7. Sonntag nach Trinitatis

Sonntag, 23. Juli 2023

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextJoh 6,1-15
Predigt Zum TextApg 2,41-47  
Lied EG 320, EG 418  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
23.7.2023 | 7. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag
 

7. Sonntag
nach Trinitatis

Grün

 

 
Symbol

Birgitta von Schweden

(† 23. Juli 1373 in Rom)

Info

Der →Tag der Maria Magdalena (22. Juli) kann in die Woche nach dem 7. Sonntag nach Trinitatis fallen. Er kann jedoch nicht an diesem Sonntag vorgeholt wer­den.

 

Fällt der →Tag des Apostels Jakobus des Älteren (25. Juli) auf diesen Sonntag, so ist er am Vorabend oder in der Woche danach zu begehen.

 

Wirkung im Kirchenjahr 2022/2023

Achtung!

Der 22. Juli ist in diesem Jahr am Samstag vor dem 7. Sonntag nach Trinitatis. Die Feier des →Tag der Maria Magdalena (22. Juli) kann nicht an diesem Sonntag begangen wer­den.

Der 25. Juli ist in diesem Jahr am Dienstag nach dem 7. Sonntag nach Trinitatis. Der→Tag des Apostels Jakobus des Älteren (25. Juli) kann nur am Dienstag oder an einem anderen Tag der Woche begangen wer­den, jedoch nicht am Sonntag.

 

Kalenderblätter

 

Bewegliches Datum
Der 7. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem<br>5. Juli und dem 8. August eines Jahres.
 
  • 7. Sonntag nach Trinitatis
  • 15. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 7. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
    5. Juli und dem 8. August eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 105 Tage nach Ostern
  • am 106. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

7. Sonntag
nach Trinitatis

Nach der Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

 

gültig in den Kirchenjahren ab 2018/2019

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Von auffgang der Sonnen bis zu jrem nidergang / Sey gelobet der Name des HERRN.

Halleluja.

→Ps 113,3     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

So ſeid jr nu nicht mehr Geſte / vnd Frembdlinge / Son­dern Bürger mit den Heiligen / vnd Got­tes Hausgenossen.

→Eph 2,19

Pſalm
107
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
A EG 320 Nun lasst uns Gott, dem Herren
B EG 418 Brich den Hungrigen dein Brot
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2023 - 2028 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextJoh 6,1-15
Epistel Zum TextApg 2,41-47
Altes Testament Zum Text2Mos 16,2-3.11-18
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2022/2023 gilt die Reihe V.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Text für die Predigt Pool weiterer Texte
2022/2023 23.7.2023 V Zum TextApg 2,41-47 Zum TextLk 9,10-17
2023/2024 14.7.2024 VI Zum Text2Mos 16,2-3.11-18 Zum TextPhil 2,1-4
2024/2025 3.8.2025 I Zum TextJoh 6,30-35 Zum TextOffb 19,1-10
2025/2026 19.7.2026 II Zum TextHebr 13,1-3
2026/2027 11.7.2027 III Zum Text1Kon 17,1-16
2027/2028 30.7.2028 IV  Zum TextJoh 6,1-15
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.

Reihen:
Die Perikopenordnung kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen gelten nacheinander. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 2018/2019 mit Reihe I und wird kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgt wieder Reihe I.

Die Reihe V gilt für das Kirchenjahr 2022/2023, danach wieder für das Kirchenjahr 2028/2029.
Die Reihe VI gilt für das Kirchenjahr 2023/2024, danach wieder für das Kirchenjahr 2029/2030,
usw.

Pool weiterer Texte:
Der Pool weiterer Texte stellt Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passen. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

7. Sonntag nach Trinitatis

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre ab 2018/2019

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

IV

Evangelium nach Johannes

Joh 6,1-15

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. VI.

 

 

Verse 1 - 15

Die Speisung der Fünftausend

|| → Mt 14,13-21    || → Mk 6,32-44    || → Lk 9,10-17

 

IHeſus fuhr weg vber das Meer an der ſtad Ti­be­ri­as in Ga­li­lea / 2vnd es zoch jm viel Volcks nach / dar­umb das ſie Zei­chen ſa­hen / die er an den Kran­cken thet. 3Jhe­ſus aber gieng hin auff / auff ei­nen Berg / vnd ſatz­te ſich da­ſelbs mit ſei­nen Jün­gern. 4Es war aber nahe die Oſtern der Jü­den Feſt.

→ Matt. 14.

→ Mar. 6.

→ Luc. 9.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA hub Jhe­ſus ſei­ne au­gen auff / vnd ſi­het / das viel Volcks zu jm kompt / vnd ſpricht zu Phi­lip­po / Wo keuf­fen wir Brot / das die­ſe eſſen? 6Das ſa­get er aber jn zu­uer­ſu­chen / Denn er wu­ſte wol / was er thun wol­te. 7Phi­lip­pus ant­wor­tet jm / Zwey hun­dert pfen­nig werd Brots iſt nicht gnug vn­ter ſie / das ein jg­li­cher ein we­nig ne­me. 8Spricht zu jm ei­ner ſei­ner Jün­ger / An­dre­as der bru­der Si­mo­nis Pet­ri / 9Es iſt ein Kna­be hie / der hat fünff ger­ſten Brot / vnd zwe­en Fi­ſche / Aber was iſt das vn­ter ſo vie­le? 10Jhe­ſus aber ſprach / Schaf­fet das ſich das Volck la­ge­re. Es war aber viel Gras an dem ort. Da la­ger­ten ſich bey fünff tau­ſent Man. 11Jhe­ſus aber nam die Brot / dan­cket / vnd gab ſie den Jün­gern / Die Jün­ger aber de­nen / die ſich ge­la­gert hat­ten. Deſ­ſel­bi­gen glei­chen auch von den Fi­ſchen / wie viel er wol­te.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12DA ſie aber ſat wa­ren / ſprach er zu ſei­nen Jün­gern / Sam­let die vbri­gen Bro­cken / das nichts vmb­ko­me. 13Da ſam­le­ten ſie / vnd fül­le­ten zwelff Kör­be mit Bro­cken / von den fünff ger­ſten Brot / die vber­blie­ben / de­nen / die ge­ſpei­ſet wor­den. 14Da nu die Men­ſchen das Zei­chen ſa­hen / das Jhe­ſus that / ſpra­chen ſie / Das iſt war­lich der Pro­phet / der in die Welt ko­men ſol. 15Da Jhe­ſus nu mer­cket / das ſie ko­men wür­den / vnd jn ha­ſchen / das ſie jn zum Kö­ni­ge mach­ten / ent­weich er aber­mal / auff den Berg / er ſelbs al­lei­ne.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Apostelgeschichte nach Lukas

Apg 2,41-47

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Das anderteil des Euangelij S. Lucas: Von der Apoſtel Geſcĥicĥte.

 

C. II.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die ersten Bekehrungen

Vers 41

 

DIe nu das Wort ger­ne an­na­men / lieſſen ſich teuffen / Vnd wurden hin zu ge­than an dem ta­ge / bey drey tau­ſent Seelen.

 

 

 

 

Verse 42 - 47

Die erste Gemeinde

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SIe blieben aber beſtendig in der Apoſteln lere / vnd in der Gemeinſchafft vnd im Brotbrechen / vnd im Gebet. 43Es kam auch alle Seelen furcht an. Vnd geſchahen viel Wunder vnd Zei­chen durch die Apoſtel. 44Alle aber die gleubig waren wor­den / waren bey einander / vnd hielten alle ding gemein. 45Ire Güter vnd Habe verkaufften ſie / vnd teileten ſie aus vn­ter alle / nach dem jederman not war. 46Vnd ſie waren teg­lich vnd ſtets bey einander einmütig im Tempel / vnd brachen das brot hin vnd her in Heuſern / 47namen die Speiſe / vnd lobeten Gott / mit freuden vnd ein­fel­ti­gem her­tzen / vnd hatten genade bey dem gan­tzen Volck. Der HErr aber that hin zu teg­lich / die da ſe­lig wurden / zu der Gemeine.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Zweites Buch Mose | Exodus

2Mos 16,2-3.11-18

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Das Ander Bucĥ
Moſe.

 

C. XVI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Speisung mit Wachteln und Manna

Verse 2 - 3

Murren

des Volcks.

ES murret die gantze gemeine der kin­der Iſ­ra­el wi­der Moſen vnd Aaron in der wü­ſten / 3vnd ſpra­ch­en / Wolt Gott / wir we­ren in Egyp­ten geſtorben / durch des HER­RN Hand / da wir bey den Fleiſch­töpffen ſaſſen / vnd hatten die fülle Brot zu eſſen / Denn jr habt vns da­r­umb ausgefürt in die­ſe wü­ſten / das jr die­ſe gantze Gemeine hungers ſterben laſ­ſet.

 

 

 

Verse 11 - 18

 

 

 

 

 

11Vnd der HERR ſprach zu Moſe / 12Ich hab der kin­der Iſ­ra­el murren ge­hö­ret / Sage jnen / Zwiſſchen abend ſolt jr Fleiſch zu eſſen haben / vnd am morgen Brots ſat wer­den / vnd innen wer­den / das ich der HERR ewr Gott bin.

 

 

 

 

 

Man.

→Num. 11.

→Pſal. 78.

Sap. 16.

→Johan. 6.

→1. Cor. 10.

 

 

 

 

VND am abend ka­men Wachteln erauff / vnd bedeckten das Heer. Vnd am morgen lag der taw vmb das Heer her / 14vnd als der taw weg war / Sihe / da lags in der wü­ſten rund vnd klein / wie der Reiffe auff dem lande. 15Vnd da es die kin­der Iſ­ra­el ſa­hen / ſpra­chen ſie vn­ter­nan­der / Das iſt Man / Denn ſie wu­ſten nicht was es war. Moſe aber ſprach zu jnen / Es iſt das Brot / das euch der HERR zu eſſen gegeben hat. 16Das iſts aber das der HERR geboten hat / Ein jg­li­cher ſamle des / ſo viel er fur ſich eſſen mag / vnd ne­me ein Gomor auff ein jglich heubt / nach der zal der Seelen in ſei­ner Hütten.

 

 

 

 

 

( Man )

Heiſſt auff Ebre­iſch ei­ne ga­be. Be­deut das vns das Euan­ge­li­um / on vn­ſer ver­dienſt vnd ge­dan­cken / aus lau­ter gna­den vom Hi­mel ge­ge­ben wird / wie dis Man auch ge­ge­ben ward.

 

 

→2. Cor. 8.

 

 

 

17VND die kin­der Iſ­ra­el the­ten al­ſo / vnd ſamleten / einer viel der ander wenig. 18Aber da mans mit dem Gomor mas / fand er nicht drüber der viel geſamlet hatte / vnd der nicht drunter der wenig geſamlet hatte / Son­dern ein jg­li­cher hatte geſamlet / ſo viel er fur ſich eſſen mocht.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Johannes

Joh 6,30-35

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. VI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Jesus, das Brot des Lebens
Die Rede in der Synagoge von Kapernaum

Verse 30 - 35

 

 

 

 

 

→Pſal. 78.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DAs Volck ſprach zu Jhe­ſus / Was thuſtu fur ein Zei­chen / auff das wir ſe­hen vnd gleuben dir? Was wirckeſtu? 31Vn­ſer Veter haben Manna geſſen in der Wü­ſten / wie geſchrieben ſtehet / Er gab jnen Brot vom Hi­mel zu eſſen. 32Da ſprach Jhe­ſus zu jnen / War­lich / war­lich / ich ſa­ge euch / Mo­ſes hat euch nicht Brot vom Hi­mel gegeben / Son­dern mein Va­ter gibt euch das rechte Brot vom Hi­mel. 33Denn dis iſt das brot Got­tes / das vom Hi­mel kompt / vnd gibt der Welt das Leben.

34DA ſpra­chen ſie zu jm / HErr / gib vns allewege ſolch brot. 35Jhe­ſus aber ſprach zu jnen / Ich bin das Brot des Lebens / Wer zu mir kompt / den wird nicht hungern / vnd wer an mich gleubet / den wird nimer mehr dürſten.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Brief an die Hebräer

Hebr 13,1-3

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel an die
Ebreer.

 

C. XIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Verschiedene Ermahnungen

Verse 1 - 3

 

 

Der Apostel schreibt:

BLeibet feſt in der brüderlichen Liebe. 2Gaſt­frey zu ſein vergeſſet nicht / Denn durch das­ſel­bi­ge haben et­li­che / on jr wiſ­ſen / Engel be­her­get. 3Ge­den­cket der Ge­bun­de­nen / als die Mit­ge­bun­de­ne / vnd dere / die trüb­ſal lei­den / als die jr auch noch im Leibe lebet.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Erstes Buch der Könige

1Kon 17,1-16

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
von den Kònigen.

 

C. XVII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

 
KÖNIG AHAB UND DER PROPHET ELIA

 

 

Vers 1

Elia kündigt Missernten und Teuerung an

 

 

Eccl. 44.

→*1)

ES ſprach Elia der Thiſbiter aus den bürgern Gilead zu Ahab / So war der HERR der Gott Iſ­ra­el lebet fur dem ich ſtehe / Es ſol die­ſe jar weder Taw noch Regen ko­men / ich ſa­ge es denn.

Thew-

rung zu Elias zei­ten.

 

 

 

 

 

Verse 2 - 6

Elia am Bach Krit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VND das wort des HER­RN kam zu jm / vnd ſprach / 3Gehe weg von hinnen / vnd wende dich gegen morgen / vnd verbirge dich am bach Crith / der gegen dem Jordan fleuſſt / 4Vnd ſolt vom Bach trin­cken / vnd ich hab den Raben geboten / das ſie dich da­ſelbs ſollen ver­ſor­gen. 5Er aber gieng hin / vnd thet nach dem wort des HER­RN / vnd gieng weg / vnd ſetzt ſich am bach Crith / der gegen dem Jordan fleuſſt. 6Vnd die Raben brachten jm Brot vnd Fleiſch / des mor­gens vnd des abends / Vnd er tranck des bachs.

 

 

 

 

 

Verse 7 - 16

Elia und die Widwe zu Sarepta

 

 

 

 

→Luc. 4.

 

 

VND es ge­ſchach nach etlichen ta­gen / das der Bach vertrocknet / denn es war kein Regen im Lande. 8Da kam das wort des HER­RN zu jm / vnd ſprach / 9Mach dich auff vnd gehe gen Zarpath / welche bey Zidon ligt / vnd bleibe da­ſelbs / Denn ich habe da­ſelbs einer Widwen geboten / das ſie dich verſorge.

Widwe zu

Zarpath.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10VND er macht ſich auff / vnd gieng gen Zarpath. Vnd da er kam an die thur der Stad / Sihe / da war eine Widwen / vnd las holtz auff / Vnd er rieff jr / vnd ſprach / Hole mir ein wenig waſ­ſer im Gefeſſe das ich trin­cke. 11Da ſie aber hin gieng zu holen / rieff er jr / vnd ſprach / Bringe mir auch einen biſſen brots mit. 12Sie ſprach / So war der HERR dein Gott lebet / ich habe nichts gebackens / On ein hand vol melhs im Cad / vnd ein wenig öle im Kruge / Vnd ſi­he / ich hab ein holtz oder zwey auffgeleſen / vnd gehe hin ein / vnd wil mir vnd meinem Son zurichten / das wir eſſen / vnd ſterben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13ELia ſprach zu jr / fürchte dich nicht / Gehe hin vnd machs / wie du geſagt haſt / Doch mache mir am erſten ein kleines gebackens dauon / vnd bringe mirs er aus / Dir aber vnd deinem Son ſoltu dar­nach auch machen. 14Denn al­ſo ſpricht der HERR der Gott Iſ­ra­el / Das melh im Cad ſol nicht verzeret wer­den / vnd dem Olekrug ſol nichts mangeln / Bis auff den tag / da der HERR regen laſ­ſen wird auff Erden. 15Sie gieng hin vnd machet / wie Elia geſagt hatte / Vnd er aſs / vnd ſie auch vnd jr Haus / eine zeit lang. 16Das melh im Cad ward nicht verzeret / vnd dem Olekrug mangelte nichts / nach dem wort des HER­RN / das er ge­redt hatte durch Elia.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Evangelium nach Lukas

Lk 9,10-17

POOL

W
1

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. IX.

 

 

Verse 10 - 17

Die Speisung der Fünftausend

|| → Mt 14,13-21    || → Mk 6,31-44    || → Joh 6,1-13

 

DIe Apoſtel ka­men wi­der / vnd er­ze­le­ten Jhe­ſus / wie gros ding ſie ge­than hat­ten. Vnd er nam ſie zu ſich / vnd ent­weich be­ſon­ders in eine Wü­ſten bey der Stad / die da heiſ­ſet Beth­ſa­i­da. 11Da des das Volck in­nen ward / zog es jm nach. Vnd er lies ſie zu ſich / vnd ſa­get jnen vom reich Got­tes / vnd mach­te ge­ſund / die es be­durf­ften. Aber der tag fieng an ſich zu nei­gen.

 

→ Mat. 14.

→ Mar. 6.

→ Joh. 6.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA tratten zu jm die Zwelf­fe / vnd ſpra­chen zu jm / Las das Volck von dir / das ſie hin ge­hen in die Merck­te vmb her / vnd in die Dörf­fer / das ſie Her­ber­ge vnd Spei­ſe fin­den / Denn wir ſind hie in der wü­ſten. 13Er aber ſprach zu jnen / Gebt jr jnen zu eſ­ſen. Sie ſpra­chen / Wir ha­ben nicht mehr den fünff Brot / vnd zwe­en Fiſch. Es ſey denn das wir hin ge­hen ſol­len / vnd Spei­ſe keuf­fen fur ſo gros Volck 14(denn es wa­ren bey fünff tau­ſent Man) Er ſprach aber zu ſei­nen Jün­gern / Laſ­ſet ſie ſich ſe­tzen bey ſchich­ten / ja funff­zig vnd funff­zig. 15Vnd ſie tha­ten al­ſo / vnd ſatz­ten ſich al­le. 16Da nam er die fünff Brot / vnd zwe­en Fiſch / vnd ſa­he auff gen Hi­mel / vnd dan­cket drü­ber / brach ſie / vnd gab ſie den Jün­gern / das ſie dem Volck fur­leg­ten. 17Vnd ſie aſ­ſen vnd wur­den al­le ſat. Vnd wur­den auff­ge­ha­ben / das jnen vber­bleib von Bro­cken / zwelff Kör­be.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Phillipi

Phil 2,1-4

POOL

W
2

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Philipper.

 

C. II.

 

 

Verse 1 - 4

Aufruf zu Liebe, Barmherzigkeit und Gemeinschaft im Geist

 

 

Paulus schreibt:

 

ISt nu bey euch ermanung in Chri­ſto / Iſt troſt der lie­be / Iſt ge­mein­ſchafft des gei­ſtes / Iſt hertz­li­che lie­be vnd barm­hertz­ig­keit / 2So erfüllet meine freude / Das jr eines ſinnes ſeid / gleiche Liebe habt / einmütig vnd einhellig ſeid / 3Nichts thut durch zanck oder eitel ehre / Son­dern durch demut achtet euch vn­ter­nan­der einer den andern höher / denn ſich ſelbs / 4Vnd ein jg­li­cher ſe­he nicht auff das ſei­ne / ſon­dern auff das des andern iſt.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch der Offenbarung an Johannes

Offb 19,1-10

POOL

W
3

 

Biblia

 

 

 

 

Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.

 

C. XIX.

 

 

Verse 1 - 10

Jubel über den Untergang Babylons

 

 

Johannes berichtet von seiner Vision:

 

ICh höret eine ſtim groſ­ſer Scha­ren im Hi­mel / die ſpra­chen / Haleluia. Heil vnd Preis / Ehre vnd Krafft ſey Gott vn­ſerm HER­RN / 2Denn warhafftig vnd gerecht ſind ſei­ne Ge­rich­te / das er die groſ­ſe Hu­re verurteilet hat / welche die Erden mit jrer Hu­re­rey verderbet / vnd hat das blut ſei­ner Knechte von jrer Hand gerochen. 3Vnd ſpra­chen zum andern mal / Haleluia. Vnd der Rauch ge­het auff ewiglich / 4Vnd die vier vnd zwen­zig El­te­ſten vnd die vier Thier fielen nider / vnd betten an Gott / der auff dem Stuel ſaſs / vnd ſpra­chen / Amen / Haleluia. 5Vnd eine ſtim gieng von dem Stuel / Lobet vn­ſern Gott alle ſei­ne Knechte / vnd die jn fürchten / beide klein vnd gros.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ICh höret eine ſtim einer groſ­ſen Schar / vnd als eine ſtim groſ­ſer Waſ­ſer / vnd als eine ſtim ſtar­cker Donner die ſpra­chen / Haleluia. Denn der all­mech­ti­ge Gott hat das Reich eingenomen / 7Laſ­ſet vns frewen vnd frö­lich ſein / vnd jm die Ehre geben / denn die Hochzeit des Lambs iſt ko­men / vnd ſein Weib hat ſich bereitet. 8Vnd es ward jr gegeben / ſich anzuthun mit reiner vnd ſchöner Seiden (Die ſeide aber iſt die gerechtigkeit der Heiligen) 9Vnd er ſprach zu mir / Selig ſind die zum abendmal des Lambs beruffen ſind. Vnd er ſprach zu mir / Dis ſind warhafftige wort Got­tes . 10Vnd ich fiel fur jn zu ſei­nen füſſen jn anzubeten. Vnd er ſprach zu mir / Sihe zu / thu es nicht / Ich bin dein Mitknecht vnd deiner Brüder / vnd dere / die das zeug­nis Jhe­ſu haben / Bete Gott an (Das zeug­nis aber Jhe­ſu iſt der Geiſt der Weiſ­ſa­gung.)

 

 

 

  Hörbuch-Video

Die Speisung der Fünftausend. (Joh 6,1-15)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Joh 6,1-15

Das Video zeigt den Text der Ge­schich­te aus der Luther­bi­bel von 1545, in der Je­sus 5000 Zu­hö­rer sei­ner Pre­dig­ten speist, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

Gedankenpause

Gedankenpause

»Der Gerechte wird seines Glaubens leben.«

Römerbrief, Kapitel 1, Verse 16a und 17

 

Leittext für die Zeit nach Trinitatis

Wir ha­ben den Text→Römer 1,16A.17 als Leit­text für die Bei­trä­ge zu den Sonn­ta­gen nach Tri­ni­ta­tis ge­wählt. In die­ser Zeit ste­hen die The­men »Glau­be« und »Ge­mein­de« im Vor­der­grund der Ver­kün­di­gung. Es geht um die Fra­ge­stel­lun­gen, was Glau­ben ist, wie sich Glau­ben zeigt und aus­wirkt, wie die Ge­mein­de Glau­ben um­set­zen und le­ben kann, wie Glau­ben die Ge­mein­de formt.

Ne­ben dem Vaterunser, der Se­gens­bi­tte und dem Glau­bens­be­kenn­tnis bie­ten die Aus­füh­run­gen von Pau­lus wun­der­ba­re An­lei­tun­gen für prak­ti­zier­tes Chris­ten­tum. Sie er­klä­ren in äu­ßert knap­per Form Sinn, In­hal­te und Ziel des Glau­bens.

Sie fin­den An­re­gun­gen für ei­ge­nen Ge­dan­ken über das The­ma Glau­ben in die­sem Ar­ti­kel:

Die Einladung zum Glauben | © Geschütztes Bildmaterial
Gedankenpause

→Die Einladung zum Glauben

Genügt es, Glau­ben zu be­ken­nen? Wie wirkt sich die­ses Be­kennt­nis aus? Ist mehr zu tun? Wie kann ich den Er­folg mes­sen? Was ist das Ziel des Glau­bens?

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen bib­li­sche Tex­te vor.

Sie sind je­doch nicht nur für den Vor­trag im Got­tes­dienst ge­dacht. Es sind gleich­zei­tig Lese­emp­feh­lun­gen für je­den, der sich für die christ­li­che Re­li­gi­on oder für die Bi­bel in der prak­ti­schen An­wen­dung in­ter­es­siert.

Wir möch­ten Sie daher aus­drück­lich da­zu er­mun­tern, die Text­stel­len ein­mal in Ihrer Bi­bel zu le­sen!

Über das Jahr be­trach­tet, wer­den Sie auf die­se Wei­se die we­sent­li­chen Text­zeug­nis­se ken­nen­ler­nen, auf die sich die christ­li­che Re­li­gi­on stützt.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Sabrina

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