Muttertag

Sonntag, 14. Mai 2023

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Der Tag im Jahreskalender

14.5.2023 | Muttertag | 2. Sonntag im MaiSonntag
 
 

Muttertag

2. Sonntag im Mai

 
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Gedenktag

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Überliefertes Brauchtum

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Kalenderblätter
Kalender

Die folgenden Links führen zu den Kalenderblättern für den Muttertag in den Jahren 2023 bis 2030

 

Beweglicher Gedenktag
Muttertag zwischen dem 8. Mai und dem 14. Mai
 
  • Das Datum für Mut­ter­tag ba­siert auf Über­ein­künf­ten von Wirt­schafts­ver­bän­den. Die Flo­ris­ten­ver­bän­de ha­ben für Mut­ter­tag, der kein ge­setz­li­cher Fei­er­tag ist und an dem be­schränkt Han­del be­trie­ben darf, den zwei­ten Sonn­tag im Mai fest­ge­legt.
  • Muttertag liegt zwischen dem 8. Mai und dem 14. Mai eines Jahres

 

Hintergründig

Hintergründig

Herztorte zum Muttertag  | Autor: Josef Türk Jun | Wikipedia | Creative Commons

Abbildung: Herztorte zum Muttertag
Autor: Josef Türk Jun | Wikipedia | Creative Commons

 

Gedenktag

Muttertag

Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mutter und allgemein der Mutterschaft. Seine Wurzeln hat der Muttertag wohl in den amerikanischen und englischen Frau­en­be­we­gun­gen des 19. Jahrhunderts.

Trotz aller Bemühungen ist Muttertag kein gesetzlich verankerter Feiertag. Insbesondere die Floristenverbände zeigen großes Interesse daran, an diesem Tag Blumenläden offen zu hal­ten.

Heute ist Muttertag ein netter, aber sehr wichtiger Hinweis darauf, sich seiner eigenen Herkunft, seiner Mutter und seiner Familie zu widmen. Kein schlechter Ansatz in einer Welt, in der trotz Networking, Multi-Online-Disposition und Metakommunikation Entfremdung mehr und mehr zum Problem wird. In einer Welt, die einem ständig suggeriert, dass das ei­ge­ne Dasein allein auf eigener Kraft, auf eigener Anstrengung und auf den eigenen Fähigkeiten basiert.

Dem ist nicht so. Jeder von uns verdankt sein Leben und die Voraussetzungen dafür seiner Mutter, doch gleichermaßen auch seinem Vater, die ihrerseits ihr Leben ihren El­tern ver­dan­ken. Es besteht eine Kette von Vorfahren, dessen erstes Glied die Entstehung eines le­ben­di­gen Wesens auf unserem Planeten Erde ist.

Wie leicht hätte diese Kette unterbrochen wer­den können? Wie oft wird sie beendet durch Menschen, die keine Chance haben, Kinder zu zeugen oder dies sogar ganz bewusst ab­leh­nen? Wir sind uns sicher: Auch deren Nachkommen, die nie gezeugt wurden, hätten festgestellt: Ich lebe gern!

Zu leben, ist der glückliche Umstand, dass bis hin zu unseren eigenen El­tern, bis hin zu uns selbst, diese Kette nie unterbrochen wurde. Niemand von uns hat dazu et­was beigetragen. Die letzten Glieder vor uns sind eben unsere Mutter und unser Va­ter.

Eine christliche Sicht auf den Muttertag

Fast alle Kulturen ken­nen die Verehrung und Ehrung der Ahnen. Nicht ohne Grund. Egal, wie gut oder schlecht unsere Beziehung zu ihnen ist, den Start in unser eigenes Leben und die Voraussetzungen für unseren Werdegang verdanken wir ihnen.

Auch die christliche Religion bekennt sich zu dieser Verehrung. Das 4. Gebot lautet:

Du sollst Deinen Va­ter und Deine Mutter ehren.

Aus einer religiösen Sicht kann der Muttertag daher gut geeignet sein, sich seiner Wur­zeln bewusst zu wer­den und sich im Sinne des 4. Gebots daran zu erinnern, dass es be­reits zu alttestamentlichen Zeiten eine gottgegebene Pflicht war, Mutter und Va­ter zu ehren.

Für Christen ist es allerdings weniger eine Verpflichtung, die auf Gesetzen und Geboten be­ruht. Es ist vielmehr Teil ihrer christlichen Verantwortung, die ihre Erfüllung im Glauben aus dem Glauben heraus sucht und in der Nächstenliebe findet.

Dennoch bleibt festzustellen, dass der Muttertag im evangelischen Kalender nicht ge­wür­digt wird, und er nicht als Gedenktag erscheint.

Das allerdings sollte uns Christen nicht davon abhalten, den Muttertag christlich zu be­ge­hen. Er sollte uns in Erinnerung rufen, dass wir eine Mutter und einen Va­ter haben, de­nen wir min­des­tens eines verdanken: unserer Dasein.

Und so ist das 4. Gebot nichts anderes als die leise Ermahnung daran, dankbar zu sein dafür, dass wir leben – denn wir leben doch so gern! Oder nicht?

 

 

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Christi Himmelfahrt und Vatertag wer­den im­mer am sel­ben Tag ge­fei­ert, 40 Tage nach Os­tern. An vie­len geht der Va­ter­tag nicht spur­los vorbei.

 

Sabrina

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