![]() | Samstag, 13. September 1533 um 17:08 Uhr MEZ
entspricht der Samstag, |
Das Datum für den kalendarischen Herbstbeginn in den Jahren 1533 bis 1540
Verweise führen zu den Kalenderblättern der Tage, an denen der Herbst beginnt:
Alle Daten bis Donnerstag, den 4. Oktober 1582, basieren auf dem julianischen Kalender.
Für Daten ab Freitag, den 15. Oktober 1582, gilt der heute übliche gregorianische Kalender.
Astronomisch beginnt der Herbst gegenwärtig am 22. oder am 23. September, basierend auf dem heute gültigen gregorianischen Kalender.
Für Daten bis zum 4. Oktober 1582 gilt aber als Grundlage der julianische Kalender. Er besaß eine geringere Genauigkeit als der gregorianische Kalender.
Der astronomische Zeitpunkt der Herbsttagundnachtgleiche verschob sich im Kalender fortlaufend und lag im Jahr 1582 zehn Tage hinter dem entsprechenden gregorianischen Datum zurück.
Vom Jahr 45 v. Chr. (Einführung des julianischen Kalenders) bis zum Jahr 1582 verschob sich der Herbstbeginn nach und nach vom 25. September (45 v. Chr.) auf den 13. September (1582).
Der julianische Kalender wird auch auf die Jahre vor 45 v. Chr. übertragen. Je weiter das Datum zurückliegt, desto weiter verschiebt sich der Herbstbeginn im Kalenderjahr nach hinten. Im Jahr 1000 v. Chr., zur Zeit König Davids, wäre im julianischen Kalender Herbstbeginn in Deutschland am 2. Oktober gewesen.
89 Tage, 12 Stunden und 24 Minuten
Für Daten bis zum 4. Oktober 1582 gilt als Grundlage der Julianische Kalender.
Abbildung: Herbst | Fliegenpilz im Herbstwald
Foto: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Der Herbstpunkt ist astronomisch der Zeitpunkt, an dem die scheinbare geozentrische Länge der Sonne 180° beträgt. Sie hat sich damit um 180° auf der Ekliptik vom Frühlingspunkt fort bewegt. Gegenwärtig trifft dieser Zeitpunkt auf den 22. oder 23. September.
Tatsächlich hat sich die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne von einem fest angenommenen Punkt (0°, Frühlings-Äquinoktium) so weit weiterbewegt, dass der Winkel zu diesem Punkt nun 180° beträgt. Die Erde hat die Hälfte ihrer Reise um die Sonne, die ein Jahr dauert, zurückgelegt.
Es ist gleichzeitig auch der Zeitpunkt, an dem die Sonne erneut ihre mittlere Deklination erreicht, es herrscht Tagundnachtgleiche (Tag und Nacht sind gleich lang). Sie steht nun auf ihrem Weg nach Süden auf 0° Breite, über dem Äquator.
Herbstbeginn ist immer der Tag der Tagundnachtgleiche.
Der Herbst ist die Jahreszeit zwischen Herbst-Äquinoktium (Tagundnachtgleiche) und Winter-Solstitium (Sonnenwende). Auf der Nordhalbkugel der Erde ist dies die Zeit zwischen dem 22./23. September und dem 21./22. Dezember.
Auf der Südhalbkugel ist es allerdings die Zeit zwischen dem 20./21. März und dem 20./21. Juni.
Abbildung: Edelkastanie (Castanea sativa) | Die Esskastanie oder Marone genannte Frucht reift im Herbst.
Foto: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Abbildung: Gruppe von Riesenschirmlingen (Parasol; Macrolepiota procera) | Am Ende des Sommers, mit Beginn des Herbstes, finden sich viele Pilze in Wäldern und auf Wiesen.
Foto: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Abbildung: Als Paukenschlägel wird der junge Riesenschirmling (Parasol; Macrolepiota procera) bezeichnet, dessen Hut sich noch nicht geöffnet hat.
Foto: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Die Phänologie kennt bis zu zehn Jahreszeiten. Ihr Beginn und ihre Dauer wird von natürlichen, jährlich wiederkehrenden Ereignissen und Phänomenen beschrieben.
Was der phänologische Herbst ist, der sich aufteilt in den Frühherbst, den Vollherbst und den Spätherbst, und woran zu erkennen ist, wann diese Jahreszeiten im Jahreslauf beginnen, erklärt der zugehörige Artikel:
Phänologisch unterteilt sich der Herbst in den Frühherbst, den Vollherbst und den Spätherbst.
Der Artikel erklärt die Erkennungszeichen.