Theben | Die Memnonskolosse
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Titelbild Memnonskolosse mit dem ägyptischen Namen der Tempelanlage in Hieroglyphen

Die Memnonskolosse

Der Tempel des Amenophis III.

Die Reste eines imposanten Totentempels

Hieroglyphen Tempel des Amenophis III.

Die beiden riesigen monolithischen Sitzstatuen, genannt Memnonskolosse, befanden sich auf beiden Seiten des monumentalen Portals am ersten Pylon des Totentempels von Amenophis III. Dieser Tempel ist heute vollständig zerstört. Spuren seiner Fundamente deuten aber darauf hin, dass er einst der größte Tempel Thebens war.

Die beiden Kolosse zeigen den göttlichen Pharao Neb-maat-Ra, Amenophis III., aufrecht sitzend mit den Händen auf den Knien. Links und rechts seiner Unterschenkel sind die Statuen der Königsgemahlin Teje (rechts) und die Königsmutter Mutemuja (links) zu finden.

Die beiden Kolossalstatuen sind jeweils aus einem einzigen Sandsteinblock geschnitten. Diese Blöcke stammen aus dem Steinbruch von Gebel el-Ahmar bei Kairo und wurden mühsam hierher transportiert. Viele der heutigen Risse und Spuren der Verwitterung sind bereits in altägyptischer Zeit entstanden. So zersprang infolge eines Erdbebens im Jahr 27 v. Chr. der nördliche Koloss in Gürtelhöhe ohne nieder zu stürzen.

Fortan hörte man im Morgenlicht, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Steine erwärmten, singende Laute, die aus dem Koloss drangen. Die alten Ägypter suchten nach einer Erklärung. Sie fanden sie in der Legende Homers über den äthiopischen König Memnon und die Statuen tragen seither den Namen Memnonskolosse.

Erfahren Sie mehr über die Memnonskolosse, über die Legende des Memnon und über den Tempel des Amenophis III. in unserem Artikel →Memnonskolosse.

 

Icon Creative Commons CC BY SA  4 Fotos der Memnonskolosse
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Titelbild Texte | Memnonskolosse

→Texte: Memnonskolosse

Die Legende der singenden Steine

Ein Naturphänomen machte be­reits in der An­ti­ke die Mem­nons­ko­los­se welt­be­rühmt. Bei Son­nen­auf­gang gab ei­ner der Ko­los­se sin­gen­de, kla­gen­de Lau­te von sich.

Sabrina

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