ich der HERR bin / der barm­her­tzig­keit / recht vnd gerechtigkeit vbet auff Erden / Denn ſolchs gefellet mir / ſpricht der HERR.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Lukas

Lk 17,7-10

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XVII.

 

 

 

Verse 7 - 10

Die Rede über Leistung und Demut

 

 

Jesus spricht:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WElcher iſt vn­ter euch / der einen Knecht hat / der jm pflüget / oder das Viehe weidet / wenn er heim kompt vom felde / das er jm ſa­ge / Gehe bald hin / vnd ſetze dich zu ti­ſche? 8Iſts nicht al­ſo? das er zu jm ſa­get / Richte zu / das ich zu abend eſſe / ſchürtze dich / vnd diene mir / bis ich eſſe vnd trin­cke / Darnach ſoltu auch eſſen vnd trin­cken. 9Dancket er auch dem ſel­bi­gen Knechte / das er ge­than hat / was jm be­fol­hen war? Ich meine es nicht. 10Al­ſo auch jr / Wenn jr alles ge­than habt / was euch be­fol­hen iſt / ſo ſprechet / Wir ſind vnnütz Knechte / wir haben ge­than / das wir zuthun ſchüldig waren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Gethan)

Hie re­det Chri­ſtus auff das al­ler ein­fel­ti­geſt von euſ­ſer­li­chen wer­cken auff men­ſchen weiſe. Denn ſonſt kan fur Gott nie­mand thun / ſo viel er ſchül­dig iſt / der jm an wer­cken nicht be­gnü­gen leſſt.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Matthäus

Mt 9,9-13

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. IX.

 

 

 

Verse 9 - 13

Die Berufung des Matthäus

|| → Mk 2,13-17    || → Lk 5,27-32

Marc.2.

Luc.5.

 

 

 

 

 

 

 

 

Oſee.6.

 

 

 

 

 

DA Jhe­ſus von dannen gieng / ſa­he er einen Men­ſchen am Zol ſi­tzen / der hies Mattheus / vnd ſprach zu jm / Folge mir. Vnd er ſtund auff vnd folgete jm. 10Vnd es begab ſich / da er zu tiſch ſaſs im Hau­ſe / Sihe / da ka­men viel Zölner vnd Sün­der / vnd ſaſſen zu ti­ſche mit Jhe­ſu vnd ſei­nen Jüngern. 11Da das die Pha­ri­ſe­er ſa­hen / ſpra­chen ſie zu ſei­nen Jüngern / Warumb iſſet ew­er Mei­ſter mit den Zölner vnd Sün­dern? 12Da das Jhe­ſus höret ſprach er zu jnen / Die Starcken dürffen des Artztes nicht / Son­dern die krancken. 13Gehet aber hin / vnd lernet / was das ſey (Ich habe wolgefallen an Barm­her­tzig­keit / vnd nicht am Op­ffer) Ich bin komen die Sünder zur buſ­ſe zu ruffen / vnd d nicht die Fromen.

 

 

 

 

d

(Nicht die Fro­men)

Das iſt / Alle Men­ſchen / Denn nie­mand iſt From /

→Rom.3.

Pha­ri­ſeer hal­ten ſich fur from / ſinds aber nicht. Vnd j. Tim. j. ſpricht Pau­lus / Chri­ſtus ſey in die welt ko­men die Sün­der ſe­lig zu ma­chen.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom

Rom 9,14-24

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.

 

C. IX.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Got­tes freie Gnadenwahl

Verse 14 - 24

 

 

Paulus schreibt:

 

 

→Exo. 33.

 

 

 

 

Exo. 9.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WAS wollen wir denn hie ſa­gen? Iſt denn Gott vngerecht? Das ſey ferne. 15Denn er ſpricht zu Moſe / Welchem ich gnedig bin / dem bin ich gnedig / Vnd welches ich mich erbarme / des erbarme ich mich. 16So ligt es nu nicht an jemands wollen oder lauf­fen / ſon­dern an Got­tes erbarmen. 17Denn die Schrifft ſagt zum Pharao / Eben da­r­umb hab ich dich erweckt / das ich an dir meine Macht erzeige / Auff das mein Name verkündiget wer­de in allen Landen. 18So erbarmet er ſich nu / welches er wil / Vnd verſtocket welchen er wil.

SO ſa­geſtu zu mir. Was ſchüldiget er denn vns? Wer kan ſei­nem willen wi­der­ſte­hen? 20Ja lie­ber Menſch / wer biſtu denn / das du mit Gott rechten wilt? Spricht auch ein Werck zu ſei­nem Mei­ſter / Warumb machſtu mich al­ſo? 21Hat nicht ein Töpffer macht / aus einem Klumpen zu machen / ein Fas zu ehren / vnd das ander zu vnehren? 22Derhalben da Gott wolte zorn erzeigen / vnd kund thun ſei­ne Macht / Hat er mit gro­ſſer gedult getragen die Gefeſſe des zorns / die da zugerichtet ſind zur verdamnis / 23Auff das er kundthete den reich­thum ſei­ner Herr­lig­keit / an den Gefeſſen der barm­her­tzig­keit / die er bereitet hat zur Herr­lig­keit.

 

 

 

WElche er beruffen hat / nem­lich vns / Nicht alleine aus den Jü­den / ſon­dern auch aus den Heiden.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Erstes Buch Samuel

1Sam 15,35b - 16,13

POOL

M
1

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Samuel.

 

C. XV.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Saul wird verworfen

Vers 35b

 

SAmuel trug leide vmb Saul / das den HER­RN gerewet hatte / das er Saul zum Könige vber Iſ­ra­el gemacht hatte.

 

 

 

 

 

 

 

C. XVI.

 

Verse 1 - 13

David wird zum König gesalbt

 

 

 

 

 

 

 

Act. 13.

 

 

 

 

 

 

VND der HERR ſprach zu Sa­mu­el / Wie lange tregeſtu leide vmb Saul / den ich verworffen habe / das er nicht König ſey vber Iſ­ra­el? Fülle dein Horn mit öle / vnd gehe hin / Ich wil dich ſen­den zu dem Bethlemiter Iſai / Denn vn­ter ſei­nen Sönen hab ich mir einen König erſehen. 2Samuel aber ſprach / Wie ſol ich hin gehen? Saul wirds erfaren / vnd mich erwürgen. Der HERR ſprach / Nim ein Kalb von den rindern zu dir / vnd ſprich / Ich bin komen dem HER­RN zu opffern. 3Vnd ſolt Iſai zum opffer laden / Da wil ich dir weiſen / was du thun ſolt / das du mir ſalbeſt / welchen ich dir ſa­gen wer­de.

Gott ſen

det Samuel Da­uid zum Kö­nig zu ſal­ben etc.

 

 

 

 

 

 

 

 

SAmuel thet wie jm der HERR geſagt hatte / vnd kam gen Beth­le­hem / Da ent­ſatz­ten ſich die El­te­ſten der Stad / vnd gien­gen jm entgegen / vnd ſpra­chen / Iſts Friede / das du komeſt? 5Er ſprach / Ja / Ich bin komen dem HER­RN zu opffern / Heiliget euch / vnd kompt mit mir zum Op­ffer / Vnd er heiliget den Iſai vnd ſei­ne Söne / vnd lud ſie zum Op­ffer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6DA ſie nu er ein ka­men / ſa­he er den Eliab an / vnd gedacht / Ob fur dem HER­RN ſey ſein Geſalbter. 7Aber der HERR ſprach zu Samuel / Sihe nicht an ſei­ne Geſtalt / noch ſei­ne gro­ſſe Perſon / Ich habe jn verworffen / Denn es ge­het nicht wie ein Menſch ſi­het / Ein Menſch ſi­het was fur augen iſt / der HERR aber ſi­het das hertz an. 8Da rieff Iſai dem Abinadab / vnd lies jn fur Samuel vbergehen / Vnd er ſprach / Dieſen hat der HERR auch nicht erwelet. 9DA lies Iſai fur vbergehen Samma / Er aber ſprach / Dieſen hat der HERR auch nicht erwelet. 10Da lies Iſai ſei­ne ſieben Söne fur Samuel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Holzschnitt, Bild zum 1. Buch Samuel, Kapitel 16: Die Salbung Davids

 

 

 

 

vbergehen / Aber Samuel ſprach zu Iſai / Der HERR hat der keinen erwelet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11VND Samuel ſprach zu Iſai / Sind das die Knaben alle? Er aber ſprach / Es iſt noch vberig der Kleineſt / vnd ſi­he / er hütet der ſchaf. Da ſprach Samuel zu Iſai / Sende hin / vnd las jn holen / denn wir wer­den vns nicht ſetzen / bis er hie her kome. 12Da ſand­te er hin vnd lies jn holen / Vnd er war braunlicht mit ſchönen augen / vnd guter geſtalt. Vnd der HERR ſprach / Auff / vnd ſalbe jn / denn der iſts. 13Da nam Samuel ſein Olehorn vnd ſalbet jn / mitten vn­ter ſei­nen Brüdern / Vnd der Geiſt des HER­RN geriet vber Dauid / von dem tag an vnd fürder / Samuel aber macht ſich auff / vnd gieng gen Rama.

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Holzschnitt in 1Sam 16

»Die Salbung Davids«

Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Propheten Maleachi

Mal 3,13-20

POOL

M
2

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet Máleacĥi.

 

C. III.

 

 

Verse 13 - 15

Gegen alle, die Got­tes Bund nicht ernst nehmen

 

IR redet hart wi­der mich / ſpricht der HERR. So ſprecht jr / Was reden wir wi­der dich? 14Damit / das jr ſagt / Es iſt vmb ſonſt / das man Gott dienet / Vnd was nützet es / das wir ſein Gebot hal­ten / vnd hart Leben fur dem HER­RN Ze­ba­oth füren? 15Dar­umb preiſen wir die Verechter / Denn die Gott­lo­ſen ne­men zu / Sie ver­ſu­chen Gott / vnd ge­het jnen alles wol hin aus.

 

 

 

 

 

Verse 16 - 18

Der Lohn der Gottesfürchtigen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber die Gottfürchtigen tröſten ſich vn­ter­nan­der al­ſo / Der HERR merckts vnd hörets / vnd iſt fur jm ein Denckzedel / geſchrieben fur die / ſo den HER­RN fürchten / vnd an ſei­nen Namen ge­den­cken. 17Sie ſollen (ſpricht der HERR Ze­ba­oth) des ta­ges / den ich machen wil / mein Ei­gen­thum ſein / Vnd ich wil jr ſchonen / wie ein Man ſei­nes Sons ſchonet / der jm dienet. 18Vnd jr ſolt dagegen wi­der­umb ſe­hen / was fur ein vn­ter­ſcheid ſey / zwi­ſchen dem Gerechten / Vnd Gott­lo­ſen / vnd zwi­ſchen dem / der Gott dienet / Vnd dem / der jm nicht dienet.

(Er vergiſſets nicht.

 

 

 

 

 

C. IIII.

Die Verse 19 - 24 des heutigen Kapitels 3 bilden in der Lutherbibel von 1545 das 4. Kapitel.

Lutherbibel
→Mal 3
(IIII.)

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der Tag des HER­RN

Verse 19 - 20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DEnn ſi­he / Es kompt ein tag / der bren­nen ſol / wie ein Ofen / Da wer­den alle Verachter vnd Gott­lo­ſen ſtro ſein / vnd der künfftig Tag wird ſie an­zün­den / ſpricht der HERR Ze­ba­oth / vnd wird jnen weder Wurtzel noch Zweig la­ſſen. 20Euch aber / die jr mei­nen Namen fürchtet / ſol auffgehen die Sonn der Gerechtigkeit / vnd Heil vn­ter deſſelbigen Flügeln / Vnd jr ſolt aus vnd eingehen / vnd zunemen / wie die Maſtkelber.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom

Rom 4,1-5

POOL

M
3

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.

 

C. IIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Ab­ra­ham vnd Dauid
sind Zeugen der Gerechtigkeit durch Glauben

Verse 1 - 5

 

 

Paulus schreibt:

 

WAS ſa­gen wir denn von vn­ſerm vater Abra­ham / das er funden habe nach dem fleiſch? 2Das ſa­gen wir / Iſt Ab­ra­ham durch die Werck gerecht / ſo hat er wol rhum / Aber nicht fur Gott. 3Was ſa­get aber die ſchrifft? Ab­ra­ham hat Gott gegleubet / vnd das iſt jm zur Gerechtigkeit gerechnet.

 

 

 

 

 

 

4DEm aber / der mit wercken vmbgehet / wird der Lohn nicht aus gnade zugerechnet / ſon­dern aus pflicht. 5Dem aber / der nicht mit wercken vmbgehet / Gleubet aber an den / der die Gott­lo­ſen gerecht macht / dem wird ſein glaube gerechnet zur gerechtigkeit.

 

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich ab dem Jahr 1949 auf Ka­len­der der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land (DE).
Die Datums- und Zeit­an­ga­ben gel­ten nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit, in Zei­ten mit ge­setz­li­cher Som­mer­zeit­re­ge­lung nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (→MEZ/MESZ | CET/CEST).
Fehler und Irr­tü­mer sind nicht aus­ge­schlos­sen. Alle An­ga­ben →ohne Ge­währ.