15. Sonntag nach Trinitatis

Sonntag, 31. August 2008

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextMt 6,25-34
Predigt Zum Text1Mos 2,4b-9(10-14)15  
Lied EG 345, EG 369  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
31.8.2008 | 15. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag
 

15. Sonntag
nach Trinitatis

Grün

 

 
Symbol

John Bunyan

(† 31. August 1688 in London, England)

Symbol

Ludwig Zimmermann

(† 31. August [JUL] / 13. September [GREG] 1906 in Lennewarden, Gouvernement Livland, Russisches Kaiserreich)

Info

Der →Tag des Apostels Bartholomäus (24. August) kann in die Woche vor dem den 15. Sonntag nach Trinitatis fallen. Er kann jedoch nicht an diesem Sonntag begangen wer­den.

 

Der →Tag des Apostels und Evangelisten Matthäus (21. September) kann auf diesen Sonntag fallen. Dann ist er am Samstag davor oder an einem Tag der folgenden Woche zu begehen.

 

Fällt der →Tag des Erzengels Michael und aller Engel (29. September) auf diesen Sonntag, oder auf einen Tag der folgenden Woche, oder auf Samstag vor diesem Sonntag, dann wird der den 15. Sonntag nach Trinitatis als Tag des Erzengels Michael und aller Engel gefeiert.

 

Fällt →Ostersonntag auf die Zeit zwischen dem 23. und dem 25. April, dann ist an diesem Sonntag in der Regel →Erntedanktag.

 

Wirkung im Kirchenjahr 2007/2008

- keine -

 

Kalenderblätter
Kalender

Der 15. Sonntag nach Trinitatis in den Kirchenjahren 2007/2008 bis 2014/2015
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:

 

Bewegliches Datum
Der 15. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem<br>30. August und dem 3. Oktober eines Jahres.
 
  • 15. Sonntag nach Trinitatis
  • 23. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 15. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
    30. August und dem 3. Oktober eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 161 Tage nach Ostern
  • am 162. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

15. Sonntag
nach Trinitatis

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Schmeckt vnd ſe­het / wie freundlich der HERR iſt / Wol dem / der auff jn trawet.

Halleluja.

→Ps 34,9     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

All ew­er ſorge werffet auff jn / Denn er ſorget fur euch.

→1Petr 5,7

Pſalm
127
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
EG 345 Auf mei­nen lie­ben Gott
oder EG 369 Wer nur den lie­ben Gott lässt walten
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2008 - 2013 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextMt 6,25-34
Epistel Zum Text1Petr 5,5c-11
Altes Testament Zum Text1Mos 2,4b-9(10-14)15
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2007/2008 gilt die Reihe VI.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
2007/2008 31.8.2008 VI Zum Text1Mos 2,4b-9(10-14)15 Zum Text1Kon 17,3.7-16
2008/2009 20.9.2009 I  Zum TextMt 6,25-34 Zum TextSir 30,22-25
2009/2010 12.9.2010 II Zum Text1Petr 5,5c-11 Zum TextLk 12,22-32
2010/2011 --- III entfällt Zum Text2Thess 3,6-13
2011/2012 16.9.2012 IV Zum TextGal 5,25-26; 6,1-3.7-10
2012/2013 8.9.2013 V Zum TextLk 17,5-6
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe VI galt für das Kirchenjahr 2007/2008, danach wieder für das Kirchenjahr 2013/2014.
Die Reihe I galt für das Kirchenjahr 2008/2009. Danach wieder für das Kirchenjahr 2014/2015.

Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

15. Sonntag nach Trinitatis

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

I

Evangelium nach Matthäus

Mt 6,25-34

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. VI.

 

 

Verse 25 - 34

Jesu Rede über Vertrauen auf Got­tes Fürsorge

→ Lk 12,22-31

 

 

Jesus spricht:

 

 

 

 

 

→ Luc. 12.

ICh ſa­ge euch / Sor­get nicht fur ew­er Le­ben / was jr eſ­ſen vnd trin­cken wer­det / Auch nicht fur ew­ren Leib / was jr an­zie­hen wer­det. Jſt nicht das Le­ben mehr denn die Spei­ſe? vnd der Leib mehr denn die Klei­dung? 26Se­het die Vo­gel vn­ter dem Hi­mel an / Sie ſe­en nicht / ſie ernd­ten nicht / ſie ſam­len nicht in die Schew­nen / Vnd ew­er him­li­ſcher Va­ter nee­ret ſie doch. Seid jr denn nicht viel mehr denn ſie? 27Wer iſt vn­ter euch / der ſei­ner Len­ge ei­ne el­le zu­ſe­tzen mü­ge / ob er gleich da­r­umb ſor­get?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28VND warumb ſor­get jr fur die Klei­dung? Schaw­et die Li­li­en auff dem fel­de / wie ſie wach­ſen / Sie er­bei­ten nicht / auch ſpin­nen ſie nicht. 29Jch ſa­ge euch / Das auch Sa­lo­mon in al­ler ſei­ner Herr­lig­keit nicht be­klei­det ge­we­ſen iſt / als der ſel­bi­gen eins. 30So denn Gott das Gras auff dem fel­de al­ſo klei­det / das doch heu­te ſte­het / vnd mor­gen in den ofen ge­worf­fen wird / Solt er das nicht viel mehr euch thun / o jr Klein­gleu­bi­gen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

31DArumb ſolt jr nicht ſor­gen / vnd ſa­gen / Was wer­den wir eſ­ſen? Was wer­den wir trin­cken? Wo mit wer­den wir vns klei­den? 32Nach ſol­chem al­len trach­ten die Hei­den / Denn ew­er him­li­ſcher Va­ter weis / das jr des al­les be­dürfft. 33Trach­tet am er­ſten nach dem reich Got­tes / vnd nach ſei­ner Ge­rech­tig­keit / So wird euch ſol­ches al­les zu­fal­len.34Da­r­umb ſor­get nicht fur den an­dern mor­gen / Denn der mor­gend tag wird fur das ſei­ne ſor­gen. Es iſt gnug / das ein jg­li­cher tag ſein a ei­gen Pla­ge ha­be.

 

 

 

a

(Eigen plage)

Das iſt / teg­li­che er­beit. Vnd wil / es ſey gnug / das wir teg­lich er­bei­ten / ſol­len nicht wei­ter ſor­gen.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Erster Brief des Petrus

1Petr 5,5c-11

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die erſte Epiſtel
S. Peters.

 

C. V.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Mahnungen an die Ältesten und an die Gemeinde

Verse 5c - 7

 

 

Petrus schreibt:

 

HAltet a feſt an der Demut / Denn Gott wi­der­ſte­het den Hof­fer­ti­gen / Aber den De­mü­ti­gen gibt er gna­de. 6So demütiget euch nu vn­ter die gewaltige hand Got­tes / das er euch erhöhe zu ſei­ner zeit. 7Alle ew­er ſorge werffet auff jn / Denn er ſorget fur euch.

a

(Feſt)

Das die de­mut ge­gen ein­an­der ver­knüpf­fet vnd in ein­an­der ge­floch­ten ſey / das ſie der Teu­fel mit kei­ner liſt noch krafft tren­nen mü­ge.

 

 

 

 

 

 

Verse 8 - 11

Ermahnung, auch im Leiden fest im Glauben zu stehen

 

 

 

 

 

 

SEid nüchtern vnd wachet / Denn ew­er wi­der­ſa­cher der Teuf­fel ge­het vmb her / wie ein brüllender Lewe / vnd ſu­chet / welchen er verſchlinde. 9Dem wi­der­ſte­het feſte im glauben / Vnd wiſ­ſet / das eben die­ſel­bi­gen Leiden vber ew­er Brüder in der Welt gehen.

 

 

 

 

 

 

10DEr Gott aber aller Gnade / der vns beruffen hat zu ſei­ner ewigen Herr­lig­keit / in Chri­ſto Jhe­ſu / Der­ſel­bi­ge wird euch / die jr eine kleine zeit leidet / volbereiten / ſtercken / kreff­ti­gen / gründen. 11Demſelbigen ſey Ehre vnd Macht von ewigkeit zu ewigkeit / AMEN.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 2,4b-9(10-14)15

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

C. II.

 

 

I.2
DER ZWEITE SCHÖPFUNGSBERICHT:
ADAM UND EVA

 

 

Verse 4b - 6

Zeitliche Einordnung: Die Welt ist noch ohne Menschen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ZU der zeit / da Gott der HERR Erden vnd Hi­mel machte / 5vnd al­ler­ley Bewme auff dem Felde / die zu­uor nie geweſt waren auff Erden / Vnd al­ler­ley Kraut auff dem Felde / das zu­uor nie gewachſen war. Denn Gott der HERR hatte noch nicht regenen laſ­ſen auff Erden / vnd war kein Menſch der das Land baw­e­te / 6Aber ein Nebel gieng auff von der Erden / vnd feuchtet alles Land.

 

 

 

 

 

Vers 7

Der erste Mensch

Adam.

→1.Cor. 15.

 

 

 

VND Gott der HERR machet den Men­ſchen aus dem Erdenklos / vnd er blies jm ein den lebendigen Odem in ſei­ne Naſen / Vnd al­ſo ward der Menſch eine lebendige Seele.

 

 

 

 

 

Verse 8 - 9

Der Garten Eden

Para-

dis.

 

 

 

 

 

 

VND Gott der HERR pflantzet einen Garten in Eden / gegen dem morgen / vnd ſe­tzet den Men­ſchen drein / den er gemacht hatte. 9Vnd Gott der HERR lies auff­wach­ſen aus der Erden al­ler­ley Bewme / lüſtig an zuſehen / vnd gut zu eſſen / Vnd den Bawm des Lebens mitten im Garten / vnd den Bawm des Erkentnis gutes vnd bö­ſes.

 

 

 

Fakultativ: Verse 10 - 14

Para-

dis.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10VND es gieng aus von Eden ein Strom zu weſſern den Garten / vnd teilet ſich da ſelbs in vier Heubtwaſ­ſer. 11Das erſt heiſſt a Piſon / das fleuſſet vmb das gantze Land Heuila / Vnd da­ſelbs findet man gold / 12vnd das gold des Lands iſt köſtlich / vnd da findet man Bedellion vnd den eddelſtein Onix. 13Das ander waſ­ſer heiſſt b Gihon / das fleuſſt vmb das gantze Morenland. 14Das dritte waſ­ſer heiſſt c Hidekel / das fleuſſt fur Aſ­ſy­ri­en. Das vierde waſ­ſer iſt der d Phrath.

 

 

Vers 15

VND Gott der HERR nam den Men­ſchen vnd ſatzt jn in den garten Eden / das er jn baw­et vnd bewaret.

a

(Piſon)

Iſt das groſ­ſe waſ­ſer in In­dia / das man Gan­ges heiſ­ſet / denn He­ui­la iſt In­di­en­land.

b

(Gihon)

Iſt das waſ­ſer in Egyp­ten / das man Ni­lus heiſſt.

c

(Hidekel)

Iſt das waſ­ſer in Aſ­ſy­ria / das man Ty­gris heiſſt.

d

(Phrath)

Aber iſt das ne­heſt waſ­ſer in Sy­ria / das man Eu­phra­tes heiſſt.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Lukas

Lk 18,28-30

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XVIII.

 

 

Verse 28 - 30

Die Rede über den Lohn der Nachfolge

|| → Mt 19,27-30   ||→ Mk 10,28-31

 

DA ſprach Petrus zu Jhe­ſus / Sihe / wir haben alles ver­laſ­ſen / vnd ſind dir nachgefolget. 29Er ſprach zu jnen / War­lich ich ſa­ge euch / Es iſt niemand / der ein Haus verleſſet / oder El­tern / oder Brüder / oder Weib / oder Kind / vmb des reich Got­tes willen / 30der es nicht vielfeltig wi­der empfahe / in die­ſer zeit / vnd in der zu­künff­ti­gen Welt / das ewige Leben.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Brief des Paulus an die Gemeinden in Galatien

Gal 5,25-26; 6,1-3.7-10

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Páuli:
An die Gálater.

 

C. VI.

 

 

Aus dem Abschhnitt

Ermunterung zur brüderlichen Liebe

Kapitel 5, Verse 25 - 26 und Kapitel 6, Verse 1 - 3

 

 

Paulus schreibt:

 

525

Die Verse 5,25.26 gehören in die­ser Aus­ga­be zu Kapitel VI.

 

SO wir im Geiſt leben / ſo laſ­ſet vns auch Geiſt wandeln. 26Laſ­ſet vns nicht eiteler Ehre geitzig ſein / vn­ter­nan­der zu entrüſten vnd zu haſſen.

 

 

 

 

 

 

 

 

61Lieben Brüder / So ein Menſch etwa von einem Feil vbereilet würde / So helfft jm wi­der zu recht / mit ſanfftmütigem Geiſt / die jr geiſtlich ſeid / Vnd ſi­he auff dich ſelbs / Das du nicht auch ver­ſu­chet wer­deſt. 2Einer trage des andern Laſt / ſo wer­det jr das geſetz Chri­ſti erfüllen. 3So aber ſich jemand leſſt düncken / er ſey et­was / ſo er doch nichts iſt / der betreuget ſich ſelbs.

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Ermunterung, jedem Menschen Gutes zu tun

Verse 7 - 10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7Jrret euch nicht / Gott leſſt ſich nicht ſpotten. Denn was der Menſch ſeet / das wird er erndten. Wer auff ſein Fleiſch ſeet / der wird von dem fleiſch das Verderben erndten. 8Wer aber auff den Geiſt ſeet / der wird von dem Geiſt das ewige Leben erndten. 9Laſ­ſet vns aber gutes thun / vnd nicht müde wer­den / Denn zu ſei­ner zeit wer­den wir auch erndten / on auffhören. 10Als wir nu zeit haben / ſo laſ­ſet vns gutes thun / an jederman / Allermeiſt aber an des glaubens Genoſſen.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Lukas

Lk 17,5-6

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XVII.

 

 

Verse 5 - 6

Die Rede über Glauben

|| → Mt 17,20    ↑ → Mk 11,23

Mat. 17.

Mar. 11.

DIe Apoſtel ſpra­chen zu dem HErrn / Stercke vns den glauben. 6Der HErr aber ſprach / Wenn jr glauben habt / als ein Senff­korn / vnd ſa­get zu die­ſem Maul­ber­bawm / reis dich aus / vnd verſetze dich ins meer / So wird er euch gehorſam ſein.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Erstes Buch der Könige

1Kon 17,3.7-16

POOL

M
1

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
von den Kònigen.

 

C. XVII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Elia am Bach Krit

Vers 3

 

 

Der HERR sprach zu Elia:

 

GEhe weg von hinnen / vnd wende dich gegen morgen / vnd verbirge dich am bach Crith / der gegen dem Jordan fleuſſt /

 

 

 

 

 

 

Verse 7 - 16

Elia und die Widwe zu Sarepta

 

 

 

 

→Luc. 4.

 

 

VND es ge­ſchach nach etlichen ta­gen / das der Bach vertrocknet / denn es war kein Regen im Lande. 8Da kam das wort des HER­RN zu jm / vnd ſprach / 9Mach dich auff vnd gehe gen Zarpath / welche bey Zidon ligt / vnd bleibe da­ſelbs / Denn ich habe da­ſelbs einer Widwen geboten / das ſie dich verſorge.

Widwe zu

Zarpath.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10VND er macht ſich auff / vnd gieng gen Zarpath. Vnd da er kam an die thur der Stad / Sihe / da war eine Widwen / vnd las holtz auff / Vnd er rieff jr / vnd ſprach / Hole mir ein wenig waſ­ſer im Gefeſſe das ich trin­cke. 11Da ſie aber hin gieng zu holen / rieff er jr / vnd ſprach / Bringe mir auch einen biſſen brots mit. 12Sie ſprach / So war der HERR dein Gott lebet / ich habe nichts gebackens / On ein hand vol melhs im Cad / vnd ein wenig öle im Kruge / Vnd ſi­he / ich hab ein holtz oder zwey auffgeleſen / vnd gehe hin ein / vnd wil mir vnd meinem Son zurichten / das wir eſſen / vnd ſter­ben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13ELia ſprach zu jr / fürchte dich nicht / Gehe hin vnd machs / wie du ge­ſagt haſt / Doch mache mir am erſten ein kleines gebackens da­uon / vnd bringe mirs er aus / Dir aber vnd deinem Son ſoltu dar­nach auch machen. 14Denn al­ſo ſpricht der HERR der Gott Iſ­ra­el / Das melh im Cad ſol nicht verzeret wer­den / vnd dem Olekrug ſol nichts mangeln / Bis auff den tag / da der HERR regen laſ­ſen wird auff Erden. 15Sie gieng hin vnd machet / wie Elia ge­ſagt hatte / Vnd er aſs / vnd ſie auch vnd jr Haus / eine zeit lang. 16Das melh im Cad ward nicht verzeret / vnd dem Olekrug mangelte nichts / nach dem wort des HER­RN / das er ge­redt hatte durch Elia.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Jesus Sirach

Sir 30,22-25

Nach neuer Zählung: Sir 30,21-23

POOL

M
2

Achtung!

Das Buch Jesus Sirach ist Teil der →Apokryphen des Alten Testaments.
Diese Texte sind nicht in jeder Bibelausgabe abgedruckt!

Der Text des Buches Jesus Sirach wurde für die Lutherbibel 2017 komplett neu übersetzt und weicht von der hier gezeigten Textgestalt (gültig bis 2016; letzmals revidiert 1984) stellenweise erheblich ab.

 

Biblia

 

 

 

 

Das Bucĥ
Jeẛus Syracĥ.

 

C. XXX.

 

 

Alte Zählung: Verse 22 - 25

Neue Zählung: Verse 21 - 23

Fröhlichkeit und Freude sind das Lebenselexir

 

 

Jesus Sirach schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21[22]

MAch dich ſelbs nicht traw­rig / vnd pla­ge dich nicht ſelbs / mit dei­nen ei­gen ge­dan­cken / 23Denn ein frö­lich hertz iſt des Men­ſchen le­ben / Vnd sei­ne freu­de iſt ſein lan­ges le­ben. 24Thu dir guts / vnd trö­ſte dein hertz / vnd trei­be traw­rig­keit fern von dir / 25Denn traw­rig­keit töd­tet viel Leu­te / vnd die­net doch nir­gent zu.

 

 

 

 

 

 

(Nirgent)

Sie hilfft nichts / vnd ma­chet kei­ne ſa­che beſ­ſer / Was ſol ſie denn.

 

 

 

 

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Evangelium nach Lukas

Lk 12,22-32

POOL

M
3

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Rede über falsches und rechtes Sorgen

|| → Mt 6,25-33    || → Mt 6,20.21

Verse 22 - 32

Mat. 6.

IHeſus ſprach aber zu ſei­nen Jün­gern / Da­r­umb ſa­ge ich euch / Sor­get nicht fur ew­er Leben / was jr eſſen ſollet / Auch nicht fur ew­ern Leib / was jr anthun ſollet. 23Das Leben iſt mehr denn die Speiſe / vnd der Leib mehr / denn die Kleidung. 24Nemet war der Raben / die ſeen nicht / ſie erndten auch nicht / ſie haben auch keinen Keller noch Schewnen / vnd Gott neeret ſie doch. Wie viel aber ſeid jr beſ­ſer denn die Vögel?

 

 

 

 

 

 

 

 

25WElcher iſt vn­ter euch / ob er ſchon da­r­umb ſorget / der da künde eine Elle lang ſei­ner gröſſe zuſetzen? 26So jr denn das geringſte nicht vermöget / Warumb ſorget jr fur das ander? 27Nemet war der Lilien auff dem felde / wie ſie wachſen / Sie erbeiten nicht / ſo ſpinnen ſie nicht. Ich ſa­ge euch aber / das auch Salomon / in aller ſei­ner Herr­lig­keit nicht iſt bekleidet ge­we­ſen / als der eines.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28SO denn das Gras / das heute auff dem felde ſtehet / vnd morgen in den ofen ge­wor­f­fen wird / Gott al­ſo kleidet / Wie viel mehr wird er euch kleiden / jr Kleingleubigen? 29Da­r­umb auch jr / fra­get nicht dar­nach / was jr eſſen / oder was jr trin­cken ſolt / Vnd faret nicht hoch her / 30Nach ſolchem allen trachten die Hei­den in der welt. Aber ew­er Va­ter weis wol / das jr des bedürffet. 31Doch trachtet nach dem reich Got­tes ſo wird euch das alles zufallen.

 

 

32FVrchte dich nicht du kleine Herd / Denn es iſt ewrs Vaters wolgefallen / euch das Reich zu geben.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Zweiter Brief des Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki

2Thess 3,6-13

POOL

M
4

 

Biblia

 

 

 

 

Die ánder Epiſtel
S. Páuli:
An die Theſſalonicĥer.

 

C. III.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Weisungen zum Verhalten gegenüber unordentlichen Mitgliedern der Gemeinde

Verse 6 - 13

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Theſ. 3.

Act. 20.

 

 

 

 

 

WIr gebieten euch aber / lie­ben brü­der / in dem Namen vn­ſers HErrn Jhe­ſu Chri­ſti / das jr euch entziehet von allem Bruder / der da vnördig wandelt / vnd nicht nach der ſatzung / die er von vns empfangen hat. 7Denn jr wiſ­ſet / wie jr vns ſolt nachfolgen / Denn wir ſind nicht vnordig vn­ter euch ge­we­ſen / 8haben auch nicht vmb ſonſt das Brot genomen von jemand / Son­dern mit erbeit vnd mühe tag vnd nacht haben wir gewircket / das wir nicht jemand vn­ter euch beſchwerlich we­ren. 9Nicht da­r­umb / das wir des nicht macht haben / Son­dern das wir vns ſelbs zum Furbilde euch geben / vns nachzufolgen. 10Vnd da wir bey euch waren / geboten wir euch ſolchs / Das / ſo jemand nicht wil erbeiten / der ſol auch nicht eſſen.

 

 

 

 

 

 

 

11DEnn wir hören / das etliche vn­ter euch wandeln vnördig / vnd erbeiten nichts / ſon­dern treiben Furwitz. 12Solchen aber gebieten wir vnd ermanen ſie / durch vn­ſern HErrn Jhe­ſum Chriſt / das ſie mit ſtillem we­ſen erbeiten / vnd jr eigen Brot eſſen. 13Ir aber / lie­ben Brüder / wer­det nicht verdroſſen guts zu thun.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Jesu Rede über Vertrauen auf Gottes Fürsorge (Mt 6,25-34)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 6,25-34

Das Video zeigt den Text aus der Luther­bi­bel von 1545, in dem Je­sus über Sor­gen und Ver­trau­en, über Vö­gel un­ter dem Him­mel und über Li­li­en auf dem Feld spricht, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Sabrina

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©by Reiner Makohl | Stilkunst.de

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