3. Sonntag nach Ostern

Jubilate

Sonntag, 15. April 2046

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextJoh 15,1-8
Predigt Zum Text1Mos 1,1-4a(4b-25)26-28(29-30)31a(31b); 2,1-4a  
Lied EG 316/317, EG 432  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)
15.4.2046 | 3. Sonntag nach Ostern | Jubilate
Sonntag
 

3. Sonntag nach Ostern

Weiß

Jubilate

 
Symbol

Caroline Fliedner

(† 15. April 1892 in Monsheim)

Info

Fällt der 3. Sonntag nach Ostern (Jubilate) auf den 25. April, dann wird der →Tag des Evangelisten Markus am Vortag oder an einem Tag in der folgenden Woche gefeiert.

Dies tritt ein im 21. Jahrhundert in den Jahren 2010, 2021, 2083 und 2094.

 

Fällt der Sonntag Jubilate auf den 1. Mai, dann kann dort, wo es üblich ist, den Bitttag um gesegnete Arbeit am 1. Mai zu begehen, dies in der →Vesper des Vorabends oder in der Vesper des Sonntags berücksichtigt wer­den, jedoch nicht im Hauptgottesdienst.

Dies tritt ein im 21. Jahrhundert in den Jahren 2039, 2050, 2061 und 2072.

 

Fällt der 3. Sonntag nach Ostern (Jubilate) auf den 3. Mai, dann wird der →Tag der Apostel Philippus und Jakobus des Jüngeren am Vortag oder an einem Tag in der folgenden Woche gefeiert.

Dies tritt ein im 21. Jahrhundert in den Jahren 2009, 2020, 2093 und 2099.

 

Wirkung im Kirchenjahr 2045/2046

- keine -

 

Kalenderblätter

 

Bewegliches Datum
Sonntag Jubilate zwischen dem 12. April und dem 16. Mai
 
  • 3. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der Sonntag Jubilate liegt zwischen
    dem 12. April und dem 16. Mai eines Jahres
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 21 Tage nach Ostern
  • am 22. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Alternativer Artikel zum Sonntag

Allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag
finden Sie in diesem Artikel:  

Wissenswertes zum Tag

→Sonntag Jubilate 2046

Das lateinische »Jubilate Deo« be­deu­tet: »Be­ju­belt Gott«. Schöp­fung und Neu­schöp­fung durch die Auf­er­ste­hung Chris­ti sind die The­men die­ses Sonn­tags.

 

Der Name Jubilate

 

»Jubelt!«

Der Name Jubilate geht zurück auf die vor­re­for­ma­to­ri­sche Zeit und lei­tet sich ab von den ers­ten Wor­ten des la­tei­ni­schen In­tro­i­tus (Mess­ein­gang) der rö­misch-ka­tho­li­schen Mes­se für die­sen Sonn­tag:

»Jubilate Deo, omnis terra!«,
»Bejubelt Gott, alle Länder der Welt!«

Dieser Name hat sich in den evan­ge­li­schen Kir­chen für den 3. Sonn­tag nach Os­tern bis heu­te er­hal­ten.

Biblisch stützt sich die Be­zeich­nung Ju­bi­la­te auf den Text in Psalm 66,1.

 

Hier der Text aus der lateinischen Biblia Sac­ra Vul­ga­ta (Ps 65,1-2) und der Text →Ps 66,1-2 aus Lu­thers Bi­b­lia von 1545:

651 VICTORI CANTICUM PSALMI
Iubilate Deo om­nis ter­ra
2 cantate glo­ri­am no­mi­ni ei­us da­te glo­ri­am lau­di ei­us

661 Ein Pſalmlied / vor zu ſin­gen.
Jauchzet Gott alle Lan­de /
2 Lobſinget zu eh­ren ſei­nem Na­men / rhü­met jn herr­lich.

 

Die mittelalterlichen Be­zeich­nun­gen

 

Tercia Dominica post albas

Für den 3. Sonntag nach Ostern sind un­ter­schied­li­che Be­zeich­nun­gen be­kannt. Die la­tei­ni­sche Be­zeich­nung ter­cia do­mi­ni­ca post al­bas be­deu­tet ge­nau dies: »Drit­ter Sonn­tag nach Os­tern«.

Andere Bezeichnungen sind beispielsweise:

 

Dominica trium septimanarum pasche

Dominica trium septimanarum paschatis

Beide Bezeichnungen mei­nen: »Sonntag drei von sieben der Osterzeit«

 

Dominica de modicum

Dominica modicum

Das lateinische Wort mo­di­cum meint »kur­ze Zeit, klei­ne Weile«. Die Über­set­zung be­deu­tet da­her »Sonn­tag von der kur­zen Zeit«. Es ist der Sonn­tag, der von der kur­zen Zeit zwi­schen Auf­er­ste­hung und Him­mel­fahrt han­delt so­wie von der kur­zen Zeit zwi­schen Him­mel­fahrt und Wie­der­kunft.

Diese Namen wer­den zu­rück­ge­führt auf Joh 16,16-22 (Trost und Freu­de im Blick auf Je­su Ab­schei­den und Wie­der­kehr). Dort heißt es im Vers 16: »Noch ei­ne klei­ne Wei­le (lat.: mo­di­cum), dann wer­det ihr mich nicht mehr se­hen; und aber­mals ei­ne klei­ne Wei­le, dann wer­det ihr mich se­hen«.

 

Unsere Kalender ver­wen­den die vor­re­for­ma­to­ri­schen Be­zeich­nun­gen bis zum Jahr 1530 (Ver­le­sung der →Con­fes­sio Au­gus­ta­na, des Augs­bur­gi­schen Be­kennt­nis­ses).

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

3. Sonntag nach Ostern

Jubilate

Nach der Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

 

gültig in den Kirchenjahren ab 2018/2019

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)

Weiß

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Lobet den HERRN in ſei­nem Heiligthum / ALles was Odem hat / Lobe den HERRN

Halleluja.

→Ps 150,1a.6     

Halleluja.

Der HErr iſt auff­er­ſtan­den. Er iſt warhafftig auff­er­ſtan­den.

Halleluja.

→Lk 24,6b.34b     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Iſt jemand in Chriſto / ſo iſt er eine newe Creatur / Das alte iſt vergangen / ſi­he / es iſt alles new wor­den.

→2Kor 5,17

Pſalm
66
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
A EG 316/317 Lobe den Herren, den mächtigen König
B EG 432 Gott gab uns Atem
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2046 - 2051 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextJoh 15,1-8
Epistel Zum TextApg 17,22-34
Altes Testament Zum Text1Mos 1,1-4a(4b-25)26-28(29-30)31a(31b); 2,1-4a
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2045/2046 gilt die Reihe IV.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Text für die Predigt Pool weiterer Texte
2045/2046 15.4.2046 IV Zum Text1Mos 1,1-4a(4b-25)26-28(29-30)31a(31b); 2,1-4a Zum TextJes 43,14-21
2046/2047 5.5.2047 V Zum TextJoh 16,16-23a Zum TextHes 47,1-12
2047/2048 26.4.2048 VI Zum Text2Kor 4,14-18 Zum Text1Joh 5,1-4
2048/2049 9.5.2049 I Zum TextSpr 8,22-36
2049/2050 1.5.2050 II  Zum TextJoh 15,1-8
2050/2051 23.4.2051 III Zum TextApg 17,22-34
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.

Reihen:
Die Perikopenordnung kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen gelten nacheinander. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 2018/2019 mit Reihe I und wird kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgt wieder Reihe I.

Die Reihe IV gilt für das Kirchenjahr 2045/2046, danach wieder für das Kirchenjahr 2051/2052.
Die Reihe V gilt für das Kirchenjahr 2046/2047, danach wieder für das Kirchenjahr 2052/2053,
usw.

Pool weiterer Texte:
Der Pool weiterer Texte stellt Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passen. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

3. Sonntag nach Ostern

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre ab 2018/2019

Texte für Lesungen und Predigt nach der Perikopenordnung 2018/2019

Biblia
1545

Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

II

Evangelium nach Johannes

Joh 15,1-8

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XV.

 

 

Verse 1 - 8

Abschiedsreden:
Der rechte Weinstock

 

 

Christus spricht:

 

ICH bin ein rech­ter Wein­ſtock / vnd mein Va­ter ein Wein­gart­ner. 2Ei­nen jg­li­chen Re­ben an mir / der nicht Frucht brin­get / wird er weg­ne­men / Vnd ei­nen jg­li­chen der da Frucht brin­get / wird er rei­ni­gen / das er mehr frucht brin­ge. 3Ir ſeid jtzt rein / vmb des Worts wil­len / das ich zu euch ge­redt ha­be. 4Bleibt in mir / vnd ich in euch. Gleich wie der Re­be kan kei­ne Frucht brin­gen von jm ſel­ber / er blei­be denn am Wein­ſtock / Al­ſo auch jr nicht / jr blei­bet denn an mir.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5ICh bin der Wein­ſtock / Ir ſeid die Re­ben / Wer in mir blei­bet / vnd ich in jm / der brin­get viel frucht / Denn on mich künd jr nichts thun.6Wer nicht in mir blei­bet / Der wird weg­ge­worf­fen / wie ein Re­be / vnd ver­dor­ret / Vnd man ſam­let ſie / vnd wirfft ſie ins few­er / vnd mus bren­nen. 7So jr in mir blei­bet / vnd mei­ne wort in euch blei­ben / wer­det jr bit­ten was jr wolt / vnd es wird euch wi­der­fa­ren.8Da­rin­nen wird mein Va­ter ge­eh­ret / das jr viel Frucht brin­get / vnd wer­det mei­ne Jün­ger.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Apostelgeschichte nach Lukas

Apg 17,22-34

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Das anderteil des Euangelij S. Lucas: Von der Apoſtel Geſcĥicĥte.

 

C. XVII.

 

 

Verse 22 - 34

Die Rede des Paulus vor dem Areopag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PAulus aber ſtund mitten auff dem Richts­platz / vnd ſprach / Jr Men­ner von Athe­ne / Jch ſe­he euch / das jr in allen ſtücken allzu Aber­gleu­big ſeid. 23Jch bin her durch gegangen / vnd hab geſehen ew­re Gottes­dienſte / Vnd fand einen Altar / dar auff war ge­ſchrie­ben / Dem vnbekanten Gott. Nu ver­kün­di­ge ich euch den ſel­bi­gen / dem jr vn­wi­ſſend Gottes­dienſt thut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GOtt der die Welt gemacht hat / vnd alles was drinnen iſt / Sin­te­mal er ein HERR iſt Hi­mels vnd der Erden / wonet er nicht in Tempeln mit henden gemacht / 25Sein wird auch nicht von Men­ſchen henden gepfleget / als der jemands bedürffe / So er ſel­ber jederman Leben vnd Adem al­lent­hal­ben gibt. 26Vnd hat gemacht / das von einem Blut aller Men­ſchen ge­ſchlecht auff dem gan­tzen Erdboden wonen / Vnd hat Ziel geſetzt zuuor verſehen / wie lang vnd weit ſie wonen ſollen / 27Das ſie den HErrn ſu­chen ſolten / ob ſie doch jn fülen vnd finden möchten. Vnd zwar / Er iſt nicht ferne von einem jg­li­chen vn­ter vns / 28Denn in jm leben / weben / vnd ſind wir.

Predigt S.

Pauli zu Athene.

 

 

 

 

 

Als auch etliche Poeten bey euch geſagt haben / Wir ſind ſei­nes Ge­ſchlechts. 29So wir denn göttlichs Ge­ſchlechts ſind / Sollen wir nicht mei­nen / die Gottheit ſey gleich den gülden / ſilbern / ſteinern / Bilden / durch menſchliche gedancken gemacht.

 

(Ge­ſchlechts)

Das iſt / wir ſind von jm her komen als vom Va­ter oder Schepffer.

 

 

 

 

 

 

 

 

30VND zwar hat Gott die zeit der vn­wi­ſſen­heit vberſehen / Nu aber gebeut er allen Men­ſchen / an allen Enden / buſ­ſe zu thun / 31Da­r­umb / das er einen tag geſetzt hat / auff welchen er richten wil den kreis des Erdboden / mit gerechtigkeit / Durch einen Man / in wel­chem ers beſchloſſen hat / vnd jederman furhelt den glauben / nach dem er jn hat von den Todten aufferweckt.

 

 

 

 

 

 

 

DA ſie hö­re­ten die auff­er­ſte­hung der Todten / Da hattens etliche jren ſpot / Etliche aber ſpra­chen / Wir wollen dich dauon weiter hören. 33Al­ſo gieng Paulus von jnen. 34Etliche Menner aber hiengen jm an / vnd wurden gleubig / Vnter welchen war Dionyſius / einer aus dem Rat / vnd ein weib mit namen Damaris / vnd andere mit jnen.

 

 

 

 

(Gleubig)

On Ge­ſetz vnd werck / Denn ſie waren ja Heiden.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 1,1-4a(4b-25)26-28(29-30)31a(31b); 2,1-4a

REIHE

IV

 

 

 

 

 

Holzschnitt, Titelbild zum 1. Buch Mose, Die Schöpfung

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

 

 

C. I.

 

 

 

 

Verse 1 - 2

Der Anbeginn: Die leblose Materie

→Joh. 1.

→Col. 1.

→Ebre. 11.

→Pſal. 33.

 

 

 

 

 

 

AM anfáng ẛcĥuff

Gott Hi­mel vnd Erden. 2Vnd die Erde war wüſt

vnd leer / vnd es war fin­ſter auff der Tieffe / Vnd der Geiſt Got­tes ſchwebet auff dem Waſſer.

 

 

 

 

 

 

(Geiſt)

Wind iſt da zu­mal noch nicht ge­weſt / dar­umb mus es den hei­li­gen Geiſt deu­ten.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der erste Schöpfungstag: Zeit

Verse 3 - 4a

Liecht.

 

 

 

VND Gott ſprach / Es wer­de Liecht / Vnd es ward Liecht. 4Vnd Gott ſa­he / das das Liecht gut war /

 

 

(Gut)

Das iſt / nütz / fein / köſtlich.

 

 

 

Fakultativ: Verse 4b - 5

 

 

I.

Da ſcheidet Gott das Liecht vom Finſternis / 5vnd nennet das liecht / Tag / vnd die fin­ſter­nis / Nacht. Da ward aus abend vnd morgen der erſte Tag.

 

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 6 - 8

Der zweite Schöpfungstag: Atmosphäre und Klima

 

 

 

Feſte.

Hi­mel.

 

II.

VND Gott ſprach / Es wer­de eine Feſte zwi­ſchen den Waſſern / vnd die ſey ein Vnterſcheid zwi­ſchen den Waſſern. 7Da machet Gott die Feſte / vnd ſcheidet das wa­ſſer vn­ter der Feſten / von dem wa­ſſer vber der Feſten / Vnd es ge­ſchach al­ſo. 8Vnd Gott nennet die Feſten / Hi­mel. Da ward aus abend vnd morgen der ander Tag.

 

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 9 - 13

Der dritte Schöpfungstag: Land und Pflanzen

 

 

Erde.

Meer.

 

 

VND Gott ſprach / Es ſamle ſich das Wa­ſſer vn­ter dem Hi­mel / an ſondere Orter / das man das Trocken ſe­he / Vnd es ge­ſchach al­ſo. 10Vnd Gott nennet das trocken / Erde / vnd die ſamlung der Wa­ſſer nennet er / Meer. Vnd Gott ſa­he das es gut war.

Gras.

Kraut.

Bewme.

 

 

 

 

 

 

III.

 

11VND Gott ſprach / Es laſſe die Erde auffgehen Gras vnd Kraut / das ſich beſame / vnd fruchtbare Bewme / da ein jg­li­cher nach ſei­ner art Frucht trage / vnd habe ſei­nen eigen Samen bey jm ſelbs / auff Erden / Vnd es ge­ſchach al­ſo. 12Vnd die Erde lies auffgehen / Gras vnd Kraut / das ſich beſamet / ein jg­lichs nach ſei­ner art / vnd Bewme die da Frucht trugen / vnd jren eigen Samen bey ſich ſelbs hatten / ein jg­li­cher nach ſei­ner art. Vnd Gott ſa­he das es gut war. 13Da ward aus abend vnd morgen der dritte Tag.

 

 

 

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 14 - 19

Der vierte Schöpfungstag: Sonne, Mond und Sterne

Sonn.

Mond.

Sterne

 

 

 

 

 

 

 

 

IIII.

 

VND Gott ſprach / Es wer­den Liech­ter an der Feſte des Hi­mels / vnd ſcheiden tag vnd nacht / vnd geben / Zeichen / Zeiten / Tage vnd Jare / 15vnd ſeien Liech­ter an der Feſte des Hi­mels / das ſie ſcheinen auff Erden / Vnd es ge­ſchach al­ſo. 16Vnd Gott machet zwey gro­ſſe Liech­ter / ein gros Liecht / das den Tag regiere / vnd ein klein Liecht / das die Nacht regiere / dazu auch Sternen. 17Vnd Gott ſetzt ſie an die Feſte des Hi­mels / das ſie ſchienen auff die Erde 18vnd den Tag vnd die Nacht regierten / vnd ſcheideten Liecht vnd Finſternis. Vnd Gott ſa­he das es gut war. 19Da ward aus abend vnd morgen der vierde Tag.

 

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 20 - 23

Der fünfte Schöpfungstag: Tiere im Wasser und am Himmel

Fiſch.

Vogel.

 

 

 

 

 

 

 

 

V.

 

VND Gott ſprach / Es errege ſich das Wa­ſſer mit webenden vnd lebendigen Thieren / vnd mit Geuogel / das auff Erden vn­ter der Feſte des Hi­mels fleuget. 21Vnd Gott ſchuff gro­ſſe Walfiſche vnd al­ler­ley Thier / das da lebt vnd webt / vnd vom Wa­ſſer erreget ward / ein jg­lichs nach ſei­ner art / vnd al­ler­ley gefidderts Geuogel / ein jg­lichs nach ſei­ner art / Vnd Gott ſa­he das es gut war. 22Vnd Gott ſegenet ſie / vnd ſprach / Seid fruchtbar vnd mehret euch vnd erfüllet das Wa­ſſer im Meer / Vnd das Geuogel mehre ſich auff Erden. 23Da ward aus abend vnd morgen der fünffte Tag.

 

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 24 - 25

Der sechste Schöpfungstag: Tiere auf der Erde

 

Vieh.

Gewür

Thier

auff Erden.

 

 

 

 

24VND Gott ſprach / Die Erde bringe erfür lebendige Thier / ein jg­lichs nach ſei­ner art / Vieh / Ge­würm vnd Thier auff Erden / ein jg­lichs nach ſei­ner art / Vnd es ge­ſchach al­ſo. 25Vnd Gott machet die Thier auff Erden / ein jg­lichs nach ſei­ner art / vnd das Vieh nach ſei­ner art / vnd al­ler­ley Ge­würm auff Erden / nach ſei­ner art. Vnd Gott ſa­he das es gut war.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der sechste Schöpfungstag: Menschen

Verse 26 - 28

Menſch

 

 

 

 

 

 

VND Gott ſprach / Laſſt vns Men­ſchen machen / ein Bild / das vns gleich ſey / Die da herr­ſchen vber die Fiſch im Meer / vnd vber die Vogel vn­ter dem Hi­mel / vnd vber das Vieh / vnd vber die gan­tzen Erde / vnd vber alles Ge­würm das auff Erden kreucht.

→Matt. 19.

 

 

 

 

 

 

 

27VND Gott ſchuff den Men­ſchen Im zum Bilde / zum Bilde Got­tes ſchuff er jn / Vnd ſchuff ſie ein Menlin vnd Frewlin.28Vnd Gott ſegenet ſie / vnd ſprach zu jnen / Seid fruchtbar vnd mehret euch vnd füllet die Erden / vnd macht ſie euch * vn­ter­than. Vnd herrſchet vber Fiſch im Meer / vnd vber Vogel vn­ter dem Hi­mel / vnd vber alles Thier das auff Erden kreucht.

 

*

(Vnterthan)

Was jr baw­et vnd er­bei­tet auff dem Lan­de / das ſol ewr ei­gen ſein / vnd die Er­de ſol euch hie­rin die­nen / tra­gen vnd ge­ben.

 

 

 

Fakultativ: Verse 29 - 30

Speiſe

fur den Men­ſchen vnd Thier etc.

 

 

 

 

29VND Gott ſprach / Sehet da / Ich hab euch gegeben al­ler­ley Kraut / das ſich beſamet auff der gan­tzen Erden / vnd al­ler­ley fruchtbare Bewme / vnd Bewme die ſich beſamen / zu ewr Speiſe / 30vnd aller Thiere auff Erden / vnd allen Vogeln vn­ter dem Hi­mel / vnd allem Ge­würm das das Leben hat auff Erden / das ſie al­ler­ley grün Kraut eſſen / Vnd es ge­ſchach al­ſo

 

 

 

Vers 31a

 

 

31aVnd Gott ſa­he an alles was er gemacht hatte / Vnd ſi­he da / es war ſeer gut.

 

 

 

Fakultativ: Vers 31b

 

 

31bDa ward aus abend vnd morgen der ſechſte Tag.

 

 

 

 

C. II.

 

 

 

 

 

 

Verse 1 - 4a

Der siebente Schöpfungstag: Vollendung und Ruhe

 

 

 

 

Sab-

bath.

→Ebre. 3.

→*1)

 

 

 

ALſo ward vol­en­det Hi­mel vnd Erden mit jrem gan­tzen Heer. 2Vnd al­ſo vol­en­det Gott am ſie­ben­den ta­ge ſei­ne Werck die er machet / vnd rugete am ſie­ben­den ta­ge / von allen ſei­nen Wer­cken die er machet. 3Vnd ſegnete den ſie­ben­den Tag vnd heiliget jn / da­r­umb / das er an dem ſelben geruget hatte von allen ſei­nen Wer­cken / die Gott ſchuff vnd machet.

4aALſo iſt Hi­mel vnd Erden wor­den / da ſie geſchaffen ſind.

 

 

 

1) Verweis auf Hebr. 3:

Luther verweist auf den Abschnitt Hebr 3,7 - 4,10. Dort heißt es in Hebr 3,11: »Das ich auch ſchwur in meinem zorn / Sie ſolten zu meiner Ruge nicht komen.« Das Wort Ruge (Ruhe) bezieht sich dort auf den siebenten Schöp­fungs­tag, den Tag der Ruhe Got­tes . Der He­brä­er­brief greift die For­mu­lie­rung mehr­fach auf und er­klärt sie schließ­lich un­miß­ver­ständ­lich in Hebr 4,4 mit dem Ru­he­tag Got­tes aus 1Mos 2,3.

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Hinweis zur Abbildung in 1Mos 1

Die Schöpfung

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Das Bild ist auch als Poster verfügbar:

Titelbild zum 1. Buch Mose
Poster der Holzschnitte

→Das Titelbild zum 1. Buch Mose

Das Titelbild des 1. Buchs Mo­se zeigt die Schöp­fungs­ge­schich­te. Das Pos­ter ist op­ti­miert für den Druck in DIN A3. Es ist aber auch für an­de­re Druck­grö­ßen ge­eig­net.

Format: PDF, Dateigröße: 2 MB

 

PREDIGTTEXT AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Buch der Sprüche Salomos

Spr 8,22-36

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Die Sprücĥe Salomo.

 

C. VIII.

 

 

Verse 22 - 36

Weisheit und Schöpfung

 

 

Die Weisheit spricht:

Sap. 3.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DER HERR hat mich gehabt im anfang ſei­ner wege / Ehe er was machet / war ich da. 23Ich bin eingeſetzt von ewigkeit / von anfang vor der Erden. 24Da die Tieffen noch nicht waren / da war ich ſchon bereit / Da die Brunne noch nicht mit wa­ſſer quollen. 25Ehe denn die Berge eingeſenckt waren / vor den Hügeln war ich bereit. 26Er hatte die Erden noch nicht gemacht / vnd was dran iſt / noch die Berge des Erdbodens. 27Da er die Hi­mel bereitet / war ich da­ſelbs / da er die Tieffen mit ſeim ziel verfaſſet. 28Da er die Wolcken droben feſtet / da er feſtiget die Brünnen der tieffen. 29Da er dem Meer das ziel ſetzet / vnd den Waſſern / das ſie nicht vbergehen ſei­nen Befelh. Da er den grund der Erden legt / 30da war ich der Werck­mei­ſ­t­er bey jm / vnd hatte meine luſt teg­lich / vnd ſpielet fur jm allezeit. 31Vnd ſpielet auff ſei­nem Erdboden / Vnd meine luſt iſt bey den Men­ſchen­kin­dern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SO gehorcht mir nu meine Kinder / Wol denen / die meine wege behalten. 33Höret die Zucht vnd wer­det Weiſe / vnd la­ſſet ſie nicht faren. 34Wol dem Men­ſchen der mir gehorchet / das er wache an meiner Thür teg­lich / das er warte an den pfoſten meiner thür. 35Wer mich findet / der findet das Leben / vnd wird wolgefallen vom HER­RN bekomen. 36Wer aber an mir ſün­di­get / Der verletzt ſei­ne Seele / Alle die mich haſſen / lie­ben den Tod.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Johannes

Joh 16,16-23a

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XVI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Abschiedsreden:
Jesu Ankündigung seiner Wiederkehr

Verse 16 - 23a

 

 

Jesus sprach zu seinen Jüngern:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VBer ein kleines / ſo wer­det jr mich nicht ſe­hen / vnd aber vber ein kleines / ſo wer­det jr mich ſe­hen / denn ich gehe zum Va­ter. 17Da ſpra­chen etliche vn­ter ſei­nen Jüngern vn­ter­nan­der / Was iſt das / das er ſa­get zu vns / Vber ein kleines / ſo wer­det jr mich nicht ſe­hen / vnd aber vber ein kleines / ſo wer­det jr mich ſe­hen / Vnd das ich zum Va­ter gehe? 18Da ſpra­chen ſie / Was iſt das / das er ſa­get / Vber ein kleines? Wir wi­ſſen nicht / was er redet. 19Da mercket Jhe­ſus / das ſie jn fragen wolten / vnd ſprach zu jnen / Dauon fra­get jr vn­ter­nan­der / das ich geſagt hab / Vber ein kleines / ſo wer­det jr mich nicht ſe­hen / vnd aber vber ein kleines / ſo wer­det jr mich ſe­hen. 20War­lich / war­lich / ich ſa­ge euch / Ir wer­det weinen vnd heulen / Aber die welt wird ſich frewen / Ir aber wer­det trawrig ſein / Doch ew­er trawrigkeit ſol in freude verkeret wer­den.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21EIn Weib wenn ſie gebirt / ſo hat ſie trawrigkeit / Denn jre ſtun­de iſt komen. Wenn ſie aber das Kind geboren hat / dencket ſie nicht mehr an die angſt / vmb der freude willen / das der Menſch zur welt geboren iſt. 22Vnd jr habt auch nu trawrigkeit / Aber ich wil euch wi­der ſe­hen / vnd ew­er Hertz ſol ſich frewen / vnd ew­er freude ſol niemand von euch ne­men. 23aVnd an dem ſel­bi­gen ta­ge wer­det jr mich nichts fragen.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Zweiter Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

2Kor 4,14-18

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Die Ander Epiſtel:
An die Córinther.

 

C. IIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Leidensgemeinschaft mit Christus

Verse 16 - 18

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

→Pſal. 116.

WIR wi­ſſen / Das der / ſo den HErrn Jhe­ſum hat aufferweckt / wird vns auch aufferwecken / durch Jhe­ſum / vnd wird vns darſtellen ſampt euch. 15Denn es geſchicht alles vmb ew­ern willen / Auff das die vberſchwengliche gnade / durch vieler danckſa­gen / Gott reichlich preiſe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16DArumb wer­den wir nicht müde / ſon­dern ob vn­ſer euſſerlicher Menſch verweſet / So wird doch der innerliche von ta­ge zu ta­ge vernewert. 17Denn vn­ſer Trübſal / die zeitlich vnd leichte iſt / ſchaffet eine ewige vnd vber alle mas wichtige Herr­lig­keit / 18vns / die wir nicht ſe­hen auff das ſicht­ba­re / ſon­dern auff das vn­ſicht­ba­re. Denn was ſichtbar iſt / das iſt zeitlich / Was aber vnſichtbar iſt / das iſt ewig.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 43,14-21

POOL

W
1

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. XLIII.

 

 

Verse 14 - 20

Gott führt sein Volk aus der Gefangenschaft

 

 

Jesaja sprach:

 

 

 

 

 

 

 

→Exod. 14.

SO ſpricht der HERR ew­er erlöſer / der Heilige in Iſ­ra­el / Vmb ew­er willen hab ich gen Babel geſchickt / Vnd habe die Rigel alle herunter ge­ſto­ſſ­en / vnd die klagende Chal­de­er in die ſchiffe geiagt. 15Ich bin der HERR ew­er Heilige / der ich Iſ­ra­el geſchaffen habe / ew­er König. 16So ſpricht der HERR / der im Meer weg / vnd in ſtar­cken Waſſern ban machet / 17Der eraus bringt / Wagen vnd Ros / Heer vnd Macht / das ſie auff eim Hauffen da ligen / vnd nicht auff­ſte­hen / Das ſie verleſſchen / wie ein Tocht verleſſcht.

 

 

(Rigel)

Das iſt / die Für­ſten vnd ge­wal­ti­gen zu Ba­bel / durch kö­nig Co­res ver­ſtö­ret.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18GEdencket nicht an das Alte / vnd achtet nicht auff das Vorige. 19Denn ſi­he / Ich wil ein Newes machen / Itzt ſol es auff­wach­ſen / das jr erfaren wer­det / das ich Weg in der Wüſte mache / vnd Waſſerſtröm in der Einöde. 20Das mich das Thier auff dem felde preiſe / die Drachen vnd Strauſſen / Denn ich wil wa­ſſer in der Wüſten / vnd ſtröme in der Einöde geben / zutrencken mein Volck / meine Auserweleten.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Gott tilgt Israels Sünde

Vers 21

 

 

 

 

DIs Volck hab ich mir zugericht / Es ſol mei­nen Rhum erzelen.

 

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Propheten Hesekiel

Hes 47,1-12

POOL

W
2

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet Heſekiel.

 

C. XLVII.

 

 

Verse 1 - 12

Der Lebensstrom aus dem Tempel

 

 

Hesekiel berichtet von seiner Vision:

 

DER Man füret mich wi­der zu der thür des Tempels / Vnd ſi­he / da flos ein Wa­ſſer her aus vn­ter der ſchwelle des Tempels / gegen morgen / Denn die thür des Tempels / was auch gegen morgen. Vnd das Wa­ſſer lieff an der rechten ſeiten des Tempels / neben dem Altar hin / gegen mittag. 2Vnd er füret mich aus­wen­dig zum Thor gegen mit­ter­nacht / vom euſſern Thor gegen morgen / vnd ſi­he / das Wa­ſſer ſprang er aus von der rechten ſeiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3VND der Man gieng er aus gegen morgen / vnd hatte die Meſsſchnur in der hand / vnd er mas tau­ſent Ellen / vnd füret mich durchs Waſſer / bis mirs an die Knöchel gieng. 4Vnd mas abermal tau­ſent ellen / vnd füret mich durchs Waſſer / bis mirs an die Knie gieng. Vnd mas noch tau­ſent ellen / vnd lies mich da durch gehen / bis es mir an die Len­den gieng. 5Da mas er noch tau­ſent ellen / vnd es ward ſo tieff / das ich nicht mehr gründen kund / Denn das Wa­ſſer war zu hoch / das man drüber ſchwimmen muſte / vnd kundte es nicht gründen. 6Vnd er ſprach zu mir / Du Men­ſchenkind / das haſtu ja geſehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VND er füret mich wi­der zu rück am vfer des bachs / 7Vnd ſi­he / da ſtun­den ſeer viel Bewme / am vfer auff beiden ſeiten. 8Vnd er ſprach zu mir / Dis wa­ſſer / das da gegen morgen er aus fleuſſt / wird durchs Blachfeld flieſſen ins Meer / vnd von einem meer ins ander. Vnd wens dahin ins meer kompt / da ſollen die ſelbige Wa­ſſer ge­ſund wer­den / 9Ja alles was darin lebt vnd webt / da hin die­ſe Ströme komen / das ſol leben / Vnd ſol ſeer viel Fiſſche haben / Vnd ſol alles ge­ſund wer­den vnd leben / wo die­ſer Strom hin kompt.

 

 

 

 

 

 

 

10VND es wer­den die Fiſſcher an dem ſelben ſtehen / von EnGeddi / bis zu EnEglaim wird man die Fiſſchgarn auffſpannen. Denn es wer­den da­ſelbs ſeer viel Fiſſche ſein / gleich wie im gro­ſſen Meer. 11Aber die Teiche vnd Lachen daneben / wer­den nicht ge­ſund wer­den / ſon­dern geſaltzen bleiben.

 

 

 

 

 

 

 

12VND an dem ſelben Strom am vfer / auff beiden ſeiten / wer­den al­ler­ley fruchtbare Bewme wachſen / vnd jre Bletter wer­den nicht verwelcken / noch jre Früchte verfaulen / vnd wer­den alle Monden newe Früchte bringen. Denn jr wa­ſſer fleuſſt aus dem Hei­lig­thum / Ire Frucht wird zur Speiſe dienen / vnd jre bletter zur Ertzney.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Erster Brief des Johannes

1Joh 5,1-4

POOL

W
3

 

Biblia

 

 

 

 

Die erſte Epiſtel
S. Johánnis.

 

C. V.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Kraft des Glaubens

Verse 1 - 4

 

 

Johannes schreibt:

 

WER da gleubet / das Jhe­ſus ſey der Chriſt / der iſt von Gott geboren. Vnd wer da lie­bet den / der jn geborn hat / der lie­bet auch den / der von jm geborn iſt. 2Daran erkennen wir / das wir Got­tes kin­der lie­ben / wenn wir Gott lie­ben / vnd ſei­ne Gebot hal­ten. 3Denn das iſt die lie­be zu Gotte / das wir ſei­ne Gebot hal­ten / vnd ſei­ne Gebot ſind nicht ſchweer.

 

 

 

4DEnn alles was von Gott geborn iſt / vberwindet die Welt / vnd vn­ſer Glaube iſt der Sieg / der die welt vber­wun­den hat.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Abschiedsreden:
Der rechte Weinstock. (Joh 15,1-8)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Joh 15,1-8

Das Video zeigt den Text aus der Luther­bi­bel von 1545, in dem Je­sus von sich als dem Wein­stock und von Gläu­bi­gen als die Re­ben da­ran spricht, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen bib­li­sche Tex­te vor.

Sie sind je­doch nicht nur für den Vor­trag im Got­tes­dienst ge­dacht. Es sind gleich­zei­tig Lese­emp­feh­lun­gen für je­den, der sich für die christ­li­che Re­li­gi­on oder für die Bi­bel in der prak­ti­schen An­wen­dung in­ter­es­siert.

Wir möch­ten Sie daher aus­drück­lich da­zu er­mun­tern, die Text­stel­len ein­mal in Ihrer Bi­bel zu le­sen!

Über das Jahr be­trach­tet, wer­den Sie auf die­se Wei­se die we­sent­li­chen Text­zeug­nis­se ken­nen­ler­nen, auf die sich die christ­li­che Re­li­gi­on stützt.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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