Sonntag Septuagesimä

Sonntag, 28. Januar 1532

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Altkirchliche Ordnung

Evangelium     Zum TextMt 20,1-16   
Epistel Zum Text1Kor 9,24-27   
Lied Nr. 242   [EG 342]   
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach den altkirchlichen Leseordnungen

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
28.1.1532 | Septuagesimä | (3. Sonntag vor der Fasten)
Sonntag
 

Sonntag
Septuagesimä

Grün

(3. Sonntag vor der Fasten)

→Julianisches Datum

 

 

Kalenderblätter
Kalender

Der Sonntag Septuagesimä in den Kirchenjahren 1531/1532 bis 1538/1539
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:

Achtung!

Alle Daten bis Don­ners­tag, den 4. Ok­to­ber 1582 ba­sie­ren auf dem Ju­li­a­ni­schen Ka­len­der.
Für Da­ten ab Frei­tag, den 15. Ok­to­ber 1582 gilt der heu­te üb­li­che gre­go­ri­a­ni­sche Ka­len­der.

 

Bewegliches Datum
 
  • 9. Sonntag vor →Ostern
  • (3. Sonntag vor der Fasten)
  • Abhängig vom →Osterdatum
    Septuagesimä liegt zwischen dem 18. Januar und dem 21. Februar eines Jahres
 
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 63 Tage vor Ostern
  • gerechnet ab diesem Tag ist am 64. Tag Ostern
  • gerechnet ab diesem Tag ist am 70. Tag der Samstag der Osterwoche
Achtung!

Datum nach julianischer Zeitrechnung

Für Daten bis zum 4. Oktober 1582 gilt als Grundlage der Julianische Kalender.

 

Der Name Septuagesimä

 

»der siebzigste [Tag]«

septuagesimus, -a, -um: Gen. Sg. fem., Dat. Sg. fem., Nom. Pl. fem.
septuagesimae: septuagesimae: Gen. Sg. fem., Dat. Sg. fem., Nom. Pl. fem.

 

Der Name ist eine Or­di­nal­zahl (der sieb­zigs­te) und nach mit­tel­al­ter­li­chem Ge­brauch in rück­wär­ti­ger Zäh­lung zu ver­ste­hen. Der fol­gen­de Mon­tag ist der 69. Tag, der Diens­tag der 68., usw.

Insgesamt ist damit eine 70-tä­gi­ge Zeit­span­ne be­schrie­ben, die am Sonn­tag Sep­tu­ge­si­mä be­ginnt (Do­mi­ni­ca sep­tu­a­ge­si­me) und am Sams­tag vor dem → Sonn­tag Qua­si­mo­do­ge­ni­ti, am letz­ten Tag der Os­ter­wo­che, en­det.

Die mittelalterliche Be­zeich­nung »Do­mi­ni­ca sep­tu­a­ge­si­me« ist ein fes­ter Na­me für die­sen Sonn­tag. Über­setzt wür­de er et­wa lau­ten: »Sonn­tag, wel­cher der 70. [Tag vor Qua­si­mo­do­ge­ni­ti] ist«.

 

 

Der Name Circumdederunt

 

»sie haben [mich] umgeben«

circumdare: umgeben, umschließen, umzingeln
circumdederunt: 3. Pers. Pl. Perf. Ind. Akt. - sie haben umgeben

 

Für den Sonntag Sep­tu­a­ge­si­mä fin­det sich auch oft der Name Cir­cum­de­de­runt. Die­se Be­zeich­nung lei­tet sich ab von den ers­ten Wor­ten des la­tei­ni­schen In­tro­i­tus der rö­misch-ka­tho­li­schen Mes­se für die­sen Sonn­tag:

»Circumdederunt me ge­mi­tus mor­tis, do­lo­res in­fer­ni cir­cum­de­de­runt me: et in tri­bu­la­ti­o­ne mea in­vo­ca­vi Do­mi­num, et ex­au­di­vit de temp­lo sanc­to suo vo­cem meam.«

»Todesstöhnen hielt mich um­fan­gen; der Un­ter­welt Qua­len um­schlos­sen mich. In mei­ner Not schrie ich zum Herrn, und Er er­hör­te mei­nen Ruf von Sei­nem hei­li­gen Tem­pel aus.«

(Introitus-Text und Übersetzung aus follow link  Mariawalder Messbuch)

(nach der la­tei­ni­schen Bi­blia Sacra Vul­ga­ta Psalm 17,5-7,
nach Luther→ Psalm 18,5-7)

 

 

Unsere Kalender verwenden die vor­re­for­ma­to­ri­schen Be­zeich­nun­gen bis zum Jahr 1530 (Ver­le­sung der →Con­fes­sio Au­gus­ta­na, des Augs­bur­gi­schen Be­kennt­nis­ses).

 
Aus der Rubrik »Evangelisches Wissen«:

Die Bedeutung der Zahlen, die in den Na­men Sep­tu­a­ge­si­mä, Se­xa­ge­si­mä, Quin­qua­ge­si­mä und Qua­dra­ge­si­mä ste­cken, so­wie ih­rem Sinn im Kir­chen­ka­len­der be­leuch­tet der Ar­tikel:
→ Die Bedeutung der Sonntagsnamen Sep­tu­a­ge­si­mä, Se­xa­ge­si­mä, Quin­qua­ge­si­mä und Qua­dra­ge­si­mä

Evangelisches Wissen

→ Sonntagsnamen

Welche Be­deu­tung ha­ben die Na­men der Sonn­ta­ge Sep­tu­a­ge­si­mä, Se­xa­ge­si­mä, Quin­qua­ge­si­mä und Qua­dra­ge­si­mä? Der Ar­ti­kel er­klärt es.

 

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische

Sonntag
Septuagesimä

(3. Sonntag vor der Fasten)

nach der altkirchlichen Leseordnung

 

→ allgemein seit der Reformation mindestens bis zum Kirchenjahr 1897/1898 in Gebrauch

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 

Thema des Sonntags

( nach dem Evangeliumstext Mt 20,1-16 )

 

Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg

 

 

 

Spruch und Psalm für die Woche

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Wir ligen fur dir mit vn­ſerm Gebet / nicht auff vn­ſer gerechtigkeit / Son­dern auff deine groſ­ſe Barm­her­tzig­keit.

→Dan 9,18b

Pſalm
18
 

Psalm
für die Woche

 
 

→Psalm 18

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Lesung Predigttext Text
Evangelium im Hauptgottesdienst  Zum TextMt 20,1-16
Epistel im zweiten Gottesdienst Zum Text1Kor 9,24-27
     

 

Erläuterungen zu den Perikopen

Mit der Re­for­ma­ti­on än­der­te sich die Be­deu­tung der Le­sun­gen und der Pre­digt im Got­tes­dienst grund­le­gend. Gab es vor­her kei­ne oder nur ei­ne sehr lo­se Bin­dung der Pe­ri­ko­pen an die Mes­se, so war für Luther nun re­gel­mäßig die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe Grund­la­ge der Pre­digt im sonn­täg­li­chen Haupt­got­tes­dienst (vor­mit­tags), an die­sem Tag also  Zum TextMt 20,1-16.

Im Fo­kus der Pre­digt stand jetzt als Teil der Ver­kün­di­gung die Aus­le­gung des Evan­ge­li­ums.

Die Epis­tel­pe­ri­ko­pe war als Pre­digt­text emp­foh­len für den Ge­brauch im Got­tes­dienst am Nach­mit­tag bzw. Abend (siehe dazu auch Luthers Schrift → Von der Ord­nung des Got­tes­diens­tes in der Ge­mein­de, 1523, Über den Sonn­tags­got­tes­dienst).

Die Rei­he der Epis­tel­pe­ri­ko­pen ent­hielt (an­ders als heu­te) auch Tex­te aus dem Al­ten Tes­ta­ment. Es gab kei­ne spe­zi­el­le Rei­he für Le­sun­gen aus dem Al­ten Tes­ta­ment.

Doch die Pfar­rer und Pre­di­ger wa­ren zu­nächst nicht nur frei da­rin, ei­nen bib­li­schen Text für die Pre­digt zu wäh­len, son­dern ge­ra­de­zu auf­ge­for­dert, die Pre­digt an den Be­dürf­nis­sen der Ge­mein­de und an der ge­üb­ten Pra­xis aus­zu­rich­ten.

In den meis­ten Kir­chen wur­den na­he­zu täg­lich Got­tes­diens­te ge­bo­ten (die in un­se­ren Ka­len­dern z. Z. nicht ab­ge­bil­det sind). An Sonn- und Fei­er­ta­gen konn­ten gleich meh­re­re Got­tes­diens­te und Mes­sen statt­fin­den. Hier ent­wickel­ten sich Le­se­emp­feh­lun­gen für je­den Wo­chen­tag, in Sum­me also für je­den Tag des Kir­chen­jah­res.

Von Be­deu­tung war auch die pro­tes­tan­ti­sche Aus­rich­tung der Ge­biets­kir­che: lu­the­risch, re­for­miert (cal­vi­nis­tisch) und uniert. Un­ter­schie­de zeig­ten sich in der Li­tur­gie und da­mit im Ver­ständ­nis der Pre­digt als Teil der Ver­kün­di­gung.

Luthers all­ge­mei­nen Emp­feh­lun­gen in sei­nen Schrif­ten folg­ten et­wa ab 1560 ver­ein­zelt An­sät­ze, ei­ne ge­wis­se ver­bind­li­che Text­ord­nung für Pfar­rer und Ge­mein­den zu ge­stal­ten. Dies ge­schah je­doch zag­haft und zö­ger­lich an­ge­sichts der be­ste­hen­den Mei­nungs­viel­falt und an­ge­sichts der La­ge der Ent­schei­dungs­ho­heit, die nicht in der Kir­che, son­dern beim Lan­des­fürs­ten an­ge­sie­delt war. Zu­nächst gab es auch kei­nen hin­rei­chen­den Be­darf für neue Re­ge­lun­gen: Got­tes­dienst war selbst­ver­ständ­lich und die Be­völ­ke­rung nahm re­ge teil. Doch spä­tes­tens im Zeit­al­ter der Auf­klä­rung, als ein deut­li­cher Rück­gang christ­li­chen En­ga­ge­ments in der Be­völ­ke­rung zu er­ken­nen war, die Zahl der Got­tes­dienst­be­su­cher ste­tig ab­nahm und et­li­che un­ter­wö­chi­ge Got­tes­diens­te und Mes­sen ge­stri­chen wur­den, trat die Not­wen­dig­keit deut­lich her­vor, das Got­tes­dienst­ver­ständ­nis und die Got­tes­diens­te des Kir­chen­jah­res zu über­den­ken.

Dies führ­te viel­fach schon früh und spe­ziell im 19. Jahr­hun­dert zu zahl­rei­chen un­ter­schied­li­chen Durch­füh­run­gen, Vor­schlä­gen und Er­pro­bun­gen, bis sich 1896 die Ei­sena­cher Kon­fe­renz als reichs­wei­te Kon­fe­renz der deut­schen Lan­des­kir­chen mit der Idee ei­ner all­ge­mein gül­ti­gen Text­ord­nung be­schäf­tig­te und schließ­lich ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung be­schloss, die ab 1898/1899 al­len evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen zur Um­set­zung emp­foh­len wur­de.

Es ist der­zeit an die­ser Stel­le nicht mög­lich, für die Jah­re 1530/1531 bis 1898/1899 Text­ord­nun­gen dar­zu­stel­len, die über die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen für die Le­sun­gen und Pre­dig­ten hi­n­aus ge­hen. Wir sind uns da­bei be­wusst, dass die­se Pe­ri­ko­pen re­gi­o­nal und zeit­lich be­grenzt kei­ne Be­deu­tung hat­ten.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Septuagesimä

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Evangelium

Evangelium nach Matthäus

Mt 20,1-16

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XX.

 

 

Verse 1 - 16

Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg

 

 

Jesus spricht:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DAs Hi­mel­reich iſt gleich einem Haus­va­ter der am mor­gen aus­gieng / Er­bei­ter zu mie­ten / in ſei­nen Wein­berg. 2Vnd da er mit den Er­bei­tern eins ward / vmb ei­nen Groſ­ſchen zum Tag­lohn / ſand­te er ſie in ſei­nen Wein­berg. 3Vnd gieng aus vmb die drit­te ſtun­de / vnd ſa­he an­de­re an dem Marck­te müſ­ſig ſte­hen / 4vnd ſprach zu jnen / Ge­het jr auch hin in den Wein­berg / Ich wil euch ge­ben / was recht iſt. 5Vnd ſie gien­gen hin. Aber­mal gieng er aus / vmb die ſech­ſte vnd neun­de ſtun­de / vnd thet gleich al­ſo. 6Vmb die eilff­te ſtund aber gieng er aus / vnd fand an­de­re müſ­ſig ſte­hen / vnd ſprach zu jnen / Was ſte­het jr hie den gan­tzen tag müſ­ſig? 7Sie ſpra­chen zu jm / Es hat vns nie­mand ge­din­get. Er ſprach zu jnen / Ge­het jr auch hin in den Wein­berg / Vnd was recht ſein wird / ſol euch wer­den.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

→*1)

8DA es nu abend ward / ſprach der Herr des Wein­bergs zu ſei­nem Schaff­ner / ruf­fe den Er­bei­tern / vnd gib jnen den Lohn / Vnd heb an / an den letz­ten / bis zu den er­ſten. 9Da ka­men die vmb die eilff­te ſtun­de ge­din­get wa­ren / vnd emp­fieng ein jg­li­cher ſei­nen Groſ­ſchen. 10Da aber die er­ſten ka­men / mei­ne­ten ſie / ſie wür­den mehr emp­fa­hen / Vnd ſie emp­fien­gen auch ein jg­li­cher ſei­nen Groſ­ſchen. 11Vnd da ſie den emp­fien­gen / mur­re­ten ſie wi­der den Haus­va­ter / 12vnd ſpra­chen / Die­ſe letz­ten ha­ben nur ei­ne ſtun­de ge­er­bei­tet / Vnd du haſt ſie vns gleich ge­macht / da wir des ta­ges Laſt vnd die Hi­tze ge­tra­ben ha­ben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13ER ant­wor­tet aber / vnd ſa­get zu ei­nem vn­ter jnen / Mein Freund / ich thu dir nicht vn­recht / Bi­ſtu nicht mit mir eins wor­den vmb ei­nen Groſ­ſchen? 14Nim was dein iſt / vnd ge­he hin. Ich wil aber die­ſem letz­ten ge­ben / gleich wie dir. 15Oder ha­be ich nicht macht zu thun / was ich wil / mit dem mei­nen? Si­he­ſtu da­r­umb ſcheel / Das ich ſo Gü­tig bin? 16Al­ſo wer­den die letz­ten die er­ſten / Vnd die er­ſten die letz­ten ſein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1) Druckfehler: getraben.

Korrektur: getragen.

 

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

1Kor 9,24-27

REIHE

EP

 

Biblia

 

 

 

 

Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An die Córinther.

 

C. IX.

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der Apostel als Sklave aller Menschen und als Wettkämpfer

Verse 24 - 27

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WIſſet jr nicht / das die / ſo in den Schrancken lauf­fen / die lauf­fen alle / Aber einer erlanget das Klein­od. Lauffet nu al­ſo / das jr es er­greif­fet. 25Ein jg­li­cher aber der da kempffet / enthelt ſich alles dinges / Jene al­ſo / das ſie eine vergengliche Krone emp­fa­hen / Wir aber eine vnuergengliche. 26Ich lauffe aber al­ſo / nicht als b auffs vn­ge­wiſ­ſe. Ich fechte al­ſo / nicht als der in die Lufft ſtreichet / 27Son­dern ich beteube mei­nen Leib / vnd zeme jn / Das ich nicht den andern predige / vnd ſelbs verwerfflich wer­de.

b

Auffs vn­ge­wiſ­ſe)

Gleich wie ein Kempffer / der zur ſei­ten ne­ben aus­leufft / des Ziels mus fei­len / vnd der da fich­tet vnd Feil­ſtrei­che thut / der ſchle­het ver­geb­lich in die lufft. Al­ſo ge­het es allen / die faſt viel gu­te werck on glau­ben thun Denn ſie ſind vn­ge­wis / wie ſie mit Gott dran ſind / dar­umb ſind es ei­tel Feil­leuf­fe / Feil­ſtrei­che vnd Feil­werck.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20,1-16)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 20,1-16

Das Video zeigt aus der Luther­bi­bel von 1545 das Gleich­nis von den Ar­bei­tern im Wein­berg, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Der Rück­blick auf die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen ver­gan­ge­ner Jahr­hun­der­te zeigt auf, wie sich die Ver­wen­dung der bib­li­schen Tex­te in evan­ge­li­schen Got­tes­diens­ten im Lau­fe der Zeit ver­än­der­te.

Wir be­schrän­ken uns in den weit zu­rück­lie­gen­den Jah­ren auf Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen, die über­wie­gend in Ge­brauch wa­ren.

Durch die neue Ord­nung für die Ver­wen­dung von Sprü­chen, Psal­men, Bi­bel­tex­ten und Lie­dern in Got­tes­diens­ten sind die al­ten Ord­nun­gen zwar li­tur­gisch über­holt, aber in­halt­lich des­we­gen kei­nes­wegs falsch.

Wir möch­ten Sie da­her er­mun­tern, die in al­ter Zeit ver­wen­de­ten Pe­ri­ko­pen zu be­trach­ten. Nur so kön­nen Sie er­grün­den, ob das, wo­rauf sich Pfar­rer vor Hun­der­ten von Jah­ren in Got­tes­dienst und Pre­digt stütz­ten, auch noch heu­te ak­tu­ell ist. Ak­tu­ell für Sie ganz per­sön­lich.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Sabrina

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SK Version 30.04.2025  

Daten historischer Kalender Deutschlands

 
Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich hi­sto­ri­sche Ka­len­der Deutschlands (DE).
Die Datums- und Zeit­an­ga­ben gel­ten nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit (→MEZ).
Fehler und Irr­tü­mer sind nicht aus­ge­schlos­sen. Alle An­ga­ben →ohne Ge­währ.