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Nach eisenacher Ordnung | |
Evangelium | Lk 16,1-12 [Mt 13,44-46]   |
Predigt | 1Kor 10,1-13 [Apg 17,16-34] |
Nach lutherischer Ordnung | |
Evangelium | Lk 16,1-8(9) |
Predigt | Mt 7,24-29 |
Gottesdienstordnung |
In den Landeskirchen gelten unterschiedliche Textordnungen (s. u.).
Der 9. Sonntag nach Trinitatis in den Kirchenjahren 1962/1963 bis 1969/1970
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:
gültig in den Kirchenjahren von 1957/1958 bis 1977/1978
Wir zeigen in den Kirchenjahren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in jener Zeit maßgeblichen Leseordnungen.
Im Kirchenjahr 1962/1963 galten bevorzugt:
In den Jahren vor 1978/1979 wurden die Perikopenordnungen der evangelischen Kirchen nicht einheitlich gestaltet.
Neben etlichen Entwürfen und Erprobungen der lutherischen Kirchen speziell in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts hielten sich die Perikopenordnungen nach dem Schema der altkirchlichen Ordung und nach der Empfehlung der Eisenacher Konferenz (1896) überwiegend in unierten und reformierten Landeskirchen bis zum Kirchenjahr 1977/1978.
Dagegen empfahl die Lutherische Liturgische Konferenz Deutschlands 1957 den lutherischen Landeskirchen eine neue Textordnung auf Basis von sechs Reihen.
Erst mit der Revision, die eine Ordnung der Predigttexte ab 1978/1979 vorsah, vereinheitlichte sich die Nutzung der Perikopen in den Landeskirchen weitgehend, aber längst nicht vollständig.
Gottesdienstliche Ordnung
I.
gültig bis 1977/1978
( nach dem Evangeliumstext Lk 16,1-12 )
EG alt | EG neu | Titel |
---|---|---|
384 | EG 497 | Ich weiß, mein Gott, daß all mein Tun |
EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)
Lesung | Text für die Lesung |
---|---|
Epistel | 1Kor 10,1-13 |
Evangelium | Lk 16,1-12 |
Erläuterungen zu den Perikopen
Mit der Reformation änderte sich die Bedeutung der Lesungen und der Predigt im Gottesdienst grundlegend. Gab es vorher keine oder nur eine sehr lose Bindung der Perikopen an die Messe, so war für Luther nun regelmäßig die Evangelienperikope Grundlage der Predigt im sonntäglichen Hauptgottesdienst (vormittags), an diesem Tag also Lk 16,1-12.
Im Fokus der Predigt stand jetzt als Teil der Verkündigung die Auslegung des Evangeliums.
Die Epistelperikope war als Predigttext empfohlen für den Gebrauch im Gottesdienst am Nachmittag bzw. Abend (siehe dazu auch Luthers Schrift Von der Ordnung des Gottesdienstes in der Gemeinde, 1523, Über den Sonntagsgottesdienst).
Die Reihe der Epistelperikopen enthielt (anders als heute) auch Texte aus dem Alten Testament. Es gab keine spezielle Reihe für Lesungen aus dem Alten Testament.
Doch die Pfarrer und Prediger waren zunächst nicht nur frei darin, einen biblischen Text für die Predigt zu wählen, sondern geradezu aufgefordert, die Predigt an den Bedürfnissen der Gemeinde und an der geübten Praxis auszurichten.
In den meisten Kirchen wurden nahezu täglich Gottesdienste geboten (die in unseren Kalendern z. Z. nicht abgebildet sind). An Sonn- und Feiertagen konnten gleich mehrere Gottesdienste und Messen stattfinden. Hier entwickelten sich Leseempfehlungen für jeden Wochentag, in Summe also für jeden Tag des Kirchenjahres.
Von Bedeutung war auch die protestantische Ausrichtung der Gebietskirche: lutherisch, reformiert (calvinistisch) und uniert. Unterschiede zeigten sich in der Liturgie und damit im Verständnis der Predigt als Teil der Verkündigung.
Luthers allgemeinen Empfehlungen in seinen Schriften folgten etwa ab 1560 vereinzelt Ansätze, eine gewisse verbindliche Textordnung für Pfarrer und Gemeinden zu gestalten. Dies geschah jedoch zaghaft und zögerlich angesichts der bestehenden Meinungsvielfalt und angesichts der Lage der Entscheidungshoheit, die nicht in der Kirche, sondern beim Landesfürsten angesiedelt war. Zunächst gab es auch keinen hinreichenden Bedarf für neue Regelungen: Gottesdienst war selbstverständlich und die Bevölkerung nahm rege teil. Doch spätestens im Zeitalter der Aufklärung, als ein deutlicher Rückgang christlichen Engagements in der Bevölkerung zu erkennen war, die Zahl der Gottesdienstbesucher stetig abnahm und etliche unterwöchige Gottesdienste und Messen gestrichen wurden, trat die Notwendigkeit deutlich hervor, das Gottesdienstverständnis und die Gottesdienste des Kirchenjahres zu überdenken.
Dies führte vielfach schon früh und speziell im 19. Jahrhundert zu zahlreichen unterschiedlichen Durchführungen, Vorschlägen und Erprobungen, bis sich 1896 die Eisenacher Konferenz als reichsweite Konferenz der deutschen Landeskirchen mit der Idee einer allgemein gültigen Textordnung beschäftigte und schließlich eine Perikopenordnung beschloss, die ab 1898/1899 allen evangelischen Landeskirchen zur Umsetzung empfohlen wurde.
Es ist derzeit an dieser Stelle nicht möglich, für die Jahre 1530/1531 bis 1898/1899 Textordnungen darzustellen, die über die altkirchlichen Perikopen für die Lesungen und Predigten hinaus gehen. Wir sind uns dabei bewusst, dass diese Perikopen regional und zeitlich begrenzt keine Bedeutung hatten.
II.
gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1977/1978
Welchem viel gegeben iſt / bey dem wird man viel ſuchen / Vnd / welchem viel befolhen iſt / von dem wird man viel foddern.
EG alt | EG neu | Titel |
---|---|---|
384 | EG 497 | Ich weiß, mein Gott, daß all mein Tun |
EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)
Reihe | Inhalt | Text für die Predigt |
---|---|---|
Reihe I: altkirchliche Reihe | Epistel | 1Kor 10,1-13 |
Evangelium | Lk 16,1-12 | |
Reihe II | 2. Epistel | Apg 17,16-34 |
2. Evangelium | Mt 13,44-46 | |
alttestamentliche Reihe | Alttestamentliche Perikope | Spr 16,1-9 |
Aufbau der Leseordnung
Die Eisenacher Konferenz (eine Konferenz der evangelischen Landeskirchen Deutschlands) erarbeitete in den Jahren von 1888 bis 1896 eine Perikopenordnung für die evangelischen Kirchen. Sie verstand die altkirchlichen Perikopen (Epistel und Evangelium) als eine erste Reihe und fügte ihnen in einer zweiten Reihe einen zweiten Text aus den Episteln und einen zweiten Text aus den Evangelien hinzu. Die große Besonderheit dieser Ordnung war die Einführung einer dritten, alttestamentlichen Reihe, die für jeden Sonntag des Kirchenjahres erstmals einen alttestamentlichen Text bot. Die Verwendung dieser Perikopen geschah nicht einheitlich. Gedacht waren sie dazu, sie wechselweise im Gottesdienst zu verwenden, so innerhalb einer Folge von vier Jahren:
Damit ergab sich für die Lesungen ein Zyklus von vier Jahren und für die Predigt, die sich jeweils auf die Evangelienperikope stützte, ein Zyklus von zwei Jahren.
In einigen Landeskirchen, darunter die evangelische Kirche Brandenburgs, galt in dieser Zeit weiterhin die altkirchliche Textordnung. Sie kennt nur Evangelium und Epistel (Reihe I in der Eisenacher Textordnung), die beide nach wie vor für die Textlesung sowie für die Predigt im Haupt- und Abendgottesdienst empfohlen waren.
Die evangelische Kirche Württembergs nutzte in dieser Zeit eine Perikopenordnung, die sich auf einen Dreijahreszyklus stützte. Über die drei Jahrgänge hinweg fanden sich die Perikopen wie hier genannt, allerdings in anderer Anordnung und ergänzt um weitere Perikopen, die weder in altkirchlichen Ordnungen noch in der neuen Eisenacher Ordnung bekannt waren.
Diese Ordnung der evangelischen Kirche Württembergs ist derzeit hier nicht wiedergegeben.
Geschichtliche Anmerkungen: Die Eisenacher Perikopen in Zeiten des Umbruchs
III.
gültig in den Jahren 1957/1958 bis 1977/1978
Welchem viel gegeben iſt / bey dem wird man viel ſuchen / Vnd / welchem viel befolhen iſt / von dem wird man viel foddern.
EG alt | EG neu | Titel |
---|---|---|
384 | EG 497 | Ich weiß, mein Gott, daß all mein Tun |
EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)
Lesung | Text für die Lesung |
---|---|
Evangelium | Lk 16,1-8(9) |
Epistel | 1Kor 10,1-13 |
Kirchen- jahr | Datum | Reihe | Texte für die Predigt | Marginaltexte (M | C | PS) | |
---|---|---|---|---|---|
1962/1963 | 11.8.1963 | III | Mt 7,24-29 | PS | Psalm 119,97-105 |
1963/1964 | 26.7.1964 | IV | Jak 1,2-12 | M | Jak 3,13-18 |
1964/1965 | 15.8.1965 | V | Mt 13,44-46 | M | 1Kon 3,5-15 |
1965/1966 | 7.8.1966 | VI | Jos 24,1-2a.13-25 | ||
1966/1967 | 23.7.1967 | I | Lk 16,1-8(9) | ||
1967/1968 | 11.8.1968 | II | 1Kor 10,1-13 | ||
Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Jahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.
Reihen:
Die Perikopenordnung kennt ab dem Kirchenjahr 1957/1958 zwei Lesetexte (je einen aus den Evangelien und einen aus den Episteln) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen werden mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem letzten Sonntag des Kirchenjahres. Die Reihen gelten nacheinander. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.
Diese Ordnung beginnt mit Reihe IV für das Kirchenjahr 1957/1958. Die Reihe I gilt für das Kirchenjahr 1960/1961, die Reihe II für das Kirchenjahr 1961/1962 usw. Die Gültigkeit dieser Ordnung endet 1977/1978 mit Reihe VI.
Marginaltexte (M) sind Texte, die thematisch gut zum Tag passen. aber keinen Platz in den Reihen fanden. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.
Continua-Texte (C) sind Marginaltexte, die ein biblisches Buch oder wesentliche Teile daraus fortlaufend über mehrere Sonntage hinweg für die Predigt bieten.
Psalter-Texte (PS) sind zusätzliche Lesetexte aus dem Psalter, der ansonsten nicht in den Predigtreihen vorkommt. Sein Ort ist traditionell der Tages- oder Wochenspalm, der Hallelujavers und ggf. der Spruch. Der Psalmtext kann auch für die Predigt genutzt werden. Dann taucht er mit der Kennung »M« (für marginalen Predigtext) ggf. ein zweites Mal in der Liste auf. Er sollte dann an die Stelle der in in den Reihen vorgesehenen alttestamentlichen Perikope treten.
Aufbau der Leseordnung
Die wesentlichen Neuerungen dieser Textordnung sind:
Die Reihen folgen einem vorgegebenen Format:
In der Regel werden für jeden Sonntag zwei (oder mehr) so genannte »Marginaltexte« (M) geboten. Hier hat die Gemeinde (bzw. der Prediger) die Entscheidungsmöglichkeit zwischen dem Text der jeweils gültigen Reihe oder einem der Marginaltexte.
Eine besondere Form des Marginaltextes ist der Continuatext (C), der auf eine lange Tradition zurückblicken kann: An mehreren Sonntagen hintereinander werden für die Predigt Texte geboten, die ein ganzes biblisches Buch umfassen (Jona) oder wesentliche Teile daraus.
Eine weitere Besonderheit ist die zusätzliche Reihe der Psalterperikopen (PS). Texte aus den Psalmen dienen nicht nur als Eingangs- (Introitus), Wochen-oder Tagespsalm, sie können nun auch für die Predigt genutzt werden. Diese Reihe ist bevorzugt als Option gedacht für das jeweilige Jahr, in dem die alttestamentliche Perikope gilt.
Reformierte und unierte Landeskirchen
Evangelium
Evangelium nach Lukas
Lk 16,1-12
Euangelium
S. Lucas.
C. XVI.
Verse 1 - 9
IHeſus ſprach aber auch zu ſeinen Jüngern Es war ein reicher Man / der hatte einen Haushalter / der ward fur jm berüchtiget / als hette er jm ſeine Güter vmbbracht. 2Vnd er foddert jn / vnd ſprach zu jm / Wie höre ich das von dir? Thu rechnung von deinem haushalten / Denn du kanſt hinfurt nicht Haushalter ſein. 3Der Haushalter ſprach bey ſich ſelbs / Was ſol ich thun? mein Herr nimpt das Ampt von mir / Graben mag ich nicht / So ſcheme ich mich zu betteln. 4Ich weis wol was ich thun wil / wenn ich nu von dem Ampt geſetzt werde / das ſie mich in jre Heuſer nemen.
5VND er rieff zu ſich alle Schüldener ſeines Herrn / vnd ſprach zu dem erſten / Wie viel biſtu meinem Herrn ſchüldig? 6Er ſprach / Hundert tunnen öles. Vnd er ſprach zu jm / Nim deinen Brieff / ſetze dich / vnd ſchreib flugs funffzig. 7Darnach ſprach er zu dem andern / Du aber / wie viel biſtu ſchüldig? Er ſprach / Hundert malter weitzen. Vnd er ſprach zu jm / Nim deinen Brieff / vnd ſchreib achzig. 8Vnd der Herr lobete den vngerechten Haushalter / das er klüglich gethan hatte / Denn die Kinder dieſer welt ſind klüger / denn die Kinder des Liechtes / in jrem Geſchlechte. 9Vnd ich ſage euch auch / Machet euch Freunde mit dem vngerechten * Mammon / Auff das / wenn jr nu darbet / ſie euch auffnemen in die ewigen Hütten.
*
(Mammon)
Mammon iſt Ebreiſch / vnd heiſſet Reichthum.
10WEr im geringeſten trew iſt / der iſt auch im groſſen trew / Vnd wer im geringeſten ** vnrecht iſt / der iſt auch im groſſen vnrecht. 11So jr nu in dem vnrechten Mammon nicht trew ſeid / Wer wil euch das warhafftige vertrawen? 12Vnd ſo jr dem frembden nicht trew ſeid / Wer wil euch geben / das jenige das ewer iſt?
**
(Unrecht)
Mammon heiſſt er vnrecht / darumb / das er vnrechtem brauch vnterworffen iſt. Frembd / darumb das er nicht bleibet / wie das geiſtliche Gut / das ewig vnſer vnd wahrhafftig iſt. Trew ſein in dem Mammon / iſt ſein göttlich brauchen / zu des Neheſten nutz. Wer das nicht thut / wird viel weniger im Geiſtlichen trew ſein / ja er wird keines haben.
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Lutherische Landeskirchen
PREDIGTREIHE
I
Evangelium nach Lukas
Lk 16,1-8(9)
Euangelium
S. Lucas.
C. XVI.
Verse 1 - 9
IHeſus ſprach aber auch zu ſeinen Jüngern Es war ein reicher Man / der hatte einen Haushalter / der ward fur jm berüchtiget / als hette er jm ſeine Güter vmbbracht. 2Vnd er foddert jn / vnd ſprach zu jm / Wie höre ich das von dir? Thu rechnung von deinem haushalten / Denn du kanſt hinfurt nicht Haushalter ſein. 3Der Haushalter ſprach bey ſich ſelbs / Was ſol ich thun? mein Herr nimpt das Ampt von mir / Graben mag ich nicht / So ſcheme ich mich zu betteln. 4Ich weis wol was ich thun wil / wenn ich nu von dem Ampt geſetzt werde / das ſie mich in jre Heuſer nemen.
5VND er rieff zu ſich alle Schüldener ſeines Herrn / vnd ſprach zu dem erſten / Wie viel biſtu meinem Herrn ſchüldig? 6Er ſprach / Hundert tunnen öles. Vnd er ſprach zu jm / Nim deinen Brieff / ſetze dich / vnd ſchreib flugs funffzig. 7Darnach ſprach er zu dem andern / Du aber / wie viel biſtu ſchüldig? Er ſprach / Hundert malter weitzen. Vnd er ſprach zu jm / Nim deinen Brieff / vnd ſchreib achzig. 8Vnd der Herr lobete den vngerechten Haushalter / das er klüglich gethan hatte / Denn die Kinder dieſer welt ſind klüger / denn die Kinder des Liechtes / in jrem Geſchlechte.
Vers 9 fakultativ
9Vnd ich ſage euch auch / Machet euch Freunde mit dem vngerechten * Mammon / Auff das / wenn jr nu darbet / ſie euch auffnemen in die ewigen Hütten.
*
(Mammon)
Mammon iſt Ebreiſch / vnd heiſſet Reichthum.
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Lutherische Landeskirchen
PREDIGTREIHE
V
Evangelium nach Matthäus
Mt 13,44-46
Text hören:
Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
↦ Video-Hörbuch
Euangelium
S. Mattheus.
C. XIII.
Vers 44
Jesus sprach:
ABermal iſt gleich das Himelreich einem verborgen a Schatz im Acker / welchen ein Menſch fand / vnd verbarg jn / Vnd gieng hin fur freuden vber dem ſelbigen / vnd verkaufft alles was er hatte / vnd kauffte den Acker.
Verse 45 - 46
ABermal iſt gleich das Himelreich einem Kauffman / der gute Perlen ſuchte. 46Vnd da er eine köſtliche Perlen fand / gieng er hin / vnd verkauffte alles was er hatte / vnd kauffte die ſelbigen.
a
(Schatz)
Der verborgen Schatz iſt das Euangelium / das vns gnade vnd gerechtigkeit gibt on vnſer verdienſt / Darumb wenn mans findet macht es freude / das iſt / ein gut frölich Gewiſſen / welchs man mit keinen wercken zu wegen bringen kan. Dis Euangelium iſt auch die Perlen.
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Das Video zeigt den Text aus der Lutherbibel von 1545, in dem Jesus die Gleichnisse vom Schatz im Acker und von der kostbaren Perle erzählt, vorgelesen von Reiner Makohl.
Das Video zeigt den Text der Geschichte aus der Lutherbibel von 1545, in der Jesus das Gleichnis von den anvertrauten Zentnern erzählt, vorgelesen von Reiner Makohl.
»Frewet euch mit den Frölichen /
vnd weinet mit den Weinenden.
Habt mit allen Menſchen Friede.«
Für die inhaltliche und thematische Gestaltung der Gottesdienste schlagen die Ordnungen der evangelischen Kirchen seit Jahrhunderten biblische Texte vor.
Die hier gebotenen Texte folgen einer Kirchenordnung, die heute nicht mehr gültig ist!
Bitte rufen Sie den Kirchentag im aktuellen Jahr auf, wenn Sie wissen möchten, welche Bibelstellen für Lesungen und Predigt nach der gültigen Kirchenordnung für den Gottesdienst empfohlen werden.
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
Die beweglichen Feiertage im Jahreslauf hängen ab vom Osterdatum. Der Artikel erläutert, wie sich das Osterdatum berechnet und nennt die aktuellen Daten der Feiertage.
Das Video zeigt den Text aus der Lutherbibel von 1545, in dem Jesus die Gleichnisse vom Schatz im Acker und von der kostbaren Perle erzählt, vorgelesen von Reiner Makohl.