18. Sonntag nach Trinitatis

Erntedankfest

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
Erntedankfest

18. Sonntag
nach Trinitatis

Grün

 

Kalender

entfällt in diesem Kirchenjahr
Erntedankfest!

 

Regeln

Fällt →Ostersonntag auf die Zeit zwischen dem 1. und dem 7. April, dann ist an diesem Sonntag in der Regel →Erntedanktag.

Achtung!

Ostern war in diesem Jahr am 5. April.
Der 18. Sonntag nach Trinitatis ist daher als Erntedankfest zu feiern! (→siehe dort).
 

 

Kalenderblätter
Kalender

Der 18. Sonntag nach Trinitatis in den Kirchenjahren 1941/1942 bis 1948/1949
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:

 

Bewegliches Datum
Der 18. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem<br>20. September und dem 24. Oktober eines Jahres.
 
  • 18. Sonntag nach Trinitatis
  • 26. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 18. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
    20. September und dem 24. Oktober eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 182 Tage nach Ostern
  • am 183. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische

18. Sonntag
nach Trinitatis

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

 

→ in unierten und reformierten Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1977/1978

→ in lutherischen Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1956/1957

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 

Thema des Sonntags

(nach dem Evangeliumstext Mt 22,34-46 )

 

Das vornehmſte Gebot.
Chriſtus Davids Herr

 

 

 

Spruch und Psalm für die Woche

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Vnd dis Gebot haben wir von jm / Das / wer Gott lie­bet / das der auch ſei­nen Bruder lie­be.

→1Joh 4,21

Pſalm
116
 

Psalm
für die Woche

 
 

→Psalm 116

 

 

 

Lied für die Woche

 
EG alt EG neu Titel
247 EG 397 Herzlich lieb hab ich dich, o Herr
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Reihe Inhalt Text für die Predigt
Reihe I:
altkirchliche Reihe
 
Epistel Zum Text1Kor 1,4-9
Evangelium Zum TextMt 22,34-46
Reihe II  2. Epistel VerweisJak 2,10-17
2. Evangelium  Zum TextMk 10,17-27
alttestamentliche Reihe Alttestamentliche Perikope Verweis2Chr 1,7-12
     

Aufbau der Leseordnung

Die Eisenacher Kon­fe­renz (ei­ne Kon­fe­renz der evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen Deutsch­lands) er­ar­bei­te­te in den Jah­ren von 1888 bis 1896 eine Pe­ri­ko­pen­ord­nung für die evan­ge­li­schen Kir­chen. Sie ver­stand die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen (Epis­tel und Evan­ge­li­um) als eine ers­te Rei­he und füg­te ihnen in ei­ner zwei­ten Rei­he ei­nen zwei­ten Text aus den Epis­teln und ei­nen zwei­ten Text aus den Evan­ge­li­en hin­zu. Die gro­ße Be­son­der­heit die­ser Ord­nung war die Ein­füh­rung ei­ner drit­ten, alt­tes­ta­ment­li­chen Rei­he, die für je­den Sonn­tag des Kirchen­jah­res erst­mals ei­nen alt­tes­ta­ment­li­chen Text bot. Die Ver­wen­dung die­ser Pe­ri­ko­pen ge­schah nicht ein­heit­lich. Ge­dacht wa­ren sie da­zu, sie wech­sel­weise im Got­tes­dienst zu ver­wen­den, so in­ner­halb ei­ner Fol­ge von vier Jah­ren:

  • im 1. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 2. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und Lek­ti­on Al­tes Tes­ta­ment
  • im 3. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 4. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und 2. Epis­tel

Da­mit er­gab sich für die Le­sun­gen ein Zyklus von vier Jah­ren und für die Pre­digt, die sich je­weils auf die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe stützte, ein Zyklus von zwei Jah­ren.

 

 

Alt­kirch­li­che Text­ord­nung in Lan­des­kir­chen

In ei­ni­gen Lan­des­kir­chen, da­run­ter die evan­ge­li­sche Kir­che Bran­den­burgs, galt in die­ser Zeit wei­ter­hin die alt­kirch­li­che Text­ord­nung. Sie kennt nur Evan­ge­li­um und Epis­tel (Reihe I in der Ei­sen­acher Text­ord­nung), die bei­de nach wie vor für die Text­lesung so­wie für die Pre­digt im Haupt- und Abend­got­tes­dienst emp­foh­len wa­ren.

 

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs nutz­te in die­ser Zeit ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung, die sich auf ei­nen Drei­jah­res­zy­k­lus stütz­te. Über die drei Jahr­gän­ge hin­weg fan­den sich die Pe­ri­ko­pen wie hier ge­nannt, al­ler­dings in an­de­rer An­ord­nung und er­gänzt um wei­te­re Pe­ri­ko­pen, die we­der in alt­kirch­li­chen Ord­nun­gen noch in der neu­en Ei­sen­acher Ord­nung be­kannt wa­ren.

Diese Ord­nung der evan­ge­li­schen Kir­che Würt­tem­bergs ist der­zeit hier nicht wie­der­ge­ge­ben.

 

Geschicht­li­che An­mer­kun­gen: Die Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen in Zei­ten des Um­bruchs

  • In den Jah­ren des na­ti­o­nal­so­zi­a­li­sti­schen Re­gi­mes gab es im Zu­sam­men­hang mit der brach­i­a­len an­ti­se­mi­ti­schen Aus­rich­tung in Po­li­tik und Ge­sell­schaft in den evan­ge­li­schen Kir­chen re­gi­o­nal In­ten­ti­o­nen, die alt­tes­ta­ment­li­che Rei­he ab­zu­schaf­fen und die an­de­ren Rei­hen im Sin­ne ei­ner Staats­rä­son zu kor­ri­gie­ren. Die­ses An­sin­nen wirk­te trotz ei­ner Be­ken­nen­den Kir­che ver­ein­zelt bis weit die Zeit nach dem 2. Welt­krieg nach.
  • Auch nach der Ver­ei­ni­gung von Lan­des­kir­chen, wie der Grün­dung von VELKD und EKD, blie­ben die Ord­nun­gen der Pre­digt­tex­te den Sy­no­den der Lan­des­kir­chen un­ter­wor­fen und ent­wickel­ten sich so­mit zu­neh­mend un­ein­heit­lich.
  • Ab dem Jahr 1957/1958, spä­tes­tens ab 1960/1961 galt dann in den meis­ten evan­ge­lisch-lu­the­ri­schen Kir­chen ei­ne neue Pe­ri­ko­pen­ord­nung auf Ba­sis von sechs Rei­hen, weil sich nun erst­mals nach Ei­sen­ach über Jah­re hin­weg eine lan­des­kirch­lich über­grei­fen­de und un­ab­hän­gi­ge Kon­fe­renz (Lu­the­ri­sche Li­tur­gi­sche Kon­fe­renz Deutsch­lands) mit li­tur­gisch-ho­mi­le­ti­schen Fra­gen be­schäf­tig­te und 1957 Ant­wor­ten in Form ei­ner »Ord­nung der Pre­digt­tex­te« vor­leg­te.
  • Doch die Ent­schei­dungs­ho­heit ob­lag nach wie vor den lan­des­kirch­li­chen Sy­no­den. Über­wie­gend unier­te und re­for­mier­te Lan­des­kir­chen nutz­ten die hier vor­lie­gen­de Ord­nung der Pre­digt­tex­te nach dem Ei­sen­acher Sche­ma wei­ter­hin bis 1977/1978 oder auch da­rü­ber hi­n­aus.
  • Bis heute gilt in man­chen evan­ge­li­schen Kir­chen und Frei­kir­chen eine Ord­nung auf Grund­la­ge der Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen im vier­jäh­ri­gen Zy­k­lus.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

18. Sonntag nach Trinitatis

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Evangelium

Evangelium nach Matthäus

Mt 22,34-46

REIHE

EV

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XXII.

 

 

Verse 34 - 40

Die Frage nach dem größten Gebot

|| → Mk 12,28-31    || → Lk 10,25-28

 

 

 

 

 

 

 

→Deut. 6.

DA aber die Pha­ri­ſe­er hö­re­ten / das Jhe­ſus den Sa­du­ce­ern das maul geſtopfft hatte / ver­ſam­le­ten ſie ſich / 35Vnd einer vn­ter jnen ein Schrifft­ge­ler­ter / ver­ſucht jn / vnd ſprach / 36Meiſter / welches iſt das furnemeſt Gebot im Ge­ſetz? 37Jhe­ſus aber ſprach zu jm / Du ſolt lie­ben Gott deinen HER­RN / von gantzem Her­tzen / von gan­tzer Seelen / von gantzem Gemüte / 38Dis iſt das furnemeſt vnd gröſte Gebot. 39Das ander iſt dem gleich / Du ſolt deinen Ne­he­ſten lie­ben / als dich ſelbs. 40In die­ſen zweien Geboten hanget das gantze Ge­ſetz vnd die Propheten.

 

 

 

 

 

 

Verse 41 - 46

Die Messiasfrage: Ist Christus Davids Sohn?

|| → Mk 12,35-37    || → Lk 20,41-44

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

41DA nu die Pha­ri­ſe­er bey ei­n­an­der waren / Fra­get ſie Jhe­ſus / 42vnd ſprach / Wie dünckt euch vmb Chri­ſto? Wes ſon iſt er? Sie ſpra­chen / Dauids. 43Er ſprach zu jnen / Wie nennet jn denn Dauid im Geiſt einen Herrn? da er ſagt / 44Der HERR hat ge­ſagt zu meinem Herrn / Setze dich zu meiner rechten / Bis das ich lege deine Feinde zum ſchemel deiner füſſe. 45So nu Dauid jn einen Herrn nennet / wie iſt er denn ſein Son? 46Vnd niemand kund jm ein wort antworten / vnd thurſt auch niemand von dem ta­ge an hinfurt jn fragen.

 

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

1Kor 1,4–9

REIHE

EP

 

Biblia

 

 

 

 

Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An die Córinther.

 

C. I.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Dank für den Segen des Evangeliums in Korinth

Verse 4 - 9

 

 

Paulus schreibt:

 

ICh dancke meinem Gott alle zeit ew­er halben / fur die gnade Got­tes / die euch gegeben iſt in Chri­ſto Jhe­ſu / 5Das jr ſeid durch jn an allen ſtücken reich gemacht / an aller Lere / vnd in aller Erkentnis. 6Wie denn die pre­digt von Chri­ſto in euch krefftig wor­den iſt / 7Al­ſo / das jr keinen mangel habt an jrgent einer Gaben / Vnd wartet nur auff die offenbarung vn­ſers HErrn Jhe­ſu Chri­ſti / 8welcher auch wird euch feſt behalten bis ans ende / Das jr vnſtrefflich ſeid auff den tag vn­ſers HErrn Jhe­ſu Chri­ſti. 9Denn Gott iſt trew / durch welchen jr beruffen ſeid zur * ge­mein­ſchafft ſei­nes Sons Jhe­ſu Chri­ſti vn­ſers HErrn.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*

(Gemeinſchafft)

Das iſt / Jr ſeid Mit­er­ben vnd Mit­ge­noſ­ſen al­ler gü­ter Chri­ſti.

 

 

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Zweites Evangelium

Evangelium nach Markus

Mk 10,17-27

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Marcus.

 

C. X.

 

 

Verse 17 - 22

Jesus auf dem Weg nach Jerusalem:
Jesus und der Reiche

|| → Mt 19,16-26    || → Lk 18,18-27

→ Mat. 19.

→ Luc. 18.

 

 

 

 

 

→ Exo. 20.

→ Deut. 5.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA Jheſus hin aus gan­gen war auff den weg / lieff ei­ner for­ne für / kniet fur jn / vnd fra­get jn / Gu­ter mei­ſter / was ſol ich thun / das ich das ewi­ge Le­ben er­er­be? 18Aber Jhe­ſus ſprach zu jm / Was heiſ­ſe­ſtu mich gut? Nie­mand iſt gut / denn der ei­ni­ge Gott. 19Du weiſ­ſeſt je die Ge­bot wol / Du ſolt nicht ehe­bre­chen. Du ſolt nicht töd­ten. Du ſolt nicht ſte­len. Du ſolt nicht falſch ge­zeug­nis re­den. Du ſolt nie­mand teu­ſchen. Eh­re dei­nen Va­ter vnd Mut­ter. 20Er ant­wor­tet aber / vnd ſprach zu jm / Mei­ſter / das hab ich al­les ge­hal­ten von mei­ner Ju­gent auff. 21Vnd Jhe­ſus ſa­he jn an / vnd lie­bet jn / vnd ſprach zu jm / * Ei­nes fei­let dir / Ge­he hin / ver­keu­ffe al­les was du haſt / vnd gibs den Ar­men / ſo wir­ſtu ei­nen Schatz im Hi­mel ha­ben / Vnd kom / fol­ge mir nach / Vnd nim das Creutz auff dich. 22Er aber ward vn­muts vber der re­de / vnd gieng traw­rig da­uon / Denn er hat­te viel Güter.

 

 

 

 

 

 

 

 

*

(Eines)

Das iſt / Es fei­let dir gantz vnd gar / Denn du wilt from ſein / vnd doch dein Gut nicht laſ­ſen vmb mei­nen wil­len / noch mit mir lei­den. Dar­umb iſt Mam­mon gewis­lich dein Gott / vnd haſt jn lie­ber denn mich.

 

 

 

 

 

 

Verse 23 - 27

Die Gefahr des Reichtums

|| → Mt 19,23-26    || → Lk 18, 24-27

→ Mat. 19.

→ Luc. 18.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23VND Jheſus ſa­he vmb ſich / vnd ſprach zu ſei­nen Jün­gern / Wie ſchwer­lich wer­den die Rei­chen in das reich Got­tes ko­men. 24Die Jün­ger aber ent­ſatz­ten ſich vber ſei­ner re­de. Aber Jhe­ſus ant­wor­tet wi­der­umb vnd ſprach zu jnen / Lie­ben kin­der / Wie ſchwer­lich iſts / das die / ſo jr ver­traw­en auff Reich­thum ſe­tzen / ins reich Got­tes ko­men. 25Es iſt leich­ter / das ein Ka­meel durch ein Nad­del­öh­re ge­he / Denn das ein Rei­cher ins reich Got­tes kome. 26Sie ent­ſatz­ten ſich aber noch viel mehr / vnd ſpra­chen vn­ter­nan­der / Wer kan denn ſe­lig wer­den? 27Jhe­ſus aber ſa­he ſie an / vnd ſprach / Bey den Men­ſchen iſts vn­müg­lich / Aber nicht bey Gott / Denn alle ding ſind müg­lich bey Gott.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Jesus, der Reiche und die Gefahr des Reichtums (Mk 10,17-27)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mk 10,17-27

Das Video zeigt den Text der Ge­schich­te aus der Luther­bi­bel von 1545, in der Je­sus über ein Ka­mel, ein Na­del­öhr und rei­che Men­schen spricht, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Der Rück­blick auf die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen ver­gan­ge­ner Jahr­hun­der­te zeigt auf, wie sich die Ver­wen­dung der bib­li­schen Tex­te in evan­ge­li­schen Got­tes­diens­ten im Lau­fe der Zeit ver­än­der­te.

Wir be­schrän­ken uns in den weit zu­rück­lie­gen­den Jah­ren auf Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen, die über­wie­gend in Ge­brauch wa­ren.

Durch die neue Ord­nung für die Ver­wen­dung von Sprü­chen, Psal­men, Bi­bel­tex­ten und Lie­dern in Got­tes­diens­ten sind die al­ten Ord­nun­gen zwar li­tur­gisch über­holt, aber in­halt­lich des­we­gen kei­nes­wegs falsch.

Wir möch­ten Sie da­her er­mun­tern, die in al­ter Zeit ver­wen­de­ten Pe­ri­ko­pen zu be­trach­ten. Nur so kön­nen Sie er­grün­den, ob das, wo­rauf sich Pfar­rer vor Hun­der­ten von Jah­ren in Got­tes­dienst und Pre­digt stütz­ten, auch noch heu­te ak­tu­ell ist. Ak­tu­ell für Sie ganz per­sön­lich.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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©by Reiner Makohl | Stilkunst.de

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