4. Sonntag nach Trinitatis

Sonntag, 8. Juli 1900

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Eisenacher Ordnung

1. Evangelium  Zum TextLk 6,36-42
1. Epistel Zum TextRom 8,18-27
2. Evangelium  Zum TextMt 5,13-16
2. Epistel VerweisApg 4,1-12
Alttestamentliche Lektion VerweisJes 65,17-19.24.25
→Gottesdienstordnungen

In den Landeskirchen galten zwischen 1958/1959 und 1978/1979 unterschiedliche Textordnungen.

Wahl der Kirchenordung

Altkirchliche


→ auswählen

Ei­se­na­cher


ak­tu­el­le An­sicht

 

Wir zeigen in den Kir­chen­jah­ren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in je­ner Zeit maß­geb­li­chen Le­se­ord­nun­gen.

Im Kirchenjahr 1899/1900 gal­ten be­vor­zugt:

  • I. Altkirchliche Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die nach wie vor der alt­kirch­li­chen Text­ord­nung folg­ten (seit Be­ginn der Re­for­ma­ti­on gül­tig; so die Evan­ge­li­sche Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg).
  • II. Eisenacher Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die den Emp­feh­lun­gen der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1898/1899 ver­füg­bar; so die Evan­ge­li­sche Kir­che in Hes­sen und Nas­sau).

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
8.7.1900 | 4. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag
 

4. Sonntag
nach Trinitatis

Grün

 

 

 

Kalenderblätter

 

Bewegliches Datum
Der 4. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem<br>14. Juni und dem 18. Juli eines Jahres.
 
  • 4. Sonntag nach Trinitatis
  • 12. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 4. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
    14. Juni und dem 18. Juli eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 84 Tage nach Ostern
  • am 85. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische

4. Sonntag
nach Trinitatis

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

 

→ in unierten und reformierten Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1977/1978

→ in lutherischen Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1956/1957

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 

Thema des Sonntags

(nach dem Evangeliumstext Lk 6,36-42 )

 

Wider den Richtgeiſt

 

 

 

Spruch und Psalm für die Woche

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Einer trage des andern Laſt / ſo wer­det jr das geſetz Chri­ſti erfüllen.

→Gal 6,2

Pſalm
27
 

Psalm
für die Woche

 
 

→Psalm 27

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Reihe Inhalt Text für die Predigt
Reihe I:
altkirchliche Reihe
 
Epistel Zum TextRom 8,18-27
Evangelium  Zum TextLk 6,36-42
Reihe II  2. Epistel VerweisApg 4,1-12
2. Evangelium  Zum TextMt 5,13-16
alttestamentliche Reihe Alttestamentliche Perikope VerweisJes 65,17-19.24.25
     

Aufbau der Leseordnung

Die Eisenacher Kon­fe­renz (ei­ne Kon­fe­renz der evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen Deutsch­lands) er­ar­bei­te­te in den Jah­ren von 1888 bis 1896 eine Pe­ri­ko­pen­ord­nung für die evan­ge­li­schen Kir­chen. Sie ver­stand die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen (Epis­tel und Evan­ge­li­um) als eine ers­te Rei­he und füg­te ihnen in ei­ner zwei­ten Rei­he ei­nen zwei­ten Text aus den Epis­teln und ei­nen zwei­ten Text aus den Evan­ge­li­en hin­zu. Die gro­ße Be­son­der­heit die­ser Ord­nung war die Ein­füh­rung ei­ner drit­ten, alt­tes­ta­ment­li­chen Rei­he, die für je­den Sonn­tag des Kirchen­jah­res erst­mals ei­nen alt­tes­ta­ment­li­chen Text bot. Die Ver­wen­dung die­ser Pe­ri­ko­pen ge­schah nicht ein­heit­lich. Ge­dacht wa­ren sie da­zu, sie wech­sel­weise im Got­tes­dienst zu ver­wen­den, so in­ner­halb ei­ner Fol­ge von vier Jah­ren:

  • im 1. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 2. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und Lek­ti­on Al­tes Tes­ta­ment
  • im 3. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 4. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und 2. Epis­tel

Da­mit er­gab sich für die Le­sun­gen ein Zyklus von vier Jah­ren und für die Pre­digt, die sich je­weils auf die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe stützte, ein Zyklus von zwei Jah­ren.

 

 

Alt­kirch­li­che Text­ord­nung in Lan­des­kir­chen

In ei­ni­gen Lan­des­kir­chen, da­run­ter die evan­ge­li­sche Kir­che Bran­den­burgs, galt in die­ser Zeit wei­ter­hin die alt­kirch­li­che Text­ord­nung. Sie kennt nur Evan­ge­li­um und Epis­tel (Reihe I in der Ei­sen­acher Text­ord­nung), die bei­de nach wie vor für die Text­lesung so­wie für die Pre­digt im Haupt- und Abend­got­tes­dienst emp­foh­len wa­ren.

 

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs nutz­te in die­ser Zeit ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung, die sich auf ei­nen Drei­jah­res­zy­k­lus stütz­te. Über die drei Jahr­gän­ge hin­weg fan­den sich die Pe­ri­ko­pen wie hier ge­nannt, al­ler­dings in an­de­rer An­ord­nung und er­gänzt um wei­te­re Pe­ri­ko­pen, die we­der in alt­kirch­li­chen Ord­nun­gen noch in der neu­en Ei­sen­acher Ord­nung be­kannt wa­ren.

Diese Ord­nung der evan­ge­li­schen Kir­che Würt­tem­bergs ist der­zeit hier nicht wie­der­ge­ge­ben.

 

Geschicht­li­che An­mer­kun­gen: Die Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen in Zei­ten des Um­bruchs

  • In den Jah­ren des na­ti­o­nal­so­zi­a­li­sti­schen Re­gi­mes gab es im Zu­sam­men­hang mit der brach­i­a­len an­ti­se­mi­ti­schen Aus­rich­tung in Po­li­tik und Ge­sell­schaft in den evan­ge­li­schen Kir­chen re­gi­o­nal In­ten­ti­o­nen, die alt­tes­ta­ment­li­che Rei­he ab­zu­schaf­fen und die an­de­ren Rei­hen im Sin­ne ei­ner Staats­rä­son zu kor­ri­gie­ren. Die­ses An­sin­nen wirk­te trotz ei­ner Be­ken­nen­den Kir­che ver­ein­zelt bis weit die Zeit nach dem 2. Welt­krieg nach.
  • Auch nach der Ver­ei­ni­gung von Lan­des­kir­chen, wie der Grün­dung von VELKD und EKD, blie­ben die Ord­nun­gen der Pre­digt­tex­te den Sy­no­den der Lan­des­kir­chen un­ter­wor­fen und ent­wickel­ten sich so­mit zu­neh­mend un­ein­heit­lich.
  • Ab dem Jahr 1957/1958, spä­tes­tens ab 1960/1961 galt dann in den meis­ten evan­ge­lisch-lu­the­ri­schen Kir­chen ei­ne neue Pe­ri­ko­pen­ord­nung auf Ba­sis von sechs Rei­hen, weil sich nun erst­mals nach Ei­sen­ach über Jah­re hin­weg eine lan­des­kirch­lich über­grei­fen­de und un­ab­hän­gi­ge Kon­fe­renz (Lu­the­ri­sche Li­tur­gi­sche Kon­fe­renz Deutsch­lands) mit li­tur­gisch-ho­mi­le­ti­schen Fra­gen be­schäf­tig­te und 1957 Ant­wor­ten in Form ei­ner »Ord­nung der Pre­digt­tex­te« vor­leg­te.
  • Doch die Ent­schei­dungs­ho­heit ob­lag nach wie vor den lan­des­kirch­li­chen Sy­no­den. Über­wie­gend unier­te und re­for­mier­te Lan­des­kir­chen nutz­ten die hier vor­lie­gen­de Ord­nung der Pre­digt­tex­te nach dem Ei­sen­acher Sche­ma wei­ter­hin bis 1977/1978 oder auch da­rü­ber hi­n­aus.
  • Bis heute gilt in man­chen evan­ge­li­schen Kir­chen und Frei­kir­chen eine Ord­nung auf Grund­la­ge der Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen im vier­jäh­ri­gen Zy­k­lus.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

4. Sonntag nach Trinitatis

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Evangelium

Evangelium nach Lukas

Lk 6,36-42

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. VI.

 

 

Verse 36 - 42

Jesu Rede gegen den Richtgeist

|| → Mt 7,1-5

 

 

Jesus sprach:

SEid barm­her­tzig / wie auch ewr Va­ter barm­her­tzig iſt. 37Rich­tet nicht / So wer­det jr auch nicht ge­rich­tet. Ver­dampt nicht / So wer­det jr nicht ver­dampt. Ver­ge­bet / So wird euch ver­ge­ben. 38Gebt / So wird euch ge­ge­ben. Ein vol / ge­trückt / ge­rüt­telt vnd vber­flüſ­ſig Mas wird man in ew­ern ſchos ge­ben. Denn eben mit dem Mas / da jr mit meſ­ſet / wird man euch wi­der meſ­ſen.

→ Matt. 15.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

39VND er ſa­get jnen ein Gleich­nis / Mag auch ein Blin­der ei­nem Blin­den den weg wei­ſen? Wer­den ſie nicht al­le bei­de in die Gru­ben fal­len? 40Der a Jün­ger iſt nicht vber ſei­nen Mei­ſter / Wenn der Jün­ger iſt wie ſein Mei­ſter / ſo iſt vol­ko­men. 41Was ſi­he­ſtu aber ei­nen Split­ter in dei­nes Bru­ders au­ge / vnd des Bal­cken in dei­nem au­ge wir­ſtu nicht ge­war? 42Oder wie kan­ſtu ſa­gen zu dei­nem Bru­der / Halt ſtil­le bru­der / ich wil den Split­ter aus dei­nem au­ge zie­hen / vnd du ſi­heſt ſelbſt nicht den Bal­cken in dei­nem au­ge? Du Heuch­ler / Zeuch zu­uor den Bal­cken aus dei­nem au­ge / vnd be­ſi­he denn / das du den Split­ter aus dei­nes Bru­ders au­ge zie­heſt.

 

 

a

(Jünger)

Das iſt / wens dem Jün­ger ge­het wie dem Mei­ſter / ſo ge­hets recht.

 

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom

Rom 8,18-27

REIHE

EP

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.

 

C. VIII.

 

 

Verse 18 - 25

Hoffnung vnd Gewissheit

 

 

Paulus schreibt:

 

DEnn ich halte es dafur / Das die­ſer zeit lei­den der Herr­lig­keit nicht werd ſey / die an vns ſol offenbaret wer­den. 19Denn das engſtliche harren der Cre­a­tur wartet auff die offenbarung der kin­der Got­tes . 20Sin­te­mal die Creatur vn­ter­worf­fen iſt der Eitelkeit / on jren willen / Son­dern vmb des willen / der ſie vn­ter­worf­fen hat auff die Hoffnung. 21Denn auch die Creatur frey wer­den wird von dem Dienſt des vergenglichen we­ſens / zu der herrlichen Freiheit der kin­der Got­tes . 22Denn wir wiſ­ſen / das alle Creatur ſehnet ſich mit vns / vnd engſtet ſich noch jmer dar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Engſtet)

Wie ein Weib in Kindsnöten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23NIcht alleine aber ſie / Son­dern auch wir ſelbs / die wir haben des Geiſtes erſtling / ſehnen vns auch bey vns ſelbs / nach der Kindſchafft / vnd warten auff vn­ſers Leibes erlöſung. 24Denn wir ſind wol ſe­lig / Doch in der hoffnung. Die Hoffnung aber / die man ſi­het / iſt nicht hoffnung / Denn wie kan man des hoffen / das man ſi­het? 25So wir aber des hoffen / das wir nicht ſe­hen / So warten wir ſein durch gedult.

 

 

 

 

 

 

 

 

26DEs­ſel­bi­gen gleichen auch der Geiſt hilfft vn­ſer ſchwa­cheit auff. Denn wir wiſ­ſen nicht / was wir beten ſollen / wie ſichs gebürt / Son­dern der Geiſt ſelbs vertrit vns auffs beſte / mit vn­aus­ſprech­li­chem ſeufftzen. 27Der aber die her­tzen forſchet / der weis / was des Geiſtes ſinn ſey / Denn er vertrit die Heiligen nach dem das Gott gefellet.

 

 

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Zweites Evangelium

Evangelium nach Matthäus

Mt 5,13-16

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. V.

 

 

Vers 13

Das Salz der Erde

|| → Mk 9,50    || → Lk 14,34-35

 

 

Jesus sprach zu seinen Jüngern:

IR ſeid d das Saltz der Er­den. Wo nu das Saltz thum wird / wo mit ſol man ſal­tzen? Es iſt zu nicht hin furt nü­tze / denn das man es hin aus ſchüt­te / vnd las die Leu­te zu­tret­ten.

d

Wenn die Lerer auffhören Got­tes wort zu leren / müſſen sie von men­ſchen geſetzen vberfallen vnd zu tretten wer­den.

 

 

 

 

 

Verse 14 - 16

Das Licht der Welt

|| → Mk 4,21    || → Lk 8,16    || → Lk 11,33

14 Ir ſeid das Liecht der Welt. Es mag die Stad die auff ei­nem Ber­ge ligt / nicht ver­bor­gen ſein. 15 Man zün­det auch nicht ein Liecht an / vnd ſetzt es vn­ter ei­nen Schef­fel / ſon­dern auff einen Leuch­ter / So leuch­tet es denn al­len / die im Hau­ſe ſind. 16 Al­ſo laſſt ew­er Liecht leuch­ten fur den Leu­ten / Das ſie ew­re gu­te Werck ſe­hen / vnd ew­ren Va­ter im Hi­mel prei­ſen.

 

 

 

  Hörbuch-Videos

Jesu Rede gegen den Richtgeist. (Lk 6,36-42)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Lk 6,36-42

Das Video zeigt den Text der Ge­schich­te aus der Luther­bi­bel von 1545, in der Jesus da­vor warnt, zu rich­ten oder zu ver­ur­tei­len, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

Das Salz der Erde und das Licht der Welt (Mt 5,13-16)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 5,13-16

Das Video zeigt den Text der Gleich­nis­se aus der Luther­bi­bel von 1545, in denen Je­sus sei­ne Zu­hö­rer als Salz der Er­de und als Licht der Welt be­zeich­net, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Der Rück­blick auf die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen ver­gan­ge­ner Jahr­hun­der­te zeigt auf, wie sich die Ver­wen­dung der bib­li­schen Tex­te in evan­ge­li­schen Got­tes­diens­ten im Lau­fe der Zeit ver­än­der­te.

Wir be­schrän­ken uns in den weit zu­rück­lie­gen­den Jah­ren auf Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen, die über­wie­gend in Ge­brauch wa­ren.

Durch die neue Ord­nung für die Ver­wen­dung von Sprü­chen, Psal­men, Bi­bel­tex­ten und Lie­dern in Got­tes­diens­ten sind die al­ten Ord­nun­gen zwar li­tur­gisch über­holt, aber in­halt­lich des­we­gen kei­nes­wegs falsch.

Wir möch­ten Sie da­her er­mun­tern, die in al­ter Zeit ver­wen­de­ten Pe­ri­ko­pen zu be­trach­ten. Nur so kön­nen Sie er­grün­den, ob das, wo­rauf sich Pfar­rer vor Hun­der­ten von Jah­ren in Got­tes­dienst und Pre­digt stütz­ten, auch noch heu­te ak­tu­ell ist. Ak­tu­ell für Sie ganz per­sön­lich.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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©by Reiner Makohl | Stilkunst.de

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