Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres

Sonntag, 11. November 2018

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextLk 17,20-24(25-30)
Predigt Zum TextHiob 14,1-6  
Lied EG 152, EG 518  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
11.11.2018 | Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres
Sonntag
 

Drittletzter Sonntag
des Kirchenjahres

Grün

 

 
Symbol

Martin von Tours

(† 8. November 397 in Candes bei Tours in Frankreich, beigesetzt am 11. November 397 in Tours)

Info

Fällt der→Reformationstag (31. Oktober) auf den Montag der vorhergegangenen Woche und konnte er weder am 31. Oktober noch am 1. November gefeiert wer­den, dann wird er an diesem Sonntag nachgeholt.

 

Fällt der →Gedenktag der Heiligen (1. November) in die Woche vor dem Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres, kann seine Feier nicht auf diesem Sonntag verlegt wer­den.

 

Der Sonntag kann auch mit den Texten des →24. Sonntags nach Trinitatis gefeiert wer­den, wenn dieser ausgefallen ist.

 

Wirkung im Kirchenjahr 2017/2018

Achtung!

Der 24. Sonntag nach Trinitatis ist entfallen. Für die Gestaltung des Drittletzten Sonntags des Kirchenjahres können dessen Texte herangezogen wer­den (→siehe dort).
 

 

Bewegliches Datum
der drittletzte Sonntag des Kirchenjahres liegt<br>zwischen dem 6. November und dem 12. November eines Jahres
 
  • Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres
  • drei Wochen vor dem →1. Advent
  • abhängig vom Wochentag, auf den der →1. Weihnachtstag fällt
  • der drittletzte Sonntag des Kirchenjahres liegt
    zwischen dem 6. November und dem 12. November eines Jahres
 
Symbol: Abstand zum Christfest
 

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

Drittletzter Sonntag
des Kirchenjahres

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Wir dancken dir Gott / wir dancken dir / Vnd verkündigen deine Wunder / das dein Name ſo nahe iſt.

Halleluja.

→Ps 75,2     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Sehet / jtzt iſt die angeneme zeit / jtzt iſt der tag des Heils.

→2Kor 6,2c

Pſalm
90
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
EG 152 Wir warten dein, o Got­tes Sohn
oder EG 518 Mitten wir im Leben sind
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2018 - 2023 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextLk 17,20-24(25-30)
Epistel Zum TextRom 14,7-9
Altes Testament Zum TextHiob 14,1-6
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2017/2018 gilt die Reihe IV.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
2017/2018 11.11.2018 IV Zum TextHiob 14,1-6 Zum TextJer 18,1-10
2018/2019 10.11.2019 Ab hier gilt die neue Ordnung 2018/2019. Zum TextAmos 8,1-3(4-10)
2019/2020 8.11.2020   Zum TextMt 13,47-50
2020/2021 7.11.2021  
2021/2022 6.11.2022  
2022/2023 12.11.2023  
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe IV galt für das Kirchenjahr 2017/2018.

Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.

Neue Ordung ab 2018/2919:
Die Gültigkeit der Textordnung von 1979 endete mit dem Kirchenjahr 2017/2018 in Reihe IV.

Seit dem Kirchenjahr 2018/2019 gilt eine neue Textordnung, die mit Reihe I begann. Die zugehörigen Lese- und Predigttexte sind auf dieser Seite nicht abgebildet.
Bitte rufen Sie den Tag für ein Jahr ab 2019 auf.

<

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

I

Evangelium nach Lukas

Lk 17,20-24(25-30)

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XVII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Rede vom Gottesreich
und vom Tag des Menschensohns

Verse 20 - 24

 

 

 

 

 

 

 

 

Mat. 24.

Mar. 13.

DA Jheſus ge­fra­get ward von den Pha­ri­ſe­ern / Wenn kompt das reich Got­tes? Ant­wor­tet er jnen / vnd ſprach / Das reich Got­tes kompt nicht mit euſ­ſer­li­chen Ge­ber­den / 21Man wird auch nicht ſa­gen / Si­he hie / oder da iſt es. Denn ſe­het / Das reich Got­tes iſt in­wen­dig in euch. 22Er ſprach aber zu den Jün­gern / Es wird die zeit ko­men / das jr wer­det be­ge­ren zu ſe­hen ei­nen Tag des men­ſchen Sons / Vnd wer­det jn nicht ſe­hen. 23Vnd ſie wer­den zu euch ſa­gen / Si­he hie / ſi­he da. Ge­het nicht hin / vnd fol­get auch nicht. 24Denn wie der Blitz oben vom Hi­mel bli­tzet / vnd leuch­tet vber alles das vn­ter dem Hi­mel iſt. Al­ſo wird des men­ſchen Son an ſei­nem ta­ge ſein.

 

 

 

 

(Euſſerlichen)

Das iſt / Got­tes reich ſte­het nicht in wer­cken / die an ſte­te / ſpei­ſe klei­der / zeit / per­ſon ge­bun­den ſind ſon­dern im glau­ben vnd lie­be frey.

 

 

 

Fakultativ: Verse 25 - 30

 

 

25Zu­uor aber mus er viel lei­den / vnd ver­worf­fen wer­den von die­ſem Ge­ſchlech­te.

→Mat. 24.

→Gen. 7.

 

 

 

 

 

 

→Gen. 19.

 

 

 

 

26VND wie es ge­ſchach zun zei­ten Noe / So wirds auch ge­ſche­hen in den ta­gen des men­ſchen Sons. 27Sie a­ſſen / ſie trun­cken / ſie frie­ten →*1) / ſie lieſ­ſen ſich frei­en / Bis auff den tag / da Noe in die Ar­cha gieng / vnd kam die Sind­flut / vnd brach­te ſie alle vmb. 28Des­ſel­bi­gen glei­chen / wie es ge­ſchach zun zei­ten Lot / Sie a­ſſen / ſie trun­cken / ſie kauff­ten / ſie ver­kauff­ten / ſie pflan­tze­ten / ſie baw­e­ten. 29An dem ta­ge aber / da Lot aus So­do­ma gieng / da reg­net es Few­er vnd Schwe­fel vom Hi­mel / vnd brach­te ſie alle vmb. 30Auff die­ſe wei­ſe wirds auch ge­hen an dem ta­ge / wenn des men­ſchen Son ſol of­fen­bart wer­den.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1) Druckfehler: frieten; Korrektur: freiten

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom

Rom 14,7-9

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.

 

C. XIIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Von den Schwachen und Starken im Glauben

Verse 7 - 9

 

 

Paulus schreibt:

 

VNſer keiner lebet jm ſel­ber / vnd keiner ſtirbet jm ſel­ber. 8Leben wir / ſo leben wir dem HErrn / Sterben wir / ſo ſterben wir dem HErrn. Da­r­umb / wir leben oder ſterben / ſo ſind wir des HErrn. 9Denn dazu iſt Chri­ſtus auch geſtorben vnd auff­er­ſtan­den / vnd wi­der lebendig wor­den / das er vber Tod­te vnd Lebendige HErr ſey.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Buch des Hiob

Hiob 14,1-6

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Das Bucĥ Hiob.

 

C. XIIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Hiobs Klage über die Nichtigkeit des Lebens

Vergebliches Hoffen auf Trost nach dem Tod

Verse 1 - 6

 

DER Menſch vom Weibe ge­born / lebt kurtze zeit / vnd iſt vol vn­ru­ge. 2Gehet auff wie eine Blu­me vnd fellet abe / Fleucht wie eine Schat­ten / vnd bleibt nicht. 3Vnd du thuſt deine Augen vber ſolchen auff / das du mich fur dir ins Gericht zeuheſt. 4Wer wil einen Reinen finden bey denen / da keiner rein iſt? 5Er hat ſein beſtimpte zeit / die zal ſei­ner mon­den ſtehet bey dir / Du haſt ein Ziel geſetzt / das wird er nicht vbergehen. 6Thu dich von jm / das er ruge hab / bis das ſei­ne zeit kome / der er wie ein Taglöner wartet.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Lukas

Lk 11,14-23

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Macht Jesu über die bösen Geister

|| → Mt 12,22-30    || → Mt 12,43-45    || → Mk 3,22-37

Verse 14 - 23

Matt.12.

Mar.3.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IHeſus treib einen Teu­fel aus / der war ſtum / Vnd es ge­ſchach / da der Teu­fel ausfur / da redete der Stumme / Vnd das Volck ver­wun­der­te ſich. 15Etliche aber vn­ter jnen ſpra­chen / Er treibt die Teu­fel aus / durch Beel­ze­bub den oberſten der Teu­fel. 16Die andern aber ver­ſuch­ten jn / vnd begerten ein Zei­chen von jm / vom Hi­mel. 17Er aber vernam jre gedancken / vnd ſprach zu jnen / Ein jglich reich / ſo es mit jm ſelbs vn­eins wird / das wird wü­ſte / Vnd ein Haus fellet vber das ander. 18Iſt denn der Sa­ta­nas auch mit jm ſelbs vn­eins / Wie wil ſein Reich be­ſte­hen? Die weil jr ſa­get / Ich treibe die Teu­fel aus durch Beel­ze­bub. 19So aber ich die Teu­fel durch Beel­ze­bub aus­trei­be / durch wen treiben ſie ew­re Kinder aus? Da­r­umb wer­den ſie ew­re Richter ſein. 20So ich aber durch Got­tes fin­ger die Teu­fel aus­trei­be / So kompt je das reich Got­tes zu euch.

 

 

 

 

 

 

 

21WEnn ein Starcker gewapneter ſein Pallaſt bewaret / ſo bleibt das ſei­ne mit frie­den. 22Wenn aber ein Stercker vber jn kompt / vnd vberwindet jn / So nimpt er jm ſei­nen Har­niſch / darauff er ſich verlies / vnd teilet den Raub aus. 23Wer nicht mit mir iſt / Der iſt wi­der mich / Vnd wer nicht mit mir ſamlet / der zur­ſtrew­et.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Lukas

Lk 18,1-8

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XVIII.

 

 

Verse 1 - 8

Die bittende Witwe
Das Gleichnis vom ungerechten Richter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IHeſus ſa­get jnen aber ein Gleich­nis dauon / Das man alle zeit beten vnd nicht laſs wer­den ſolt / 2Vnd ſprach / Es war ein Richter in einer Stad der furchte ſich nicht fur Gott / vnd ſchewet ſich fur keinem Men­ſchen. 3Es war aber eine Widwe in der ſel­bi­gen Stad / die kam zu jm / vnd ſprach / Rette mich von meinem Wi­der­ſa­cher / 4Vnd er wolte lange nicht. Darnach aber dachte er bey ſich selbs / Ob ich mich ſchon fur Gott nicht fürchte / noch fur keinem Men­ſchen ſchewe / 5Dieweil aber mir die­ſe Widwe ſo viel mühe machet / wil ich ſie retten / Auff das ſie nicht zu letzt kome / vnd vberteube mich.

6DA ſprach der HErr / Höret hie / was der vngerechte Richter ſa­get. 7Solt aber Gott nicht auch retten ſei­ne Auſſerweleten / die zu jm tag vnd nacht ruffen / vnd ſolt gedult drüber haben? 8Ich ſa­ge euch / Er wird ſie erretten in einer kürtz. Doch wenn des men­ſchen Son komen wird / Meineſtu das er auch wer­de Glauben finden auff Erden?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Uberteube)

Das iſt / Das ſie mich nicht pla­ge vnd mar­te­re / wie man ſagt von den Gei­lern / Wie pla­get mich der Menſch ſo wol.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki

1Thess 5,1-6(7-11)

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An die Theſſalónicĥer.

 

C. V.

 

 

Von der Erwartung des Herrn

Verse 1 - 6

 

 

Paulus schreibt:

 

VON den zeiten aber vnd ſtun­den / lie­ben Brüder / iſt nicht not euch zu ſchreiben / 2Denn jr ſelbs wi­ſſet gewis / das der tag des HErrn wird komen / wie ein Dieb in der nacht. 3Denn wenn ſie wer­den ſa­gen / Es iſt friede / Es hat keine fahr / So wird ſie das verderben ſchnel vberfallen / Gleich wie der ſchmertz ein ſchwanger Weib / vnd wer­den nicht entpfliehen.

 

 

 

 

 

 

 

4IR aber / lie­ben Brüder / ſeid nicht in der fin­ſter­nis / das euch der tag wie ein Dieb ergreiffe / 5Ir ſeid allzumal Kinder des liech­tes vnd Kinder des ta­ges / Wir ſind nicht von der nacht noch von der fin­ſter­nis. 6So la­ſſet vns nu nicht ſchlaffen / wie die andern / ſon­dern la­ſſet vns wachen vnd nüchtern ſein.

 

 

 

Fakultativ: Verse 7 - 11

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7Denn die da ſchlaffen / die ſchlaffen des nachtes / vnd die da truncken ſind / die ſind des nachts truncken. 8Wir aber die wir des ta­ges ſind / ſollen nüchtern ſein / Angethan mit dem Krebs des glaubens vnd der Liebe / vnd mit dem Helm der Hoffnung zur ſe­lig­keit. 9Denn Gott hat vns nicht geſetzt zum zorn / ſon­dern die ſe­lig­keit zu be­ſi­tzen / Durch vn­ſern HErrn Jhe­ſum Chriſt / 10der fur vns geſtorben iſt / Auff das / wir wachen oder ſchlaffen / zu gleich mit jm leben ſollen. 11Da­r­umb ermanet euch vn­ter­nan­der / vnd baw­et einer den andern / wie jr denn thut.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Propheten Jeremia

Jer 18,1-10

POOL

M
1

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet Jeremiá.

 

C. XVIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Gleichnis vom Töpfer

Verse 1 - 10

→Rom. 9.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DIs iſt das wort das ge­ſchach vom HER­RN zu Jeremia / vnd ſprach / 2Mach dich auff / vnd gehe hinab in des Töpffers haus / da­ſelbs wil ich dich meine wort hören la­ſſen. 3Vnd ich gieng hin ab in des Töpffers haus / vnd ſi­he / er erbeitet eben auff der Scheiben. 4Vnd der Topff ſo er aus dem thon machet / misriet jm vn­ter henden / Da machet er wi­der­umb ein andern Topff / wie es jm gefiel. 5Da ge­ſchach des HER­RN wort zu mir / vnd ſprach / 6Kan ich nicht auch al­ſo mit euch vmbgehen / jr vom hau­ſe Iſ­ra­el / wie die­ſer Töpffer / ſpricht der HERR? Sihe / wie der Thon iſt in des Töpffers hand / Al­ſo ſeid auch jr vom hau­ſe Iſ­ra­el in meiner hand.

 

 

 

Töpffers

haus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7PLötzlich rede ich wi­der ein Volck vnd Königreich / Das ichs ausrotten / zerbrechen vnd verderben wolle. 8Wo ſichs aber be­ke­ret von ſei­ner bos­heit / dawi­der ich rede / ſo ſol mich auch rewen das vnglück / das ich jm gedacht zuthun. 9Vnd plötzlich rede ich von einem Volck vnd Königreich / das ichs bawen vnd pflantzen wolle. 10So es aber bö­ſes thut fur mei­nen augen / das es meiner ſtim nicht gehorcht / So ſol mich auch rewen das Gut / das ich jm ver­hei­ſſen hatte zuthun.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Propheten Amos

Amos 8,1-3(4-10)

POOL

M
2

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Amós.

 

C. VIII.

 

 

Verse 1 - 3

Die vierte Vision: Ein Erntekorb

 

 

Amos berichtet:

 

DEr HErr HERR zeigete mir ein Ge­ſich­te / Vnd ſi­he / Da ſtund ein Korb mit obs. 2Vnd er ſprach / Was ſi­he­ſtu Amos? Ich aber ant­wor­tet / Einen Korb mit obs. Da ſprach der HERR zu mir / Das ende iſt komen vber mein volck Iſ­ra­el / Ich wil jm nicht mehr vberſehen. 3Vnd die Lieder in den Kirchen ſollen in ein Heulen verkeret wer­den / zur ſel­bi­gen zeit / ſpricht der HErr HERR / Es wer­den viel todter Leichnam ligen an allen orten / die man heimlich wegtragen wird.

 

(Korb)

Im Ebreiſchen lau­ten die zwey wort (Kor­be vnd En­de) faſt gleich / Kaitz vnd Ketz. Al­ſo ömet er von ei­nem zum an­dern / vnd ſpricht / Der Korb / ja das En­de iſt ko­men. Wie wir ſa­gen möch­ten / Ich wil mit dir re­den / Ja ich wil dich re­dern etc.

 

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 4 - 10

Gegen den Wucher der Reichen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HOret dis / die jr den Armen vnterdrückt / vnd die Elenden im Lande verderbet / 5vnd ſprecht / Wenn wil denn der Newmond ein ende haben / Das wir Getreide verkeuffen / vnd der Sab­bath / das wir Korn veil haben mügen / vnd den Epha ringern / vnd den Sekel ſteigern / vnd die Woge felſchen / 6Auff das wir die Armen vmb geld / vnd die Dürfftigen vmb ein b par Schuch / vn­ter vns bringen / vnd Sprew fur Korn verkeuffen. 7Der HERR hat ge­ſchwo­ren wi­der die hoffart Jacob / Was gilts / ob ich ſolcher jrer werck ewig vergeſſen wer­de? 8Solt nicht vmb ſolchs willen das Land erbeben müſſen / vnd alle Ein­wo­ner trawren? Ja es ſol gantz / wie mit einem Waſſer / vberlauffen wer­den / vnd weg­ge­fü­ret vnd vberſchwemmet wer­den / wie mit dem c flus in Egyp­ten.

 

 

 

 

 

 

 

b

(Par Schuch)

Das iſt / vmb al­ler­ley not­durfft / das ſie thewr müſ­ſen be­za­len.

c

(Flus)

Das iſt der Ni­lus / der al­le jar das Land Egyp­ten vber­ſchwem­met im Som­mer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9ZVr ſel­bi­gen zeit / ſpricht der HErr HERR / wil ich die Sonnen im mittage vn­ter­ge­hen la­ſſen / vnd das Land am hellen ta­ge la­ſſen fin­ſter wer­den. 10Ich wil ewr Feiertage in trawren / vnd alle ew­re Lieder in wehklagen / verwandeln / Ich wil vber alle Len­den / den Sack bringen / vnd alle Köpffe kalh machen / vnd wil jnen ein Trawren ſchaffen / wie man vber einem einigen Son hat / vnd ſollen ein jemerlich ende ne­men.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Evangelium nach Matthäus

Mt 13,47-50

POOL

M
3

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Gleichnis vom Fischnetz

Verse 47 - 50

 

 

Jesus spricht:

 

ABer mal iſt gleich das Hi­mel­reich einem Netze / das ins Meer ge­wor­ffen iſt / da mit man aller­ley Gat­tung fehet. 48Wenn es aber vol iſt / ſo ziehen ſie es eraus an das Vfer / ſi­tzen vnd leſen die guten in ein Gefes zu­ſa­men / Aber die faulen werffen ſie weg. 49Al­ſo wird es auch am ende der Welt gehen / Die Engel wer­den ausgehen / Vnd die Bö­ſen von den Gerechten ſcheiden / 50vnd wer­den ſie in den Fewr ofen werffen / Da wird heulen vnd zeenklappen ſein.

 

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

   Hörbuch-Videos

Die Rede vom Gottesreich
und vom Tag des Menschensohns

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Lk 17,20-30

Das Video zeigt den Text der Re­de Je­su über das Reich Got­tes und über den Tag des Men­schen­sohns aus der Luther­bi­bel von 1545, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 
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