2. Sonntag nach Epiphanias

Sonntag, 14. Januar 1900

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Altkirchliche Ordnung

Evangelium     Zum TextJoh 2,1-11   
Epistel Zum TextRom 12,7-16   
Lied Nr. 2   [EG 5]   
→Gottesdienstordnung

In den Landeskirchen galten zwischen 1958/1959 und 1978/1979 unterschiedliche Textordnungen.

Wahl der Kirchenordung

Alt­kirch­li­che


ak­tu­el­le An­sicht

Ei­se­na­cher


→ auswählen

 

Wir zeigen in den Kir­chen­jah­ren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in je­ner Zeit maß­geb­li­chen Le­se­ord­nun­gen.

Im Kirchenjahr 1899/1900 gal­ten be­vor­zugt:

  • I. Altkirchliche Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die nach wie vor der alt­kirch­li­chen Text­ord­nung folg­ten (seit Be­ginn der Re­for­ma­ti­on gül­tig; so die Evan­ge­li­sche Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg).
  • II. Eisenacher Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die den Emp­feh­lun­gen der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1898/1899 ver­füg­bar; so die Evan­ge­li­sche Kir­che in Hes­sen und Nas­sau).

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach den altkirchlichen Leseordnungen

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
14.1.1900 | 2. Sonntag nach Epiphanias
Sonntag
 

2. Sonntag
nach Epiphanias

Grün

 

 
Achtung!

Der 2. Sonn­tag nach Epi­pha­ni­as ent­fiel, wenn im sel­ben Jahr der →Os­ter­sonn­tag vor dem 25. März lag (im Schalt­jahr vor dem 24. März) und Epi­pha­ni­as ein Sonn­tag oder Mon­tag war.

Es ent­fie­len dann auch der 3., 4., 5. und 6. Sonn­tag nach Epi­pha­ni­as.

 

Bewegliches Datum
Der 2. Sonntag nach Epiphanias zwischem dem 14. Januar und dem 20. Januar
 
  • Abhängig vom →Osterdatum
    Der 2. Sonntag nach Epiphanias liegt zwischen dem 14. Januar und dem 20. Januar eines Jahres.
  • Hinweis für Jahre bis 2018:
    Der 2. Sonntag nach Epiphanias kann entfallen sein.
 

Die Sonn­ta­ge der Epi­pha­ni­as­zeit im evan­ge­li­schen Kir­chen­ka­len­der (gül­tig bis 1957)

 

Die Be­zeich­nung Epi­pha­ni­as geht zu­rück auf das alt­grie­chi­sche Wort έπιφάνεια (epiphaneia), das »Er­schei­nung« meint. Es be­zeich­ne­te in der frü­hen Kir­che die Er­schei­nung der Herr­lich­keit Got­tes als In­halt des Fes­tes, das am 6. Ja­nu­ar ge­fei­ert wur­de.

Un­ter die­sem ur­sprüng­li­chen Na­men hat der 6. Ja­nu­ar Ein­zug ge­fun­den in den →Ka­len­der des Evan­ge­li­schen Kir­chen­jahrs.

Ab­hän­gig vom Os­ter­da­tum fol­gen dem Tag Epi­pha­ni­as im Ka­len­der ei­ner bis sechs Sonn­ta­ge, die ein­fach als »Sonn­ta­ge nach Epi­pha­ni­as« durch­ge­zählt wer­den. Der »6. Sonn­tag nach Epi­pha­ni­as« schließt die Epi­pha­ni­as­zeit ab.

 

 

Die voll­stän­di­ge Über­sicht fin­den Sie in un­se­rem Ka­len­der →Das Evan­ge­li­sche Kir­chen­jahr.

Die Re­ge­lung der Sonn­tags­fol­ge in der Epi­pha­ni­as­zeit än­der­te sich ab 1957/1958 und zuletzt 2018/2019.

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische

2. Sonntag
nach Epiphanias

nach der altkirchlichen Leseordnung

 

→ allgemein seit der Reformation mindestens bis zum Kirchenjahr 1897/1898 in Gebrauch

→ ab 1898/1899 in etlichen Landekirchen ersetzt durch die Leseordnung der Eisenacher Konferenz

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 

Thema des Sonntags

( nach dem Evangeliumstext Joh 2,1-11 )

 

Jeſus auf der Hochzeit zu Kana

 

 

 

Spruch und Psalm für die Woche

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Das Ge­ſetz iſt durch Moſen gegeben / Die Gnade vnd War­heit iſt durch Jhe­ſum Chriſt wor­den.

→Joh 1,17

Pſalm
66
 

Psalm
für die Woche

 
 

→Psalm 66

 

 

 

 

 

Lied für die Woche

 
EG alt EG neu Titel
2 EG 5 Got­tes Sohn iſt kommen
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 
 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Lesung Predigttext Text
Evangelium im Hauptgottesdienst  Zum TextJoh 2,1-11
Epistel im zweiten Gottesdienst Zum TextRom 12,7-16
     

 

Erläuterungen zu den Perikopen

Mit der Re­for­ma­ti­on än­der­te sich die Be­deu­tung der Le­sun­gen und der Pre­digt im Got­tes­dienst grund­le­gend. Gab es vor­her kei­ne oder nur ei­ne sehr lo­se Bin­dung der Pe­ri­ko­pen an die Mes­se, so war für Luther nun re­gel­mäßig die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe Grund­la­ge der Pre­digt im sonn­täg­li­chen Haupt­got­tes­dienst (vor­mit­tags), an die­sem Tag also  Zum TextJoh 2,1-11.

Im Fo­kus der Pre­digt stand jetzt als Teil der Ver­kün­di­gung die Aus­le­gung des Evan­ge­li­ums.

Die Epis­tel­pe­ri­ko­pe war als Pre­digt­text emp­foh­len für den Ge­brauch im Got­tes­dienst am Nach­mit­tag bzw. Abend (siehe dazu auch Luthers Schrift → Von der Ord­nung des Got­tes­diens­tes in der Ge­mein­de, 1523, Über den Sonn­tags­got­tes­dienst).

Die Rei­he der Epis­tel­pe­ri­ko­pen ent­hielt (an­ders als heu­te) auch Tex­te aus dem Al­ten Tes­ta­ment. Es gab kei­ne spe­zi­el­le Rei­he für Le­sun­gen aus dem Al­ten Tes­ta­ment.

Doch die Pfar­rer und Pre­di­ger wa­ren zu­nächst nicht nur frei da­rin, ei­nen bib­li­schen Text für die Pre­digt zu wäh­len, son­dern ge­ra­de­zu auf­ge­for­dert, die Pre­digt an den Be­dürf­nis­sen der Ge­mein­de und an der ge­üb­ten Pra­xis aus­zu­rich­ten.

In den meis­ten Kir­chen wur­den na­he­zu täg­lich Got­tes­diens­te ge­bo­ten (die in un­se­ren Ka­len­dern z. Z. nicht ab­ge­bil­det sind). An Sonn- und Fei­er­ta­gen konn­ten gleich meh­re­re Got­tes­diens­te und Mes­sen statt­fin­den. Hier ent­wickel­ten sich Le­se­emp­feh­lun­gen für je­den Wo­chen­tag, in Sum­me also für je­den Tag des Kir­chen­jah­res.

Von Be­deu­tung war auch die pro­tes­tan­ti­sche Aus­rich­tung der Ge­biets­kir­che: lu­the­risch, re­for­miert (cal­vi­nis­tisch) und uniert. Un­ter­schie­de zeig­ten sich in der Li­tur­gie und da­mit im Ver­ständ­nis der Pre­digt als Teil der Ver­kün­di­gung.

Luthers all­ge­mei­nen Emp­feh­lun­gen in sei­nen Schrif­ten folg­ten et­wa ab 1560 ver­ein­zelt An­sät­ze, ei­ne ge­wis­se ver­bind­li­che Text­ord­nung für Pfar­rer und Ge­mein­den zu ge­stal­ten. Dies ge­schah je­doch zag­haft und zö­ger­lich an­ge­sichts der be­ste­hen­den Mei­nungs­viel­falt und an­ge­sichts der La­ge der Ent­schei­dungs­ho­heit, die nicht in der Kir­che, son­dern beim Lan­des­fürs­ten an­ge­sie­delt war. Zu­nächst gab es auch kei­nen hin­rei­chen­den Be­darf für neue Re­ge­lun­gen: Got­tes­dienst war selbst­ver­ständ­lich und die Be­völ­ke­rung nahm re­ge teil. Doch spä­tes­tens im Zeit­al­ter der Auf­klä­rung, als ein deut­li­cher Rück­gang christ­li­chen En­ga­ge­ments in der Be­völ­ke­rung zu er­ken­nen war, die Zahl der Got­tes­dienst­be­su­cher ste­tig ab­nahm und et­li­che un­ter­wö­chi­ge Got­tes­diens­te und Mes­sen ge­stri­chen wur­den, trat die Not­wen­dig­keit deut­lich her­vor, das Got­tes­dienst­ver­ständ­nis und die Got­tes­diens­te des Kir­chen­jah­res zu über­den­ken.

Dies führ­te viel­fach schon früh und spe­ziell im 19. Jahr­hun­dert zu zahl­rei­chen un­ter­schied­li­chen Durch­füh­run­gen, Vor­schlä­gen und Er­pro­bun­gen, bis sich 1896 die Ei­sena­cher Kon­fe­renz als reichs­wei­te Kon­fe­renz der deut­schen Lan­des­kir­chen mit der Idee ei­ner all­ge­mein gül­ti­gen Text­ord­nung be­schäf­tig­te und schließ­lich ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung be­schloss, die ab 1898/1899 al­len evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen zur Um­set­zung emp­foh­len wur­de.

Es ist der­zeit an die­ser Stel­le nicht mög­lich, für die Jah­re 1530/1531 bis 1898/1899 Text­ord­nun­gen dar­zu­stel­len, die über die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen für die Le­sun­gen und Pre­dig­ten hi­n­aus ge­hen. Wir sind uns da­bei be­wusst, dass die­se Pe­ri­ko­pen re­gi­o­nal und zeit­lich be­grenzt kei­ne Be­deu­tung hat­ten.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

2. Sonntag nach Epiphanias

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

Evangelium nach Johannes

Joh 2,1-11

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. II.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Hochzeit zu Kana

Verse 1 - 11

 

AM dritten ta­ge ward ei­ne Hoch­zeit zu Cana in Ga­li­lea / vnd die mut­ter Jhe­ſu war da. 2Jhe­ſus aber vnd ſei­ne Jün­ger wur­den auch auff die Hoch­zeit ge­la­den. 3Vnd da es an Wein ge­brach / ſpricht die mut­ter Jhe­ſu zu jm / Sie ha­ben nicht wein. 4Jhe­ſus ſpricht zu jr / Weib was habe ich mit dir zu­ſchaf­fen? Mei­ne ſtun­de iſt noch nicht ko­men. 5Sei­ne mut­ter ſpricht zu den Die­nern / Was er euch ſa­get das thut. 6Es wa­ren aber al­da ſechs ſtei­nern Waſ­ſer­krü­ge ge­ſetzt nach der weiſe der Jü­di­ſchen rei­ni­gung / vnd gieng in je ei­nen / zwey oder drey * Mas.

7JHE­ſus ſpricht zu jnen / Fül­let die Waſ­ſer­krü­ge mit waſ­ſer. Vnd ſie fül­le­ten ſie bis oben an. 8Vnd er ſpricht zu jnen / Schepf­fet nu / vnd brin­gets dem Spei­ſe­mei­ſter. Vnd ſie brach­tens. 9Als aber der Spei­ſe­mei­ſter ko­ſtet den Wein / der waſ­ſer ge­we­ſen war / vnd wu­ſte nicht von wan­nen er kam / die Die­ner aber wu­ſtens / die das Waſ­ſer ge­ſchepfft hat­ten / rüf­fet der Spei­ſe­mei­ſter dem Breut­gam / 10vnd ſpricht zu jm / Je­der­man gibt zum er­ſten gu­ten Wein / vnd wenn ſie trun­cken wor­den ſind / als denn den ge­rin­gern / Du haſt den gu­ten Wein bis­her be­hal­ten. 11Das iſt das er­ſte Zei­chen das Jhe­ſus thet / ge­ſche­hen zu Cana in Ga­li­lea / vnd of­fen­bar­te ſei­ne Herr­lig­keit. Vnd ſei­ne Jün­ger gleub­ten an jn.

 

 

 

 

 

 

(Forte)

Was ge­het es mich vnd dich an.

→*1)

 

 

*

→*2)

(Maſs)

Metreta im Grie­chi­ſchen / Zwo Me­tre­ten ma­chen bey vns ſchier ein Ei­mer weins.

→*3)

 

 

 

 

1) lat.: forte; dt.: »(das meint in) etwa«

 

 

2) Druckfehler: Mas; Korrektur: Maſs

 

 

3) Metreta

Für das griechische μετρητής (Metretes, 34 bzw. 39 Liter) gibt es kein ent­spre­chen­des Vo­lu­men­maß im Deut­schen. Luther setzt »Maſs« (Maß, ca. 1 Liter), er­klärt aber, dass das grie­chi­sche Wort »Metreta« et­wa 30 Liter mei­ne, denn zwei der grie­chi­schen Ein­hei­ten er­ge­ben fast ge­nau ei­nen (mit­tel­al­ter­li­chen) Eimer (ca. 60 Li­ter). Die Was­ser­krü­ge fass­ten dem­nach zwi­schen 60 und 120 Liter.

 

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom

Rom 12,7-16

REIHE

EP

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.

 

C. XII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Gnadengaben im Dienst der Gemeinde

Verse 7 - 8

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hat jemand Weiſ­ſa­gung / ſo ſey ſie dem glauben a ehnlich. Hat jemand ein Ampt / ſo warte er des ampts. b Leret jemand / ſo warte er der lere. 8Ermanet jemand / ſo warte er des ermanens. Gibt jemand / ſo gebe er ein­fel­tig­lich. Regieret jemand / ſo ſey er ſorgfeltig. Vbet jemand Barm­her­tzig­keit / ſo thu ers mit luſt.

 

Aus dem Abschnitt:

Ermahnung zur brüderlichen Gemeinschaft

Verse 9 - 16

DIe Liebe ſey nicht falſch. Haſſet das arge / Hanget dem guten an. 10Die brüderliche Liebe vn­ter­nan­der ſey hertzlich. Einer kome dem andern mit Ehrerbietung zu­uor. 11Seid nicht trege / was jr thun ſolt. Seid brünſtig im geiſte. Schicket euch in die zeit. 12Seid frö­lich in hoffnung / Gedültig in trübſal / Haltet an am gebet. 13Nemet euch der Heiligen notdurfft an. Herberget ger­ne. 14Segenet die euch ver­fol­gen / Segenet vnd fluchet nicht. 15Frewet euch mit den Frölichen / vnd weinet mit den Weinenden. 16Habt einerley ſinn vn­ter­nan­der. Trachtet nicht nach hohen dingen / ſon­dern hal­tet euch herunter zu den Nidrigen.

 

 

a

(Ehnlich)

Alle Weiſ­ſa­gung die auff werck / vnd nicht lau­ter auff Chri­ſtum fü­ret / als den ei­ni­gen Troſt / wie köſt­lich ſie iſt / ſo iſt ſie doch dem glau­ben nicht ehn­lich / Als da ſind die offen­ba­rung der Pol­ter­gei­ſter / die Meſ­ſen / Wal­far­ten / fa­ſten vnd Hei­li­gen dienſt ſu­chen.

b

(Leret) Man leret die es nicht wi­ſſen vnd er­ma­net die es zu­uor wi­ſſen.

 

 

 

 

  Hörbuch-Video

Jesu Wirken in Galiläa: Die Hochzeit zu Kana (Joh 2,1-11)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→ Hörbuch-Video: Joh 2,1-11

Das Video zeigt den Text der Er­zäh­lung aus der Luther­bi­bel von 1545, in der Je­sus auf einer Hoch­zeits­fei­er Was­ser in Wein wan­delt, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Der Rück­blick auf die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen ver­gan­ge­ner Jahr­hun­der­te zeigt auf, wie sich die Ver­wen­dung der bib­li­schen Tex­te in evan­ge­li­schen Got­tes­diens­ten im Lau­fe der Zeit ver­än­der­te.

Wir be­schrän­ken uns in den weit zu­rück­lie­gen­den Jah­ren auf Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen, die über­wie­gend in Ge­brauch wa­ren.

Durch die neue Ord­nung für die Ver­wen­dung von Sprü­chen, Psal­men, Bi­bel­tex­ten und Lie­dern in Got­tes­diens­ten sind die al­ten Ord­nun­gen zwar li­tur­gisch über­holt, aber in­halt­lich des­we­gen kei­nes­wegs falsch.

Wir möch­ten Sie da­her er­mun­tern, die in al­ter Zeit ver­wen­de­ten Pe­ri­ko­pen zu be­trach­ten. Nur so kön­nen Sie er­grün­den, ob das, wo­rauf sich Pfar­rer vor Hun­der­ten von Jah­ren in Got­tes­dienst und Pre­digt stütz­ten, auch noch heu­te ak­tu­ell ist. Ak­tu­ell für Sie ganz per­sön­lich.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Sabrina

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Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich hi­sto­ri­sche Ka­len­der Deutschlands (DE).
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