Gesetzliche Feiertage in Deutschland

Übersicht für das Jahr 1949

Symbol Tag

Gesetzliche Feiertage 1949

 

Julianische Zeitrechnung

Feiertage und Goldene Zeiten | Foto: © Geschütztes Bildmaterial - copyrighted picture

Kalenderübersicht

Gesetzliche Feiertage
in der Bundesrepublik Deutschland
für das Jahr 1949

 

Gültig vom 24. Mai 1949 bis zum 24. April 1952

12 Bundesländer

Berlin (BE)   Württemberg-Baden (WB)   Württemberg-Hohenzollern (WH)   Baden (BA)   Bayern (BY)   Bremen (HB)   Hessen (HE)   Hamburg (HH)   Niedersachsen (NI)   Nordrhein-Westfalen (NW)   Rheinland-Pfalz (RP)   Schleswig-Holstein (SH)          

BE: Berlin (West-Berlin) | WB: Württemberg-Baden | WH: Württemberg-Hohenzollern | BA: Baden | BY: Freistaat Bayern | HB: Freie Hansestadt Bremen | HE: Hessen | HH: Freie und Hansestadt Hamburg | NI: Niedersachsen | NW: Nordrhein-Westfalen | RP: Rheinland-Pfalz | SH: Schleswig-Holstein

Die drei Länder Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und Baden gehörten zu den zwölf Grün­dungs­län­dern der Bun­des­re­pu­blik Deutschland und vereinigten sich am 25. April 1952 zum neuen Bundesland Baden-Württemberg.

Die Länder der Bundesrepublik Deutschland ken­nen eine ganze Reihe gesetzlicher Fei­er­ta­ge, die einem besonderem Schutz unterliegen. Wir führen hier die Tage auf, die min­des­tens in ei­nem Bundesland und in einem Jahr als Feiertage gelten.

Legende:

Folgen Sie den Links in der Tabelle, um mehr über die Feiertage zu erfahren:

  • In der linken Spalte finden Sie die Bezeichnung des Feiertags. Der Link führt Sie zum zugehörigen Artikel, der Anlass und Hintergründe des Feiertags erklärt oder Gedanken zu diesem Tag liefert.
  • Die mittlere Spalte zeigt die Länder, in denen der Feiertag gilt. Die Überschrift nennt den Zeitraum, auf den sich die Länderangaben beziehen. Jahre außerhalb dieses Gültigkeitsbereichs zeigen andere Länderlisten.
  • In der Spalte rechts finden Sie das Datum des Feiertags im gewählten Jahr. Der Link führt zum jeweiligen Kalenderblatt im ewigen Kalender mit vielen Fakten und Informationen zum kalendarischen Datum, auf das der Feiertag fällt.
  • Nicht nur bei beweglichen (B) auch bei festen (F) Feiertagen erreichen Sie über das Datumsfeld unterschiedliche Kalenderblätter.
 

Die von uns verwendeten Abkürzungen für die Länder (BA, BE, BW, BY, HB, HE, HH, MV, NI, NW, RP, SH, SL, SN, ST, TH, WB, WH) dienen hier vorrangig der Orientierung zwischen Gra­fi­ken und Text und sind nicht in allen Fällen offizielle Ab­kür­zun­gen bzw. Kurz­be­zeich­nun­gen.

 

Feiertage in Deutschland

Feiertage in Deutschland 1949

Julianische Zeitrechnung

 

Tabelle der
gesetzlichen Feiertage

Gültig für das Jahr 1949

 

 

Bezeichnung
Link zum Artikel
Feiertag im Bundesland
(im Gültigkeitsbreich)
  Datum im Jahr
Link zum ewigen Kalender

Neujahr
1. Januar | Neujahr

24. Mai 1949 – 25. April 1952

West-Berlin Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern Bremen Hessen Hamburg
Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein empty empty empty empty

F

Hinweis

Vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland

Heilige Drei Könige
6. Januar | Heilige Drei Könige | Epiphanias

24. Mai 1949 – 25. April 1952

Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern

F

Hinweis

Vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland

Gründonnerstag
Gründonnerstag

24. Mai 1949 – 25. April 1952

Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden

B

Hinweis

Vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland

Karfreitag
Karfreitag

24. Mai 1949 – 25. April 1952

West-Berlin Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern Bremen Hessen Hamburg
Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein empty empty empty empty

B

Hinweis

Vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland

Ostermontag
Ostermontag

24. Mai 1949 – 25. April 1952

West-Berlin Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern Bremen Hessen Hamburg
Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein empty empty empty empty

B

Hinweis

Vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland

Tag der Arbeit
1. Mai | Tag der Arbeit

24. Mai 1949 – 25. April 1952

West-Berlin Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern Bremen Hessen Hamburg
Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein empty empty empty empty

F

Hinweis

Vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland

Christi Himmelfahrt
Christi Himmelfahrt

24. Mai 1949 – 25. April 1952

West-Berlin Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern Bremen Hessen Hamburg
Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein empty empty empty empty

B

Hinweis

Vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland

Pfingstmontag
Pfingstmontag

24. Mai 1949 – 25. April 1952

West-Berlin Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern Bremen Hessen Hamburg
Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein empty empty empty empty

B

Montag,
31.5.1949

Fronleichnam
Fronleichnam

24. Mai 1949 – 25. April 1952

Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern Hessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz

B

Donnerstag,
10.6.1949

Augsburger Friedensfest
8. August | Augsburger Friedensfest

24. Mai 1949 – heute

Bayern

F

Sonntag,
8.8.1949

Mariä Himmelfahrt
Mariä Himmelfahrt

24. Mai 1949 – 31. Dezember 1956

Bayern

F

Sonntag,
15.8.1949

Reformationstag
31. Oktober | Reformationstag

24. Mai 1949 – 25. April 1952

Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden

F

Sonntag,
31.10.1949

Allerheiligen
1. November | Allerheiligen

24. Mai 1949 – 25. April 1952

Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz

F

Montag,
1.11.1949

Buß- und Bettag
Buß- und Bettag

24. Mai 1949 – 25. April 1952

West-Berlin Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bremen Hessen Hamburg Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein empty empty empty empty empty

B

Mittwoch,
17.11.1949

1. Weihnachtstag
25. Dezember | 1. Weihnachtstag

24. Mai 1949 – 25. April 1952

West-Berlin Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern Bremen Hessen Hamburg
Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein empty empty empty empty

F

Samstag,
25.12.1949

2. Weihnachtstag
26. Dezember | 2. Weihnachtstag

24. Mai 1949 – 25. April 1952

West-Berlin Württemberg-Baden Württemberg-Hohenzollern Baden Bayern Bremen Hessen Hamburg
Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein empty empty empty empty

F

Sonntag,
26.12.1949

 

 

Schutz der Sonntage und der gesetzlichen Feiertage

Die gesetzlichen Feiertage wer­den als Tage der Arbeitsruhe und als Tage der see­li­schen Erhebung durch die Feiertagsgesetze der Länder geschützt. Der Schutz gilt im All­ge­meinen ganztägig (00:00 Uhr bis 24:00 Uhr).

Der Schutz schließt Sonntage mit ein sowie einige wenige Tage, die als Stille Tage weder Sonn­ta­ge noch gesetzliche Feiertage sind (z. B. Gründonnerstag oder Karsamstag).

Dieser Schutz bedeutet i. d.R. (Näheres bestimmen die Feiertagsgesetze der Länder):

  • Arbeitgeber haben Mitgliedern der Kirchen und Religionsgemeinschaften Gelegenheit zu geben, an deren Feiertagen, auch wenn diese nicht zugleich gesetzliche Feiertage sind, den Got­tes­dienst zu besuchen.
  • Schülern ist die zum Besuch des Got­tes­dienstes erforderliche Freizeit zu gewähren.
  • An den gesetzlichen Feiertagen sind Arbeiten verboten, die geeignet sind, die äußere Ruhe des Tages zu beeinträchtigen, sofern ihre Ausübung nicht nach Bundes- oder Landesrecht besonders zugelassen ist.
  • An den gesetzlichen Feiertagen (außer 1. Mai und Tag der Deutschen Einheit) sind i. d. R. von 4 Uhr bis 12 Uhr verboten:
    •  
    • der Unterhaltung dienende öffentliche Veranstaltungen, wenn nicht ein überwiegendes Interesse der Kunst, Wissenschaft, Volksbildung oder Politik vorliegt;
    • Veranstaltungen, die Got­tes­dienste stören könnten;
    • öffentliche Tanzveranstaltungen.

Für einige Sonntage, gesetzliche Feiertage oder kirchliche Gedenktage sind in den Fei­er­tags­ge­set­zen der Länder weitere Beschränkungen festgelegt. So z. B. für die hohen kirch­li­chen Fest­ta­ge Karfreitag, Ostersonntag, Pfingstsonntag und 1. Weihnachtstag, aber auch für Grün­don­ners­tag und Karsamstag, die weder Feiertage noch Sonntage sind, oder für den Volks­trau­er­tag und den Totensonntag.

 

 

Hintergründig

Unter die Lupe genommen

 

Die Länder der Bundesrepublik Deutschland

Übersichtskarte | Stand: 3. Oktober 1990 bis heute

Die Länder der Bundesrepublik Deutschland Creative Commons Attribution-ShareAlike

Abbildung: Übersichtskarte | Die Länder der Bundesrepublik Deutschland ab dem 3. Oktober 1990
Basierend auf: Germany_location_map | ©by NordNordWest, wikimedia.org | CC BY-SA
©by Sabrina Reiner Makohl | CC BY-SA

 

Die Bundesländer
in der Zeit vom 24. Mai 1949 bis zum 25. April 1952

Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland erfolgte durch die 11 Bundesländer:

  • Württemberg-Baden (WB)
    Landehauptstadt: Stuttgart
  • Württemberg-Hohenzollern (BW)
    Landehauptstadt: Tübingen
  • Baden (BA)
    Landehauptstadt: Freiburg im Breisgau
  • Freistaat Bayern (BY)
    Landeshauptstadt: München
  • Freie Hansestadt Bremen (HB)
    Der Stadtstaat Bremen besteht aus den Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven
  • Freie und Hansestadt Hamburg (HH)
    Stadtstaat
  • Hessen (HE)
    Landeshauptstadt: Wiesbaden
  • Niedersachsen (NI)
    Landeshauptstadt: Hannover
  • Nordrhein-Westfalen (NW)
    Landeshauptstadt: Düsseldorf
  • Rheinland-Pfalz (RP)
    Landeshauptstadt: Mainz
  • Schleswig-Holstein (SH)
    Landeshauptstadt: Kiel

12. Bundesland ab 1. September 1950

Die Stadt West-Berlin besaß einen Sonderstatus. Sie gehörte zwar wie die elf Bundesländer dem Parlamentarischen Rat an, der die Gründung der Bundesrepublik Deutschland betrieb, aber nur mit beratender Stimme. In der Verfassung von Berlin vom 1. September 1950 erklärte sich Berlin (West-Berlin) als ein Land der Bundesrepublik Deutschland.

Die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland

Bis 28. September 1990: Bonn

Mit Inkrafttreten der Gründung der Bundesrepublik Deutschland in den drei west­li­chen Besatzungszonen am 23. Mai 1945 (vollzogen am 24. Mai 1949) ist Bonn die (pro­vi­so­ri­sche) Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland (BRD).

In der sowjetischen Besatzungszone gründete sich am 7. Oktober 1949 die Deutsche De­mo­kra­ti­sche Republik (DDR). Deren Hauptstadt wurde der vom geteilten Berlin unter so­w­je­ti­scher Kon­trol­le befindliche Stadtteil Ost-Berlin.

 

Ab 29. September / 3. Oktober 1990: Berlin

Mit Inkrafttreten des Einigungsvertrags zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten Bundesrepublik Deutschland (BRD) und Deutsche Demokratische Republik (DDR) am 29. September 1990, vollzogen am 3. Oktober 1990, ist Berlin die im Vertrag erklärte Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland (D).

Bonn blieb bis 1999 Regierungssitz. Zwar wurde bereits 1991 im Haupt­stadt­be­schluss fest­ge­legt, den Regierungssitz nach Berlin zu verlegen, doch erst in den Jahren 1999/2000 zog der Groß­teil der Äm­ter und Behörden von Bonn nach Berlin um. Seit dieser Zeit ist Berlin Haupt­stadt und zu­gleich der offizielle Regierungssitz. Bonn blieb rechtlich bis heute zweiter Re­gie­rungs­sitz.

 

 
Info

Julianische Zeitrechnung

Für Daten ab dem 15. Ok­to­ber 1582 gilt of­fi­zi­ell der gre­go­ri­a­ni­sche Ka­len­der. Die­ses Ka­len­der­blatt zeigt alle Da­ten nach dem ju­li­a­ni­schen Ka­len­der.

Daten der Bundesrepublik Deutschland

 
Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich ab dem Jahr 1949 auf Ka­len­der der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land (DE).
Die Datums- und Zeit­an­ga­ben gel­ten nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit, in Zei­ten mit ge­setz­li­cher Som­mer­zeit­re­ge­lung nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (→MEZ/MESZ | CET/CEST).
Fehler und Irr­tü­mer sind nicht aus­ge­schlos­sen. Alle An­ga­ben →ohne Ge­währ.