in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland
Gedächtnis der Geburt Jesu
Erzmärtyrer Stephanus
(† 36 n. Chr.)
Der 2. Weihnachtstag in den Jahren 2031 bis 2038
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:
Der 2. Weihnachtstag ist im Jahr 2031gesetzlicher Feiertag in allen 16 Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland (DE).
Abbildung: Weihnachtsrose
Foto: © Sabrina | Reiner | SABRINA CREATIVE DESIGN | Lizenz CC BY-SA
Die großen kirchlichen Feste Weihnachten, Ostern und Pfingsten werden seit langer Zeit jeweils mit zwei Festtagen gewürdigt.
Die Kirche hatte dabei nicht nur Feste und Feiern im Auge, die Feiertage garantierten auch eine Art Mindesturlaub im Jahr für die arbeitende Bevölkerung, der uns heute noch zugutekommt. Zeit, die der körperlichen Erhohlung, der Pflege sozialer Kontakte und der seelischen Erbauung zugutekommt.
In der evangelischen Gottesdienstordnung steht der Gottesdienst des 2. Weihnachtstags als Christfest II. Einerseits geht es darum, das Fest der Geburt Christi mit ausgedehnten Feierlichkeiten zu würdigen, anderseits ist die Menschwerdung Christi und deren Bedeutung für uns nur schwer zu begreifen. Es braucht nicht nur Raum, wie ihn beispielsweise die Gottesdiensträume der Kirchgemeinden bieten, es braucht vor allem Zeit, um zu verstehen, was es meint, wenn wir als Christen bekennen:
ICH glaube
an Gott, den Vater
/ vnd an Jhesum Chriſtum
/ ſeinen eingeborenen Sohn.
An Gott glauben meint: Glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Doch wozu? Warum ist das, was geschehen ist, und das, was wir im Weihnachtsfest feiern, genau so passiert? Welchen Sinn hat es? Und was hat das mit uns tun? Welche Bedeutung hat Weihnachten für Sie und für mich?
Die Weihnachtsfeiertage und die zahlreichen Gottesdienste der Weihnachtswoche bieten Zeit und Raum dafür, sich einmal den Antworten zu diesen und ähnlichen Fragen zu nähern.
26. Dezember 2031
Der Artikel zeigt Spruch, Psalm, Liedauswahl und Bibeltexte für Lesungen und Predigten nach der Kirchenordnung.
Immerwährende Schönheit, immerwährendes Leben.
Die reich geschmückten Zweige des Weihnachtsbaums symbolisieren Wünsche, Hoffnungen und die Kraft des Lebens.
Die Geschichte des Weihnachtsbaumes beginnt wohl im mittelalterlichen Paradiesspiel, das vor dem Krippenspiel in der Weihnachtsmesse aufgeführt wurde. Im Paradiesspiel wurde gezeigt, wie durch Adam und Eva die Sünde in die Welt kam, von der Christi Kreuzestod befreit. Für dieses Spiel wurde ein immergrüner Baum als Paradiesbaum aufgestellt, von dem dann die Frucht, ein angebundener roter Apfel, gepflückt wurde.
Im Laufe der Jahre wurde der Paradiesbaum immer stärker ausgeschmückt: Vergoldete Nüsse, in Silber- und Goldpapier gewickelte Früchte, Festgebäck und Süßigkeiten kamen hinzu. Der Paradiesbaum blieb über die Weihnachtszeit hinweg als Schmuck in der Kirche stehen. Am Ende der Weihnachtszeit, dem 6. Januar, durfte er geplündert werden.
Christbaumkugeln und Baumbehang haben dort ihre Wurzeln. Auch die Tradition, den Christbaum bis zum 6. Januar in der Wohnung zu belassen, um ihn dann unter Anteilnahme der gesamten Familie zu plündern, stammt aus dieser Zeit.
Erst im 16./17. Jahrhundert taucht der Paradiesbaum außerhalb der Kirche auf: bei Gemeinschaftsfeiern von Zünften und Bruderschaften. Er hat sich vom Krippenspiel abgelöst und ist zum Symbol der Advents- und Weihnachtszeit geworden.
Der älteste Beleg über einen Christbaum, der als Gabenbaum oder Bescherbaum hergerichtet war, stammt aus Straßburg vom Jahre 1605.
Der Christbaum wurde sehr bald vor allem in evangelischen Kreisen weihnachtliches Symbol, quasi als Gegensymbol zur Weihnachtskrippe, die in katholischen Familien beliebt war. Im 18. Jahrhundert, als die Weihnachtsfeiern zunehmend zu Familienfesten wurden, wandert der Christbaum fast konsequenterweise mit in die Wohnungen auch der einfacheren evangelischen Menschen.
Für 1748 ist der erste Weihnachtsbaum in Amerika bei Siedlern in Pennsylvania belegt. Eingeführt haben ihn die nach Amerika verliehenen hessischen Soldaten.
Lichter am Christbaum kamen erst spät hinzu: Einer der ältesten Belege für einen Christbaum mit Lichtern stammt aus dem Jahre 1708. Mit brennenden Kerzen bestückte Christbäume finden sich erst bei protestantischen Adligen und wohlhabenden bürgerlichen Familien. Erst im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts tauchen die Lichterbäume zunächst in den Wohnstuben evangelischer Familien und ab dem 19. und 20. Jahrhundert auch bei katholischen Familien auf.
Der Weihnachtsbaum ist heute eines der stärksten Symbole der Weihnachtszeit. Die ursprünglichen Bedeutungen des Immergrüns als Kennzeichen wieder erwachenden Lebens mitten im Winter, des Schmuckes und der Farben treten in den Hintergrund. Der Weihnachtsbaum wird zum dekorativen Kernstück der Wohnzimmer und öffentlichen Plätze.
Etliche orthodoxe Gemeinden in Deutschland begehen das Weihnachtsfest am julianischen 25. Dezember, das ist in unserem Kalender am
Mittwoch, den 7. Januar 2032.