Kirchweih
1900/1901

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Eisenacher Ordnung

1. Evangelium  Zum TextLk 19,1-10
1. Epistel Zum TextOffb 21,1-5
2. Evangelium Zum TextJoh 4,21-24
2. Epistel Zum Text2Tim 3,14-17
Alttestamentliche Lektion Zum TextPs 84
→Gottesdienstordnungen

In den Landeskirchen galten zwischen 1958/1959 und 1978/1979 unterschiedliche Textordnungen.

Wahl der Kirchenordung

Altkirchliche


→ auswählen

Ei­se­na­cher


ak­tu­el­le An­sicht

 

Wir zeigen in den Kir­chen­jah­ren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in je­ner Zeit maß­geb­li­chen Le­se­ord­nun­gen.

Im Kirchenjahr 1900/1901 gal­ten be­vor­zugt:

  • I. Altkirchliche Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die nach wie vor der alt­kirch­li­chen Text­ord­nung folg­ten (seit Be­ginn der Re­for­ma­ti­on gül­tig; so die Evan­ge­li­sche Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg).
  • II. Eisenacher Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die den Emp­feh­lun­gen der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1898/1899 ver­füg­bar; so die Evan­ge­li­sche Kir­che in Hes­sen und Nas­sau).

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Rot
unbestimmtes Datum

Kirchweih

Rot

 

Das Datum der Kirchweih ist nicht allgemein festlegt und kann von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich bestimmt sein.

 

 

»Sihe da / eine hütte Got­tes bey den Men­ſchen / vnd er wird bey jnen wonen / vnd ſie wer­den ſein Volck ſein / vnd er ſelb Gott mit jnen / wird jr Gott ſein.«

Offb 21,3

 

Das Datum IM Kalender

Erste Weihe einer Kirche

Bei der Kirchweihe wird ein Kirchengebäude als Raum für kirchlichen Gebrauch ein­ge­weiht. Geweiht wer­den dabei zugleich der Altar mit dem Kruzifix, die Abendmahlgeräte, der Taufstein, die Kanzel, und die Glocken.

Die evangelische Kirchweihe wird im Rahmen eines feierlichen Got­tes­dienstes begangen. Die Gemeinde versammelt sich zunächst vor dem neuen Gebäude. Vor der Kirchentür wer­den ihr die Schlüssel übergeben und die Gemeinde betritt den Raum für den ersten Got­tes ­dienst darin. Es schließt sich die Weihe der gottesdienstlichen Einrichtungen und Ge­gen­stän­de an.

Hans Bol (1534-1593): Flämische Kirmes, 16. Jahrhundert

Abbildung: Ölgemälde, Hans Bol (1534-1593): Flämische Kirmes, 16. Jahrhundert
Quelle: wikimedia.org | adaptiert für www.stilkunst.de | Lizenz: Public Domain

Bereits im 16. Jahrhundert wurde Kirchweih als jährlich wiederkehrendes Fest gefeiert.

 

Gedenktag der Kirchweihe

Die Gemeinde kann jährlich den Gedenktag der Kirchweihe begehen und zwar entweder am konkreten Datum oder davon unabhängig an einem »Tag der Kirchweih«, der vielerorts von einem Volksfest oder Jahrmarkt im Herbst (Kerb, Kirmes, usw.) begleitet wird.

Das Datum hängt daher von den Gebräuchen in den Gemeinden ab und findet sich nicht in unserem Ewigen Kalender.

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische Tag

Kirchweih

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

 

→ in unierten und reformierten Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1977/1978

→ in lutherischen Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1956/1957

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Rot

Rot

 

Thema des Sonntags

(nach dem Episteltext Offb 21,1-5 )

 

Wie lieblich ſind deine Wonunge / HERR Zebaoth.

 

 

 

Spruch und Psalm für den Tag

 
Biblia
1545
 

Spruch
für den Tag

 

Wie lieblich ſind deine Wonunge / HERR Zebaoth. Meine Seele ver­lan­get vnd ſehnet ſich nach den Vorhöfen des HERRN / Mein leib vnd ſeele frewen ſich in dem lebendigen Gott.

→Psalm 84,2-3

Pſalm
84
 

Psalm
für den Tag

 

 

 

Lied für den Tag

 
EG alt EG neu Titel
98 EG 125 Komm, Heilger Geiſt, Herre Gott
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Reihe Inhalt Text für die Predigt
Reihe I:
altkirchliche Reihe
 
Epistel Zum TextOffb 21,1-5
Evangelium  Zum TextLk 19,1-10
Reihe II  2. Epistel Zum Text2Tim 3,14-17
2. Evangelium Zum TextJoh 4,21-24
alttestamentliche Reihe Alttestamentliche Perikope Zum TextPs 84
     

Aufbau der Leseordnung

Die Eisenacher Kon­fe­renz (ei­ne Kon­fe­renz der evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen Deutsch­lands) er­ar­bei­te­te in den Jah­ren von 1888 bis 1896 eine Pe­ri­ko­pen­ord­nung für die evan­ge­li­schen Kir­chen. Sie ver­stand die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen (Epis­tel und Evan­ge­li­um) als eine ers­te Rei­he und füg­te ihnen in ei­ner zwei­ten Rei­he ei­nen zwei­ten Text aus den Epis­teln und ei­nen zwei­ten Text aus den Evan­ge­li­en hin­zu. Die gro­ße Be­son­der­heit die­ser Ord­nung war die Ein­füh­rung ei­ner drit­ten, alt­tes­ta­ment­li­chen Rei­he, die für je­den Sonn­tag des Kirchen­jah­res erst­mals ei­nen alt­tes­ta­ment­li­chen Text bot. Die Ver­wen­dung die­ser Pe­ri­ko­pen ge­schah nicht ein­heit­lich. Ge­dacht wa­ren sie da­zu, sie wech­sel­weise im Got­tes­dienst zu ver­wen­den, so in­ner­halb ei­ner Fol­ge von vier Jah­ren:

  • im 1. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 2. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und Lek­ti­on Al­tes Tes­ta­ment
  • im 3. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 4. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und 2. Epis­tel

Da­mit er­gab sich für die Le­sun­gen ein Zyklus von vier Jah­ren und für die Pre­digt, die sich je­weils auf die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe stützte, ein Zyklus von zwei Jah­ren.

 

 

Alt­kirch­li­che Text­ord­nung in Lan­des­kir­chen

In ei­ni­gen Lan­des­kir­chen, da­run­ter die evan­ge­li­sche Kir­che Bran­den­burgs, galt in die­ser Zeit wei­ter­hin die alt­kirch­li­che Text­ord­nung. Sie kennt nur Evan­ge­li­um und Epis­tel (Reihe I in der Ei­sen­acher Text­ord­nung), die bei­de nach wie vor für die Text­lesung so­wie für die Pre­digt im Haupt- und Abend­got­tes­dienst emp­foh­len wa­ren.

 

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs nutz­te in die­ser Zeit ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung, die sich auf ei­nen Drei­jah­res­zy­k­lus stütz­te. Über die drei Jahr­gän­ge hin­weg fan­den sich die Pe­ri­ko­pen wie hier ge­nannt, al­ler­dings in an­de­rer An­ord­nung und er­gänzt um wei­te­re Pe­ri­ko­pen, die we­der in alt­kirch­li­chen Ord­nun­gen noch in der neu­en Ei­sen­acher Ord­nung be­kannt wa­ren.

Diese Ord­nung der evan­ge­li­schen Kir­che Würt­tem­bergs ist der­zeit hier nicht wie­der­ge­ge­ben.

 

Geschicht­li­che An­mer­kun­gen: Die Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen in Zei­ten des Um­bruchs

  • In den Jah­ren des na­ti­o­nal­so­zi­a­li­sti­schen Re­gi­mes gab es im Zu­sam­men­hang mit der brach­i­a­len an­ti­se­mi­ti­schen Aus­rich­tung in Po­li­tik und Ge­sell­schaft in den evan­ge­li­schen Kir­chen re­gi­o­nal In­ten­ti­o­nen, die alt­tes­ta­ment­li­che Rei­he ab­zu­schaf­fen und die an­de­ren Rei­hen im Sin­ne ei­ner Staats­rä­son zu kor­ri­gie­ren. Die­ses An­sin­nen wirk­te trotz ei­ner Be­ken­nen­den Kir­che ver­ein­zelt bis weit die Zeit nach dem 2. Welt­krieg nach.
  • Auch nach der Ver­ei­ni­gung von Lan­des­kir­chen, wie der Grün­dung von VELKD und EKD, blie­ben die Ord­nun­gen der Pre­digt­tex­te den Sy­no­den der Lan­des­kir­chen un­ter­wor­fen und ent­wickel­ten sich so­mit zu­neh­mend un­ein­heit­lich.
  • Ab dem Jahr 1957/1958, spä­tes­tens ab 1960/1961 galt dann in den meis­ten evan­ge­lisch-lu­the­ri­schen Kir­chen ei­ne neue Pe­ri­ko­pen­ord­nung auf Ba­sis von sechs Rei­hen, weil sich nun erst­mals nach Ei­sen­ach über Jah­re hin­weg eine lan­des­kirch­lich über­grei­fen­de und un­ab­hän­gi­ge Kon­fe­renz (Lu­the­ri­sche Li­tur­gi­sche Kon­fe­renz Deutsch­lands) mit li­tur­gisch-ho­mi­le­ti­schen Fra­gen be­schäf­tig­te und 1957 Ant­wor­ten in Form ei­ner »Ord­nung der Pre­digt­tex­te« vor­leg­te.
  • Doch die Ent­schei­dungs­ho­heit ob­lag nach wie vor den lan­des­kirch­li­chen Sy­no­den. Über­wie­gend unier­te und re­for­mier­te Lan­des­kir­chen nutz­ten die hier vor­lie­gen­de Ord­nung der Pre­digt­tex­te nach dem Ei­sen­acher Sche­ma wei­ter­hin bis 1977/1978 oder auch da­rü­ber hi­n­aus.
  • Bis heute gilt in man­chen evan­ge­li­schen Kir­chen und Frei­kir­chen eine Ord­nung auf Grund­la­ge der Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen im vier­jäh­ri­gen Zy­k­lus.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Kirchweih

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Evangelium

Evangelium nach Lukas

Lk 19,1-10

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XIX.

 

 

Verse 1 - 10

Jesus auf dem Weg nach Jerusalem:
Die Begegnung mit Zachäus, dem Oberzöllner

 

VND Jhe­ſus zoch hin ein / vnd gieng durch Je­ri­cho. 2Vnd ſi­he / da war ein Man / ge­nant Za­che­us / der war ein öber­ſter der Zöl­ner / vnd war reich / 3Vnd be­ger­te Jhe­ſum zu­ſe­hen / wer er we­re / vnd kund­te nicht fur dem Volck / Denn er war klein von per­ſon. 4Vnd er lieff fur hin / vnd ſteig auff ei­nen Maul­ber­baum / auff das er jn ſe­he / Denn al­da ſolt er durch ko­men. 5Vnd als Jhe­ſus kam an die­ſel­bi­ge ſte­te / ſa­he er auff / vnd ward ſein ge­war / vnd ſprach zu jm / Za­chee / ſteig ei­lend er­ni­der / Denn ich mus heu­te zu dei­nem Hau­ſe ein­ke­ren. 6Vnd er ſteig ei­lend er­ni­der / vnd nam jn auff mit freu­den. 7Da ſie das ſa­hen / mur­re­ten ſie al­le / das er bey ei­nem Sün­der ein­ke­ret.

συκάμινος mo­rus eſt/ſupra cap. 17. συκομορέα ficus Aegyptia / non caprificus / a ficu et moro. Vi­de Atheneum lib.2

→*1)

 

 

 

 

 

 

 

 

8ZA­che­us aber trat dar / vnd ſprach zu dem HErrn / Si­he HErr / die helff­te mei­ner Gü­ter ge­be ich den Ar­men / Vnd ſo ich je­mand be­tro­gen hab / das ge­be ich vier­fel­tig wi­der. 9Jhe­ſus aber ſprach zu jm / Heu­te iſt die­ſem hau­ſe Heil wi­der­fa­ren / Sin­te­mal er auch Ab­ra­hams ſon iſt. 10Denn des men­ſchen Son iſt ko­men zu ſu­chen vnd ſe­lig zu ma­chen / das ver­lo­ren iſt.

 

 

 

1) συκάμινος morus eſt / ſupra cap. 17. συκομορέα ficus Aegyptia / non caprificus / a ficu et moro. Vi­de Atheneum lib. 2.

dt.: »Sykaminos« meint den Maulbeerbbaum [siehe] oben, Kapitel 17. »Sykomorea« die ägyptische Feige, nicht den Caprificus. Nach (der Abhandlung] : »Feige und Maulbeere«, siehe Atheneum, Band 2.

Siehe unsere Erläuterungen zu Luthers Notiz im Bibelteil.

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Buch der Offenbarung an Johannes

Offb 21,1-5a

LESUNG

EP

 

Biblia

 

 

 

 

Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.

 

C. XXI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die neue Gemeinschaft mit Gott

Verse 1 - 5a

 

 

CC.

 

Holzschnitt, Bild CC aus der Offenbarung des Johannes: Die Vision des neuen Jerusalems

 

 

 

Johannes berichtet von seiner Vision:

CC.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VND ich ſa­he einen newen Hi­mel / vnd eine newe Erden / Denn der erſte Himel vnd die Erſte Erden vergieng / vnd das Meer iſt nicht mehr. 2Vnd ich Johannes ſa­he die heilige Stad / das newe Je­ru­ſa­lem / von Gott aus dem Hi­mel her ab faren / zubereit / als eine geſchmückte Braut jrem Man. 3Vnd höret eine groſ­ſe ſtim von dem Stuel / die ſprach / Sihe da / eine hütte Got­tes bey den Men­ſchen / vnd er wird bey jnen wonen / vnd ſie wer­den ſein Volck ſein / vnd er ſelb Gott mit jnen / wird jr Gott ſein. 4Vnd Gott wird abwiſſchen alle threnen von jren augen / vnd der Tod wird nicht mehr ſein / noch leid / noch geſchrey / noch ſchmer­tzen wird mehr ſein / Denn das erſte iſt vergangen. 5aVnd der auff dem Stuel ſaſs / ſprach / Sihe / Ich machs alles new.

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Holzschnitt in der Offenbarung des Johannes, Kapitel 21

Bild CC: »Die Vision des neuen Jerusalems«

Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Zweites Evangelium

Evangelium nach Johannes

Joh 4,21-24

REIHE

EV
2

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. IIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Gespräch Jesu mit der Samariterin

Verse 21 - 24

 

IHeſus ſpricht zu der Frau / Weib / gleube mir / Es kompt die zeit / das jr weder auff die­ſem Berge / noch zu Je­ru­ſa­lem wer­det den Va­ter an beten. 22Ir wi­ſſet nicht / was jr anbetet / Wir wi­ſſen aber / was wir anbeten / Denn das Heil kompt von den Jü­den. 23Aber es kompt die zeit / vnd iſt ſchon jtzt / Das die warhafftigen Anbeter wer­den den Va­ter anbeten / im Geiſt vnd in der War­heit / Denn der Va­ter wil auch haben / die jn al­ſo anbeten. 24Gott iſt ein Geiſt / vnd die jn anbeten / die müſſen jn im Geiſt vnd in der War­heit anbeten.

 

 

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Zweite Epistel

Zweiter Brief des Paulus an Timotheus

2Tim 3,14-17

REIHE

EP
2

 

Biblia

 

 

 

 

Die ánder Epiſtel
S. Páuli:
An Timótheum.

 

C. III.

 

 

Verse 14 - 17

Die Bedeutung der heiligen Schrift

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

→2. Pet. 1.

DV aber / bleibe in dem das du gelernet haſt / vnd dir vertrawet iſt / Sin­te­mal du weiſſeſt / von wem du gelernet habſt / 15Vnd weil du von kind auff die heilige Schrifft weiſſeſt / kan dich die­ſel­bi­ge vn­ter­wei­ſen zur ſe­lig­keit / durch den glauben an Chri­ſto Jhe­ſu. 16Denn alle Schrifft von Gott eingegeben / iſt nütz zur lere / zur ſtraf­fe / zur beſ­ſe­rung / zur züchtigung in der gerechtigkeit / 17Das ein Menſch Got­tes / ſey vol­ko­men / zu allem guten werck geſchickt.

 

 

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Lektion Altes Testament

Die Bücher der Psalmen

Psalm 84,2-13

REIHE

AT

 

Biblia

 

 

 

 

Der Pſalter.

 

LXXXIIII.

 

 

 

 

Lutherbibel
→Ps 84

mit Erklärung von Begriffen und Wörtern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WIE lieblich ſind deine Wonunge / HERR Ze­ba­oth.

3Meine Seele ver­lan­get vnd ſehnet ſich nach den Vorhöfen des HER­RN / Mein leib vnd ſeele frewen ſich in dem lebendigen Gott.

4DEnn der Vogel hat ein haus fun­den / Vnd die Schwalbe jr neſt / da ſie Jungen hecken / nem­lich / Deine altar HERR Ze­ba­oth / mein Kö­nig vnd mein Gott.

5WOl denen die in deinem Hau­ſe wo­nen / Die loben dich jmerdar / Sela.

6Wol den Men­ſchen / die dich fur jre Stercke hal­ten / Vnd von her­tzen dir nach wandeln.

(Jamertal)

Ziehen hin vnd wider / vnd le­ren die Leu­te.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7Die durch das Jamertal gehen / vnd machen da­ſelbs Brunnen / Vnd die Lerer wer­den mit viel Segen geſchmückt.

8Sie erhalten einen Sieg nach dem andern / Das man ſe­hen mus / der rechte Gott ſey zu Zion.

9HERR Gott Ze­ba­oth höre mein Gebet / Vernims Gott Jacob / Sela.

10Gott vn­ſer Schild ſchaw­e doch / Sihe an das Reich deines Geſalbeten.

11Denn ein tag in deinen Vorhöfen iſt beſ­ſer denn ſonſt tau­ſent / Ich wil lie­ber der Thür hüten in meines Got­tes hau­ſe / denn lange wonen in der Gott­lo­ſen Hütten.

(Sonn vnd Schild) Er leret vnd ſchüt­zet / Tröſtet vnd hilfft.

12DEnn Gott der HERR iſt Sonn vnd Schild / der HERR gibt a Gnade vnd Ehre / Er wird kein guts mangeln laſ­ſen den Fromen.

a
(Gnade)

Fur den haſs vnd ſchmach der Welt.

13HERR Ze­ba­oth / Wol dem Men­ſchen / der ſich auff dich verleſſt.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Jesus auf dem Weg nach Jerusalem: Die Begegnung mit Zachäus, dem Oberzöllner (Lk 19,1-10)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Lk 19,1-10

Das Video zeigt den Text der Er­zäh­lung, in der Je­sus bei Za­chä­us, dem Zöll­ner ein­kehrt, denn er sei ge­kom­men, um zu ret­ten, was ver­lo­ren ist, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 
Sabrina

Text | Grafik | Webdesign | Layout:

©by Reiner Makohl | Stilkunst.de

SK Version 15.03.2025  

Daten historischer Kalender Deutschlands

 
Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich hi­sto­ri­sche Ka­len­der Deutschlands (DE).
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