23. Sonntag nach Trinitatis

— entfällt in diesem Kirchenjahr —

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
Kein Datum: Festtag entfällt

23. Sonntag
nach Trinitatis

Grün

 

Kalender

entfällt in diesem Kirchenjahr

 
Info

Der 23. Sonntag nach Trinitatis ist nur vorhanden, wenn →Ostern vor dem 3. April liegt!

 

Die Texte des 23. Sonntags nach Trinitatis können mit den Texten des 20. Sonntags nach Trinitatis getauscht wer­den, speziell in den Jahren, in denen der 23. Sonntag nach Trinitatis entfällt.

 

Der →Tag der Apostel Simon und Judas (28. Oktober) kann auf diesen Sonntag fallen. Dann ist er am Samstag davor oder an einem Tag der folgenden Woche zu begehen.

 

Fiel der→Reformationstag (31. Oktober) auf Dienstag bis Samstag der vorhergegangenen Woche und konnte er weder an diesen Tagen noch am 1. November gefeiert wer­den, dann wird er am 23. Sonntag nach Trinitatis nachgeholt.

 

Fällt der→Reformationstag (31. Oktober) auf diesen Sonntag oder auf den folgenden Montag, dann gilt die Gottesdienstordnung des Reformationstags.

 

Der →Gedenktag der Heiligen (1. November) kann an diesem Sonntag nur dann gehalten wer­den, wenn die Feier des Reformationstages am 31. Oktober und nicht an diesem Sonntag stattfindet. Ansonsten wird er an einem Tag der folgenden Woche begangen.

 

Wirkung im Kirchenjahr 2014/2015

Achtung!

Ostern war in diesem Jahr am 5. April.
Der 23. Sonntag nach Trinitatis enfällt in diesem Jahr!

 

Kalenderblätter
Kalender

Der 23. Sonntag nach Trinitatis in den Kirchenjahren 2014/2015 bis 2021/2022
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:

 

Bewegliches Datum
Achtung!

Nur dann, wenn →Ostersonntag vor dem 3. April liegt, gilt:

Der 23. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem<br>25. Oktober und dem 5. November eines Jahres.
 
  • 23. Sonntag nach Trinitatis
  • 31. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 23. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
    25. Oktober und dem 5. November eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 217 Tage nach Ostern
  • am 218. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

23. Sonntag
nach Trinitatis

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Es ſollen dir dancken HERR alle deine Werck / Vnd deine Heiligen dich loben. Vnd die Ehre deines Königreichs rhümen / Vnd von deiner Gewalt reden.

Halleluja.

→Ps 145,10-11     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

König aller Könige / vnd HERR aller Herren / der allein vnſterbligkeit hat / Dem ſey Ehre vnd ewiges Reich.

→1Tim 6,15b.16a.16c

Pſalm
33
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
EG 275 In dich hab ich gehoffet
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2015 - 2020 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium Zum TextMt 22,15-22
Epistel Zum TextPhil 3,17(18-19)20-21
Altes Testament Zum Text1Mos 18,20-21.22b-33
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2014/2015 gilt die Reihe I.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
2014/2015 --- I entfällt Zum TextJes 7,1-9
2015/2016 30.10.2016 II Zum TextPhil 3,17(18-19)20-21 Zum TextAmos 7,10-17
2016/2017 --- III entfällt Zum Text1Petr 2,11-17
2017/2018 4.11.2018 IV Zum TextRom 13,1-7
2018/2019 --- Ab hier gilt die neue Ordnung 2018/2019.
2019/2020 ---  
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe I galt für das Kirchenjahr 2014/2015.
Die Reihe II galt für das Kirchenjahr 2015/2016.

Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.

Neue Ordung ab 2018/2919:
Die Gültigkeit der Textordnung von 1979 endete mit dem Kirchenjahr 2017/2018 in Reihe IV.

Seit dem Kirchenjahr 2018/2019 gilt eine neue Textordnung, die mit Reihe I begann. Die zugehörigen Lese- und Predigttexte sind auf dieser Seite nicht abgebildet.
Bitte rufen Sie den Tag für ein Jahr ab 2019 auf.

<

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

23. Sonntag nach Trinitatis

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM UND PREDIGTTEXT

Evangelium nach Matthäus

Mt 22,15-22

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XXII.

 

 

Verse 15 - 22

Der Zinsgroschen:
Die Frage nach der Steuer

|| → Mk12,13-17    || → Lk 20,20-26

Mar.12.

Luc.20.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA gien­gen die Pha­ri­ſe­er hin / vnd hiel­ten einen Rat / wie ſie Jhe­ſus fiengen in ſei­ner Rede. 16Vnd ſand­ten zu jm jre Jünger / ſampt Herodis Diener / vnd ſpra­chen / Meiſter / Wir wi­ſſen das du warhafftig biſt / vnd lereſt den weg Got­tes recht / vnd du frageſt nach niemand / Denn du achteſt nicht das anſehen der Men­ſchen. 17Dar­umb ſa­ge vns / was dünckt dich? Iſts recht das man dem Keiſer zinſe gebe / oder nicht? 18Da nu Jhe­ſus marckte jre ſchalckheit / ſprach er / Ir Heuch­ler / was ver­ſu­chet jr mich? 19Weiſet mir die Zin­ſen­mün­tze. Vnd ſie reichten jm einen Gro­ſſchen dar. 20Vnd er ſprach zu jnen / Wes iſt das Bilde vnd die vber­ſchrifft? 21Sie ſpra­chen zu jm / Des Keiſers. Da ſprach er zu jnen / So gebet dem Keiſer / was des Keiſers iſt / vnd Gotte / was Got­tes iſt. 22Da ſie das hö­re­ten / ver­wun­der­ten ſie ſich / vnd lieſſen jn / vnd gien­gen dauon.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Phillipi

Phil 3,17(18-19)20-21

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Philipper.

 

C. III.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Aufruf zur Nachfolge und Nachahmung des Apostels

Vers 17

 

 

Paulus schreibt:

 

FOlget mir / lie­ben Brüder / vnd ſe­het auff die / die al­ſo wandeln / wie jr vns habt zum Furbilde.

 

 

 

Falkultativ: Verse 18 - 19

 

 

 

 

 

 

18Denn viel wandeln / von welchen ich euch offt geſagt habe / Nu aber ſa­ge ich auch mit weinen / Die Feinde des creutzes Chri­ſti / 19welcher Ende iſt das verdamnis / welchen der Bauch jr Gott iſt / vnd jre Ehre zu ſchanden wird / Dere / die jrdiſch geſinnet ſind.

 

 

 

Verse 20 - 21

 

 

 

 

 

 

20Vn­ſer wandel aber iſt im Hi­mel / von dannen wir auch warten des Heilands Jhe­ſu Chri­ſti des HErrn / 21Welcher vn­ſern nichtigen Leib verkleren wird / das er ehnlich wer­de ſei­nem verklerten Leibe / Nach der wirckunge / da er mit kan auch alle ding jm vn­ter­the­nig machen.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 18,20-21.22b-33

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

C. XVIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Ab­ra­hams Fürbitte für Sodom

Verse 20 - 21

Ezech. 16.

DEr HERR ſprach / Es iſt ein ge­ſchrey zu Sodom vnd Gomorra / das iſt gros / vnd jre Sünde ſind faſt ſchwe­re . 21Da­r­umb wil ich hin abfaren / vnd ſe­hen / Ob ſie alles ge­than haben / nach dem geſchrey das fur mich komen iſt / Oder obs nicht al­ſo ſey / das ichs wi­ſſe.

 

 

 

Verse 22b - 33

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ABer Ab­ra­ham bleib ſtehen fur dem HERrn / 23vnd trat zu jm / vnd ſprach / Wiltu denn den Gerechten mit den Gott­lo­ſen vmbbringen? 24Es möchten vieleicht funff­zig Gerechten in der ſtad ſein / Wolteſtu die vmbbringen / vnd dem Ort nicht vergeben vmb funff­zig Gerechter willen / die drinnen we­ren? 25Das ſey ferne von dir / das du das thuſt / vnd tödteſt den Gerechten mit den Gott­lo­ſen / das der Gerechte ſey gleich wie der Gott­lo­ſe / Das ſey ferne von dir / der du aller welt Richter biſt / Du wirſt ſo nicht richten. 26Der HERR ſprach / Finde ich funff­zig Gerechten zu Sodom in der ſtad / ſo wil ich vmb jrer willen alle den Orten vergeben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27ABraham ant­wor­tet / vnd ſprach / Ah ſi­he / Ich hab mich vnterwunden / zu reden mit dem HErrn / wiewol ich Erde vnd Aſſchen bin / 28Es möchten vieleicht fünff weniger / denn funff­zig Gerechten drinnen ſein / Wolteſtu denn die gantze Stad verderben vmb der funffe willen? Er ſprach / Finde ich drinnen fünff vnd vierzig / So wil ich ſie nicht verdeben. 29Vnd er fuhr weiter mit jm zu reden / vnd ſprach / Man möcht vieleicht vierzig drinnen finden. Er aber ſprach / Ich wil jnen nichts thun / vmb vierziger willen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

30ABraham ſprach / Zürne nicht HErr / das ich noch mehr rede / Man möcht vieleicht drei­ſſig drinnen finden. Er aber ſprach / Finde ich drei­ſſig drinnen / So wil ich jnen nichts thun. 31Vnd er ſprach / Ah ſi­he / Ich habe mich vnterwunden mit dem HErrn zu reden / Man möcht vieleicht zwen­zig drinnen finden. Er ant­wor­tet / Ich wil ſie nicht verderben vmb der zwen­zig willen. 32Vnd er ſprach / Ah zürne nicht HErr / das ich nur noch ein mal rede / Man möchte vieleicht zehen drinnen finden. Er aber ſprach / Ich wil ſie nicht verderben / vmb der zehen willen.

 

 

 

33VND der HERR gieng hin / da er mit Ab­ra­ham aus­ge­redt hatte / Vnd Ab­ra­ham keret wi­der hin an ſei­nen Ort.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Johannes

Joh 15,18-21

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XV.

 

 

Verse 18 - 21

Abschiedsreden:
Der Haß der Welt und die Verfolgung der Christen

 

SO euch die welt haſſet / So wi­ſſet / das ſie mich vor euch gehaſſet hat. 19Weret jr von der welt / So het­te die welt das jre lieb. Die weil jr aber nicht von der welt ſeid / ſon­dern ich habe euch von der welt erwelet / Dar­umb haſſet euch die welt.

 

 

 

 

 

 

 

20Ge­den­cket an mein wort / das ich euch geſagt habe / Der Knecht iſt nicht gröſſer denn ſein Herr. Haben ſie mich verfolget / Sie wer­den euch auch ver­fol­gen. Haben ſie mein wort gehalten / So wer­den ſie ew­ers auch hal­ten. 21Aber das alles wer­den ſie euch thun / vmb meines Namen willen / Denn ſie ken­nen Den nicht / der mich ge­ſand hat.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom

Rom 13,1-7

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.

 

C. XIII.

 

 

Verse 1 - 7

Der Christ vnd die Obrigkeit

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IEderman ſey vn­ter­than der Ober­keit / die gewalt vber jn hat. Denn es iſt keine Oberkeit / on von Gott / Wo aber Oberkeit iſt / die iſt von Gott verordnet. 2Wer ſich nu wi­der die Oberkeit ſetzet / Der widerſtrebet Got­tes ordnung / Die aber widerſtreben / wer­den vber ſich ein Vrteil emp­fa­hen. 3Denn die Gewaltigen ſind nicht den guten wercken / Son­dern den bö­ſen zu fürchten. Wiltu dich aber nicht fürchten fur der Oberkeit / ſo thue gutes / ſo wir­ſtu lob von der­ſel­bi­gen haben / 4Denn ſie iſt Got­tes Dienerin / dir zu gut. Thuſtu aber bö­ſes / ſo fürchte dich / Denn ſie tregt das Schwert nicht vmb ſonſt / Sie iſt Got­tes Dienerin / eine Racherin zur ſtraffe vber den / der bö­ſes thut. 5So ſeid nu aus not vn­ter­than / nicht alleine vmb der ſtraffe willen / Son­dern auch vmb des d Ge­wi­ſſens willen. 6Derhalben müſſet jr auch e Schos geben / Denn ſie ſind Got­tes diener / die ſolchen ſchutz ſollen hand haben.

 

 

 

d

(Ge­wi­ſſen)

Weltliche gewalt iſt vmb zeitliches Friedes willen / da­r­umb iſt das Ge­wi­ſſen aus pflich­tiger lie­be ſchül­dig / der­ſel­bi­gen vn­ter­than zu ſein.

 

e

(Schos geben)

Sehet wie gut es iſt / ſchos geben / vnd gehorchen / das jr damit helffet die Frumen ſchützen / vnd die Bö­ſen ſtraffen / Da­r­umb la­ſſets euch nicht ver­drieſſen.

 

 

 

 

SO gebet nu jederman / was jr ſchüldig ſeid / Schos / dem der ſchos gebürt / Zol / dem der zol gebürt / Furcht / dem die furcht gebürt / Ehre / dem die ehre gebürt.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Matthäus

Mt 5,33-37

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. V.

 

 

Verse 33 - 37

Die Lehren der neuen Gerechtigkeit:
Was sind Meineid und falsches Schwören?

 

 

Jesus spricht:

→Levi. 19.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IR habt weiter gehört / das zu den Alten geſagt iſt / Du ſolt keinen falſchen Eid thun / vnd ſolt Gott deinen Eid hal­ten. 34Ich aber ſa­ge euch / Das jr aller ding nicht c ſchwe­ren ſolt / weder bey dem Hi­mel / denn er iſt Got­tes ſtuel. 35Noch bey der Erden / denn ſie iſt ſei­ner Füſſe ſchemel / Noch bey Je­ru­ſa­lem denn ſie iſt eines gro­ſſen Königes ſtad. 36Auch ſoltu nicht bey deinem Heubt ſchwe­ren / Denn du vermagſt nicht ein einigs Har weis vnd ſchwartz zu machen. 37Ewer rede aber ſey Ja / ja / Nein / nein / Was drüber iſt / das iſt vom vbel.

c

(Schweren)

Alles ſchwe­ren vnd eiden iſt hie ver­bo­ten / das der Menſch von jm ſel­ber thut. Wens aber die lie­be / ge­bot / not / nutz des Ne­he­ſten oder Got­tes ehre fod­dert / iſt es wol­ge­than. Gleich wie auch der Zorn ver­bo­ten iſt / vnd doch löb­lich / wenn er aus lie­be vnd zu Got­tes ehre er­fod­dert wird.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 7,1-9

POOL

M
1

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. VII.

 

 

Verse 1 - 9

Jesaja ruft den König Ahas zum Glauben

Rezin.

Pekah.

4. Reg. 16.

ES begab ſich zur zeit Ahas des ſons Jotham / des ſons Vſia / des kö­ni­ges Juda / zoch er auff ReZin der könig zu Sy­ria / vnd Pekah der ſon Remalia / der könig Iſ­ra­el gen Je­ru­ſa­lem / wi­der ſie zu ſtreiten / Kundten ſie aber nicht gewinnen. 2Da ward dem hau­ſe Dauid angeſagt / Die Syrer ver­la­ſſen ſich auff Ephraim / Da bebet jm das hertz vnd das hertz ſei­nes Volcks / wie die Bewme im walde beben vom winde.

Abas

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ABer der HERR ſprach zu Jeſaia / Gehe hin aus Ahas entgegen / du vnd dein ſon Sear Jaſub / an das ende der Waſſerrören am obern teiche / am wege beim acker des Ferbers / 4vnd ſprich zu jm / Hüte dich vnd ſey ſtille / Fürcht dich nicht / vnd dein hertz ſey vnuerzagt / fur die­ſen zween rauchenden Leſſchbrenden / nem­lich fur dem zorn ReZin ſampt den Syrern / vnd des ſons Remalia / 5Das die Syrer wi­der dich einen bö­ſen Ratſchlag gemacht haben / ſampt Ephraim vnd dem ſon Remalia / vnd ſa­gen / 6Wir wollen hin auff zu Juda / vnd ſie auffwecken / vnd vn­ter vns teilen / vnd zum Könige drinnen machen den ſon Tabeal. 7Denn al­ſo ſpricht der HErr HERR / Es ſol nicht be­ſte­hen noch al­ſo gehen / 8Son­dern wie Da­maſ­cus das heubt iſt in Syria / So ſol ReZin das heubt zu Da­maſ­co ſein. Vnd vber fünff vnd ſech­zig jar ſol es mit Ephraim aus ſein / das ſie nicht mehr ein Volck ſeien. 9Vnd wie Samaria das heubt iſt in Ephraim / So ſol der ſon Remalia das heubt zu Samaria ſein. Gleubt jr nicht / So bleibt jr nicht.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Propheten Amos

Amos 7,10-17

POOL

M
2

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Amós.

 

C. VII.

 

 

Verse 10 - 17

Amos wird aus Bethel ausgewiesen

 

DA ſand­te Amazia der Prieſter zu Bethel / zu Je­ro­be­am dem könige Iſ­ra­el / vnd lies jm ſa­gen / Der Amos macht ein Auffrhur wi­der dich im hau­ſe Iſ­ra­el / Das Land kan ſei­ne wort nicht leiden. 11Denn ſo ſpricht Amos / Je­ro­be­am wird durchs Schwert ſterben / vnd Iſ­ra­el wird aus ſei­nem Lande / gefangen weggefurt wer­den. 12Vnd Amazia ſprach zu Amos / Du Seher / gehe weg vnd fleuch ins land Juda / vnd iſs brot da­ſelbs / vnd wei­ſſa­ge da­ſelbs. 13Vnd wei­ſſa­ge nicht mehr zu Bethel / Denn es iſt des Königs Stifft vnd des Königreichs Haus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Seher)

Du Prophet vnd Prediger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14AMos ant­wor­tet / vnd ſprach zu Amazia / Ich bin kein Prophet / noch keins Propheten ſon / Son­dern ich bin ein Kuehirt / der maulbeer ablieſet. 15Aber der HERR nam mich von der Herd / vnd ſprach zu mir / Gehe hin vnd wei­ſſa­ge meinem volck Iſ­ra­el. 16So höre nu des HER­RN wort / Du ſprichſt wei­ſſa­ge nicht wi­der Iſ­ra­el / vnd treuffel nicht wi­der das haus Iſahac. 17Da­r­umb ſpricht der HERR al­ſo / Dein Weib wird in der Stad zur Hu­ren wer­den / vnd deine Söne vnd Töchter ſollen durchs Schwert fallen / vnd dein Acker ſol durch die ſchnur ausgeteilet wer­den / Du aber ſolt in einem vnreinen Lande ſterben / Vnd Iſ­ra­el ſol aus ſei­nem Lande vertrieben wer­den.

 

(Kein Prophet)

Das iſt / nicht vom Or­den oder ſam­lung der Pro­phe­ten.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Erster Brief des Petrus

1Petr 2,11-17

POOL

M
3

 

Biblia

 

 

 

 

Die erſte Epiſtel
S. Peters.

 

C. II.

 

 

Verse 11 - 17

Das Verhalten in der Welt

 

 

Petrus schreibt:

 

LIeben Brüder / Ich ermane euch / als die Frembd­lin­gen vnd Bil­ge­rin / enthaltet euch von fleiſch­li­chen Lüſten / welche wi­der die See­len ſtrei­ten / 12Vnd füret einen guten wandel vn­ter den Hei­den / Auff das die / ſo von euch affterreden / als von Vbelthetern / ew­re gute werck ſe­hen / vnd Gott preiſen / wens nu * an den tag komen wird.

 

* (An tag)

Es bleibt zu letzt kein Tu­gend noch vn­tu­gend ver­bor­gen j. Tim. 5. Es iſt nichts heim­lichs / das nicht of­fen­bar wer­de / Mat. 10.

→Rom. 13.

→Tit. 3.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SEid vn­ter­than aller menſchlicher Ordnung / vmb des HErrn willen / Es ſey dem Könige als dem Oberſten / 14oder den Heubt­leu­ten als den ge­ſand­ten von jm / Zur rache vber die Vbeltheter / vnd zu lobe den Frumen. 15Denn das iſt der wille Got­tes / das jr mit wolthun verſtopffet die vn­wi­ſſen­heit der törichten Men­ſchen / 16Als die Freien / vnd nicht als het­tet jr die Freiheit zum deckel der bos­heit / ſon­dern als die knechte Got­tes . 17Thut ehre jederman. Habt die Brüder lieb. Fürchtet Gott. Ehret den König.

 

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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