



2. Sonntag
nach Trinitatis

Erste Märtyrer von Rom
(† 64 .Chr. unter Kaiser Nero)

Otto von Bamberg
(† 30. Juni 1139)
Teil I: Sonn- und Feiertage des Kirchenjahres

Fällt der Tag Johannes des Täufers (24. Juni) auf den 2. Sonntag nach Trinitatis oder auf einen Tag der vorausgehenden oder folgenden Woche, dann sollen die Lesungen dieses Gedenktages an die Stelle der Sonntagslesungen treten.
Fällt der Gedenktag der Augsburgischen Konfession auf den 2. Sonntag nach Trinitatis, dann kann sein
Proprium das Sonntagsproprium ersetzen, wenn dieser Sonntag nicht schon für die Feier des
Tags der Geburt Johannes des Täufers vorgesehen ist.
Fällt der Tag der Apostel Petrus und Paulus (29. Juni) auf den 2. Sonntag nach Trinitatis, dann können die Lesungen dieses Gedenktages an die Stelle der Sonntagslesungen treten.
Fällt derTag des Besuchs Marias bei Elisabeth, Heimsuchung, (2. Juli) auf den 2. Sonntag nach Trinitatis oder auf einen Tag der vorausgehenden oder folgenden Woche, dann sollen die Lesungen dieses Gedenktages an die Stelle der Sonntagslesungen treten.
Fällt der Tag des Apostels Thomas (3. Juli) auf den 2. Sonntag nach Trinitatis, dann können die Lesungen dieses Gedenktages an die Stelle der Sonntagslesungen treten.
Wirkung in 2019

Der 24. Juni ist in diesem Jahr am Montag vor dem 2. Sonntag nach Trinitatis. Die Lesungen des Tags Johannes des Täufers können die Lesungen dieses Sonntags ersetzen.
Der 25. Juni ist in diesem Jahr am Dienstag vor dem 2. Sonntag nach Trinitatis. Der Gedenktag der Augsburgischen Konfession kann nur an diesem Tag oder an einem anderen Wochentag gefeiert werden, jedoch nicht am Sonntag.
Der 29. Juni ist in diesem Jahr am Samstag vor dem 2. Sonntag nach Trinitatis. Der Tag der Apostel Petrus und Paulus (29. Juni) kann nur an diesem Tag oder an einem anderen Wochentag gefeiert werden, jedoch nicht am Sonntag.
Der 2. Juli ist in diesem Jahr am Dienstag nach dem 2. Sonntag nach Trinitatis. Das Proprium des
Tags des Besuchs Marias bei Elisabeth, Heimsuchung, (2. Juli) kann das Sonntagsproprium ersetzen.
Der 3. Juli ist in diesem Jahr am Mittwoch nach dem 2. Sonntag nach Trinitatis. Die Feier des Tags des Apostels Thomas (3. Juli) kann nicht an diesem Sonntag begangen werden.
Inhalt dieser Seite
- Allgemeiner Teil
- 1. Der 2. Sonntag nach Trinitatis in den Jahren 2019 bis 2026
- 2. Bewegliches Datum im Kalender
- Gottesdienstordnung
- 3. Der 2. Sonntag nach Trinitatis in der gottesdienstlichen Ordnung
- 4. Hallelujavers, Spruch, Psalm und Lied
- 5. Textlesung und Predigt
- 6. Gedankenpause
- 6.1 Die Einladung zum Glauben - Römer 1,16a.17
- 6.2 Erläuterungen zum Text Römer 1,16a.17
- 6.3 Leittext für die Zeit nach Trinitatis
- Anhänge
- 7. Erläuterungen zum Satz und zur Typografie der Bibeltexte
- 8. Empfehlungen

Der 2. Sonntag nach Trinitatis in den Kirchenjahren 2018/2019 bis 2025/2026
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:

- 2. Sonntag nach Trinitatis
- 10. Sonntag nach
Ostern
- Abhängig vom
Osterdatum
- Der 2. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
31. Mai und dem 4. Juli eines Jahres.

- 70 Tage nach Ostern
- am 71. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag


Der evangelische
2. Sonntag
nach Trinitatis
Gottesdienstliche Ordnung
gültig in den Kirchenjahren ab 2018/2019
Liturgische Farbe

Grün
Hallelujavers
Halleluja.
Hertzlich lieb habe ich dich HERR meine Stercke / HERR mein Felſ / mein Burg / mein Erretter /
Halleluja.
Spruch und Psalm
(Chriſtus ſpricht:)
Kompt her zu mir / alle die jr müheſelig vnd beladen ſeid / Ich wil euch erquicken.
Lied für die Woche
Liedauswahl | ||
---|---|---|
A | EG 213 | Kommt her, ihr seid geladen |
B | EG 225 | Komm, sag es allen weiter |
EG: Evangelisches Gesangbuch
Textlesung und Predigt
Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2019 - 2024 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:
Die biblischen Texte für die Lesungen
Lesung | Text für die Lesung |
---|---|
Evangelium | ![]() |
Epistel | ![]() |
Altes Testament | ![]() |
Die biblischen Texte für die Predigt
Kirchen- jahr | Datum | Reihe | Texte für die Predigt | Weitere Texte |
---|---|---|---|---|
2018/2019 | 30.6.2019 | I | ![]() | ![]() |
2019/2020 | 21.6.2020 | II | ![]() | ![]() |
2020/2021 | 13.6.2021 | III | ![]() | ![]() |
2021/2022 | 26.6.2022 | IV | ![]() | ![]() |
2022/2023 | 18.6.2023 | V | ![]() | |
2023/2024 | 9.6.2024 | VI | ![]() | |
Predigtreihe über das Buch Jona
vom 1. bis zum 3. Sonntag nach Trinitatis kann unabhängig vom aktuellen Predigtjahrgang fortlaufend über die Texte des Buches Jona gepredigt werden.
Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.
Reihen:
Die Perikopenordnung kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen werden mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag. Die Reihen gelten nacheinander. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.
Die Reihe I gilt für das Kirchenjahr 2018/2019, die Reihe II für das Kirchenjahr 2019/2020 usw.
Weitere Texte:
Für diesen Tag stehen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passen. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.


Die Einladung zum Glauben
Die Sonntage der Trinitatiszeit möchten dazu anleiten und dabei behilflich sein, Glauben zu finden und zu leben.
Wer mag, kann in den vielen biblischen Textempfehlungen dieser Sonntage selbst nachforschen, was Glauben meint. Sie erzählen vom Wissen, von den Erfahrungen und vom Glauben anderer Menschen in unterschiedlichen Formen: als Geschichten, als Gleichnisse, als Reden, als Lieder oder als Sprüche.
Wer dann dazu bereit ist, kann versuchen, christlichen Glauben im Alltag zu entdecken und hier und da für sich selbst anzuwenden. Durchaus in kleinen Schritten und Stück für Stück, jedoch immer wieder.
Damit das Glaubensbekenntnis keine leere Formel bleibt, die man nur zu gegebenen Anlässen aus der Schublade holt, sondern gelebtes Leben ausdrückt:
Glaube und lebe danach!
Dies ist die Aufforderung zur Tat, der »Call-to-action«, zu der alle Sonntage der Trinitatiszeit immer wieder mit aller gebotenen Festlichkeit einladen:
So, wie Martin Luther sich eingeladen fühlte nach einer vielfach wiederholten Meditation über einen ganz bestimmten Bibeltext:
Ob Sie die Einladung annehmen möchten, bleibt Ihnen überlassen.
Erläuterungen zum Text Römer 1,16a.17
Vision, Mission, Strategie
Der kurze Text Römer 1,16A.17 ist äußerst modern konzipiert. Er enthält alle wesentlichen Merkmale des Konzepts des heutigen sog. normativen Unternehmensmanagements, ausgedrückt auf engstem Raum: das Leitbild, die Vision, die Mission, die Strategie und die Zielvereinbarung. Darüber hinaus steckt in ihm das Grundgerüst für die Botschaften, die es zu vermitteln gilt, sowie eine klare und eindeutige Handlungsempfehlung.
I. Das Leitbild
Das Leitbild beantwortet im Managementkonzept die Frage »Wofür stehen wir?« und formuliert dafür das Wertesystem, das zugrunde gelegt wird.
Paulus schreibt im ersten Satz: Wir stehen für das Evangelium von Chriſto. Die Christenheit orientiert sich am Wertesystem und an den Lehren des Evangeliums.
Das Leitbild ist klar. Die erste Herausforderung, der wir uns als Leser dieses Textes stellen müssen, ist es, die Glaubenslehren und die christliche Ethik des Evangeliums zu begreifen.
II. Die Vision
Die Vision beantwortet die Frage »Wo wollen wir hin?« und beschreibt, welches Fernziel erreicht werden soll.
Paulus nennt die Vision für praktizierende Christen im zweiten Satz: Selig werden!
»Selig werden«, das meint: Von allen irdischen Übeln erlöst werden (wie im Vaterunser formuliert) und des ewigen Lebens teilhaftig werden (wie es im Glaubensbekenntnis ausgedrückt ist). Den Weg dahin vermittelt Paulus in den Botschaften im selben Textstück.
Die Vision ist eindeutig: Selig werden, vom Übel erlöst werden, am ewigen Leben teilhaben. Das ist das ferne Ziel, dem wir zustreben. Doch wie? Dafür bedarf es der Mission.
III. Die Mission
Die Mission beantwortet die Frage »Was tun wir dafür?« und nennt die Aufgabe sowie den Zweck des Unternehmens.
Paulus sieht die Aufgabe darin, die Gerechtigkeit / die fur Gott gilt zu erlangen. Den Zweck beschreibt er so: daran gleuben , also den Glauben praktizieren.
Die Mission stellt die nächste Herausforderung dar: Glauben funktioniert nicht von jetzt auf nachher. Glauben entsteht nicht allein durch das stille Bekenntnis »Ich glaube!«. Glauben möchte und muss gelebt werden. Das verlangt Engagement.
Was die Aufgabe angeht, was »Gerechtigkeit« meint, die vor Gott gilt, das ist zu ergründen, bevor wir es leben können. Das ist eine weitere Herausforderung, der wir uns stellen müssen.
Gemeint ist die Gerechtigkeit, die sich aus dem Leitbild ableitet. Es geht also nicht um irgendeine Gerechtigkeit, wie sie beispielsweise in den Gesetzgebungen der Länder, Staaten und Nationen abgebildet ist, sondern um die vor Gott gültige, um die des Evangeliums.
Dafür muss man sich damit ernsthaft auseinandersetzen, um zu verstehen, was das Evangelium dazu sagt.
Neugierig macht uns Paulus mit seiner mahnenden Erkenntnis. Er schreibt: Das Evangelium Christi iſt eine Krafft Gottes. Sie ist es, die selig macht. Die Mission orientiert sich an der Vision »Selig werden«.
IV. Die Strategie
Die Strategie beantwortet die Frage »Wie wollen wir es erreichen?« und hält die mittelfristigen Ziele fest, also jene Ziele, die wir jetzt sofort ansteuern und in Kürze erreichen können. In diesem Fall meint das: zu unseren Lebzeiten, vor den fernen Zielen der Vision.
Paulus schreibt, wir erreichen das Ziel, gerecht vor Gott zu werden, aus glauben in glauben.
Die Strategie will geübt werden: Aus Glauben in Glauben, das meint, sich ständig am Glauben, am Wertesystem, am Evangelium orientieren, daraus die Kraft ziehen für zielgerichtetes Handeln, und dann danach handeln. Nicht leicht! Aber möglich.
V. Die Zielvereinbarung
Die Zielvereinbarung beantwortet die Frage »Wie machen wir es messbar?« und formuliert dafür das Kriterium, das für die Erfolgsmessung herangezogen wird. Woran also macht sich der Erfolg fest, wenn wir der Strategie folgen?
Paulus beschreibt die Zielvereinbarung und benennt das Messkriterium im letzten Satz:
Der Gerechte wird seines Glaubens leben.
Diese Zielvereinbarung erscheint trivial, ist sie aber nicht: Auf der Basis seines Glaubens leben, kann schwer sein. Und gefährlich. Unglaublich viele Menschen haben bis heute dafür schon ihr Leben gegeben. Und weitere werden folgen. Die Zeitungen berichten immer wieder über religiös motivierte Misshandlungen, über Folter und Verstümmelungen brutalster Art, sowie über Tötungen und Massentötungen von Menschen. Quer durch alle Kulturen und alle Religionen. Selbst Jesus, Petrus und auch Paulus haben letztendlich ihre religiöse Haltung mit dem Leben bezahlt.
Doch auch, wenn heute in Deutschland nicht unser Leben bedroht ist, nur weil wir Christen sind, gibt es sehr viele äußere und innere Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Sie scheinen klein und harmlos zu sein. Sind sie aber nicht!
Schämen Sie sich dafür, Christ zu sein? Als Christ in der Öffentlichkeit erkannt zu werden? Schämen Sie sich dafür, »Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst!« zu sagen, wenn es angebracht ist? Halten Sie sich dann zurück?
Paulus schrieb dazu seine Haltung, die nach seiner Erfahrung sowohl die äußeren Hindernisse wie auch die inneren Hindernisse überwinden hilft:
Ich ſcheme mich des Euangelij von Chriſto nicht.
Lernen, sich nicht zu schämen. Das setzt voraus, dass man übt und erfährt, wie es sich anfühlt. Lernen aus Erfahrung.
Sich nicht schämen für seinen Glauben, weder vor sich selbst noch vor anderen, auch das kann einem sehr schwer gemacht werden. Es verlangt Mut, zu seiner inneren Haltung zu stehen. Sehr viel Mut. Und denen, die den Mut aufbringen, gehört aller Respekt dafür. Sie sind es, die das Christentum und seine Lehren tragen und weitergeben, sie schreiten voran mit ihrem Beispiel. Das ist nicht einfach in einer Welt, in der andere Werte gesellschaftlich erstrebenswert und sehr oft bedeutungsvoller sind.
Es braucht Mut. Selbst Petrus hatte es im Angesicht der Gefangennahme Jesu nicht geschafft, zu Jesus zu stehen und ihn dreimal verleugnet. Gut, diese Situation war auch brandgefährlich für ihn.
Doch wie ist es bei Ihnen zu Hause? Beten Sie? Sprechen Sie beispielsweise Tischgebete? Auch wenn Gäste dabei sind? Gehen Sie in die Kirche ihrer Gemeinde? Erzählen Sie danach über ihre Erlebnisse und über das Gehörte dort im Bekanntenkreis? Ergreifen Sie Partei, wenn gegen christliche Lehren verstoßen wird, beispielsweise in der Nachbarschaft, im Verein oder am Stammtisch? Ergreifen Sie Partei, wenn Menschen zu Opfern gemacht werden von kleinen und größeren Taten? Wenn über Dritte hergezogen wird im lockeren Tratsch unter Nachbarn und am Arbeitsplatz? Wenn eigentlich »Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!« angesagt wäre?
Sich nicht schämen und Courage zeigen, dort, wo andere schweigen, sich nicht schämen und seinem Gewissen folgen, aus Glauben in Glauben, ist wirklich nicht leicht. Doch es ist die Voraussetzung dafür, die Zielvereinbarung für praktizierten Glauben zu erfüllen.
Das schafft man nicht immer. Nicht immer ist es möglich, 100% Zielerreichung zu erbringen. Was auch nicht schlimm ist, man sollte sich nur klar darüber werden, woran es liegt, und wie man es ändern kann, wenn man seine Ziele nicht geschafft hat. Diese Reflexion hilft dabei, sich zu rüsten für das, was vor einem liegt.
VI. Die Botschaften
Paulus liefert uns als Empfänger dieser Zeilen in diesem Text im wesentlichen gleich drei Botschaften:
1. Die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt – und damit vor den Menschen! –, kommt im Glauben an das Evangelium aus dem Glauben heraus.
2. Der vor Gott und vor seinen Mitmenschen »Gerechte« wird diesen Glauben leben und danach handeln. Reden ist eins, Handeln etwas anderes.
3. Wer entsprechend handelt, braucht sich seines Glaubens und des Evangeliums nicht zu schämen. Vielmehr ist er er aufgefordert, seinen Glauben frei und unbekümmert zu leben, wobei ihm die »Kraft Gottes« behilflich ist, die im Evangelium steckt.
VII. Die Handlungsempfehlung
Der Text liefert die Handlungsempfehlung für jeden, der in irgendeinem Sinne gerecht leben möchte: Probiere es einmal mit dem christlichen Glauben!
Denn egal, was man glaubt, es drückt sich immer in der Einstellung zum Leben und zu den Mitmenschen, im Denken, im Reden und im Handeln aus.
Dies gilt für Christen genau so. Ihre wirkliche Einstellung und das, was sie tatsächlich glauben unabhängig von einer Taufurkunde, lässt sich nicht verbergen! Ihr Reden und ihre Taten sind Ausdruck ihrer Gesinnung. Es sind die Zeugnisse, die sie sich selbst ausstellen. Es sind die Spiegelbilder, die alle anderen um sie herum wahrnehmen und die sich nicht beschönigen lassen. Immer und Überall.
Auch und oftmals gerade im Alltag wird es sichtbar: Im Umgang mit unseren Kindern und mit unseren Eltern, mit Verwandten und Bekannten, mit Nachbarn, Arbeitskollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten. Im Auto, im Supermarkt und im Restaurant. Kurz: Überall dort, wo wir sind, wo wir Handeln und wo wir Spuren unseres Seins hinterlassen.
Das christliche Bekenntnis und die Erwartung, selig werden zu wollen, geht einher mit der Aufforderung, gerecht zu leben. Immer und überall. Daran wird es sich erweisen, ob man Gerecht ist vor Gott und den Menschen:
Der Gerechte wird seines Glaubens leben.
Motivation und Einladung
Insofern bietet der Text die Motivation für jedes Handeln eines Christen. Er beschreibt praktiziertes Christentum.
Gleichzeitig ist er die Einladung an alle, die gerecht leben wollen, ob getauft oder ungetauft, es doch einmal mit dem christlichen Glauben zu probieren. Es kostet ja nichts.
Leittext für die Zeit nach Trinitatis
Wir haben den TextRömer 1,16A.17als Leittext für unsere Beiträge zu den Sonntagen nach Trinitatis gewählt. In dieser Zeit stehen die Themen »Glaube« und »Gemeinde« im Vordergrund. Es geht um die Fragestellungen, was Glauben ist, wie sich Glauben zeigt und auswirkt, wie die Gemeinde Glauben umsetzen und leben kann und wie Glauben die Gemeinde formt.
Wir meinen: Neben dem Vaterunser und dem Glaubensbekenntnis bieten die Ausführungen von Paulus wunderbare Anleitungen für praktiziertes Christentum. Sie erklären in äußert knapper Form die Beziehung Gottes zu den Menschen.
Sie finden daher unter den Leseempfehlungen auf dieser Seite weitere Artikel und Materialien, die sich mit diesem Thema, der Beziehung Gottes zu den Menschen, auseinandersetzen.
Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes
Der Text aus der Lutherbibel auf dieser Seite ist in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.

Der Gerechte wird seines Glaubens leben
Römer 1,16a.17 | Lutherbibel 1545
Der Gerechte wird ſeines Glaubens leben.
Beschreibung und Auswahl der Bildgröße in diesem Artikel.

Sonntag Trinitatis 2019
Der Sonntag thematisiert die Trinität, die Dreifaltigkeit Gottes, und das Glaubensbekenntnis. Wir beleuchten Hintergründe und betrachten kritisch die gebotenen Themen.
Mehr darüber in diesem Artikel.

Die Macht des Betens – Ein Workshop
Beten! – Was riskieren wir schon dabei? Eigentlich doch nichts. Was kostet es uns, außer einigen wenigen Minuten Zeit, die wir vermutlich anderweitig kaum besser genutzt hätten?
Mehr über die Praxis des Betens in diesem Artikel.

Wann ist Ostern?
Die beweglichen Fest- und Feiertage im Jahreslauf hängen ab vom Osterdatum. Wir erläutern, wie sich das Osterdatum berechnet und nennen die aktuellen Daten der Feiertage.
Mehr darüber in diesem Artikel.
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SK Version 09.02.2019 ●

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