Osternacht

Samstag, 14. April 1979

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextMt 28,1-10
Predigt  Zum TextMt 28,1-10  
Lied EG 99  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)
14.4.1979 | Osternacht | Das heilige Osterfest
Samstag
 

Osternacht

Weiß

Das heilige Osterfest

 
 
Symbol

→Triduum Sacrum
Die drei österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn:

3. Tag ( Auferstehung) 🌅

(nur regional gebräuchlich)

Symbol

Simon Dach

(† 15. April 1659 in Königsberg)

Info

Die Texte der →Proprien von Osternacht, →Ostersonntag und →Ostermontag können untereinander getauscht wer­den.

 

Fällt Ostersonntag auf den 25. März, dann wird der →Tag der Ankündigung der Geburt Jesu (Mariä Verkündigung) in die Woche nach dem →1. Sonntag nach Ostern (Quasimodogeniti) verlegt und dort an einem geeigneten Werktag begangen.

Dies wird nach 1951 im 21. Jahrhundert in den Jahren 2035 und 2046 eintreten.

 

Wirkung im Kirchenjahr 1978/1979

- keine -

 

Bewegliches Datum
 
Karfreitag zwischen dem 20. März und dem 23. April
  • Nacht zum →Ostersonntag
  • Der Samstag, an dem die Osternacht beginnt, liegt zwischen dem 21. März und dem 24. April eines Jahres
 
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • Die Osternacht kann am Samstag vor Ostersonntag nach Sonnenuntergang beginnen (als →Vesper) oder nach Mitternacht, zumeist zwischen 4 Uhr und 6 Uhr mor­gens vor Sonnenaufgang (als →Mette).
    Genauere Zeiten zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang bestimmen die Gemeinden und können u. a. von den Örtlichkeiten abhängen (z. B. bei Freiluftgottesdiensten).

 

Feiertag

Stiller Tag

Karsamstag: Stiller Tag

Der Kar­sams­tag ist kein →ge­setz­li­cher Fei­er­tag, je­doch er­klä­ren die Fei­er­tags­ge­set­ze der Län­der den Kar­sams­tag zu ei­nem stil­len Tag, an dem be­son­de­re Be­schrän­kun­gen gel­ten. Die Be­schrän­kun­gen kön­nen in den ein­zel­nen Län­dern un­ter­schied­lich fest­ge­legt sein.

So sind am Kar­sams­tag in Hes­sen ab 17:00 Uhr öf­fent­li­che Tanz­ver­an­stal­tun­gen ver­bo­ten. (Hes­si­sches Fei­er­tags­ge­setz, §10).

Ostersonntag: Stiller Tag

Die Fei­er­tags­ge­set­ze der Län­der er­klä­ren den Os­ter­sonn­tag zu ei­nem stil­len Tag, an dem be­son­de­re Be­schrän­kun­gen gel­ten. Die Be­schrän­kun­gen kön­nen in den ein­zel­nen Län­dern un­ter­schied­lich fest­ge­legt sein.

So sind am Os­ter­sonn­tag in Hes­sen ganz­tä­gig al­le öf­fent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen ver­bo­ten, »wenn sie nicht der Wür­di­gung der Fei­er­ta­ge, der see­li­schen Er­he­bung oder ei­nem über­wie­gen­den In­ter­es­se der Kunst, Wis­sen­schaft, Volks­bil­dung oder Po­li­tik die­nen«. (Hes­si­sches Fei­er­tags­ge­setz, §7.9). Da­zu zäh­len ins­be­son­de­re Tanz­ver­an­stal­tun­gen.

 
Weiterer Artikel zum Gottesdienst am Osterfest
Ostersonntag
Das evangelische Kirchenjahr

→Ostersonntag 1978/1979

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm und Lied­aus­wahl für den Tag so­wie die Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

 

Die Bezeichnung Osternacht

 

Der Beginn des Osterfestes am Abend des Karsamstags

Der Name Osternacht hat sich für den Zeitraum eingebürgert, der am Karsamstag nach Sonnenuntergang beginnt und am Ostersonntag vor Sonnenaufgang endet.

Nach der jüdischen Zeitrechnung begann ein neuer Tag nicht um Mitternacht, sondern nach Sonnenuntergang. Er endete 24 Stunden später mit Sonnenuntergang. Die frühen Christengemeinden, insbesondere die jüdisch-christlichen Gemeinden nutzten die selbe Zeitrechnung.

Der Auferstehungstag, Ostern, begann am Abend des heutigen Karsamstags. Die Osternacht nähert unsere Zeitrechnung an dieses Modell an und bringt den bürgerlichen Kalender mit den christlichen Festtagsbräuchen in Einklang: Ostern beginnt bereits am Karsamstag.

Die ersten Gottesdienste der Osternacht beginnen am Karsamstag nach 17 Uhr. Vielerorts beenden Osterfeuer vor Sonnenaufgang die eigentliche Osternacht.

Die Feiertagskalender der Bundesländer würdigen die Besonderheit der Osternacht, in dem sie an Karsamstag ab 17 Uhr eine stille Zeit verordnen, wie sie Feiertagen zusteht, obwohl der Karsamstag gesetzlich nicht als Feiertag geschützt ist.

 

Die mittelalterlichen Bezeichnungen

 

Paschavend

Die lateinische Bezeichnung pascha (oder pasche) für Ostern war allgemein üblich. Da am Samstag vor Ostern insbesondere der Abend von Bedeutung war (zum Ostertag gehörig), erhielt der heutige Karsamstag u. a. den Namen Paschavend, Osterabend. Ganz ähnlich ist das heutige Wort »Sonnabend« zu verstehen: es meint im eigentlichen Sinn »der Abend, der den Sonntag einleitet« oder »Vorabend des Sonntags«, hat sich aber als Name für den gesamten Tag etabliert.

Die Feier der Osternacht zielt darauf, die Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag festlich zu begehen und damit das Osterfest einzuleiten. Wir verwenden den Begriff Paschavend für die Osternacht in Abgrenzung zum eigentlichen Karsamstag (dafür nutzen wir die lateinische Bezeichnung Dies paschalis sabbati).

 

Das Triduum Sacrum

 

Die drei österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn

Bild zum Artikel Triduum
Wissenswertes

→Triduum

Die Be­grif­fe »Tri­du­um Sa­c­rum« und »Tri­du­um Pa­scha­le« sind auch in der evan­ge­li­schen Kir­che be­kannt. Doch was be­deu­ten sie? Der Ar­ti­kel gibt Ant­wor­ten.

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Die evangelische

Osternacht

Das heilige Osterfest

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)

Weiß

Bibelspruch Off 1,18 | Grafik: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Creative Commons Attribution-ShareAlike

Abbildung: Der Bibelspruch aus der Offenbarung des Johannes, Offb 1,18
in den Schreibweisen der lateinischen Biblia Vulgata und Luthers Biblia von 1545.
Grafik: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz →CC BY-SA
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Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Der HErr iſt auff­er­ſtan­den. Er iſt warhafftig auff­er­ſtan­den.

Halleluja.

→Lk 24,6b.34b     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für den Tag

 

(Chriſtus ſpricht:)
Ich war tod / vnd ſi­he / Ich bin lebendig von ewigkeit zu ewigkeit / vnd habe die Schlüſ­ſel der Helle vnd des Tods.

→Offb 1,18

Pſalm
118
 

Psalm
für den Tag

 

 

 

Lied für den Tag

 
Liedauswahl
EG 99 Christ ist erstanden
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 1979 - 1984 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextMt 28,1-10
Epistel Zum TextKol 3,1-4
Altes Testament Zum TextJes 26,13-14(15-18)19
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 1978/1979 gilt die Reihe I.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
1978/1979 14.4.1979 I  Zum TextMt 28,1-10
1979/1980 5.4.1980 II Zum TextKol 3,1-4
1980/1981 18.4.1981 III Zum TextJes 26,13-14(15-18)19
1981/1982 10.4.1982 IV Zum Text1Thess 4,13-14
1982/1983 2.4.1983 V Zum TextJoh 5,19-21
1983/1984 21.4.1984 VI Zum Text2Tim 2,8a(8b-13)
   

 

 

Weitere Lesungen

Die Liturgie der Osternacht kennt dreizehn weitere Lesungen aus dem Alten Testament (Typ A) und eine Lesung, die dann heranzuziehen ist, wenn in der Osternachtsfeier Taufen vollzogen wer­den (Typ T).

Der Ablauf, sowie die Auswahl und die Abfolge der Lesungen obliegen der Gemeinde.

 

TypLesetexte
TZum TextRom 6,3-11
AZum Text1Mos 1,1-31 (in Auswahl)
AZum Text1Mos 6 - 8 (in Auswahl)
AZum Text1Mos 22,1-13
AZum Text2Mos 12,1-11
AZum Text2Mos 14,10 - 15,13 (in Auswahl)
AZum Text5Mos 31,22-30
AZum TextJes 4,1-6
AZum TextJes 54,17 - 55,11
AZum TextHes 36,22a.23-27
AZum TextHes 37,1-14
AZum TextDan 3,1-24
AZum TextBar 3,9-38
 
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe I galt für das Kirchenjahr 1978/1979, danach wieder für das Kirchenjahr 1984/1985.
Die Reihe II galt für das Kirchenjahr 1979/1980. Danach wieder für das Kirchenjahr 1985/1986.

<

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Osternacht

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

I

Evangelium nach Matthäus

Mt 28,1-10

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XXVIII.

 

 

Verse 1 - 10

Die Frauen am leeren Grab
und die Erscheinung des Auferstandenen.

|| → Mk 16,1-11    || → Lk 24,1-12    || → Joh 20,1-18

Mar. 16.

Luc. 24.

Joh. 20.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

AM abend aber des Sab­baths / wel­cher an­bricht am mor­gen des er­ſten Fei­er­ta­ges der Sab­ba­then / kam Ma­ria Mag­da­le­na / vnd die an­der Ma­ria / das Grab zu be­ſe­hen. 2Vnd ſi­he / es ge­ſchach ein gros Erd­be­ben. Denn der En­gel des HER­RN kam vom Hi­mel her ab / trat hin zu / vnd wal­tzet den Stein von der Thür / vnd ſatz­te ſich drauff / 3Vnd ſei­ne ge­ſtalt war wie der blitz / vnd ſein Kleid weis als der ſchnee. 4Die Hü­ter aber er­ſchra­cken fur furcht / vnd wur­den als we­ren ſie tod.

5ABer der En­gel ant­wor­tet / vnd ſprach zu den Wei­bern / Fürch­tet euch nicht / Ich weis / das jr Jhe­ſum den ge­creu­tzig­ten ſu­chet / 6Er iſt nicht hie / Er iſt auff­er­ſtan­den / wie er ge­ſagt hat. Kompt her / vnd ſe­het die ſtet / da der HErr ge­le­gen hat. 7Vnd ge­het ei­lend hin / vnd ſa­get es ſei­nen Jün­gern / das er auff­er­ſtan­den ſey von den Tod­ten / Vnd ſi­he / Er wird fur euch hin ge­hen in Ga­li­le­am / Da wer­det jr jn ſe­hen / ſi­he / ich habs euch ge­ſagt.

VND ſie gien­gen ei­lend zum Gra­be hin aus mit furcht vnd gro­ſſer freu­de / vnd lief­fen / das ſie es ſei­nen Jün­gern ver­kün­di­ge­ten. Vnd da ſie gien­gen ſei­nen Jün­gern zu ver­kün­di­gen / 9Si­he / da be­geg­net jnen Jhe­ſus / vnd ſprach / Seid ge­grüſ­ſet. Vnd ſie trat­ten zu jm / vnd grif­fen an ſei­ne Füſ­ſe / vnd fie­len fur jm ni­der. 10Da ſprach Jhe­ſus zu jnen / Fürch­tet euch nicht / ge­het hin / vnd ver­kün­di­get es mei­nen Brü­dern / Da ſie ge­hen in Ga­li­le­am / da­ſelbs wer­den ſie mich ſe­hen.

(Abend)

Die Schrifft ſe­het den tag an / am ver­gan­gen abend vnd des ſel­ben abends en­de / iſt der mor­gen her­nach. Al­ſo ſpricht hie S. Mat­the­us / Chri­ſtus ſey am mor­gen auff­er­ſtan­den / der des abends en­de / vnd an­bruch des er­ſten Fei­er­ta­ges war. Denn ſie ze­le­ten die ſechs ta­ge nach dem ho­hen Oſter­feſte al­le hei­lig / vnd fien­gen an / am ne­he­ſten nach dem ho­hen Oſter­feſte.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Kolossai

Kol 3,1-4

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Colóſſer.

 

C. III.

 

 

Verse 1 - 4

Das Geheimnis der Neugeburt der Gläubigen

 

 

Paulus schreibt:

 

SEid jr nu mit Chri­ſto auff­er­ſtan­den / So ſu­chet was droben iſt / da Chri­ſtus iſt / ſi­tzend zu der rechten Got­tes / 2Trachtet nach dem das droben iſt / nicht nach dem das auff Erden iſt. 3Denn jr ſeid geſtorben / vnd ew­er Leben iſt verborgen mit Chri­ſto / in Gott. 4Wenn aber Chri­ſtus ew­er Leben ſich offenbaren wird / denn wer­det jr auch offenbar wer­den mit jm / in der Herr­lig­keit.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 26,13-14(15-18)19

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. XXVI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Warten auf Got­tes Gerechtigkeit

Verse 13 - 14

 

 

Jesaja sprach:

 

HERR vn­ſer Gott / Es herr­ſchen wol an der Herrn vber vns / denn Du / Aber wir ge­den­cken doch allein dein vnd deines Namens.

14DIe Todten bleiben nicht leben / Die verſtorbene ſtehen nicht auff.

DEnn du haſt ſie heimgeſucht vnd vertilget / Vnd zunicht gemacht alle jre gedechtnis.

 

 

 

Fakultativ: Verse 15 - 18

 

 

 

 

 

 

 

15ABer du HERR fereſt fort vn­ter den Heiden / du fereſt jmer fort vn­ter den Heiden / Beweiſſeſt deine Herr­lig­keit / vnd komeſt ferne bis an der Welt ende.

16HERR wenn Trübſal da iſt / So ſu­chet man dich / Wenn du ſie züchtigeſt / So ruffen ſie engſtiglich.

→Joh. 16.

 

 

 

17GLeich wie eine Schwangere / wenn ſie ſchier geberen ſol / So iſt jr angſt / ſchreiet in jrem ſchmertzen / So ge­hets vns auch HERR fur deinem Angeſicht.

 

 

 

 

 

18DA ſind wir auch ſchwanger / Vnd iſt vns bange das wir kaum odem holen.

Noch können wir dem Lande nicht helf­fen / Vnd die Ein­wo­ner auff dem Erdboden wollen nicht fallen.

 

 

 

Vers 19

 

 

 

 

 

19ABer deine Tod­ten wer­den leben / Vnd mit dem Leichnam auff­er­ſte­hen.

Wacht auff vnd rhümet / die jr ligt vn­ter der Erden / Denn dein Taw / iſt ein taw des grünen Feldes / Aber das Land der Todten wir­ſtu ſtörtzen.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki

1Thess 4,13-14

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An die Theſſalónicĥer.

 

C. IIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Von der Auferstehung der Toten

Verse 13 - 14

 

 

Paulus schreibt:

 

WIr wollen euch aber / lie­ben Brü­der / nicht verhalten von denen die da Schlaffen / Auff das jr nicht traw­rig ſeid / wie die andern / die keine hoffnung haben. 14Denn ſo wir gleuben / das Jhe­ſus geſtorben vnd auff­er­ſtan­den iſt / Al­ſo wird Gott auch / die da entſchlaffen ſind durch Jhe­ſum / mit jm füren.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Johannes

Joh 5,19-21

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. V.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Rede über das Wirken:
Der Sohn Got­tes macht lebendig

Verse 19 - 21

 

Iheſus ſprach zu jnen / War­lich / war­lich / Ich ſa­ge euch / Der ſon kan nichts von jm ſel­ber thun / denn was er ſi­het den Va­ter thun / Denn was der­ſel­bi­ge thut / das thut gleich auch der Son. 20Der Va­ter aber hat den Son lieb / vnd zeiget jm alles was er thut / vnd wird jm noch gröſſer Werck zeigen / das jr euch verwundern wer­det. 21Denn wie der Va­ter die Todten aufferweckt / vnd machet ſie lebendig / Al­ſo auch der Son machet lebendig welche er wil.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Zweiter Brief des Paulus an Timotheus

2Tim 2,8a(8b-13)

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Die ánder Epiſtel
S. Páuli:
An Timótheum.

 

C. II.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Ermunterung zur Treue in Kampf und Leiden

Vers 8a

 

 

Paulus schreibt:

HAlt in gedechtnis Jhe­ſum Chri­ſtum / der auff­er­ſtan­den iſt von den Tod­ten /

 

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 8b - 13

 

 

 

 

 

 

aus dem ſamen Dauid / nach meinem Euangelio / 9vber wel­chem ich mich leide / bis an die Bande / als ein Vbeltheter / Aber Got­tes wort iſt nicht gebunden. 10Da­r­umb dulde ichs alles vmb der Auſſerweleten willen / auff das auch ſie die ſe­lig­keit erlangen in Chri­ſto Jhe­ſu / mit ewiger Herr­lig­keit.

 

 

 

→Tit. 1.

 

11DAs iſt je gewislich war / Sterben wir mit / ſo wer­den wir mit leben / 12Dulden wir / ſo wer­den wir mit herr­ſchen / Verleugnen wir / ſo wird er vns auch verleugnen / 13Gleuben wir nicht / ſo bleibet er trewe / Er kan ſich ſelbs nicht leugnen.

 

 

 

LESUNG ZUR TAUFE IN DER OSTERNACHT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom

Rom 6,3-11

LESUNG
TAUFE

 

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.

 

C. VI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das neue Leben

Verse 3 - 11

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wiſſet jr nicht / Das alle / die wir in Jhe­ſum Chriſt getaufft ſind / die ſind in ſei­nen Tod getaufft? 4So ſind wir je mit jm begraben durch die Tauffe in den Tod / Auff das / gleich wie Chri­ſtus iſt aufferweckt von den Todten / durch die Herr­lig­keit des Vaters / Al­ſo ſollen auch wir in einem newen Leben wandeln. 5So wir aber ſampt jm gepflantzet wer­den zu gleichem Tode / So wer­den wir auch der Aufferſtehung gleich ſein / 6Die weil wir wi­ſſen / Das vn­ſer alter Menſch ſampt jm gecreutziget iſt / Auff das der ſündliche Leib auffhöre / das wir hinfurt der ſun­de nicht dienen. 7Denn wer geſtorben iſt / der iſt gerechtfertiget von der ſun­den.

8SInd wir aber mit Chri­ſto geſtorben / ſo gleuben wir / das wir auch mit jm leben wer­den. 9Vnd wi­ſſen / Das Chri­ſtus von den den Todten erwecket / hinfurt nicht ſtirbet / der Tod wird hinfurt vber jn nicht herr­ſchen. 10Denn das er geſtorben iſt / das er der Sünde geſtorben / zu einem mal / Das er aber lebet / das lebet er Gotte. 11Al­ſo auch jr / hal­tet euch da fur / das jr der Sünde geſtorben ſeid / vnd lebet Gotte / in Chri­ſto Jhe­ſu vn­ſerm HErrn.

 

 

(In ſei­nen tod)

Das wir auch (wie er) ſterben / Denn wir ſterben der ſun­de nicht gar abe / das Flei­ſch ſterbe denn auch leiblich.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 1,1-31

in Auswahl: 1Mos 1,1-5.26-28a.31a

POOL

AT
II

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

 

 

C. I.

 

 

 

 

 

Verse 1 - 2

Der Anbeginn: Die leblose Materie

→Joh. 1.

→Col. 1.

→Ebre. 11.

→Pſal. 33.

 

 

 

 

 

 

AM anfáng ẛcĥuff

Gott Hi­mel vnd Erden. 2Vnd die Erde war wüſt

vnd leer / vnd es war fin­ſter auff der Tieffe / Vnd der Geiſt Got­tes ſchwebet auff dem Waſſer.

 

 

 

 

 

 

(Geiſt)

Wind iſt da zu­mal noch nicht ge­weſt / dar­umb mus es den hei­li­gen Geiſt deu­ten.

 

 

 

 

Verse 3 - 5

Der erste Schöpfungstag: Zeit

Liecht.

 

 

 

I.

 

VND Gott ſprach / Es wer­de Liecht / Vnd es ward Liecht. 4Vnd Gott ſa­he / das das Liecht gut war / Da ſcheidet Gott das Liecht vom Finſternis / 5vnd nennet das liecht / Tag / vnd die fin­ſter­nis / Nacht. Da ward aus abend vnd morgen der erſte Tag.

 

 

(Gut)

Das iſt / nütz / fein / köſtlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

Fakultativ: Eine Einfügung für den Übergang zum Menschen

[Und so rief Gott durch sein allmächtiges Wort alles in Leben, was ist: Licht und Finsternis / Tag und Nacht / Sonne und Mond / Meere und Festland / Pflanzen und Tiere.]

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der sechste Schöpfungstag: Menschen

Verse 26 - 28a und 31a

Menſch

 

 

 

 

 

VND Gott ſprach / Laſſt vns Men­ſchen machen / ein Bild / das vns gleich ſey / Die da herr­ſchen vber die Fiſch im Meer / vnd vber die Vogel vn­ter dem Hi­mel / vnd vber das Vieh / vnd vber die gan­tzen Erde / vnd vber alles Ge­würm das auff Erden kreucht.

→Matt. 19.

 

 

 

 

 

 

 

27VND Gott ſchuff den Men­ſchen Im zum Bilde / zum Bilde Got­tes ſchuff er jn / Vnd ſchuff ſie ein Menlin vnd Frewlin.28aVnd Gott ſegenet ſie / vnd ſprach zu jnen / Seid fruchtbar vnd mehret euch vnd füllet die Erden / vnd macht ſie euch * vn­ter­than.

 

*

(Vnterthan)

Was jr baw­et vnd er­bei­tet auff dem Lan­de / das ſol ewr ei­gen ſein / vnd die Er­de ſol euch hie­rin die­nen / tra­gen vnd ge­ben.

 

 

31aVnd Gott ſa­he an alles was er gemacht hatte / Vnd ſi­he da / es war ſeer gut.

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Hinweis zur Abbildung in 1Mos 1

»Die Schöpfung«

Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.

Das Bild ist auch als Poster verfügbar:

Titelbild zum 1. Buch Mose
Poster der Holzschnitte

→Das Titelbild zum 1. Buch Mose

Das Titelbild des 1. Buchs Mo­se zeigt die Schöp­fungs­ge­schich­te. Das Pos­ter ist op­ti­miert für den Druck in DIN A3. Es ist aber auch für an­de­re Druck­grö­ßen ge­eig­net.

Format: PDF, Dateigröße: 2 MB

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 6 - 8

in Auswahl:

1Mos 6,5.6.7a.c.8.13a.14a.18b.19.22
1Mos 7,17.21.23b.24
1Mos 8,1(10b-12)14a.18.19.20a.c.21.22

POOL

AT
III

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

C. VI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Got­tes Ärger über die Menschen und sein Plan der Vernichtung

Verse 5 - 7a

 

 

 

 

→Gen. 8.

DA aber der HERR ſa­he / Das der Men­ſchen bos­heit gros war auff Erden / vnd alles tichten vnd trachten jres Her­tzen nur bö­ſe war jmer dar /6Da rewet es jn / das er die Men­ſchen gemacht hatte auff Erden / vnd es bekümert jn in ſei­nem Her­tzen / 7avnd ſprach / Ich wil die Men­ſchen / die ich geſchaffen habe vertilgen / von der Erden / ... 7cDenn es rewet mich / das ich ſie gemacht habe.

 

 

 

Vers 8

 

8Aber Noah fand Gnade fur dem HER­RN.

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Ankündigung der Sintflut

Vers 13a

13DA ſprach Gott zu Noah / Alles Fleiſches ende iſt fur mich komen /

 

 

 

Vers 14a

 

 

MAche dir einen Kaſten von tennen Holtz / vnd mache Kammern drinnen /

 

 

 

Vers 18b

 

 

 

18bVnd du ſolt in den Kaſten gehen / mit deinen Sönen / mit deinem Weibe / vnd mit deiner ſöne Wei­bern.

 

 

 

Vers 19

 

 

 

19Vnd du ſolt in den Kaſten thun al­ler­ley Thier von allem Fleiſch / ja ein par / Menlin vnd Frewlin / das ſie lebendig bleiben bey dir.

 

 

 

Vers 22

 

 

22Vnd Noah thet alles was jm Gott gebot.

 

 

 

 

C. VII.

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Sintflut

Vers 17

 

 

 

DA kam die Sindflut vierzig ta­ge auff Erden / vnd die Wa­ſſer wuchſen / vnd huben den Kaſten auff / vnd trugen jn empor vber der Erden.

 

 

 

Vers 21

→Mat. 24.

2.Par. 2.

 

 

21DA gieng alles Fleiſch vnter / das auff Erden kreucht / an Vogeln / an Vieh / an Thieren / vnd an allem das ſich reget auff Erden / vnd an allen Men­ſchen /

 

 

 

Verse 23b. 24

 

 

 

 

23bAllein Noah bleib vber / vnd was mit jm in dem Kaſten war. 24Vnd das Geweſſer ſtund auff Erden hundert vnd funff­zig ta­ge.

 

 

 

 

C. VIII.

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Ende der Sintflut

Vers 1

 

 

 

 

 

DA gedachte Gott an Noah / vnd an alle Thier / vnd an alles Vieh / das mit jm in dem Kaſten war / Vnd lies Wind auff Erden komen / Vnd die Wa­ſſer fielen /

 

 

 

Fakultativ: Verse 10b - 12

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA harret er noch ander ſieben ta­ge / ] 10bvnd lies aber mal eine Taube fliegen aus dem Kaſten / 11Die kam zu jm vmb Veſperzeit / Vnd ſi­he / ein Oleblat hatte ſie abgebrochen / vnd trugs in jrem Munde / Da vernam Noah / das das Geweſſer gefallen we­re auff Erden. 12Aber er harret noch ander ſieben ta­ge / vnd lies eine Taube ausfliegen / die kam nicht wi­der zu jm.

 

(Oleblat)

Das blat be­deut das Euan­ge­li­um / das der hei­li­ge Geiſt in die Chri­ſten­heit hat pre­di­gen la­ſſen / Denn Ole be­deut barm­her­tzig­keit vnd frie­de / da­uon das Euan­ge­li­um le­ret.

 

 

 

Vers 14a

 

 

14aAl­ſo ward die Erde gantz trocken

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Noah verlässt die Arche

Verse 18 - 19

 

 

 

 

 

18Al­ſo gieng Noah er aus mit ſei­nen Sönen vnd mit ſei­nem Weib vnd ſei­ner ſönen Wei­bern. 19Da zu al­ler­ley Thier / al­ler­ley Ge­würm / al­ler­ley Vogel / vnd alles was auff erden kreucht / das gieng aus dem Kaſten / ein jg­lichs zu ſei­nes Gleichen.

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Noahs Opfer und die Verheißung des HERRN

Verse 20a.c. 21. 22

 

→Jeſa. 54.

 

 

 

 

 

 

Gen. 1.

 

 

NOah aber baw­et dem HER­RN einen Altar / [...]  / 20cvnd opffert Brand­op­f­fer auff dem Altar. 21Vnd der HERR roch den lieblichen Geruch / vnd ſprach in ſei­nem her­tzen / Ich wil hin furt nicht mehr die Erde verfluchen vmb der Men­ſchen willen / Denn das tichten des menſchlichen Hertzen iſt bö­ſe von Jugent auff / Vnd ich wil hinfurt nicht mehr ſchlahen alles was da lebet / wie ich ge­than habe. 22So lange die Erden ſtehet / ſol nicht auffhören / Samen vnd Ernd / Froſt vnd Hitz / Sommer vnd Winter / Tag vnd Nacht.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 22,1-13

POOL

AT
IV

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

C. XXII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Ab­ra­hams Versuchung

Verse 1 - 13

 

 

 

Judit. 8.

→Ebre. 11.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NAch die­ſen Geſchichten / Ver­ſuch­te Gott Ab­ra­ham / vnd ſprach zu jm / Ab­ra­ham / Vnd er ant­wor­tet / Hie bin ich. 2Vnd er ſprach / Nim Iſaac deinen einigen Son / den du lieb haſt / vnd gehe hin in das land a Morija / vnd opffere jn da ſelbs zum Brand­op­f­fer auff einem Berge / den ich dir ſa­gen wer­de.

3DA ſtund Ab­ra­ham des mor­gens früe auff / vnd gürtet ſei­nen Eſel / vnd

 

Holzschnitt, Bild zu 1. Buch Mose, Kapitel 22, Ab­ra­hams Versuchung.

 

 

 

 

 

 

a

(Morija)

Morija heiſſt Got­tes furcht / reueren­tia Dei / cul­tus Dei

→*1)

Denn die Alt­ue­ter / Adam / Noah / Sem auff dem­ſel­ben Ber­ge Gott ge­eh­ret / ge­furcht / ge­die­net / ha­ben / Wir Deud­ſchen hieſ­ſen es vie­leicht den hei­li­gen Berg oder da man Gott die­net mit lo­ben / be­ten vnd dan­cken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nam mit ſich zween Knaben / vnd ſei­nen ſon Iſaac / vnd ſpaltet holtz zum Brand­op­f­fer / Macht ſich auff / vnd gieng hin an den Ort / da von jm Gott geſagt hatte. 4Am dritten ta­ge hub Ab­ra­ham ſei­ne augen auff / vnd ſa­he die ſtet von ferne / 5Vnd ſprach zu ſei­nen Knaben / Bleibt jr hie mit dem Eſel / Ich vnd der Knabe wollen dort hin gehen / Vnd wenn wir angebetet haben / wollen wir wi­der zu euch komen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6VND Ab­ra­ham nam das holtz zum Brand­op­f­fer / vnd legets auff ſei­nen ſon Iſaac / Er aber nam das Fewr vnd Meſſer in ſei­ne hand / Vnd gien­gen die beide miteinander. 7Da ſprach Iſaac zu ſei­nem Va­ter Ab­ra­ham / Mein vater. Ab­ra­ham ant­wor­tet / Hie bin ich / mein Son. Vnd er ſprach / Sihe / Hie iſt fewr vnd holtz / Wo iſt aber das ſchaf zum Brand­op­f­fer? 8Ab­ra­ham ant­wor­tet / mein Son / Gott wird jm * erſehen ein ſchaf zum Brand­op­f­fer. Vnd gien­gen die beide miteinander.

 

 

 

 

 

 

*

(Ersehen) Gott ſi­het vnd weis wol wo das Schaf ſey / las jn da fur ſor­gen / er ſi­hets be­ſſer denn wir.

 

→Ebre. 11.

 

 

 

 

VND als ſie ka­men an die ſtet / die jm Gott ſa­get / baw­et Ab­ra­ham da­ſelbs einen Altar / vnd legt das holtz drauff / Vnd band ſei­nen ſon Iſaac / legt jn auff den Altar oben auff das holtz / 10Vnd recket ſei­ne Hand aus / vnd faſſet das Meſſer / das er ſei­nen Son ſchlachet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11DA rieff jm der Engel des HER­RN vom Hi­mel / vnd ſprach / Ab­ra­ham / Ab­ra­ham / Er ant­wor­tet / Hie bin ich. 12Er ſprach / Lege deine hand nicht an den Knaben / vnd thu jm nichts / Denn nu weis ich / das du Gott fürchteſt vnd haſt deines einigen Sons nicht verſchonet / vmb mei­nen willen. 13Da hub Ab­ra­ham ſei­ne augen auff / vnd ſa­he einen Wider hinder jm / in der Hecken mit ſei­nen Hörnern hangen / Vnd gieng hin / vnd nam den Wider / vnd opffert jn zum Brand­op­f­fer an ſei­nes Sons ſtat.

 

 

 

1) sprichwörtlich lat.: reverentia Dei / cultus Dei

dt.: »Die Erfurcht Got­tes , die Verehrung Got­tes «

Als Redewendungen vielleicht:

»Gottesfurcht ist Gottesdienst«, oder

»In der rechten Gottesfurcht besteht der wahre Got­tes­dienst«.

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Hinweis zur Abbildung in 1Mos 22:

Ab­ra­hams Versuchung

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Die Bildsprechung finden Sie in diesem Artikel:

Bild zu 1Mos 22
Die Holzschnitte der Bibel

»Ab­ra­hams Versuchung« (1Mos 22)

Gott stellte Ab­ra­ham auf die Probe: Wür­de er sei­nen Sohn Isa­ak op­fern? Ab­ra­hams Lohn für den er­brach­ten Loy­a­li­täts­be­weis war schließ­lich die Zu­sa­ge zahl­rei­cher Nach­kom­men­schaft.

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Zweites Buch Mose | Exodus

2Mos 12,1-11

POOL

AT
V

 

Biblia

 

 

 

 

Das Ander Bucĥ
Moſe.

 

C. XII.

 

 

Verse 1 - 2

Gott bestimmt den kalendarischen Jahresanfang

 

DEr H E R R aber ſprach zu Mo­ſe vnd Aaron in Egyp­ten­land / 2Die­ſer Mond ſol bey euch der erſt mond ſein / vnd von jm ſolt jr die mond des jars anheben.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Einsetzung des Passafestes und das Osterlamm

Verse 3 - 11

 

 

 

 

 

 

 

3Sagt der gan­tzen gemeine Iſ­ra­el / vnd ſprecht / Am ze­hen­den tag die­ſes mon­den / ne­me ein jg­li­cher ein Lamb / wo ein Hausuater iſt / ja ein Lamb zu einem haus. 4Wo jr aber in einem Hau­ſe zum Lamb zu wenig ſind / So ne­me ers / vnd ſein Neheſter Nachbar an ſei­nem hau­ſe / bis jr ſo viel wird / das ſie das Lamb auffeſſen mögen.

Oſter-

lamb der Jü­den.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5IR ſolt aber ein ſolch Lamb ne­men / da kein feil an iſt / ein Menlin / vnd eins jars alt / Von den lemmern vnd zigen ſolt jrs ne­men. 6Vnd ſolts behalten bis auff den vierze­hen­den tag des mon­den / Vnd ein jg­lichs Heufflin im gan­tzen Iſ­ra­el ſols ſchlachten zwiſſchen abends. 7Vnd ſolt ſeins Bluts ne­men / vnd beide Pfoſten an der Thür / vnd die öberſte Schwelle da mit beſtreichen / an den Heuſern / da ſie es innen eſſen. 8Vnd ſolt al­ſo Fleiſch eſſen in der ſelben Nacht / am fewr gebraten / vnd vngeſewrt Brot / vnd ſolt es mit bitter Salſen eſſen. 9Ir ſolts nicht roh eſſen / noch mit wa­ſſer geſotten / ſon­dern am fewr gebraten / ſein Heubt / mit ſei­nen Schenckeln vnd Eingeweide. 10Vnd ſolt nichts dauon vberla­ſſen bis morgen / Wo aber et­was vberbleibt bis morgen / ſolt jrs mit fewr verbrennen.

 

 

Was das Oſter­lamb be­deu­tet / le­ret S. Paulus.

→1. Cor. 5.

da er ſpricht / Vn­ſer Oſter­lamb iſt Chri­ſtus / der für vns ge­op­f­fert iſt.

 

 

 

 

 

11ALſo ſolt jrs aber eſſen / Vmb ewr Lenden ſolt jr gegürtet ſein / vnd ew­re ſchuch an ew­ren Füſſen haben / vnd ſtebe in ew­ren Henden / vnd ſolts eſſen / als die hinweg eilen / Denn es iſt des HER­RN Paſſah.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Zweites Buch Mose | Exodus

2Mos 14,10 - 15,13

in Auswahl:

2Mos 14,10.11a.13a.14.21-23.27-28.30a
(2Mos 15,1.2a.b.6a.13)

POOL

AT
VI

 

Biblia

 

 

 

 

Das Ander Bucĥ
Moſe.

 

C. XIIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Israels Durchzug durchs Schilfmeer

Verse 10.11a

 

 

 

 

 

Iſ­ra­el

murret wi­der Moſe etc.

 

DA Pharao nahe zu jnen kam / hu­ben die kin­der Iſ­ra­el jre augen auff / Vnd ſi­he / die Egyp­ter zo­gen hin­der jnen her / Vnd ſie furch­ten ſich ſeer / vnd ſchrien zu dem HER­RN. 11aVnd ſpra­chen zu Moſe / Waren nicht Gre­ber in Egyp­ten / das du vns muſteſt wegfüren / das wir in der wü­ſten ſterben?

 

Vers 13a

13aMoſe ſprach zum Volck / Fürchtet euch nicht / ſtehet feſt / vnd ſe­het zu / was fur ein c Heil der HERR heute an euch thun wird /

 

Vers 14

14Der HERR wird fur euch ſtreiten / vnd jr wer­det ſtill ſein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

c

Hülffe.

 

 

 

Verse 21 - 23

Kinder

Iſ­ra­el ge­hen durchs Rote Meer

→Pſal. 78.

→Pſal. 106.

→Ebre. 11.

 

 

 

21DA nu Moſe ſei­ne Hand recket vber das meer / lies es der HERR hin weg faren / durch einen ſtar­cken Oſtwind die gantze nacht / vnd macht das meer trocken / Vnd die Wa­ſſer teileten ſich von einander. 22Vnd die kin­der Iſ­ra­el gien­gen hin ein / mitten ins Meer auffm trucken / vnd das Wa­ſſer war jnen fur Mauren / zur rechten vnd zur lincken. 23Vnd die Egypter folgeten / vnd gien­gen hin ein jnen nach alle roſs Pharao / vnd wagen vnd Reuter mitten ins meer.

 

 

 

Verse 27 - 28

 

 

 

 

 

 

 

 

27Da recket Moſe ſei­ne Hand aus vber das Meer / Vnd das meer kam wi­der fur mor­gens in ſei­nen ſtrom / vnd die Egypter flohen jm entgegen. Al­ſo ſtürtzet der HERR mitten ins meer / 28das das wa­ſſer wi­der kam /vnd bedecket Wagen vnd Reuter / vnd alle Macht des Pharao / die jnen nachgefolget waren ins Meer / das nicht einer aus jnen vberbleib.

 

 

 

Vers 30a

 

 

 

30aAl­ſo halff der HERR Iſ­ra­el an dem ta­ge / von der Egypter hand.

 

 

 

 

C. XV.

 

 

 

 

 

 

Fakultativ: Aus dem »Lied der Erlösten«

Israels Lobgesang

Verse 1 - 2a.b .6a. 13

 

 

 

 

 

 

DA ſang Moſe vnd die kin­der Iſ­ra­el dis Lied dem HER­RN / vnd ſpra­chen.

ICh wil dem HER­RN ſingen / Denn er hat ein herrliche That ge­than / Roſs vnd wagen hat er ins Meer geſtürtzt.

Moſe

Liede.

2aDER HERR iſt mein ſtercke vnd Lobſang / Vnd iſt mein Heil.

Sap. 18.

2bDAs iſt mein Gott / Ich wil jn preiſen /

 

 

6aHERR deine rechte Hand thut gro­ſſe Wunder /

 

 

 

 

13DV haſt geleitet durch deine Barm­her­tzig­keit dein Volck / das du erlöſet haſt / Vnd haſt ſie ge­fü­ret durch deine Stercke zu deiner heiligen Wonung.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Fünftes Buch Mose | Deuteronomium

5Mos 31,22-30

POOL

AT
VII

 

Biblia

 

 

 

 

Das Fünffte Bucĥ
Moſe.

 

C. XXXI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Got­tes Befehl, das Lied des Mose aufzuschreiben

Verse 22 - 23

 

ALſo ſchreib Moſe dis Lied zur ſel­bi­gen zeit / vnd leret es die kin­der Iſ­ra­el. 23Vnd befalh Joſua dem ſon Nun / vnd ſprach / Sey ge­troſt vnd vn­uer­zagt / Denn du ſolt die kin­der Iſ­ra­el ins Land füren / das ich jnen ge­ſchwo­ren habe / Vnd ich wil mit dir ſein.

 

 

Verse 24 - 27

Die Aufbewahrung des Gesetzbuches

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA nu Moſe die wort die­ſes Ge­ſetzs gantz aus­ge­ſchrie­ben hatte in ein Buch / 25gebot er den Le­ui­ten / die die Laden des Zeugnis des HER­RN trugen / vnd ſprach / 26Nempt das Buch die­ſes Ge­ſetzs / vnd legt es in die ſeite der Laden des Bunds des HER­RN ewrs Got­tes / das es da­ſelbs ein Zeuge ſey wi­der dich / 27Denn ich kenne deinen vn­ge­hor­ſam vnd halſtarrigkeit. Sihe / weil ich noch heute mit euch lebe / ſeid jr vn­ge­hor­ſam geweſt wi­der den HER­RN / Wie viel mehr nach meinem tode.

 

 

 

 

 

Verse 28 - 30

Aufforderung an Israel, das Lied des Mose zu hö­ren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28SO verſamlet nu fur mich alle El­te­ſten ewr ſtemme vnd ewr Ampt­leu­te / das ich die­ſe wort fur jren ohren rede / vnd Hi­mel vnd Erden wi­der ſie zu Zeugen ne­me. 29Denn ich weis / das jrs nach meinem tode verderben wer­det / vnd aus dem wege tretten / den ich euch geboten habe / So wird euch denn vnglück begegen hernach / da­r­umb / das jr vbel ge­than habt fur den augen des HER­RN / das jr jn erzürnet durch ewr hende werck. 30Al­ſo redet Moſe die wort die­ſes Lieds gantz aus fur den ohren der gan­tzen gemeine Iſ­ra­el.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 4,1-6

POOL

AT
VIII

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. III.

 

 

4

 

 

 

Beginn des Ka­pi­tels 4 nach heu­ti­ger Zähl­wei­se!

 

Aus dem Abschnitt:

Got­tes Ge­richt über die Herren Jerusalems und seine eitle Frauen

Vers 1

 

SIeben Wei­ber wer­den zu der zeit einen Man ergreiffen / vnd ſprechen / Wir wollen vns ſelbs neeren vnd kleiden / Las vns nur nach deinem namen hei­ſſen / Das vn­ſer ſchmache von vns genomen wer­de.

 

 

 

 

C. IIII.

 

 

 

 

 

 

Verse 2 - 6

Das künftige Heil für die Geretteten in Jerusalem

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IN der zeit wird des HER­RN a Zweig lieb vnd werd ſein / vnd die Frucht der Erden herrlich vnd ſchon / Bey denen die behalten wer­den in Iſ­ra­el. 3Vnd wer da wird vbrig ſein zu Zion / vnd vber­blei­ben zu Je­ru­ſa­lem / der wird Heilig hei­ſſen / ein jg­li­cher der geſchrieben iſt vn­ter die Lebendigen zu Je­ru­ſa­lem. 4Denn wird der HErr den vnflat der toch­ter Zion waſſchen / vnd die Blutſchulden Je­ru­ſa­lem vertreiben von jr / durch den Geiſt / der richten vnd ein Fewr an­zün­den wird.

 

a

Oder Ge­wechs.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 54,17 - 55,11

POOL

AT
IX

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. LIIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Zions zukünftige Herrlichkeit

Kapitel 54, Vers 17

 

ALler Zeug der wi­der dich zubereit wird / dem ſol nicht gelingen / Vnd alle Zunge ſo ſich wi­der dich ſetzt / ſoltu im gericht ver­dam­nen. Das iſt das Erbe der Knecht des HER­RN / vnd jre Gerechtigkeit von Mir / ſpricht der HERR.

 

 

 

 

C. LV.

 

 

 

 

 

Kapitel 55, Verse 1-5

Einladung zum Gnadenbund Got­tes

 

 

 

→Joh. 7.

 

 

 

 

 

 

→2.Reg. 7.

→Act. 13.

 

WOlan alle die jr Dürſtig ſeid / komet her zum Waſſer / Vnd die jr nicht Gelt habt / kompt her / keuffet vnd eſſet / Kompt her vnd keufft on gelt vnd vmb ſonſt / beide wein vnd milch. 2Warumb zelet jr Gelt dar / da kein Brot iſt / vnd ew­er Erbeit / da jr nicht ſat von wer­den könnet? Höret mir doch zu / vnd eſſet das gute / So wird ew­er Seele in wolluſt fett wer­den. 3Neiget ewr Ohren her / vnd kompt her zu mir / Höret / ſo wird ew­er Seele leben / Denn ich wil mit euch einen ewigen Bund machen / nem­lich / die ge­wi­ſſen gnaden Dauids.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Dauids)

Die Dauid ver­hei­ſſen iſt.

 

 

 

 

 

 

4SIhe / Ich habe jn den Leu­ten zum Zeugen geſtellet / zum Für­ſten vnd Gebieter den Völ­ck­ern. 5Sihe / du wirſt Heiden ruffen / die du nicht kenneſt / vnd Heiden die dich nicht ken­nen / wer­den zu dir lauf­fen / Vmb des HER­RN willen deines Got­tes vnd des Heiligen in Iſ­ra­el / der dich preiſe.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Got­tes wunderbarer Weg

Verse 6 - 11

 

 

 

 

 

→Pſal. 130.

 

 

 

 

 

SVchet den HER­RN / weil er zu finden iſt / Rufft jn an / weil er nahe iſt. 7Der Gott­lo­ſe laſſe von ſei­nem wege / vnd der Vbeltheter ſei­ne gedancken / vnd bekere ſich zum HER­RN / So wird er ſich ſein erbarmen / vnd zu vn­ſerm Gotte / Denn bey jm iſt viel vergebung. 8Denn meine gedancken ſind nicht ewr gedancken / vnd ew­er wege ſind nicht meine wege / ſpricht der HERR. 9Son­dern ſo viel der Hi­mel höher iſt denn die Erde / So ſind auch meine Wege höher denn ewr wege / vnd meine gedancken denn ewr gedancken.

 

 

 

 

 

 

 

 

DEnn gleich wie der Regen vnd Schnee vom Hi­mel fellet / vnd nicht wi­der dahin kompt / Son­dern feuchtet die Erden / vnd machet ſie fruchtbar vnd wachſend / das ſie gibt Samen zu ſeen / vnd Brot zu eſſen. 11Al­ſo ſol das Wort / ſo aus meinem Munde ge­het / auch ſein / Es ſol nicht wi­der zu mir leer komen / Son­dern thun das mir gefellet / vnd ſol jm gelingen / dazu ichs ſende.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Buch des Propheten Hesekiel

Hes 36,22a.23-27

POOL

AT
X

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet Heſekiel.

 

C. XXXVI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Erneuerung Israels durch Got­tes Geist

Vers 22a

 

 

DARumb ſoltu zum hau­ſe Iſ­ra­el ſa­gen / ſo ſpricht der HErr HERR /

 

 

 

 

 

Verse 23 - 27

 

 

 

 

 

 

23 ich wil mei­nen gro­ſſen Namen / der durch euch fur den Hei­den entheiligt iſt / den jr vn­ter den ſelben entheiliget habt / heilig machen. Vnd die Hei­den ſollen erfaren / das ich der HERR ſey (ſpricht der HErr HERR) wenn ich mich fur jnen an euch erzeige / das ich heilig ſey.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DEnn ich wil euch aus den Heiden holen / vnd euch aus allen Landen ver­ſam­len / vnd wi­der in ew­er Land füren. 25Vnd wil rein Wa­ſſer vber euch ſprengen / das jr rein wer­det von alle ewr vn­rei­nig­keit / vnd von alle ewrn götzen wil ich euch reinigen. 26Vnd ich wil euch ein new Hertz / vnd einen newen Geiſt in euch geben / vnd wil das ſteinern Hertz aus ewrem fleiſch wegnemen / vnd euch ein fleiſchern Hertz geben. 27Ich wil mei­nen Geiſt in euch geben / vnd wil ſolche Leu­te aus euch machen / die in mei­nen Geboten wandeln / vnd meine Rechte hal­ten / vnd dar­nach thun.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Buch des Propheten Hesekiel

Hes 37,1-14

POOL

AT
XI

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet Heſekiel.

 

C. XXXVII.

 

 

Verse 1 - 14

Der Odem Got­tes erweckt zum Leben

 

 

Hes 37: Der Odem Got­tes erweckt zum Leben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DES HER­RN Hand kam vber mich / vnd füret mich hinaus im Geiſt des HER­RN / vnd ſtellet mich auff ein weit Feld / das voller Beine lag / 2Vnd er füret mich allenthalb da durch / Vnd ſi­he (des Gebeines) lag ſeer viel / auff dem Feld / vnd ſi­he / ſie waren ſeer verdorret. 3Vnd er ſprach zu mir / Du Men­ſchenkind / Meinſtu auch / das die­ſe Beine wi­der lebendig wer­den? Vnd ich ſprach / HErr HERR / das weiſtu wol.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4VND er ſprach zu mir / Weiſſa­ge von die­ſen Beinen / vnd ſprich zu jnen / Ir ver­dor­re­ten beine / höret des HER­RN wort / 5ſo ſpricht der HErr HERR von die­ſen Gebeinen / Sihe / ich wil einen Odem in euch brangen / das jr ſolt lebendig wer­den. 6Ich wil euch Adern geben / vnd Fleiſch la­ſſen vber euch wachſen / vnd mit Haut vberziehen / vnd wil euch Odem geben / das jr wi­der lebendig wer­det / vnd ſolt erfaren / das ich der HERR bin.

 

 

 

 

 

 

 

VND ich weiſſagte / wie mir be­fol­hen war / Vnd ſi­he / da rauſſchet es / als ich weiſſagte / Vnd ſi­he / es regete ſich / vnd die Gebeine ka­men wi­der zu­ſa­men / ein jg­lichs zu ſei­nem gebein. 8Vnd ich ſa­he / vnd ſi­he / es wuchſen Adern vnd Fleiſch drauff / vnd er vberzoch ſie mit Haut / Es war aber noch kein Odem in jnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9VND er ſprach zu mir / Weiſſa­ge zum Winde / wei­ſſa­ge / du Men­ſchenkind / vnd ſprich zum Wind / ſo ſpricht der HErr HERR / Wind / kom herzu aus den vier Winden / vnd blaſe die­ſe Getöd­ten an / das ſie wi­der lebendig wer­den. 10Vnd ich wei­ſſa­get / wie er mir be­fol­hen hatte / Da kam Odem in ſie / vnd ſie wurden wi­der lebendig / vnd richten ſich auff jre füſſe. Vnd jr war ein ſeer gros Heer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VND er ſprach zu mir / Du Men­ſchenkind / Dieſe Beine ſind das gantze haus Iſ­ra­el. Sihe / jtzt ſprechen ſie / Vnſer Beine ſind verdorret / vnd vn­ſer hoffnung iſt verlorn / vnd iſt aus mit vns. 12Da­r­umb wei­ſſa­ge / vnd ſprich zu jnen / ſo ſpricht der HErr HERR / Sihe / ich wil ew­re Greber auff­thun / vnd wil euch / mein Volck / aus den ſelben er aus holen / vnd euch ins land Iſ­ra­el bringen. 13Vnd ſolt erfaren das ich der HERR bin / wenn ich ewr Greber geöffnet / vnd euch / mein Volck / aus den ſelben bracht habe. 14Vnd ich wil mei­nen Geiſt in euch geben / das jr wi­der leben ſollet / vnd wil euch in ew­er Land ſetzen / Vnd ſolt erfaren / das ich der HERR bin / Ich rede es / vnd thue es auch / ſpricht der HERR.

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Hinweis zur Abbildung in Hesekiel 37

»Die Erweckungsvision Hesekiels«

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Die Bildsprechung finden Sie in diesem Artikel:

Bild zu Hesekiel 37
Die Holzschnitte der Bibel

»Die Erweckungsvision« (Hes 37)

Das Bild im Kapitel 37 des Buchs He­se­kiel zeigt die Er­we­ckungs­vi­si­on: He­se­kiel steht vor dem Feld der Kno­chen und Ge­bei­ne. Er wird von Gott an­ge­wie­sen, die To­ten wie­der zum Le­ben zu er­we­cken.

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Buch des Propheten Daniel

Dan 3,1-24

POOL

AT
XII

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Daniel.

 

C. III.

 

 

Aus dem Abschnitt:

I.3
DIE DREI MÄNNER IM FEUEROFEN

 

 

Verse 1 - 7

Nebukadnezar errichtet eine goldene Statue und verpflichtet das Volk zur Anbetung des Götzenbildes

Gülden Bilde etc.

DER König Ne­bu­cad­Ne­zar lies ein gül­den / Bilde machen / ſech­zig ellen hoch vnd ſechs ellen breit / vnd lies es ſetzen im lande zu Babel / auff einen ſchönen Anger. 2Vnd der könig Ne­bu­cad­Ne­zar ſand­te nach den Für­ſten / Herrn / Landpflegern / Richtern / Vogten / Reten / Ampt­leu­ten / vnd allen Gewaltigen im Lande / das ſie zu­ſa­men komen ſolten / das Bilde zu weihen / das der könig Ne­bu­cad­Ne­zar hatte ſetzen la­ſſen. 3Da ka­men zu­ſa­men die Für­ſten / Herrn / Landpfleger / Richter / Vögte / Rete / Ampt­leu­te vnd alle Gewaltigen im lande / das Bilde zu weihen / das der könig Ne­bu­cad­Ne­zar hatte ſetzen la­ſſen. Vnd ſie muſten gegen das Bilde treten / das Ne­bu­cad­Ne­zar hatte ſetzen la­ſſen.

Dis Bild mag vie­leicht der Kö­nig ha­ben ma­ch­en la­ſſen / nach dem traum / Als da­mit Gott zu lo­ben / der durch Da­niel jm den Traum hat­te of­fen­ba­ret. Aber weil es Gott nicht be­fol­hen hat­te / vnd wi­der das er­ſte Ge­bot war / iſts vn­recht vnd ein Ab­göt­te­rey. Denn Got­tes­dienſt on Got­tes wort iſt / al­le zeit Ab­göt­te­rey.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4VND der Ernhold rieff vber laut / Das laſſt euch geſagt ſein / jr Völ­ck­er / Leu­te vnd Zungen / 5wenn jr hören wer­det den ſchall der Po­ſau­nen / Dro­me­ten / Harffen / Geigen / Pſalter / Lauten / vnd al­ler­ley Seitenſpiel / So ſolt jr niderfallen / vnd das gülden Bilde anbeten / das der könig Ne­bu­cad­Ne­zar hatte ſetzen la­ſſen. 6Wer aber als denn nicht niderfellet vnd anbetet / Der ſol von ſtund an in den glüenden Ofen geworfen wer­den. 7Da ſie nu hö­re­ten den ſchall der poſaunen / drometen / harffen / geigen / pſalter / vnd al­ler­ley Seitenſpiel / fielen nider alle Völ­ck­er / Leu­te vnd Zungen / vnd be­te­ten an das gülden Bilde / das der könig Ne­bu­cad­Ne­zar hatte ſetzen la­ſſen.

 

 

 

 

 

 

Verse 8 - 15

Die drei Freunde Daniels wer­den beschuldigt, das Götzenbild nicht angebetet zu haben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VON ſtund an tratten hin zu etliche Chaldeiſche menner / vnd verklagten die Jü­den / 9fiengen an / vnd ſpra­chen zum könige Ne­bu­cad­Nezar / Herr König / Gott verleihe dir langes leben. 10Du haſt ein Gebot la­ſſen ausgehen / Das alle Men­ſchen / wenn ſie ſie hören würden den ſchall der poſaunen / drometen / harffen / geigen / pſalter / lauten / vnd al­ler­ley Seitenſpiel / ſolten ſie nider fallen / vnd das gülden Bilde anbeten. 11Wer aber nicht niderfiele / vnd anbetet / Solt in einen glüenden Ofen geworffen wer­den. 12Nu ſind da Jüdiſche menner / welche du vber die Ampt im Lande zu Babel geſetzt haſt / Sadrach / Meſach / vnd AbedNego / Die ſel­bi­gen verachten dein Gebot / vnd ehren deine Götter nicht / vnd beten nicht an das gülden Bilde / das du haſt ſetzen la­ſſen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13DA befalh Ne­bu­cad­Ne­zar mit grim vnd zorn / Das man fur jm ſtellet Sadrach / Meſach / vnd AbedNego / Vnd die menner wurden fur den König geſtellet. 14Da fieng Ne­bu­cad­Ne­zar an / vnd ſprach zu jnen / Wie? wolt jr Sadrach / Meſach / AbedNego mei­nen Gott nicht ehren? vnd das gülden Bilde nicht anbeten / das ich habe ſetzen la­ſſen? 15Wolan / ſchickt euch / So bald jr hören wer­det den ſchall der poſaunen / drometen / harffen / geigen / pſalter / lauten / vnd al­ler­ley Seitenſpiel / So fallet nider / vnd be­tet das bilde an / das ich habe machen la­ſſen. Werdet jrs nicht anbeten / So ſolt jr von ſtund an in den glüenden Ofen geworffen wer­den / Las ſe­hen / wer der Gott ſey / der euch aus meiner Hand erretten wer­de.

 

 

 

 

 

Verse 16 - 18

Die drei Freunde bleiben im Vertrauen auf Gott vor Nebukadnezar standhaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA fiengen an Sadrach / Meſach / Abed­Nego / vnd ſpra­chen zum könige Ne­bu­cad­Ne­zar / Es iſt nicht not / das wir dir drauff antworten. 17Sihe / vn­ſer Gott / den wir ehren / kan vns wol erretten aus dem glüenden Ofen / da zu auch von deiner Hand erretten. 18Vnd wo ers nicht thun wil / So ſoltu dennoch wi­ſſen / Das wir deine Götter nicht ehren / noch das gülden Bilde / das du haſt ſetzen la­ſſen / anbeten wöl­len.

 

 

 

Merck / welch ein Glaube das iſt.

 

 

 

 

 

Verse 19 - 23

Nebukadnezar lässt zornig die drei Freunde lebendig ins Feuer stoßen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19DA ward Ne­bu­cad­Ne­zar vol Grims / vnd ſtellet ſich ſcheuslich wi­der Sadrach / Meſach / vnd AbedNego / Vnd befalh / man ſolte den Ofen ſieben mal heiſſer machen / denn man ſonſt zu thun pflegte. 20Vnd befalh den beſten Kriegs­leu­ten / die in ſei­nem Heer waren / Das ſie Sadrach / Meſach / vnd AbedNego bünden / vnd in den glüenden Ofen würffen. 21Al­ſo wurden die­ſe Menner in jren menteln / ſchuhen / Hüten vnd andern kleidern / gebunden / vnd in den glüenden Ofen geworffen / 22Denn des Königes gebot muſt man eilend thun. Vnd man ſchurt das fewr im Ofen ſo ſeer / das die Men­ner / ſo den Sadrach / Meſach / vnd AbedNego verbrennen ſolten / verdorben von des fewrs flammen. 23Aber die drey menner Sadrach / Meſach / vnd AbedNego / fielen hin ab in den glüenden Ofen / wie ſie gebunden waren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Eilend)

Das man nicht hat mü­gen die klei­der aus­zie­hen.

 

 

 

 

 

Auslassung 1: Das Gebet Asarjas

Auslassung 2: Der Gesang der drei Männer im Feuer

 

 

Siehe

→Anm. 1

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Nebukadnezar erschrickt über die wunderlichen Vorgänge im Feuerofen

Vers 24

 

 

 

 

 

DA entſatzt ſich der könig Ne­bu­cad­Ne­zar / vnd fur eilends auff / vnd ſprach zu ſei­nen Reten / Haben wir nicht drey Menner / gebunden in das fewr la­ſſen werffen? Sie antworten / vnd ſpra­chen zum Könige / Ja Herr König.

 

 

 

Anmerkung 1:

Bis heute enthalten anders als die Lutherbibeln ei­ni­ge Bi­bel­aus­ga­ben an die­ser Stel­le zwei Text­stü­cke, die Lu­ther bei sei­ner Über­set­zung hier aus­ge­las­sen und statt­des­sen in ei­nen be­son­de­ren Teil sei­ner Bibel, »Die Apo­kry­phen des Al­ten Tes­ta­ments«, ver­scho­ben hatte.

Sie finden den Text hier:

1. →Das Gebet Asarjas ( Apokryphen 4StDan)

2. →Der Gesang der drei Männer im Feuer (Apokryphen 5StDan)

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Buch des Propheten Baruch

Bar 3,9-38

POOL

AT
XIII

Achtung!

Das Buch des Propheten Baruch ist Teil der →Apokryphen des Alten Testaments.
Diese Texte sind nicht in jeder Bibelausgabe abgedruckt!

Der Text des Buches Baruchs wurde für die Lutherbibel 2017 neu übersetzt und weicht von der hier gezeigten Textgestalt (gültig bis 2016; letzmals revidiert 1984) in Verszählung und Inhalt stellenweise ab.

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet Barucĥ.

 

C. III.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Umkehr zur Weisheit

Verse 9 - 38

9[9]

 

HOre Iſ­ra­el die Gebot des lebens / mercke vleiſſig drauff / vnd behalt ſie wol. 10[10]Wie kompt es Iſ­ra­el / Das du in der heiden Land verſchmachteſt? [11]Das du in eim frembden Land biſt? 11Das du dich verunreinigſt vn­ter den Todten? Das du vn­ter die gerechnet biſt / die in die Helle faren? 12[12]Das iſt die vrſach / Das du den Brunnen der Weisheit ver­la­ſſen haſt. 13[13]Wereſtu auff Got­tes wege blieben / du het­teſt wol jmerdar im Friede gewonet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14[14]SO lerne nu rechte Weisheit / Auff das du erfareſt / wer der ſey / der langes Leben / güter / freude vnd friede gibt. 15[15]Wer weis / wo ſie wonet? Wer iſt in jr Kemerlin komen? 16[16]Wo ſind die Für­ſten der Hei­den / die vber das wild auff erden herr­ſchen? 17[17]Die da ſpielen mit den vogeln des Hi­mels? Die ſilber vnd gold ſamlen / Darauff die Men­ſchen jr vertrawen ſetzen / vnd können ſein nimer ſat wer­den? 18[18](Denn ſie werben Geld / vnd ſind geuliſſen drauff / vnd iſt doch als vergeblich) 19[19]Sie ſind vertilget vnd in die Helle gefaren / vnd andere ſind an jre ſtad komen. 20[20]Die Nachkomen ſe­hen zwar wol das Liecht / vnd wonen auff dem Erdboden / Vnd treffen doch den weg nicht / da man die Weisheit findet / 21[21]Denn ſie verachten ſie / Da zu jre Kinder ſind auch jrre gangen.

Weisheit.

 

 

 

 

 

 

22[22]IN Canaan höret man nichts von jr. Zu Theman ſi­het man ſie nicht. 23[23]Die kin­der Hagar forſchen der jrrdiſchen Weisheit zwar wol nach. Desgleichen die Kauffleut von Meran / vnd die zu Theman / die ſich klug düncken / Aber ſie treffen doch den weg nicht / da man die Weisheit findet.

 

 

 

 

 

 

 

 

24[24]O Iſ­ra­el wie herrlich iſt das Haus des HER­RN / wie weit vnd gros iſt die Stet ſei­ner Wonung? 25[25]Sie hat kein ende / vnd iſt vnmeſlich hoch. 26[26]Es waren vorzeiten Riſen / gro­ſſe berümbte Leu­te / vnd gute Krieger / 27[27]Die ſel­bi­gen hat der HERR nicht erwelet / noch jnen den weg des Erkentnis offenbart / 28[28]Vnd weil ſie die weis­heit nicht hatten / ſind ſie vntergangen in jr Torheit.

 

 

 

 

 

 

29[29]WEr iſt gen Hi­mel gefaren / vnd hat ſie geholet / vnd aus den Wolcken herab bracht? 30[30]Wer iſt vber Meer geſchiffet / vnd hat ſie funden / vnd vmb köſtlich Gold her gebracht? 31[31]Summa / Es iſt niemand der den weg wi­ſſe / da man die Weisheit findet. 32[32]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DEr aber alle ding weis / kennet ſie / vnd hat ſie durch ſei­nen verſtand funden. Der den Erdboden bereitet hat auff ewige zeit / vnd jn erfüllet mit al­ler­ley Thie­ren. 33[33]Der das Liecht leſſt auffgehen / vnd wenn er jm widerrüfft / mus es jm gehorchen. 34[34]Die Sterne leuchten in jrer Ordenung mit freuden / 35vnd wenn er ſie erfur rüffet / antworten ſie / [35]Hie ſind wir / vnd leuchten mit freuden / vmb des willen der ſie geſchaffen hat. 36[36]Das iſt vn­ſer Gott / vnd keiner iſt jm zuvergleichen / 37[37]Der hat die Weisheit funden / vnd hat ſie gegeben Jacob ſei­nem Diener / vnd Iſ­ra­el ſei­nem Geliebten. 38[38]Darnach iſt ſie erſchienen auff Erden / vnd hat bey den Leu­ten gewonet.

 

 

 

Achtung!Neue Übersetzung in der Lutherbibel 2017

Der Text der Apo­kry­phen des Al­ten Tes­ta­ments wur­de für die Aus­ga­be 2017 der Luther­bi­bel aus dem grie­chi­schen Quell­text kom­plett neu über­setzt. Die­se Über­set­zung weicht z. T. er­heb­lich von der bis­he­ri­gen Text­ge­stalt al­ler Lu­ther­bi­beln bis 2016 (letz­te Re­vi­si­on 1984) ab. Da­durch än­dert sich auch die Vers­zäh­lung.

 

Anmerkung zur Verszählung

In der be­ste­hen­den Pe­ri­ko­pen­ord­nung gilt die Vers­zäh­lung der Bi­bel­aus­ga­ben vor 2017 nach wie vor: hier grü­ne Zah­len in ecki­gen Klam­mern.

Die neue Zäh­lung der Lu­ther­bi­bel 2017 wird durch die ro­ten Zah­len an­ge­zeigt.

Nä­he­re Aus­füh­run­gen zur neu­en Vers­zäh­lung fin­den Sie im zu­ge­hö­ri­gen Ka­pitel un­se­rer On­line-Bi­bel oder in den Aus­ga­ben der Lu­ther­bi­bel mit dem re­vi­dier­ten Text 2017.

 

 

  Hörbuch-Video

Die Frauen am leeren Grab
und die Erscheinung des Auferstandenen. (Mt 28,1-10)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→ Hörbuch-Video: Mt 28,1-10

Das Video zeigt den Text der Er­zäh­lung aus der Luther­bi­bel von 1545, in der vom lee­ren Grab und vom Auf­trag für Ma­ria & Ma­ria be­rich­tet wird, die Fro­he Bot­schaft zu ver­kün­den, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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