Letzter Sonntag im Kirchenjahr: Ewigkeitssonntag

Sonntag, 25. November 2007

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextMt 25,1-13
Predigt Zum TextMk 13,31-37  
Lied EG 147  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
25.11.2007 | Ewigkeitssonntag | Letzter Sonntag im Kirchenjahr
Sonntag
 

Ewigkeitssonntag

Grün

Letzter Sonntag im Kirchenjahr

 
Symbol

Katharina von Alexandrien

(† um 307 [ungesichert])

Alternative Ordnung für den letzten Sonntag des Kirchenjahres
Info

Der Hauptgottesdienst an diesem Sonntag sollte der Ordnung für den Ewigkeitssonntag folgen.

 

Wo es üblich ist, an diesem Sonntag den →Gedenktag der Entschlafenen zu begehen, sollte dies in einem zusätzlichen Früh-. Predigt- oder →Vespergottesdienst geschehen, ggf. auch am Vortag.

Letzter Sonntag des Kirchenjahres: Gedenktag der Entschlafenen
Das evangelische Kirchenjahr

→Gedenktag der Entschlafenen 2006/2007

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm und die Text­stel­len für Text­le­sun­gen und Pre­dig­ten für den Ge­denk­tag der Ent­schla­fe­nen (To­ten­sonn­tag) am letz­ten Sonn­tag des Kir­chen­jah­res.

 

Bewegliches Datum
Totensonntag | Ewigkeitssonntag zwischen dem 20. November und dem 26. November
 
  • Ewigkeitssonntag
  • Letzter Sonntag im →Kirchenjahr
  • der Ewigkeitssonntag ist der Sonntag vor dem →1. Advent
  • abhängig vom Wochentag, auf den der →1. Weihnachtstag fällt
  • der Ewigkeitssonntag liegt
    zwischen dem 20. und dem 26. November eines Jahres
 
Symbol: Abstand zum Christfest
 

 

Alternativer Artikel zum Ewigkeitssonntag

Allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag finden Sie in diesem Artikel aus unserem Jahreskalender:

Wissenswertes zum Tag

→Totensonntag | Ewigkeitssonntag 2007

Der Ewigkeitssonntag oder To­ten­sonn­tag ist ein evan­ge­li­scher Ge­denk­tag für die Ver­stor­be­nen. Im Mit­tel­punkt des Brauch­tums ste­hen Fried­hofs­be­su­che.

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

Ewigkeitssonntag

Letzter Sonntag im Kirchenjahr

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Du thuſt mir kund den weg zum Leben / Fur dir iſt Freude die fülle / vnd lieblich we­ſen zu deiner Rechten ewiglich.

Halleluja.

→Ps 16,11     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

La­ſſet ew­re Lenden vmb­gür­tet ſein / vnd ew­re Liech­ter brennen.

→Lk 12,35

Pſalm
126
 

Psalm
für die Woche

 
 

→Psalm 126

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
EG 147 Wachet auf, ruft uns die Stimme
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2007 - 2012 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextMt 25,1-13
Epistel Zum TextOffb 21,1-7
Altes Testament Zum TextJes 65,17-19(20-22)23-25
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2006/2007 gilt die Reihe V.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
2006/2007 25.11.2007 V Zum TextMk 13,31-37 Zum TextWeish 5,15-17
2007/2008 23.11.2008 VI Zum Text2Petr 3,(3-7)8-13 Zum TextOffb 21,10-11a(11b-21)22-27
2008/2009 22.11.2009 I  Zum TextMt 25,1-13
2009/2010 21.11.2010 II Zum TextOffb 21,1-7
2010/2011 20.11.2011 III Zum TextLk 12,42-48
2011/2012 25.11.2012 IV Zum TextJes 65,17-19(20-22)23-25
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe V galt für das Kirchenjahr 2006/2007, danach wieder für das Kirchenjahr 2012/2013.
Die Reihe VI galt für das Kirchenjahr 2007/2008. Danach wieder für das Kirchenjahr 2013/2014.

Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.

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Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Ewigkeitssonntag

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

I

Evangelium nach Matthäus

Mt 25,1-13

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XXV.

 

 

Verse 1 - 13

Das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen

 

 

Jesus sprach:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DEnn wird das Hi­mel­reich gleich ſein ze­hen Jung­fraw­en / die jre Lam­pen na­men / vnd gien­gen aus dem Breut­gam ent­ge­gen. 2Aber fünff vn­ter jnen wa­ren tö­richt / vnd fünff wa­ren klug. 3Die tö­rich­ten na­men jre Lam­pen / Aber ſie na­men nicht Ole mit ſich. 4Die klu­gen aber namen Ole in jren ge­feſ­ſen ſampt jren Lam­pen. 5Da nu der Breut­gam ver­zog / wor­den ſie alle ſchlef­fe­rig / vnd ent­ſchlief­fen.

6ZVr Mit­ter­nacht aber ward ein ge­ſchrey / Si­he / der Breut­gam kompt / ge­het aus jm ent­ge­gen. 7Da ſtun­den die­ſe Jung­fraw­en alle auff / vnd ſchmück­ten jre Lam­pen. 8Die tö­rich­ten aber ſpra­chen zu den klu­gen / Gebt vns von ew­rem Ole / Denn vn­ſere Lam­pen ver­leſ­ſchen. 9Da ant­wor­ten die Klu­gen / vnd ſpra­chen / Nicht al­ſo / auff das nicht vns vnd euch ge­bre­che / Ge­het aber hin zu den Kre­mern / vnd keuf­fet fur euch ſelbs. 10Vnd da ſie hin gien­gen zu­keuf­fen / kam der Breut­gam / vnd wel­che be­reit wa­ren / gien­gen mit jm hin ein zur Hoch­zeit / Vnd die thür ward ver­ſchloſ­ſen. 11Zu letzt ka­men auch die an­dern Jung­fraw­en / vnd ſpra­chen / HErr / HErr / thu vns auff. 12Er ant­wor­tet aber / vnd ſprach / War­lich ich ſa­ge euch / Ich ken­ne ew­er nicht. 13Da­r­umb wa­chet / Denn jr wi­ſſet we­der tag noch ſtund in wel­cher des men­ſchen Son ko­men wird.

 

(Ire Lampen)

Die Lam­pen on öle / ſind die gu­ten werck on glau­ben / die mü­ſſen alle ver­le­ſſchen. Das Ole­ge­feſs aber iſt der glau­be im ge­wi­ſſen auff Got­tes gna­de / der thut gu­te werck / die be­ſte­hen. Wie aber hie das Ole kei­ne der an­dern gibt / Al­ſo mus ein jg­lich­er fur ſich ſelbs gleu­ben.

 

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Buch der Offenbarung an Johannes

Offb 21,1-7

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.

 

C. XXI.

 

 

Aus dem Abschhnitt

Die neue Gemeinschaft mit Gott

Verse 1 - 7

 

CC.

 

Holzschnitt, Bild CC aus der Offenbarung des Johannes: Die Vision des neuen Jerusalems

 

 

 

Johannes berichtet von seiner Vision:

CC.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ICh ſa­he einen newen Hi­mel / vnd eine newe Erden / Denn der er­ſte Hi­mel vnd die Er­ſte Er­den ver­gieng / vnd das Meer iſt nicht mehr. 2Vnd ich Jo­han­nes ſa­he die hei­lige Stad / das newe Je­ru­ſa­lem / von Gott aus dem Hi­mel her ab fa­ren / zu­be­reit / als eine ge­ſchmück­te Braut jrem Man. 3Vnd höret eine gro­ſſe ſtim von dem Stuel / die ſprach / Sihe da / eine hütte Got­tes bey den Men­ſchen / vnd er wird bey jnen wonen / vnd ſie wer­den ſein Volck ſein / vnd er ſelb Gott mit jnen / wird jr Gott ſein. 4Vnd Gott wird abwiſſchen alle threnen von jren augen / vnd der Tod wird nicht mehr ſein / noch leid / noch geſchrey / noch ſchmertzen wird mehr ſein / Denn das erſte iſt vergangen. 5Vnd der auff dem Stuel ſaſs / ſprach / Sihe / Ich machs alles new. Vnd er ſpricht zu mir / Schreibe / denn die­ſe wort ſind warhafftig vnd gewis.

 

 

 

 

 

 

6VND er ſprach zu mir / Es iſt ge­ſche­hen. Ich bin das A vnd das O / der anfang vnd das ende. Ich wil dem Durſtigen geben von dem Brun des lebendigen Waſſers vmb ſonſt. 7Wer vberwindet / der wirds alles ererben / vnd ich wer­de ſein Gott ſein / vnd er wird mein Son ſein.

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Holzschnitt in der Offenbarung des Johannes, Kapitel 21

Bild CC: »Die Vision des neuen Jerusalems«

Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.

Erläuterungen zur Abbildung in Offb 21

Das Kapitel 21 der Offenbarung des Johannes enthält einen Holzschnitt. Mit dem Buchstaben in der Marginalspalte hatte Luther kenntlich gemacht, zu wel­chem Textabschnitt die abgebildete Szene gehört.

Bild CC

Zu sehen ist die Vision des Engels, der Johannes das neue Jerusalem zeigt (Offb 21,9-27).

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 65,17-19(20-22)23-25

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

 

C. LXV.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der neue Himmel und die neue Erde

Verse 17 - 19

 

 

GOTT sprach:

→2.Pet. 3.

→Apo. 21.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SIhe / Ich wil ein newen Hi­mel vnd newe Erde ſchaffen / Das man der Vorigen nicht mehr ge­den­cken wird / noch zu her­tzen ne­men. 18Son­dern ſie wer­den ſich ewiglich frewen / vnd frö­lich ſein vber dem / das ich ſchaffe / Denn ſi­he / Ich wil Je­ru­ſa­lem ſchaffen zur wonne / vnd jr Volck zur freude. 19Vnd ich wil frö­lich ſein vber Je­ru­ſa­lem / vnd mich frewen vber mein Volck / Vnd ſol nicht mehr drinnen gehort wer­den die ſtim des weinens noch die ſtim des klagens. 20Es ſollen nicht mehr da ſein Kinder / die jre ta­ge nicht erreichen / oder Alten / die jre jar nicht erfüllen / Son­dern die b Knaben von hundert jaren ſollen ſterben / vnd die Sün­der von hundert jaren ſollen verflucht ſein.

 

b

Knaben von hun­dert jaren) Hei­ſſen die Got­lo­ſen aus ſol­cher re­de / Wenn du gleich hun­dert Jar le­be­teſt / ſo blie­be­ſtu doch ein Kind. Wenn du hun­dert Jar le­be­teſt / ſo blie­be­ſtu doch ein Bu­be. Das iſt / du wilt ni­mer mehr wei­ſe vnd klug wer­den. Eben da­ſſel­bi­ge heiſſt auch / Die ta­ge er­rei­chen vnd jar er­fül­len / Das iſt / wei­ſe vnd from wer­den.

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 20 - 22

 

 

 

 

 

20Es ſollen nicht mehr da ſein Kinder / die jre ta­ge nicht erreichen / oder Alten / die jre jar nicht erfüllen / Son­dern die b Knaben von hundert jaren ſollen ſterben / vnd die Sün­der von hundert jaren ſollen verflucht ſein.

 

 

 

 

 

→Pſal. 1.

 

21SIE wer­den Heuſer bawen vnd bewonen / Sie wer­den Wein­ber­ge pflantzen / vnd der ſel­bi­gen Früchte eſſen. 22Sie ſollen nicht bawen / Das ein ander bewone / Vnd nicht pflantzen / Das ein ander eſſe / Denn die ta­ge meines Volcks wer­den ſein / wie die ta­ge eines Bawmes / Vnd das werck jrer hende wird alt wer­den bey mei­nen Auserweleten.

 

 

 

 

Verse 23 - 25

 

 

 

→Jeſa. 11.

 

 

 

 

 

 

23Sie ſollen nicht vmb ſonſt erbeiten / noch vnzeitige Geburt geberen / Denn ſie ſind der Same / der Geſegneten des HER­RN / vnd jre Nach­ko­men mit jnen. 24Vnd ſol ge­ſche­hen / Ehe ſie ruffen / wil ich antworten / Wenn ſie noch reden / wil ich hören. 25Wolff vnd Lamb ſollen weiden zu gleich / der Lewe wird ſtro eſſen / wie ein Rind. Vnd die Schlan­gen ſol erden eſſen / Sie wer­den nicht ſchaden noch verderben auff meinem gan­tzen heiligen Berge / ſpricht der HERR.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Lukas

Lk 12,42-48

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Gleichnis vom treuen und untreuen Knecht

→ Mt 24,45-51

Verse 42 - 48

Mat.24.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DEr HErr aber ſprach / Wie ein gros ding iſts vmb einen trewen vnd klugen Haushalter / welchen ſein Herr ſetzet vber ſein Geſinde / das er jnen zu rechter zeit jr Gebür gebe? 43Selig iſt der Knecht / welchen ſein Herr findet al­ſo thun / wenn er kompt / 44War­lich / Ich ſa­ge euch / er wird jn vber alle ſei­ne Güter ſetzen. 45So aber der­ſel­bi­ge Knecht in ſei­nem her­tzen ſa­gen wird / Mein Herr ver­zeucht zu komen / Vnd fehet an zu ſchlahen Knechte vnd Megde / auch zu eſſen vnd zu trin­cken / vnd ſich vol zu ſauffen / 46So wird deſſelben Knechtes Herr komen an dem ta­ge / da er ſichs nicht ver­ſi­het / vnd zu der ſtun­de / die er nicht weis / Vnd wird jn zuſcheittern / vnd wird jm ſei­nen Lohn geben / mit den Vngleubigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

47DEr Knecht aber / der ſei­nes Herrn willen weis / vnd hat ſich nicht bereitet / auch nicht nach ſei­nem willen ge­than / Der wird viel ſtreiche leiden müſſen. 48Der es aber nicht weis / hat doch ge­than / das der ſtreiche werd iſt / wird wenig ſtreiche leiden. Denn wel­chem viel gegeben iſt / bey dem wird man viel ſu­chen / Vnd / wel­chem viel be­fol­hen iſt / von dem wird man viel foddern.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Markus

Mk 13,31-37

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Marcus.

 

C. XIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Endzeitrede: Der Zeitpunkt der Wiederkunft

|| → Mt 24,32-36    || → Lk 21,29-33

Verse 31 - 32

 

 

Jesus sprach zu seinen Jüngern:

 

HImel vnd Erden wer­den vergehen / Meine wort aber wer­den nicht vergehen. 32Von dem Tage aber vnd der ſtun­de weis niemand / auch die Engel nicht im Hi­mel / auch der Son nicht / ſon­dern allein der Va­ter.

 

 

 

 

 

 

 

 

Verse 33 - 37

Endzeitrede: Vom Warten auf das Kommen Christi. Mahnung zur Wachsamkeit

|| → Mt 24,42    || → Mt 25,13

→Mat. 25.

→Luc.19.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SEhet zu / wachet vnd be­tet / Denn jr wi­ſſet nicht / wenn es zeit iſt. 34Gleich als ein Menſch / der vber Land zoch / vnd lies ſein Haus / vnd gab ſei­nen Knechten macht / einem jg­li­chen ſein werck / vnd gebot dem Thurhüter / er ſolt wachen. 35So wachet nu / Denn jr wi­ſſet nicht / wenn der Herr des hau­ſes kompt / Ob er kompt am Abend / oder zu Mit­ter­nacht oder vmb den Hanenſchrey / oder des Morgens / 36Auff das er nicht ſchnelle kome / vnd finde euch ſchlaffend. 37Was ich aber euch ſa­ge / das ſa­ge ich allen / Wachet.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Zweiter Brief des Petrus

2Petr 3,(3-7)8-13

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Die Ander Epiſtel
S. Peters.

 

C. III.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Argumentation gegen die Irrlehrer und ihre falschen Lehren

Fakultativ: Verse 3 - 7

 

 

Petrus schreibt:

 

 

 

 

→Gene. 1.

 

 

 

 

→Gen. 7.

WIſſet das auffs erſt / Das in den letzten ta­gen komen wer­den / Spötter / die nach jren eigen Lüſten wandeln / 4vnd ſa­gen / Wo iſt die verheiſſung ſei­ner Zukunfft? Denn nach dem die Ve­ter entſchlaffen ſind / bleibet es alles / wie es von anfang der Creaturn ge­we­ſen iſt. 5Aber mutwillens wollen ſie nicht wi­ſſen / Das der Hi­mel vorzeiten auch war / da zu die Erde aus wa­ſſer vnd im wa­ſſer beſtanden / durch Got­tes wort / 6Dennoch ward zu der zeit / die Welt durch b die­ſel­bi­gen mit der Sindflut verderbet. 7Al­ſo auch der Hi­mel jtzund vnd die Erde / wer­den durch ſein Wort geſparet / das ſie zum Fewr behalten wer­den / am ta­ge des gerichts vnd verdamnis der gottloſen Men­ſchen.

Spötter ſind vn­ſer Epi­cu­rer vnd Sa­du­ceer / die we­der dis noch das gleu­ben / Le­ben nach jrem ge­fal­len da­hin. Oder / wie Pe­trus ſa­get / nach jrem ei­gen lü­ſten / Thun was ſie wol­len / vnd gar wol ge­lü­ſtet / Wie wir fur au­gen ſe­hen.

 

b

(Dieſelbigen)

Wort vnd wa­ſſer.

 

 

 

 

Verse 8 - 9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EInes aber ſey euch vn­uer­hal­ten / jr lie­ben / Das ein tag fur dem HERrn iſt wie tau­ſent jar / vnd tau­ſent jar wie ein tag. 9Der HERR verzeuhet nicht die Ver­hei­ſſung / wie es etliche fur einen verzug achten / Son­dern er hat gedult mit vns / Vnd wil nicht / das jemand verloren wer­de / ſon­dern das ſich jederman zur Buſſe kere.

 

 

 

 

 

Verse 10 - 13

Die Gewissheit über das Kommen des Herrn

→1. Theſ. 5.

 

 

 

 

ES wird aber des HErrn tag komen / als ein Dieb in der nacht / In wel­chem die Himel zergehen wer­den / mit gro­ſſem krachen / Die Element aber wer­den fur hitze ſchmeltzen / Vnd die Erde vnd die werck die drinnen ſind / wer­den verbrennen.

 

 

 

 

 

→Jeſa. 65.

 

 

11SO nu das alles ſol zurgehen / wie ſolt jr denn geſchickt ſein / mit heiligem wandel vnd Gottſeligem we­ſen? 12das jr wartet vnd eilet zu der Zukunfft des ta­ges des HErrn / In wel­chem der Himel vom fewr zurgehen vnd die Element fur hitze zerſchmeltzen wer­den. 13Wir warten aber eines newen Hi­mels / vnd einer newen Erden / nach ſei­ner Ver­hei­ſſung / In welchen Gerechtigkeit wonet.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch der Weisheit Salomos

Weish 5,15-17

Nach neuer Zählung: Weish 5,14-16

POOL

M
1

Achtung!

Das Buch Weisheit Salomos ist Teil der →Apokryphen des Alten Testaments.
Diese Texte sind nicht in jeder Bibelausgabe abgedruckt!

 

Biblia

 

 

 

 

Die Weisheit Salómónis:
An die Tyrannen.

 

C. V.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der Gerechte und der Gottlose im Endgericht

Verse 15 - 17

 

14[15]

DEnn des Gott­lo­ſen hoff­nung / iſt wie ein ſtaub vom winde ver­ſtrew­et / Vnd wie ein dün­ner Rei­ffe von eim ſturm ver­trie­ben / Vnd wie ein Rauch vom winde ver­webd / Vnd wie man eines vergiſſet / der nur einen tag Gaſt ge­we­ſen iſt. 15[16]

 

 

 

 

 

 

 

ABer die Gerechten wer­den ewiglich leben / vnd der HERR iſt jr Lohn / vnd der Höheſt ſorget fur ſie. 16[17]Da­r­umb wer­den ſie emp­fa­hen ein herrlichs Reich / vnd eine ſchöne Krone / von der Hand des HER­RN. Denn er wird ſie mit ſei­ner Rechten beſchirmen / vnd mit ſei­nem Arm verteidigen.

 

(Lohn)

Ir gut vnd reich­thum.

 

 

 

Achtung!Neue Übersetzung in der Lutherbibel 2017

Der Text der Apo­kry­phen des Al­ten Tes­ta­ments wur­de für die Aus­ga­be 2017 der Luther­bi­bel aus dem grie­chi­schen Quell­text kom­plett neu über­setzt. Die­se Über­set­zung weicht z. T. er­heb­lich von der bis­he­ri­gen Text­ge­stalt al­ler Lu­ther­bi­beln bis 2016 (letz­te Re­vi­si­on 1984) ab. Da­durch än­dert sich auch die Vers­zäh­lung.

 

Anmerkung zur Verszählung

In der be­ste­hen­den Pe­ri­ko­pen­ord­nung gilt die Vers­zäh­lung der Bi­bel­aus­ga­ben vor 2017 nach wie vor: hier grü­ne Zah­len in ecki­gen Klam­mern.

Die neue Zäh­lung der Lu­ther­bi­bel 2017 wird durch die ro­ten Zah­len an­ge­zeigt.

Nä­he­re Aus­füh­run­gen zur neu­en Vers­zäh­lung fin­den Sie im zu­ge­hö­ri­gen Ka­pitel un­se­rer On­line-Bi­bel oder in den Aus­ga­ben der Lu­ther­bi­bel mit dem re­vi­dier­ten Text 2017.

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch der Offenbarung an Johannes

Offb 21,10-11a(11b-21)22-27

POOL

M
2

 

Biblia

 

 

 

 

Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.

 

C. XXI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das neue Jerusalem

Verse 10 - 11a

 

 

Johannes schreibt:

 

DEr Engel füret mich hin im geiſt auff einen gro­ſſen vnd hohen Berg / vnd zeiget mir die gro­ſſe Stad / das heilige Je­ru­ſa­lem / hernider faren aus dem Hi­mel von Gott / 11vnd hatte die herrligkeit Got­tes /

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 11b - 21

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11bvnd jr Liecht war gleich dem alleredleſten Stein / einem hellen Jaſpis. 12Vnd hatte gro­ſſe vnd hohe Mauren / vnd hatte zwelff Thor / vnd auff den thoren zwelff Engele / vnd namen geſchrieben / welche ſind die zwelff Ge­ſchlech­te der kin­der Iſ­ra­el. 13Vom Morgen drey thor / von Mitternacht drey thor / vom Mittag drey thor / vom Abend drey thor. 14Vnd die maur der Stad hatte zwelff Gründe / vnd in den ſel­bi­gen die Namen der zwelff Apoſtel des Lambs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15VND der mit mir redet / hatte ein gülden Rhor / das er die Stad meſſen ſolt / vnd jre Thor vnd Mauren. 16Vnd die Stad ligt vierecket / Vnd jre lenge iſt ſo gros als die breite. Vnd er mas die Stad mit dem Rhor / auff zwelff tau­ſent Feldwegs / Die lenge vnd die breite / vnd die höhe der Stad ſind gleich. 17Vnd er mas jre Mauren / hundert vnd vier vnd vierzig Ellen / nach der mas eines Men­ſchen / die der Engel hat. 18Vnd der Baw jrer mau­ren / war von Jaſpis / vnd die Stad von lauterm Golde / gleich dem reinem Glaſe. 19Vnd die Gründe der mau­ren vnd der Stad waren geſchmücket mit al­ler­ley Eddel geſteine. Der erſte Grund war ein Jaſpis / der ander war ein Saphir / der dritte ein Calcedonier / der vierde ein Smaragd / 20der fünffte ein Sardonich / der ſechſte ein Sardis / der ſiebend ein Chryſolit / der achte ein Beril / der neunde ein Topaſier / der zehend ein Chryſopras / der eilffte ein Hyacinth / der zwelffte ein Ametiſt.

 

 

 

 

 

 

(Hundert vnd vier vnd vierzig ellen) Das iſt die dicke der mau­ren.

 

 

 

 

21VND die zwelff Thor waren zwelff Perlen / vnd ein jglich thor war von einer Perlen / vnd die Gaſſen der Stad waren lauter Gold / als ein durchſchei­nend Glas.

 

 

 

 

Verse 22 - 27

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22Vnd ich ſa­he keinen Tempel darinnen / Denn der HERR der all­mech­ti­ge Gott iſt jr Tempel / vnd das Lamb. 23Vnd die Stad darff keiner Sonnen noch des Monden / das ſie jr ſcheine / Denn die herrligkeit Got­tes erleuchtet ſie / vnd jre Leuchte iſt das Lamb. 24Vnd die Heiden / die da ſe­lig wer­den / wandeln in dem ſel­bi­gen Liecht / vnd die Könige auff Erden wer­den jre Herr­lig­keit in die ſel­bi­gen bringen. 25Vnd jre thor wer­den nicht verſchloſſen des ta­ges / denn da wird keine Nacht ſein. 26+ 27Vnd wird nicht hin ein gehen jrgend ein Gemeines / vnd das da grewel thut vnd lügen / Son­dern die geſchrieben ſind in dem lebendigen Buch des Lambs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Vers Offb 21,26 ist in die­ser Aus­ga­be nicht vor­han­den.

 

 

 

  Hörbuch-Videos

Das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 25,1-13

Das Video zeigt den Text des Gleich­nis­ses von den klu­gen und von den tö­rich­ten Jung­frau­en aus der Luther­bi­bel von 1545, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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