Erster Weihnachtstag

Montag, 25. Dezember 1899

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Eisenacher Ordnung

1. Evangelium Zum TextLk 2,1-14
1. Epistel Zum TextTit 2,11-14
2. Evangelium  Zum TextMt 1,18-23
2. Epistel Verweis1Joh 3,1-5
Alttestamentliche Lektion VerweisJes 9,6-7
→Gottesdienstordnungen

In den Landeskirchen galten zwischen 1958/1959 und 1978/1979 unterschiedliche Textordnungen.

Wahl der Kirchenordung

Altkirchliche


→ auswählen

Ei­se­na­cher


ak­tu­el­le An­sicht

 

Wir zeigen in den Kir­chen­jah­ren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in je­ner Zeit maß­geb­li­chen Le­se­ord­nun­gen.

Im Kirchenjahr 1899/1900 gal­ten be­vor­zugt:

  • I. Altkirchliche Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die nach wie vor der alt­kirch­li­chen Text­ord­nung folg­ten (seit Be­ginn der Re­for­ma­ti­on gül­tig; so die Evan­ge­li­sche Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg).
  • II. Eisenacher Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die den Emp­feh­lun­gen der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1898/1899 ver­füg­bar; so die Evan­ge­li­sche Kir­che in Hes­sen und Nas­sau).

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)
25.12.1899 | Erster Weihnachtstag | Heiliger Christtag
Montag
 

Erster Weihnachtstag

Weiß

Heiliger Christtag

 

 

Festes Datum
1. Weihnachtstag am 25. Dezember
 
  • Der erste Weihnachtstag
    ist immer am 25. Dezember eines Jahres.
 
Symbol: Abstand zum Christfest
 
  • Der Wochentag, auf den der erste Weihnachtstag fällt, bestimmt das Datum der beweglichen Tage vor Weihnachten vom letzten Sonntag des Kirchenjahrs bis zum →4. Sonntag im Advent.

 

Alternativer Artikel zum 25. Dezember

Während wir an dieser Stelle den 1. Weihnachtstag aus der Sicht des evangelischen Kirchenkalenders beleuchten, finden Sie allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag in diesem Artikel:

25. Dezember | 1. Weihnachtstag | Foto: © Geschütztes Bildmaterial
Wissenswertes zum Tag

→1. Weihnachtstag | 25. Dezember 1900

Weihnachten ist der deutsche Name für das Fest der Ge­burt Chris­ti. Der 1. und der 2. Weih­nachts­tag sind ge­setz­li­che Fei­er­ta­ge in Deutsch­land.

Bibelspruch Joh 1,14a | Grafik: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Creative Commons Attribution-ShareAlike

Abbildung: Der Bibelspruch aus dem Evangelium des Johannes 1,14a
in den Schreibweisen der lateinischen Biblia Vulgata und Luthers Biblia von 1545.
Grafik: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz →CC BY-SA

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische Tag

Erster Weihnachtstag

Heiliger Christtag

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

 

→ in unierten und reformierten Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1977/1978

→ in lutherischen Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1956/1957

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)

Weiß

 

Thema des Sonntags

(nach dem Evangeliumstext Lk 2,1-14 )

 

Chri­ſti Geburt und Verkündigung an die Hirten

 

 

 

Spruch und Psalm für den Tag

 
Biblia
1545
 

Spruch
für den Tag

 

Das Wort ward Fleiſch / vnd wonet vn­ter vns.

→Joh 1,14a

Pſalm
2
 

Psalm
für den Tag

 
 

→Psalm 2

 

 

 

Lied für den Tag

 
EG alt EG neu Titel
15 EG 23 Gelobet ſeiſt du, Jeſu Chriſt
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Reihe Inhalt Text für die Predigt
Reihe I:
altkirchliche Reihe
 
Epistel Zum TextTit 2,11-14
Evangelium Zum TextLk 2,1-14
Reihe II  2. Epistel Verweis1Joh 3,1-5
2. Evangelium  Zum TextMt 1,18-23
alttestamentliche Reihe Alttestamentliche Perikope VerweisJes 9,6-7
     

Aufbau der Leseordnung

Die Eisenacher Kon­fe­renz (ei­ne Kon­fe­renz der evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen Deutsch­lands) er­ar­bei­te­te in den Jah­ren von 1888 bis 1896 eine Pe­ri­ko­pen­ord­nung für die evan­ge­li­schen Kir­chen. Sie ver­stand die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen (Epis­tel und Evan­ge­li­um) als eine ers­te Rei­he und füg­te ihnen in ei­ner zwei­ten Rei­he ei­nen zwei­ten Text aus den Epis­teln und ei­nen zwei­ten Text aus den Evan­ge­li­en hin­zu. Die gro­ße Be­son­der­heit die­ser Ord­nung war die Ein­füh­rung ei­ner drit­ten, alt­tes­ta­ment­li­chen Rei­he, die für je­den Sonn­tag des Kirchen­jah­res erst­mals ei­nen alt­tes­ta­ment­li­chen Text bot. Die Ver­wen­dung die­ser Pe­ri­ko­pen ge­schah nicht ein­heit­lich. Ge­dacht wa­ren sie da­zu, sie wech­sel­weise im Got­tes­dienst zu ver­wen­den, so in­ner­halb ei­ner Fol­ge von vier Jah­ren:

  • im 1. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 2. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und Lek­ti­on Al­tes Tes­ta­ment
  • im 3. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 4. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und 2. Epis­tel

Da­mit er­gab sich für die Le­sun­gen ein Zyklus von vier Jah­ren und für die Pre­digt, die sich je­weils auf die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe stützte, ein Zyklus von zwei Jah­ren.

 

 

Alt­kirch­li­che Text­ord­nung in Lan­des­kir­chen

In ei­ni­gen Lan­des­kir­chen, da­run­ter die evan­ge­li­sche Kir­che Bran­den­burgs, galt in die­ser Zeit wei­ter­hin die alt­kirch­li­che Text­ord­nung. Sie kennt nur Evan­ge­li­um und Epis­tel (Reihe I in der Ei­sen­acher Text­ord­nung), die bei­de nach wie vor für die Text­lesung so­wie für die Pre­digt im Haupt- und Abend­got­tes­dienst emp­foh­len wa­ren.

 

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs nutz­te in die­ser Zeit ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung, die sich auf ei­nen Drei­jah­res­zy­k­lus stütz­te. Über die drei Jahr­gän­ge hin­weg fan­den sich die Pe­ri­ko­pen wie hier ge­nannt, al­ler­dings in an­de­rer An­ord­nung und er­gänzt um wei­te­re Pe­ri­ko­pen, die we­der in alt­kirch­li­chen Ord­nun­gen noch in der neu­en Ei­sen­acher Ord­nung be­kannt wa­ren.

Diese Ord­nung der evan­ge­li­schen Kir­che Würt­tem­bergs ist der­zeit hier nicht wie­der­ge­ge­ben.

 

Geschicht­li­che An­mer­kun­gen: Die Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen in Zei­ten des Um­bruchs

  • In den Jah­ren des na­ti­o­nal­so­zi­a­li­sti­schen Re­gi­mes gab es im Zu­sam­men­hang mit der brach­i­a­len an­ti­se­mi­ti­schen Aus­rich­tung in Po­li­tik und Ge­sell­schaft in den evan­ge­li­schen Kir­chen re­gi­o­nal In­ten­ti­o­nen, die alt­tes­ta­ment­li­che Rei­he ab­zu­schaf­fen und die an­de­ren Rei­hen im Sin­ne ei­ner Staats­rä­son zu kor­ri­gie­ren. Die­ses An­sin­nen wirk­te trotz ei­ner Be­ken­nen­den Kir­che ver­ein­zelt bis weit die Zeit nach dem 2. Welt­krieg nach.
  • Auch nach der Ver­ei­ni­gung von Lan­des­kir­chen, wie der Grün­dung von VELKD und EKD, blie­ben die Ord­nun­gen der Pre­digt­tex­te den Sy­no­den der Lan­des­kir­chen un­ter­wor­fen und ent­wickel­ten sich so­mit zu­neh­mend un­ein­heit­lich.
  • Ab dem Jahr 1957/1958, spä­tes­tens ab 1960/1961 galt dann in den meis­ten evan­ge­lisch-lu­the­ri­schen Kir­chen ei­ne neue Pe­ri­ko­pen­ord­nung auf Ba­sis von sechs Rei­hen, weil sich nun erst­mals nach Ei­sen­ach über Jah­re hin­weg eine lan­des­kirch­lich über­grei­fen­de und un­ab­hän­gi­ge Kon­fe­renz (Lu­the­ri­sche Li­tur­gi­sche Kon­fe­renz Deutsch­lands) mit li­tur­gisch-ho­mi­le­ti­schen Fra­gen be­schäf­tig­te und 1957 Ant­wor­ten in Form ei­ner »Ord­nung der Pre­digt­tex­te« vor­leg­te.
  • Doch die Ent­schei­dungs­ho­heit ob­lag nach wie vor den lan­des­kirch­li­chen Sy­no­den. Über­wie­gend unier­te und re­for­mier­te Lan­des­kir­chen nutz­ten die hier vor­lie­gen­de Ord­nung der Pre­digt­tex­te nach dem Ei­sen­acher Sche­ma wei­ter­hin bis 1977/1978 oder auch da­rü­ber hi­n­aus.
  • Bis heute gilt in man­chen evan­ge­li­schen Kir­chen und Frei­kir­chen eine Ord­nung auf Grund­la­ge der Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen im vier­jäh­ri­gen Zy­k­lus.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Erster Weihnachtstag

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Evangelium

Evangelium nach Lukas

Lk 2,1-14

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. II.

 

Die Geburt Jesu

|| → Mt 1,18-25

Verse 1 - 14

 

ES be­gab ſich aber zu der zeit / Das ein Ge­bot von dem Kei­ſer Au­gu­ſto aus­gieng / Das al­le Welt ge­ſchetzt wür­de. 2Vnd die­ſe Scha­tzung war die al­ler­er­ſte / vnd ge­ſchach zur zeit / da Ky­re­ni­us Land­pfle­ger in Sy­ri­en war. 3Vnd je­der­man gieng / das er ſich ſche­tzen lieſ­ſe / ein jg­li­cher in ſei­ne Stad.

 

 

 

(Geſchetzt)

Sche­tzen iſt hie / das ein jg­li­cher hat müſ­ſen ein Ort des gül­den ge­ben von jg­li­chem Heubt.

 

 

 

 

 

 

 

→ Matt. 1.

4DA ma­chet ſich auff auch Jo­ſeph / aus Ga­li­lea / aus der ſtad Na­za­reth / in das Jü­di­ſche­land / zur ſtad Da­uid / die da heiſſt Beth­le­hem / Da­rumb das er von dem Hau­ſe vnd ge­ſchlech­te Da­uid war / 5Auff das er ſich ſche­tzen lieſ­ſe mit Ma­ria ſei­nem ver­traw­e­ten Wei­be / die war ſchwan­ger. 6Vnd als ſie da­ſelbſt wa­ren / kam die zeit / das ſie ge­be­ren ſol­te. 7Vnd ſie ge­bar jren er­ſten Son / vnd wi­ckelt jn in Win­deln / vnd le­get jn in ei­ne Krip­pen / Denn ſie hat­ten ſonſt kei­nen raum in der Her­ber­ge.

 

8VND es waren Hir­ten in der ſel­bi­gen ge­gend auff dem fel­de / bey den Hür­ten / die hü­te­ten des nachts jrer Her­de. 9Vnd ſi­he / des HER­RN En­gel trat zu jnen / vnd die Klar­heit des HER­RN leuch­tet vmb ſie / Vnd ſie furch­ten ſich ſeer. 10Vnd der En­gel ſprach zu jnen. Fürch­tet euch nicht / Si­he / Ich ver­kün­di­ge euch groſ­ſe Freu­de / die al­lem Volck wi­der­fa­ren wird / 11Denn Euch iſt heu­te der Hei­land ge­börn / wel­cher iſt Chri­ſtus der HErr / in der ſtad Da­uid. 12Vnd das habt zum Zei­chen / Ir wer­det fin­den das Kind in win­deln ge­wi­ckelt / vnd in ei­ner Krip­pen li­gen. 13Vnd als bald ward da bey dem En­gel die men­ge der hi­me­li­ſchen Herr­ſcha­ren / die lob­ten Gott / vnd ſpra­chen / 14Ehre ſey Gott in der Hö­he / Vnd Frie­de auff Er­den / Vnd den Men­ſchen ein wol­ge­fal­len. 15

 

 

 

 

 

 

 

 

(Wolgefallen)

Das die menſch­en da­uon luſt vnd lie­be ha­ben wer­den / ge­gen Gott vnd vn­ter­nan­der. Vnd das­ſelb mit danck an­ne­men / vnd dar­über al­les mit freu­den laſ­ſen vnd lei­den.

 

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Brief des Paulus an Titus

Tit 2,11-14

REIHE

EP

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An Titum.

 

C. II.

 

 

Verse 11 - 14

Die heilsame Gnade Gottes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Denn es iſt er­ſchie­nen die heil­ſame gna­de Got­tes al­len Men­ſchen / 12vnd züch­ti­get vns / Das wir ſol­len ver­leug­nen / das vn­gött­li­che we­ſen / vnd die welt­li­chen lü­ſten / Vnd züch­tig / ge­recht vnd Gott­ſe­lig le­ben in die­ſer welt / 13Vnd war­ten auff die ſe­lige Hoff­nung vnd er­ſchei­nung der Herr­lig­keit des groſ­ſen Got­tes / vnd vn­ſers Hei­lan­des Jhe­ſu Chri­ſti /14Der ſich ſelbs fur vns ge­ge­ben hat / Auff das er vns er­lö­ſete von al­ler Vn­ge­rech­tig­keit / vnd rei­ni­get jm ſelbs ein Volck zum Ei­gen­thum / das vlei­ſſig we­re zu gu­ten wer­cken.

 

 

 

 

 

(Züchtig)

Das iſt / meſſig / vernünfftig etc.

 

 

 

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

2. Evangelium

Evangelium nach Matthäus

Mt 1,18-23

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. I.

 

 

Verse 18 - 23

Die Geburt Jesu

|| → Lk 2,1-7

→ Luc. 2.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

→ Luc. 1.

→ Jeſa. 7.

DIe ge­burt Chri­ſti war aber al­ſo ge­than. Als Ma­ria ſei­ne Mut­ter dem Jo­ſeph ver­traw­et war / ehe er ſie heim ho­let / er­fand ſichs / das ſie ſchwan­ger war von dem hei­li­gen Geiſt. 19Jo­ſeph aber jr Man war from / vnd wolt ſie nicht a rü­gen / Ge­dacht aber ſie heim­lich zu ver­laſ­ſen. 20In dem er aber al­ſo ge­dach­te / ſi­he / da er­ſchein jm ein En­gel des HER­RN im trawm / vnd ſprach / Jo­ſeph du ſon Da­uid / fürch­te dich nicht / Ma­ri­am dein ge­malh zu dir zu ne­men / Denn das in jr ge­born iſt / das iſt von dem hei­li­gen Geiſt. 21Vnd ſie wird ei­nen Son ge­be­ren / Des na­men ſol­tu Jhe­ſus heiſ­ſen / Denn er wird ſein Volck ſe­lig ma­chen von jren Sün­den.

22DAS iſt aber al­les ge­ſche­hen / Auff das er­fül­let wür­de / das der HERR durch den Pro­phe­ten ge­ſagt hat / der da ſpricht / 23Si­he / Ei­ne Jung­fraw wird ſchwan­ger ſein / vnd ei­nen Son ge­bern / vnd ſie wer­den ſei­nen Na­men Ema­nu­El heiſ­ſen / Das iſt ver­dol­met­ſchet / Gott mit vns.

 

a

(Rügen)

Das iſt / Er wolt ſie nicht zu ſchan­den ma­chen fur den Leu­ten / als er wol macht hat­te nach dem Ge­ſe­tze. Vnd rhü­met al­ſo S. Mat­the­us Jo­ſephs fröm­keit / Das er ſich auch ſei­nes Rech­ten / vmb lie­be wil­len / ver­zi­hen hat.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Die Geburt Jesu (Mt 1,18-23)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 1,18-23

Das Video zeigt aus der Luther­bi­bel von 1545 den Ab­schnitt, in dem Mat­thä­us von der Ge­burt Je­su be­rich­tet, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Der Rück­blick auf die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen ver­gan­ge­ner Jahr­hun­der­te zeigt auf, wie sich die Ver­wen­dung der bib­li­schen Tex­te in evan­ge­li­schen Got­tes­diens­ten im Lau­fe der Zeit ver­än­der­te.

Wir be­schrän­ken uns in den weit zu­rück­lie­gen­den Jah­ren auf Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen, die über­wie­gend in Ge­brauch wa­ren.

Durch die neue Ord­nung für die Ver­wen­dung von Sprü­chen, Psal­men, Bi­bel­tex­ten und Lie­dern in Got­tes­diens­ten sind die al­ten Ord­nun­gen zwar li­tur­gisch über­holt, aber in­halt­lich des­we­gen kei­nes­wegs falsch.

Wir möch­ten Sie da­her er­mun­tern, die in al­ter Zeit ver­wen­de­ten Pe­ri­ko­pen zu be­trach­ten. Nur so kön­nen Sie er­grün­den, ob das, wo­rauf sich Pfar­rer vor Hun­der­ten von Jah­ren in Got­tes­dienst und Pre­digt stütz­ten, auch noch heu­te ak­tu­ell ist. Ak­tu­ell für Sie ganz per­sön­lich.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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→Orthodoxes Weihnachtsfest 1899

Etliche or­tho­do­xe Ge­mein­den in Deutsch­land be­ge­hen das Weih­nachts­fest am ju­li­a­ni­schen 25. De­zem­ber, das ist in un­se­rem Ka­len­der am
Samstag, den 6. Januar 1900.

Sabrina

Text | Grafik | Webdesign | Layout:

©by Reiner Makohl | Stilkunst.de

SK Version 16.01.2025  

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Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich hi­sto­ri­sche Ka­len­der Deutschlands (DE).
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