3. Sonntag nach Ostern

Sonntag, 17. April 2005

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextJoh 15,1-8
Predigt Zum TextJoh 16,16(17-19)20-23a  
Lied EG 108  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)
17.4.2005 | 3. Sonntag nach Ostern | Jubilate
Sonntag
 

3. Sonntag nach Ostern

Weiß

Jubilate

 
Symbol

Louis de Berquin

(† 17. April 1529 in Paris)

Symbol

Max Josef Metzger

(† 17. April 1944 im Zuchthaus Branden­burg-Görden)

Info

Fällt der 3. Sonntag nach Ostern (Jubilate) auf den 25. April, dann wird der →Tag des Evangelisten Markus am Vortag oder an einem Tag in der folgenden Woche gefeiert.

Dies tritt im 21. Jahrhundert ein in den Jahren 2010, 2021, 2083 und 2094 eintreten.

 

Fällt der Sonntag Jubilate auf den 1. Mai, dann kann dort, wo es üblich ist, den Bitttag um gesegnete Arbeit am 1. Mai zu begehen, dies in der →Vesper des Vorabends oder in der Vesper des Sonntags berücksichtigt wer­den, jedoch nicht im Hauptgottesdienst.

Dies tritt im 21. Jahrhundert ein in den Jahren 2039, 2050, 2061 und 2072 ein.

 

Fällt der 3. Sonntag nach Ostern (Jubilate) auf den 3. Mai, dann wird der →Tag der Apostel Philippus und Jakobus des Jüngeren am Vortag oder an einem Tag in der folgenden Woche gefeiert.

Dies wird im 21. Jahrhundert in den Jahren 2071, 2076 und 2082 eintreten.

 

Wirkung im Kirchenjahr 2004/2005

- keine -

 

Bewegliches Datum
Sonntag Jubilate zwischen dem 12. April und dem 16. Mai
 
  • 3. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der Sonntag Jubilate liegt zwischen
    dem 12. April und dem 16. Mai eines Jahres
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 21 Tage nach Ostern
  • am 22. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Alternativer Artikel zum Sonntag

Allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag
finden Sie in diesem Artikel:  

Wissenswertes zum Tag

→Sonntag Jubilate 2005

Das lateinische »Jubilate Deo« be­deu­tet: »Be­ju­belt Gott«. Schöp­fung und Neu­schöp­fung durch die Auf­er­ste­hung Chris­ti sind die The­men die­ses Sonn­tags.

 

Der Name Jubilate

 

»Jubelt!«

Der Name Jubilate geht zurück auf die vor­re­for­ma­to­ri­sche Zeit und lei­tet sich ab von den ers­ten Wor­ten des la­tei­ni­schen In­tro­i­tus (Mess­ein­gang) der rö­misch-ka­tho­li­schen Mes­se für die­sen Sonn­tag:

»Jubilate Deo, omnis terra!«,
»Bejubelt Gott, alle Länder der Welt!«

Dieser Name hat sich in den evan­ge­li­schen Kir­chen für den 3. Sonn­tag nach Os­tern bis heu­te er­hal­ten.

Biblisch stützt sich die Be­zeich­nung Ju­bi­la­te auf den Text in Psalm 66,1.

 

Hier der Text aus der lateinischen Biblia Sac­ra Vul­ga­ta (Ps 65,1-2) und der Text →Ps 66,1-2 aus Lu­thers Bi­b­lia von 1545:

651 VICTORI CANTICUM PSALMI
Iubilate Deo om­nis ter­ra
2 cantate glo­ri­am no­mi­ni ei­us da­te glo­ri­am lau­di ei­us

661 Ein Pſalmlied / vor zu ſin­gen.
Jauchzet Gott alle Lan­de /
2 Lobſinget zu eh­ren ſei­nem Na­men / rhü­met jn herr­lich.

 

Die mittelalterlichen Be­zeich­nun­gen

 

Tercia Dominica post albas

Für den 3. Sonntag nach Ostern sind un­ter­schied­li­che Be­zeich­nun­gen be­kannt. Die la­tei­ni­sche Be­zeich­nung ter­cia do­mi­ni­ca post al­bas be­deu­tet ge­nau dies: »Drit­ter Sonn­tag nach Os­tern«.

Andere Bezeichnungen sind beispielsweise:

 

Dominica trium septimanarum pasche

Dominica trium septimanarum paschatis

Beide Bezeichnungen mei­nen: »Sonntag drei von sieben der Osterzeit«

 

Dominica de modicum

Dominica modicum

Das lateinische Wort mo­di­cum meint »kur­ze Zeit, klei­ne Weile«. Die Über­set­zung be­deu­tet da­her »Sonn­tag von der kur­zen Zeit«. Es ist der Sonn­tag, der von der kur­zen Zeit zwi­schen Auf­er­ste­hung und Him­mel­fahrt han­delt so­wie von der kur­zen Zeit zwi­schen Him­mel­fahrt und Wie­der­kunft.

Diese Namen wer­den zu­rück­ge­führt auf Joh 16,16-22 (Trost und Freu­de im Blick auf Je­su Ab­schei­den und Wie­der­kehr). Dort heißt es im Vers 16: »Noch ei­ne klei­ne Wei­le (lat.: mo­di­cum), dann wer­det ihr mich nicht mehr se­hen; und aber­mals ei­ne klei­ne Wei­le, dann wer­det ihr mich se­hen«.

 

Unsere Kalender ver­wen­den die vor­re­for­ma­to­ri­schen Be­zeich­nun­gen bis zum Jahr 1530 (Ver­le­sung der →Con­fes­sio Au­gus­ta­na, des Augs­bur­gi­schen Be­kennt­nis­ses).

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

3. Sonntag nach Ostern

Jubilate

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)

Weiß

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Lobet den HERRN in ſei­nem Heiligthum / ALles was Odem hat / Lobe den HERRN

Halleluja.

→Ps 150,1a.6     

Halleluja.

Der HErr iſt auff­er­ſtan­den. Er iſt warhafftig auff­er­ſtan­den.

Halleluja.

→Lk 24,6b.34b     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Iſt jemand in Chriſto / ſo iſt er eine newe Creatur / Das alte iſt vergangen / ſi­he / es iſt alles new wor­den.

→2Kor 5,17

Pſalm
66
 

Psalm
für die Woche

 
 

→Psalm 66,1-9

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
EG 108 Mit Freuden zart zu dieser Fahrt
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2005 - 2010 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextJoh 15,1-8
Epistel Zum Text1Joh 5,1-4
Altes Testament Zum Text1Mos 1,1-4a.26-31a; 2,1-4a
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2004/2005 gilt die Reihe III.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
2004/2005 17.4.2005 III Zum TextJoh 16,16(17-19)20-23a Zum TextSpr 8,22-36
2005/2006 7.5.2006 IV Zum Text2Kor 4,16-18
2006/2007 29.4.2007 V Zum Text1Mos 1,1-4a.26-31a; 2,1-4a
2007/2008 13.4.2008 VI Zum TextApg 17,22-28a(28b-34)
2008/2009 3.5.2009 I  Zum TextJoh 15,1-8
2009/2010 25.4.2010 II Zum Text1Joh 5,1-4
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe III galt für das Kirchenjahr 2004/2005, danach wieder für das Kirchenjahr 2010/2011.
Die Reihe IV galt für das Kirchenjahr 2005/2006. Danach wieder für das Kirchenjahr 2011/2012.

Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.

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Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

3. Sonntag nach Ostern

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

I

Evangelium nach Johannes

Joh 15,1-8

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XV.

 

 

Verse 1 - 8

Abschiedsreden:
Der rechte Weinstock

 

 

Christus spricht:

 

ICH bin ein rech­ter Wein­ſtock / vnd mein Va­ter ein Wein­gart­ner. 2Ei­nen jg­li­chen Re­ben an mir / der nicht Frucht brin­get / wird er weg­ne­men / Vnd ei­nen jg­li­chen der da Frucht brin­get / wird er rei­ni­gen / das er mehr frucht brin­ge. 3Ir ſeid jtzt rein / vmb des Worts wil­len / das ich zu euch ge­redt ha­be. 4Bleibt in mir / vnd ich in euch. Gleich wie der Re­be kan kei­ne Frucht brin­gen von jm ſel­ber / er blei­be denn am Wein­ſtock / Al­ſo auch jr nicht / jr blei­bet denn an mir.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5ICh bin der Wein­ſtock / Ir ſeid die Re­ben / Wer in mir blei­bet / vnd ich in jm / der brin­get viel frucht / Denn on mich künd jr nichts thun.6Wer nicht in mir blei­bet / Der wird weg­ge­worf­fen / wie ein Re­be / vnd ver­dor­ret / Vnd man ſam­let ſie / vnd wirfft ſie ins few­er / vnd mus bren­nen. 7So jr in mir blei­bet / vnd mei­ne wort in euch blei­ben / wer­det jr bit­ten was jr wolt / vnd es wird euch wi­der­fa­ren.8Da­rin­nen wird mein Va­ter ge­eh­ret / das jr viel Frucht brin­get / vnd wer­det mei­ne Jün­ger.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Erster Brief des Johannes

1Joh 5,1-4

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die erſte Epiſtel
S. Johánnis.

 

C. V.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Kraft des Glaubens

Verse 1 - 4

 

 

Johannes schreibt:

 

WER da gleubet / das Jhe­ſus ſey der Chriſt / der iſt von Gott geboren. Vnd wer da lie­bet den / der jn geborn hat / der lie­bet auch den / der von jm geborn iſt. 2Daran erkennen wir / das wir Got­tes kin­der lie­ben / wenn wir Gott lie­ben / vnd ſei­ne Gebot hal­ten. 3Denn das iſt die lie­be zu Gotte / das wir ſei­ne Gebot hal­ten / vnd ſei­ne Gebot ſind nicht ſchweer.

 

 

 

4DEnn alles was von Gott geborn iſt / vberwindet die Welt / vnd vn­ſer Glaube iſt der Sieg / der die welt vber­wun­den hat.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 1,1-4a.26-31a; 2,1-4a

REIHE

V

 

 

 

 

 

Holzschnitt, Titelbild zum 1. Buch Mose, Die Schöpfung

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

 

 

C. I.

 

 

 

 

Verse 1 - 2

Der Anbeginn: Die leblose Materie

→Joh. 1.

→Col. 1.

→Ebre. 11.

→Pſal. 33.

 

 

 

 

 

 

AM anfáng ẛcĥuff

Gott Hi­mel vnd Erden. 2Vnd die Erde war wüſt

vnd leer / vnd es war fin­ſter auff der Tieffe / Vnd der Geiſt Got­tes ſchwebet auff dem Waſſer.

 

 

 

 

 

 

(Geiſt)

Wind iſt da zu­mal noch nicht ge­weſt / dar­umb mus es den hei­li­gen Geiſt deu­ten.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der erste Schöpfungstag: Zeit

Verse 3 - 4a

Liecht.

 

 

 

VND Gott ſprach / Es wer­de Liecht / Vnd es ward Liecht. 4Vnd Gott ſa­he / das das Liecht gut war /

 

 

(Gut)

Das iſt / nütz / fein / köſtlich.

 

 

 

 

Verse 26 - 31a

Der sechste Schöpfungstag: Menschen

Menſch

 

 

 

 

 

VND Gott ſprach / Laſſt vns Men­ſchen machen / ein Bild / das vns gleich ſey / Die da herr­ſchen vber die Fiſch im Meer / vnd vber die Vogel vn­ter dem Hi­mel / vnd vber das Vieh / vnd vber die gan­tzen Erde / vnd vber alles Ge­würm das auff Erden kreucht.

→Matt. 19.

 

 

 

 

 

 

 

27VND Gott ſchuff den Men­ſchen Im zum Bilde / zum Bilde Got­tes ſchuff er jn / Vnd ſchuff ſie ein Menlin vnd Frewlin.28Vnd Gott ſegenet ſie / vnd ſprach zu jnen / Seid fruchtbar vnd mehret euch vnd füllet die Erden / vnd macht ſie euch * vn­ter­than. Vnd herrſchet vber Fiſch im Meer / vnd vber Vogel vn­ter dem Hi­mel / vnd vber alles Thier das auff Erden kreucht.

 

*

(Vnterthan)

Was jr baw­et vnd er­bei­tet auff dem Lan­de / das ſol ewr ei­gen ſein / vnd die Er­de ſol euch hie­rin die­nen / tra­gen vnd ge­ben.

Speiſe

fur den Men­ſchen vnd Thier etc.

 

 

 

 

 

29VND Gott ſprach / Sehet da / Ich hab euch gegeben al­ler­ley Kraut / das ſich beſamet auff der gan­tzen Erden / vnd al­ler­ley fruchtbare Bewme / vnd Bewme die ſich beſamen / zu ewr Speiſe / 30vnd aller Thiere auff Erden / vnd allen Vogeln vn­ter dem Hi­mel / vnd allem Ge­würm das das Leben hat auff Erden / das ſie al­ler­ley grün Kraut eſſen / Vnd es ge­ſchach al­ſo 31Vnd Gott ſa­he an alles was er gemacht hatte / Vnd ſi­he da / es war ſeer gut.

 

 

 

 

C. II.

 

 

 

 

 

 

Verse 1 - 4a

Der siebente Schöpfungstag: Vollendung und Ruhe

 

 

 

 

Sab-

bath.

→Ebre. 3.

→*1)

 

 

 

ALſo ward vol­en­det Hi­mel vnd Erden mit jrem gan­tzen Heer. 2Vnd al­ſo vol­en­det Gott am ſie­ben­den ta­ge ſei­ne Werck die er machet / vnd rugete am ſie­ben­den ta­ge / von allen ſei­nen Wer­cken die er machet. 3Vnd ſegnete den ſie­ben­den Tag vnd heiliget jn / da­r­umb / das er an dem ſelben geruget hatte von allen ſei­nen Wer­cken / die Gott ſchuff vnd machet.

4aALſo iſt Hi­mel vnd Erden wor­den / da ſie geſchaffen ſind.

 

 

 

1) Verweis auf Hebr. 3:

Luther verweist auf den Abschnitt Hebr 3,7 - 4,10. Dort heißt es in Hebr 3,11: »Das ich auch ſchwur in meinem zorn / Sie ſolten zu meiner Ruge nicht komen.« Das Wort Ruge (Ruhe) bezieht sich dort auf den siebenten Schöp­fungs­tag, den Tag der Ruhe Got­tes . Der He­brä­er­brief greift die For­mu­lie­rung mehr­fach auf und er­klärt sie schließ­lich un­miß­ver­ständ­lich in Hebr 4,4 mit dem Ru­he­tag Got­tes aus 1Mos 2,3.

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Hinweis zur Abbildung in 1Mos 1

Die Schöpfung

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Das Bild ist auch als Poster verfügbar:

Titelbild zum 1. Buch Mose
Poster der Holzschnitte

→Das Titelbild zum 1. Buch Mose

Das Titelbild des 1. Buchs Mo­se zeigt die Schöp­fungs­ge­schich­te. Das Pos­ter ist op­ti­miert für den Druck in DIN A3. Es ist aber auch für an­de­re Druck­grö­ßen ge­eig­net.

Format: PDF, Dateigröße: 2 MB

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Johannes

Joh 16,16(17-19)20-23a

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XVI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Abschiedsreden:
Jesu Ankündigung seiner Wiederkehr

Vers 16

 

 

Jesus sprach zu seinen Jüngern:

 

VBer ein kleines / ſo wer­det jr mich nicht ſe­hen / vnd aber vber ein kleines / ſo wer­det jr mich ſe­hen / denn ich gehe zum Va­ter.

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 17 - 19

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17Da ſpra­chen etliche vn­ter ſei­nen Jüngern vn­ter­nan­der / Was iſt das / das er ſa­get zu vns / Vber ein kleines / ſo wer­det jr mich nicht ſe­hen / vnd aber vber ein kleines / ſo wer­det jr mich ſe­hen / Vnd das ich zum Va­ter gehe? 18Da ſpra­chen ſie / Was iſt das / das er ſa­get / Vber ein kleines? Wir wi­ſſen nicht / was er redet. 19Da mercket Jhe­ſus / das ſie jn fragen wolten / vnd ſprach zu jnen / Dauon fra­get jr vn­ter­nan­der / das ich geſagt hab / Vber ein kleines / ſo wer­det jr mich nicht ſe­hen / vnd aber vber ein kleines / ſo wer­det jr mich ſe­hen.

 

 

 

Verse 20 - 23a

 

 

 

 

20War­lich / war­lich / ich ſa­ge euch / Ir wer­det weinen vnd heulen / Aber die welt wird ſich frewen / Ir aber wer­det trawrig ſein / Doch ew­er trawrigkeit ſol in freude verkeret wer­den.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21EIn Weib wenn ſie gebirt / ſo hat ſie trawrigkeit / Denn jre ſtun­de iſt komen. Wenn ſie aber das Kind geboren hat / dencket ſie nicht mehr an die angſt / vmb der freude willen / das der Menſch zur welt geboren iſt. 22Vnd jr habt auch nu trawrigkeit / Aber ich wil euch wi­der ſe­hen / vnd ew­er Hertz ſol ſich frewen / vnd ew­er freude ſol niemand von euch ne­men. 23Vnd an dem ſel­bi­gen ta­ge wer­det jr mich nichts fragen.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Zweiter Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

2Kor 4,16-18

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Die Ander Epiſtel:
An die Córinther.

 

C. IIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Leidensgemeinschaft mit Christus

Verse 16 - 18

 

 

Paulus schreibt:

 

DArumb wer­den wir nicht müde / ſon­dern ob vn­ſer euſſerlicher Menſch verweſet / So wird doch der in­ner­li­che von ta­ge zu ta­ge ver­new­ert. 17Denn vn­ſer Trüb­ſal / die zeit­lich vnd leichte iſt / ſchaffet eine ewige vnd vber alle mas wichtige Herr­lig­keit / 18vns / die wir nicht ſe­hen auff das ſicht­ba­re / ſon­dern auff das vn­ſicht­ba­re. Denn was ſichtbar iſt / das iſt zeitlich / Was aber vnſichtbar iſt / das iſt ewig.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Apostelgeschichte nach Lukas

Apg 17,22-28a(28b-34)

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Das anderteil des Euangelij S. Lucas: Von der Apoſtel Geſcĥicĥte.

 

C. XVII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Rede des Paulus vor dem Areopag

Verse 22 - 28a

 

PAulus aber ſtund mitten auff dem Richts­platz / vnd ſprach / Jr Men­ner von Athene / Jch ſe­he euch / das jr in allen ſtücken allzu Aber­gleu­big ſeid. 23Jch bin her durch gegangen / vnd hab geſehen ew­re Gottes­dienſte / Vnd fand einen Altar / dar auff war ge­ſchrie­ben / Dem vnbekanten Gott. Nu ver­kün­di­ge ich euch den ſel­bi­gen / dem jr vn­wi­ſſend Gottes­dienſt thut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GOtt der die Welt gemacht hat / vnd alles was drinnen iſt / Sin­te­mal er ein HERR iſt Hi­mels vnd der Erden / wonet er nicht in Tempeln mit henden gemacht / 25Sein wird auch nicht von Men­ſchen henden gepfleget / als der jemands bedürffe / So er ſel­ber jederman Leben vnd Adem al­lent­hal­ben gibt. 26Vnd hat gemacht / das von einem Blut aller Men­ſchen ge­ſchlecht auff dem gan­tzen Erdboden wonen / Vnd hat Ziel geſetzt zuuor verſehen / wie lang vnd weit ſie wonen ſollen / 27Das ſie den HErrn ſu­chen ſolten / ob ſie doch jn fülen vnd finden möchten. Vnd zwar / Er iſt nicht ferne von einem jg­li­chen vn­ter vns / 28Denn in jm leben / weben / vnd ſind wir.

Predigt S.

Pauli zu Athene.

 

 

 

Fakultativ: Vers 28b - 34

 

 

 

 

 

Als auch etliche Poeten bey euch geſagt haben / Wir ſind ſei­nes Ge­ſchlechts. 29So wir denn göttlichs Ge­ſchlechts ſind / Sollen wir nicht mei­nen / die Gottheit ſey gleich den gülden / ſilbern / ſteinern / Bilden / durch menſchliche gedancken gemacht.

 

(Ge­ſchlechts)

Das iſt / wir ſind von jm her komen als vom Va­ter oder Schepffer.

 

 

 

 

 

 

 

 

30VND zwar hat Gott die zeit der vn­wi­ſſen­heit vberſehen / Nu aber gebeut er allen Men­ſchen / an allen Enden / buſ­ſe zu thun / 31Da­r­umb / das er einen tag geſetzt hat / auff welchen er richten wil den kreis des Erdboden / mit gerechtigkeit / Durch einen Man / in wel­chem ers beſchloſſen hat / vnd jederman furhelt den glauben / nach dem er jn hat von den Todten aufferweckt.

 

 

 

 

 

 

 

DA ſie hö­re­ten die auff­er­ſte­hung der Todten / Da hattens etliche jren ſpot / Etliche aber ſpra­chen / Wir wollen dich dauon weiter hören. 33Al­ſo gieng Paulus von jnen. 34Etliche Menner aber hiengen jm an / vnd wurden gleubig / Vnter welchen war Dionyſius / einer aus dem Rat / vnd ein weib mit namen Damaris / vnd andere mit jnen.

 

 

 

 

(Gleubig)

On Ge­ſetz vnd werck / Denn ſie waren ja Heiden.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch der Sprüche Salomos

Spr 8,22-36

POOL

M
1

 

Biblia

 

 

 

 

Die Sprücĥe Salomo.

 

C. VIII.

 

 

Verse 22 - 36

Weisheit und Schöpfung

 

 

Die Weisheit spricht:

Sap. 3.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DER HERR hat mich gehabt im anfang ſei­ner wege / Ehe er was machet / war ich da. 23Ich bin eingeſetzt von ewigkeit / von anfang vor der Erden. 24Da die Tieffen noch nicht waren / da war ich ſchon bereit / Da die Brunne noch nicht mit wa­ſſer quollen. 25Ehe denn die Berge eingeſenckt waren / vor den Hügeln war ich bereit. 26Er hatte die Erden noch nicht gemacht / vnd was dran iſt / noch die Berge des Erdbodens. 27Da er die Hi­mel bereitet / war ich da­ſelbs / da er die Tieffen mit ſeim ziel verfaſſet. 28Da er die Wolcken droben feſtet / da er feſtiget die Brünnen der tieffen. 29Da er dem Meer das ziel ſetzet / vnd den Waſſern / das ſie nicht vbergehen ſei­nen Befelh. Da er den grund der Erden legt / 30da war ich der Werck­mei­ſ­t­er bey jm / vnd hatte meine luſt teg­lich / vnd ſpielet fur jm allezeit. 31Vnd ſpielet auff ſei­nem Erdboden / Vnd meine luſt iſt bey den Men­ſchen­kin­dern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SO gehorcht mir nu meine Kinder / Wol denen / die meine wege behalten. 33Höret die Zucht vnd wer­det Weiſe / vnd la­ſſet ſie nicht faren. 34Wol dem Men­ſchen der mir gehorchet / das er wache an meiner Thür teg­lich / das er warte an den pfoſten meiner thür. 35Wer mich findet / der findet das Leben / vnd wird wolgefallen vom HER­RN bekomen. 36Wer aber an mir ſün­di­get / Der verletzt ſei­ne Seele / Alle die mich haſſen / lie­ben den Tod.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Abschiedsreden:
Der rechte Weinstock. (Joh 15,1-8)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Joh 15,1-8

Das Video zeigt den Text aus der Luther­bi­bel von 1545, in dem Je­sus von sich als dem Wein­stock und von Gläu­bi­gen als die Re­ben da­ran spricht, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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