Sonntag Septuagesimae

Sonntag, 14. Februar 1960

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Lutherische Ordnung

Evangelium A   
Predigt VerweisRom 9,14-24   
→Gottesdienstordnung

In den Landeskirchen galten zwischen 1958/1959 und 1978/1979 unterschiedliche Textordnungen.

Wahl der Kirchenordung

Altkirchliche


→ auswählen

Ei­se­na­cher


→ auswählen

Lu­the­ri­sche


ak­tu­el­le An­sicht

 

Wir zeigen in den Kir­chen­jah­ren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in je­ner Zeit maß­geb­li­chen Le­se­ord­nun­gen.

Im Kirchenjahr 1959/1960 gal­ten be­vor­zugt:

  • I. Altkirchliche Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die nach wie vor der alt­kirch­li­chen Text­ord­nung folg­ten (seit Be­ginn der Re­for­ma­ti­on gül­tig; so die Evan­ge­li­sche Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg).
  • II. Eisenacher Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die den Emp­feh­lun­gen der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1898/1899 ver­füg­bar; so die Evan­ge­li­sche Kir­che in Hes­sen und Nas­sau).
  • III. Ordnung der Lu­the­ri­schen Li­tur­gi­schen Kon­fe­renz Deutsch­lands:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die der Lese­ord­nung der Lu­the­ri­schen Li­tur­gi­schen Kon­fe­renz Deutsch­lands folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1957/1958 ver­füg­bar).

In den Kirchenjahren vor 1978/1979 wur­den die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen nicht ein­heit­lich ge­stal­tet.

Neben etlichen Ent­wür­fen und Er­pro­bun­gen der lu­the­ri­schen Kir­chen spe­ziell in den 50er Jah­ren des 20. Jahr­hun­derts hiel­ten sich die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen nach dem Sche­ma der alt­kirch­li­chen Ord­nung und nach der Emp­feh­lung der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz (1896) über­wie­gend in unier­ten und re­for­mier­ten Lan­des­kir­chen bis zum Kir­chen­jahr 1977/1978.

Dagegen empfahl die Lu­the­ri­sche Li­tur­gi­sche Kon­fe­renz Deutsch­lands 1957 den lu­the­ri­schen Lan­des­kir­chen ei­ne neue Text­ord­nung auf Ba­sis von sechs Rei­hen.

Erst mit der Revision, die ei­ne Ord­nung der Pre­digt­tex­te ab dem Kir­chen­jahr 1978/1979 vor­sah, ver­ein­heit­lich­te sich die Nut­zung der Pe­ri­ko­pen in den Lan­des­kir­chen weit­ge­hend, aber längst nicht voll­stän­dig.

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach der Leseordnung der Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
14.2.1960 | Septuagesimae | 3. Sonntag vor der Passionszeit
Sonntag
 

Sonntag
Septuagesimae

Grün

3. Sonntag vor der Passionszeit

 

 

Bewegliches Datum
 
  • 9. Sonntag vor →Ostern
  • 3. Sonntag vor der Passionszeit
  • Abhängig vom →Osterdatum
    Septuagesimae liegt zwischen dem 18. Januar und dem 21. Februar eines Jahres
 
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 63 Tage vor Ostern
  • gerechnet ab diesem Tag ist am 64. Tag Ostern
  • gerechnet ab diesem Tag ist am 70. Tag der Samstag der Osterwoche
 

Der Name Septuagesimä

 

»der siebzigste [Tag]«

septuagesimus, -a, -um: Gen. Sg. fem., Dat. Sg. fem., Nom. Pl. fem.
septuagesimae: septuagesimae: Gen. Sg. fem., Dat. Sg. fem., Nom. Pl. fem.

 

Der Name ist eine Or­di­nal­zahl (der sieb­zigs­te) und nach mit­tel­al­ter­li­chem Ge­brauch in rück­wär­ti­ger Zäh­lung zu ver­ste­hen. Der fol­gen­de Mon­tag ist der 69. Tag, der Diens­tag der 68., usw.

Insgesamt ist damit eine 70-tä­gi­ge Zeit­span­ne be­schrie­ben, die am Sonn­tag Sep­tu­ge­si­mä be­ginnt (Do­mi­ni­ca sep­tu­a­ge­si­me) und am Sams­tag vor dem → Sonn­tag Qua­si­mo­do­ge­ni­ti, am letz­ten Tag der Os­ter­wo­che, en­det.

Die mittelalterliche Be­zeich­nung »Do­mi­ni­ca sep­tu­a­ge­si­me« ist ein fes­ter Na­me für die­sen Sonn­tag. Über­setzt wür­de er et­wa lau­ten: »Sonn­tag, wel­cher der 70. [Tag vor Qua­si­mo­do­ge­ni­ti] ist«.

 

 

Der Name Circumdederunt

 

»sie haben [mich] umgeben«

circumdare: umgeben, umschließen, umzingeln
circumdederunt: 3. Pers. Pl. Perf. Ind. Akt. - sie haben umgeben

 

Für den Sonntag Sep­tu­a­ge­si­mä fin­det sich auch oft der Name Cir­cum­de­de­runt. Die­se Be­zeich­nung lei­tet sich ab von den ers­ten Wor­ten des la­tei­ni­schen In­tro­i­tus der rö­misch-ka­tho­li­schen Mes­se für die­sen Sonn­tag:

»Circumdederunt me ge­mi­tus mor­tis, do­lo­res in­fer­ni cir­cum­de­de­runt me: et in tri­bu­la­ti­o­ne mea in­vo­ca­vi Do­mi­num, et ex­au­di­vit de temp­lo sanc­to suo vo­cem meam.«

»Todesstöhnen hielt mich um­fan­gen; der Un­ter­welt Qua­len um­schlos­sen mich. In mei­ner Not schrie ich zum Herrn, und Er er­hör­te mei­nen Ruf von Sei­nem hei­li­gen Tem­pel aus.«

(Introitus-Text und Übersetzung aus follow link  Mariawalder Messbuch)

(nach der la­tei­ni­schen Bi­blia Sacra Vul­ga­ta Psalm 17,5-7,
nach Luther→ Psalm 18,5-7)

 

 

Unsere Kalender verwenden die vor­re­for­ma­to­ri­schen Be­zeich­nun­gen bis zum Jahr 1530 (Ver­le­sung der →Con­fes­sio Au­gus­ta­na, des Augs­bur­gi­schen Be­kennt­nis­ses).

 
Aus der Rubrik »Evangelisches Wissen«:

Die Bedeutung der Zahlen, die in den Na­men Sep­tu­a­ge­si­mä, Se­xa­ge­si­mä, Quin­qua­ge­si­mä und Qua­dra­ge­si­mä ste­cken, so­wie ih­rem Sinn im Kir­chen­ka­len­der be­leuch­tet der Ar­tikel:
→ Die Bedeutung der Sonntagsnamen Sep­tu­a­ge­si­mä, Se­xa­ge­si­mä, Quin­qua­ge­si­mä und Qua­dra­ge­si­mä

Evangelisches Wissen

→ Sonntagsnamen

Welche Be­deu­tung ha­ben die Na­men der Sonn­ta­ge Sep­tu­a­ge­si­mä, Se­xa­ge­si­mä, Quin­qua­ge­si­mä und Qua­dra­ge­si­mä? Der Ar­ti­kel er­klärt es.

 

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische

Sonntag
Septuagesimae

3. Sonntag vor der Passionszeit

nach der Leseordnung der Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands

 

→ in lutherischen Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1957/1958 bis 1977/1978

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 

 

 

 

Spruch und Psalm für die Woche

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Wir ligen fur dir mit vn­ſerm Gebet / nicht auff vn­ſer gerechtigkeit / Son­dern auff deine groſ­ſe Barm­her­tzig­keit.

→Dan 9,18b

Pſalm
31
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
EG alt EG neu Titel
242 EG 342 Es iſt das Heil uns kommen her
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 
 
 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium A
Epistel Verweis1Kor 9,24-27
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Marginaltexte
(M | C | PS)
1959/1960 14.2.1960 VI VerweisRom 9,14-24 PS Zum TextPsalm 18,2-7
1960/1961 29.1.1961 I A PS Zum TextPsalm 62
1961/1962 18.2.1962 II Verweis1Kor 9,24-27 M VerweisLk 14,1.7-11
1962/1963 10.2.1963 III VerweisLk 17,1-10 M VerweisJer 9,22-23
1963/1964 26.1.1964 IV VerweisGal 2,16-20
1964/1965 14.2.1965 V Zum TextMal 3,13-20
     
 

Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Jahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.

Reihen:
Die Perikopenordnung kennt ab dem Kirchenjahr 1957/1958 zwei Lesetexte (je einen aus den Evangelien und einen aus den Episteln) sowie sechs Predigttextreihen.

Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem letzten Sonntag des Kirchenjahres. Die Reihen gelten nach­ei­n­an­der. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Diese Ordnung beginnt mit Reihe IV für das Kirchenjahr 1957/1958. Die Reihe I gilt für das Kirchenjahr 1960/1961, die Reihe II für das Kirchenjahr 1961/1962 usw. Die Gültigkeit dieser Ordnung endet 1977/1978 mit Reihe VI.

Marginaltexte (M) sind Texte, die thematisch gut zum Tag passen. aber keinen Platz in den Reihen fanden. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.

Continua-Texte (C) sind Marginaltexte, die ein biblisches Buch oder wesentliche Teile daraus fortlaufend über mehrere Sonntage hinweg für die Predigt bieten.

Psalter-Texte (PS) sind zusätzliche Lesetexte aus dem Psalter, der ansonsten nicht in den Predigtreihen vorkommt. Sein Ort ist traditionell der Tages- oder Wochenspalm, der Hallelujavers und ggf. der Spruch. Der Psalmtext kann auch für die Predigt genutzt wer­den. Dann taucht er mit der Kennung »M« (für marginalen Predigtext) ggf. ein zweites Mal in der Liste auf. Er sollte dann an die Stelle der in in den Reihen vorgesehenen alttestamentlichen Perikope treten.

Aufbau der Leseordnung

Die wesentlichen Neuerungen dieser Textordnung sind:

  • Neben der Evangelienperikope stehen nun auch die Epistelperikope und i. d. R. 6 weitere Texte (ggf. mehr) für die Predigt innerhalb eines Zykluses bereit.
  • Der Zyklus umfasst sechs Jahre, in denen sich die Predigten nicht wiederholen.

Die Reihen folgen einem vorgegebenen Format:

  • Reihe I ist stets der Evangelientext für die Lesung.
  • Reihe II ist stets der Episteltext für die Lesung.
  • In den Reihen III bis VI kommt mindestens eine alttestamentliche Perikope vor.

In der Regel wer­den für jeden Sonntag zwei (oder mehr) so genannte »Marginaltexte« (M) geboten. Hier hat die Gemeinde (bzw. der Prediger) die Entscheidungsmöglichkeit zwischen dem Text der jeweils gültigen Reihe oder einem der Marginaltexte.

Eine besondere Form des Marginaltextes ist der Continuatext (C), der auf eine lange Tradition zurückblicken kann: An mehreren Sonntagen hin­ter­ei­n­an­der wer­den für die Predigt Texte geboten, die ein ganzes biblisches Buch umfassen (Jona) oder wesentliche Teile daraus.

Eine weitere Besonderheit ist die zusätzliche Reihe der Psalterperikopen (PS). Texte aus den Psalmen dienen nicht nur als Eingangs- (Introitus), Wochen-oder Tagespsalm, sie können nun auch für die Predigt genutzt wer­den. Diese Reihe ist bevorzugt als Option gedacht für das jeweilige Jahr, in dem die alttestamentliche Perikope gilt.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Septuagesimae

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

Lesung aus dem Evangelium

Predigttext

Predigtreihe

I

Evangelium nach Matthäus

Mt 20,1-16

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XX.

 

 

Verse 1 - 16

Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg

 

 

Jesus spricht:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DAs Hi­mel­reich iſt gleich einem Haus­va­ter der am mor­gen aus­gieng / Er­bei­ter zu mie­ten / in ſei­nen Wein­berg. 2Vnd da er mit den Er­bei­tern eins ward / vmb ei­nen Groſ­ſchen zum Tag­lohn / ſand­te er ſie in ſei­nen Wein­berg. 3Vnd gieng aus vmb die drit­te ſtun­de / vnd ſa­he an­de­re an dem Marck­te müſ­ſig ſte­hen / 4vnd ſprach zu jnen / Ge­het jr auch hin in den Wein­berg / Ich wil euch ge­ben / was recht iſt. 5Vnd ſie gien­gen hin. Aber­mal gieng er aus / vmb die ſech­ſte vnd neun­de ſtun­de / vnd thet gleich al­ſo. 6Vmb die eilff­te ſtund aber gieng er aus / vnd fand an­de­re müſ­ſig ſte­hen / vnd ſprach zu jnen / Was ſte­het jr hie den gan­tzen tag müſ­ſig? 7Sie ſpra­chen zu jm / Es hat vns nie­mand ge­din­get. Er ſprach zu jnen / Ge­het jr auch hin in den Wein­berg / Vnd was recht ſein wird / ſol euch wer­den.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

→*1)

8DA es nu abend ward / ſprach der Herr des Wein­bergs zu ſei­nem Schaff­ner / ruf­fe den Er­bei­tern / vnd gib jnen den Lohn / Vnd heb an / an den letz­ten / bis zu den er­ſten. 9Da ka­men die vmb die eilff­te ſtun­de ge­din­get wa­ren / vnd emp­fieng ein jg­li­cher ſei­nen Groſ­ſchen. 10Da aber die er­ſten ka­men / mei­ne­ten ſie / ſie wür­den mehr emp­fa­hen / Vnd ſie emp­fien­gen auch ein jg­li­cher ſei­nen Groſ­ſchen. 11Vnd da ſie den emp­fien­gen / mur­re­ten ſie wi­der den Haus­va­ter / 12vnd ſpra­chen / Die­ſe letz­ten ha­ben nur ei­ne ſtun­de ge­er­bei­tet / Vnd du haſt ſie vns gleich ge­macht / da wir des ta­ges Laſt vnd die Hi­tze ge­tra­ben ha­ben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13ER ant­wor­tet aber / vnd ſa­get zu ei­nem vn­ter jnen / Mein Freund / ich thu dir nicht vn­recht / Bi­ſtu nicht mit mir eins wor­den vmb ei­nen Groſ­ſchen? 14Nim was dein iſt / vnd ge­he hin. Ich wil aber die­ſem letz­ten ge­ben / gleich wie dir. 15Oder ha­be ich nicht macht zu thun / was ich wil / mit dem mei­nen? Si­he­ſtu da­r­umb ſcheel / Das ich ſo Gü­tig bin? 16Al­ſo wer­den die letz­ten die er­ſten / Vnd die er­ſten die letz­ten ſein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1) Druckfehler: getraben.

Korrektur: getragen.

 

 

 

Predigttext aus dem Alten Testament

Predigtreihe

V

 

Buch des Propheten Maleachi

Mal 3,13-20

 

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet Máleacĥi.

 

C. III.

 

 

Verse 13 - 15

Gegen alle, die Got­tes Bund nicht ernst nehmen

 

IR redet hart wi­der mich / ſpricht der HERR. So ſprecht jr / Was re­den wir wi­der dich? 14Da­mit / das jr ſagt / Es iſt vmb ſonſt / das man Gott die­net / Vnd was nü­tzet es / das wir ſein Ge­bot hal­ten / vnd hart Le­ben fur dem HER­RN Ze­ba­oth fü­ren? 15Dar­umb prei­ſen wir die Ver­ech­ter / Denn die Gott­lo­ſen ne­men zu / Sie ver­ſu­chen Gott / vnd ge­het jnen al­les wol hin aus.

 

 

 

 

 

Verse 16 - 18

Der Lohn der Gottesfürchtigen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber die Gott­fürch­ti­gen trö­ſten ſich vn­ter­nan­der al­ſo / Der HERR merckts vnd hö­rets / vnd iſt fur jm ein Denck­ze­del / ge­ſchrie­ben fur die / ſo den HER­RN fürch­ten / vnd an ſei­nen Na­men ge­den­cken. 17Sie ſol­len (ſpricht der HERR Ze­ba­oth) des ta­ges / den ich ma­chen wil / mein Ei­gen­thum ſein / Vnd ich wil jr ſcho­nen / wie ein Man ſei­nes Sons ſcho­net / der jm die­net. 18Vnd jr ſolt da­ge­gen wi­der­umb ſe­hen / was fur ein vn­ter­ſcheid ſey / zwi­ſchen dem Ge­rech­ten / Vnd Gott­lo­ſen / vnd zwi­ſchen dem / der Gott die­net / Vnd dem / der jm nicht die­net.

(Er vergiſſets nicht.

 

 

 

 

 

C. IIII.

Die Verse 19 - 24 des heutigen Kapitels 3 bilden in der Lutherbibel von 1545 das 4. Kapitel.

Lutherbibel
→Mal 3
(IIII.)

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der Tag des HER­RN

Verse 19 - 20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DEnn ſi­he / Es kompt ein tag / der bren­nen ſol / wie ein Ofen / Da wer­den alle Ver­ach­ter vnd Gott­lo­ſen ſtro ſein / vnd der künff­tig Tag wird ſie an­zün­den / ſpricht der HERR Ze­ba­oth / vnd wird jnen we­der Wur­tzel noch Zweig laſ­ſen. 20Euch aber / die jr mei­nen Na­men fürch­tet / ſol auff­ge­hen die Sonn der Ge­rech­tig­keit / vnd Heil vn­ter deſ­ſel­bi­gen Flü­geln / Vnd jr ſolt aus vnd ein­ge­hen / vnd zu­ne­men / wie die Maſt­kel­ber.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20,1-16)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 20,1-16

Das Video zeigt aus der Luther­bi­bel von 1545 das Gleich­nis von den Ar­bei­tern im Wein­berg, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Sabrina

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