Am 2. Oktober 2011 wird das Erntedankfest gefeiert.
Dessen Proprium ersetzt das Sonntagsproprium. Der 15. Sonntag nach Trinitatis entfällt in diesem Jahr!
Der Tag des Apostels Bartholomäus (24. August) kann in die Woche vor dem den 15. Sonntag nach Trinitatis fallen. Er kann jedoch nicht an diesem Sonntag begangen werden.
Der Tag des Apostels und Evangelisten Matthäus (21. September) kann auf diesen Sonntag fallen. Dann ist er am Samstag davor oder an einem Tag der folgenden Woche zu begehen.
Fällt der Tag des Erzengels Michael und aller Engel (29. September) auf diesen Sonntag, oder auf einen Tag der folgenden Woche, oder auf Samstag vor diesem Sonntag, dann wird der den 15. Sonntag nach Trinitatis als Tag des Erzengels Michael und aller Engel gefeiert.
Fällt Ostersonntag auf die Zeit zwischen dem 23. und dem 25. April, dann ist an diesem Sonntag in der Regel Erntedanktag.
Der 29. September ist in diesem Jahr am Donnerstag vor dem 15. Sonntag nach Trinitatis. DerTag des Erzengels Michael und aller Engel (29. September) ist am vorgehenden Sonntag zu feiern.
Ostern war in diesem Jahr am 24. April.
Am 2. Oktober 2011 wird das Erntedankfest gefeiert.
Der 15. Sonntag nach Trinitatis in den Kirchenjahren 2010/2011 bis 2017/2018
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:
gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018
Halleluja.
Schmeckt vnd ſehet / wie freundlich der HERR iſt / Wol dem / der auff jn trawet.
Halleluja.
Liedauswahl | |
---|---|
EG 345 | Auf meinen lieben Gott |
oder EG 369 | Wer nur den lieben Gott lässt walten |
EG: Evangelisches Gesangbuch
Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2011 - 2016 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:
Lesung | Text für die Lesung |
---|---|
Evangelium | Mt 6,25-34 |
Epistel | 1Petr 5,5c-11 |
Altes Testament | 1Mos 2,4b-9(10-14)15 |
Kirchen- jahr | Datum | Reihe | Texte für die Predigt | Weitere Texte |
---|---|---|---|---|
2010/2011 | --- | III | entfällt | 1Kon 17,3.7-16 |
2011/2012 | 16.9.2012 | IV | Gal 5,25-26; 6,1-3.7-10 | Sir 30,22-25 |
2012/2013 | 8.9.2013 | V | Lk 17,5-6 | Lk 12,22-32 |
2013/2014 | 28.9.2014 | VI | 1Mos 2,4b-9(10-14)15 | 2Thess 3,6-13 |
2014/2015 | 13.9.2015 | I | Mt 6,25-34 | |
2015/2016 | 4.9.2016 | II | 1Petr 5,5c-11 | |
Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.
Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen werden mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.
Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.
Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.
Die Reihe III galt für das Kirchenjahr 2010/2011, danach wieder für das Kirchenjahr 2016/2017.
Die Reihe IV galt für das Kirchenjahr 2011/2012. Danach wieder für das Kirchenjahr 2017/2018.
Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.
Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018
Biblia
1545
Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.
Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.
LESUNG AUS DEM EVANGELIUM
PREDIGTTEXT
PREDIGTREIHE
I
Evangelium nach Matthäus
Mt 6,25-34
Text hören:
Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
↦ Video-Hörbuch
Euangelium
S. Mattheus.
C. VI.
Jesus spricht:
ICh ſage euch / Sorget nicht fur ewer Leben / was jr eſſen vnd trincken werdet / Auch nicht fur ewren Leib / was jr anziehen werdet. Jſt nicht das Leben mehr denn die Speiſe? vnd der Leib mehr denn die Kleidung? 26Sehet die Vogel vnter dem Himel an / Sie ſeen nicht / ſie erndten nicht / ſie ſamlen nicht in die Schewnen / Vnd ewer himliſcher Vater neeret ſie doch. Seid jr denn nicht viel mehr denn ſie? 27Wer iſt vnter euch / der ſeiner Lenge eine elle zuſetzen müge / ob er gleich darumb ſorget?
28VND warumb ſorget jr fur die Kleidung? Schawet die Lilien auff dem felde / wie ſie wachſen / Sie erbeiten nicht / auch ſpinnen ſie nicht. 29Jch ſage euch / Das auch Salomon in aller ſeiner Herrligkeit nicht bekleidet geweſen iſt / als der ſelbigen eins. 30So denn Gott das Gras auff dem felde alſo kleidet / das doch heute ſtehet / vnd morgen in den ofen geworffen wird / Solt er das nicht viel mehr euch thun / o jr Kleingleubigen?
31DArumb ſolt jr nicht ſorgen / vnd ſagen / Was werden wir eſſen? Was werden wir trincken? Wo mit werden wir vns kleiden? 32Nach ſolchem allen trachten die Heiden / Denn ewer himliſcher Vater weis / das jr des alles bedürfft. 33Trachtet am erſten nach dem reich Gottes / vnd nach ſeiner Gerechtigkeit / So wird euch ſolches alles zufallen.34Darumb ſorget nicht fur den andern morgen / Denn der morgend tag wird fur das ſeine ſorgen. Es iſt gnug / das ein jglicher tag ſein a eigen Plage habe.
a
(Eigen plage)
Das iſt / tegliche erbeit. Vnd wil / es ſey gnug / das wir teglich erbeiten / ſollen nicht weiter ſorgen.
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LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT
Erster Brief des Petrus
1Petr 5,5c-11
REIHE
II
Die erſte Epiſtel
S. Peters.
C. V.
Aus dem Abschnitt:
Verse 5c - 7
Petrus schreibt:
HAltet a feſt an der Demut / Denn Gott widerſtehet den Hoffertigen / Aber den Demütigen gibt er gnade. 6So demütiget euch nu vnter die gewaltige hand Gottes / das er euch erhöhe zu ſeiner zeit. 7Alle ewer ſorge werffet auff jn / Denn er ſorget fur euch.
a
(Feſt)
Das die demut gegen einander verknüpffet vnd in einander geflochten ſey / das ſie der Teufel mit keiner liſt noch krafft trennen müge.
Verse 8 - 11
SEid nüchtern vnd wachet / Denn ewer widerſacher der Teuffel gehet vmb her / wie ein brüllender Lewe / vnd ſuchet / welchen er verſchlinde. 9Dem widerſtehet feſte im glauben / Vnd wiſſet / das eben dieſelbigen Leiden vber ewer Brüder in der Welt gehen.
10DEr Gott aber aller Gnade / der vns beruffen hat zu ſeiner ewigen Herrligkeit / in Chriſto Jheſu / Derſelbige wird euch / die jr eine kleine zeit leidet / volbereiten / ſtercken / krefftigen / gründen. 11Demſelbigen ſey Ehre vnd Macht von ewigkeit zu ewigkeit / AMEN.
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LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT
Erstes Buch Mose | Genesis
1Mos 2,4b-9(10-14)15
REIHE
VI
Das Erſte Bucĥ
Móẛe.
C. II.
Verse 4b - 6
ZU der zeit / da Gott der HERR Erden vnd Himel machte / 5vnd allerley Bewme auff dem Felde / die zuuor nie geweſt waren auff Erden / Vnd allerley Kraut auff dem Felde / das zuuor nie gewachſen war. Denn Gott der HERR hatte noch nicht regenen laſſen auff Erden / vnd war kein Menſch der das Land bawete / 6Aber ein Nebel gieng auff von der Erden / vnd feuchtet alles Land.
Vers 7
VND Gott der HERR machet den Menſchen aus dem Erdenklos / vnd er blies jm ein den lebendigen Odem in ſeine Naſen / Vnd alſo ward der Menſch eine lebendige Seele.
Verse 8 - 9
Para-
dis.
VND Gott der HERR pflantzet einen Garten in Eden / gegen dem morgen / vnd ſetzet den Menſchen drein / den er gemacht hatte. 9Vnd Gott der HERR lies auffwachſen aus der Erden allerley Bewme / lüſtig an zuſehen / vnd gut zu eſſen / Vnd den Bawm des Lebens mitten im Garten / vnd den Bawm des Erkentnis gutes vnd böſes.
Fakultativ: Verse 10 - 14
Para-
dis.
10VND es gieng aus von Eden ein Strom zu weſſern den Garten / vnd teilet ſich da ſelbs in vier Heubtwaſſer. 11Das erſt heiſſt a Piſon / das fleuſſet vmb das gantze Land Heuila / Vnd daſelbs findet man gold / 12vnd das gold des Lands iſt köſtlich / vnd da findet man Bedellion vnd den eddelſtein Onix. 13Das ander waſſer heiſſt b Gihon / das fleuſſt vmb das gantze Morenland. 14Das dritte waſſer heiſſt c Hidekel / das fleuſſt fur Aſſyrien. Das vierde waſſer iſt der d Phrath.
Vers 15
VND Gott der HERR nam den Menſchen vnd ſatzt jn in den garten Eden / das er jn bawet vnd bewaret.
a
(Piſon)
Iſt das groſſe waſſer in India / das man Ganges heiſſet / denn Heuila iſt Indienland.
b
(Gihon)
Iſt das waſſer in Egypten / das man Nilus heiſſt.
c
(Hidekel)
Iſt das waſſer in Aſſyria / das man Tygris heiſſt.
d
(Phrath)
Aber iſt das neheſt waſſer in Syria / das man Euphrates heiſſt.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Evangelium nach Lukas
Lk 18,28-30
REIHE
III
Euangelium
S. Lucas.
C. XVIII.
DA ſprach Petrus zu Jheſus / Sihe / wir haben alles verlaſſen / vnd ſind dir nachgefolget. 29Er ſprach zu jnen / Warlich ich ſage euch / Es iſt niemand / der ein Haus verleſſet / oder Eltern / oder Brüder / oder Weib / oder Kind / vmb des reich Gottes willen / 30der es nicht vielfeltig wider empfahe / in dieſer zeit / vnd in der zukünfftigen Welt / das ewige Leben.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Brief des Paulus an die Gemeinden in Galatien
Gal 5,25-26; 6,1-3.7-10
REIHE
IV
Die Epiſtel S. Páuli:
An die Gálater.
C. VI.
Aus dem Abschhnitt
Kapitel 5, Verse 25 - 26 und Kapitel 6, Verse 1 - 3
Paulus schreibt:
525
Die Verse 5,25.26 gehören in dieser Ausgabe zu Kapitel VI.
SO wir im Geiſt leben / ſo laſſet vns auch Geiſt wandeln. 26Laſſet vns nicht eiteler Ehre geitzig ſein / vnternander zu entrüſten vnd zu haſſen.
61Lieben Brüder / So ein Menſch etwa von einem Feil vbereilet würde / So helfft jm wider zu recht / mit ſanfftmütigem Geiſt / die jr geiſtlich ſeid / Vnd ſihe auff dich ſelbs / Das du nicht auch verſuchet werdeſt. 2Einer trage des andern Laſt / ſo werdet jr das geſetz Chriſti erfüllen. 3So aber ſich jemand leſſt düncken / er ſey etwas / ſo er doch nichts iſt / der betreuget ſich ſelbs.
Aus dem Abschnitt:
Verse 7 - 10
7Jrret euch nicht / Gott leſſt ſich nicht ſpotten. Denn was der Menſch ſeet / das wird er erndten. Wer auff ſein Fleiſch ſeet / der wird von dem fleiſch das Verderben erndten. 8Wer aber auff den Geiſt ſeet / der wird von dem Geiſt das ewige Leben erndten. 9Laſſet vns aber gutes thun / vnd nicht müde werden / Denn zu ſeiner zeit werden wir auch erndten / on auffhören. 10Als wir nu zeit haben / ſo laſſet vns gutes thun / an jederman / Allermeiſt aber an des glaubens Genoſſen.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Evangelium nach Lukas
Lk 17,5-6
REIHE
V
Euangelium
S. Lucas.
C. XVII.
Mat. 17.
Mar. 11.
DIe Apoſtel ſprachen zu dem HErrn / Stercke vns den glauben. 6Der HErr aber ſprach / Wenn jr glauben habt / als ein Senffkorn / vnd ſaget zu dieſem Maulberbawm / reis dich aus / vnd verſetze dich ins meer / So wird er euch gehorſam ſein.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Erstes Buch der Könige
1Kon 17,3.7-16
POOL
M
1
Das Erſte Bucĥ
von den Kònigen.
C. XVII.
Aus dem Abschnitt:
Vers 3
Der HERR sprach zu Elia:
GEhe weg von hinnen / vnd wende dich gegen morgen / vnd verbirge dich am bach Crith / der gegen dem Jordan fleuſſt /
Verse 7 - 16
VND es geſchach nach etlichen tagen / das der Bach vertrocknet / denn es war kein Regen im Lande. 8Da kam das wort des HERRN zu jm / vnd ſprach / 9Mach dich auff vnd gehe gen Zarpath / welche bey Zidon ligt / vnd bleibe daſelbs / Denn ich habe daſelbs einer Widwen geboten / das ſie dich verſorge.
Widwe zu
Zarpath.
10VND er macht ſich auff / vnd gieng gen Zarpath. Vnd da er kam an die thur der Stad / Sihe / da war eine Widwen / vnd las holtz auff / Vnd er rieff jr / vnd ſprach / Hole mir ein wenig waſſer im Gefeſſe das ich trincke. 11Da ſie aber hin gieng zu holen / rieff er jr / vnd ſprach / Bringe mir auch einen biſſen brots mit. 12Sie ſprach / So war der HERR dein Gott lebet / ich habe nichts gebackens / On ein hand vol melhs im Cad / vnd ein wenig öle im Kruge / Vnd ſihe / ich hab ein holtz oder zwey auffgeleſen / vnd gehe hin ein / vnd wil mir vnd meinem Son zurichten / das wir eſſen / vnd ſterben.
13ELia ſprach zu jr / fürchte dich nicht / Gehe hin vnd machs / wie du geſagt haſt / Doch mache mir am erſten ein kleines gebackens dauon / vnd bringe mirs er aus / Dir aber vnd deinem Son ſoltu darnach auch machen. 14Denn alſo ſpricht der HERR der Gott Iſrael / Das melh im Cad ſol nicht verzeret werden / vnd dem Olekrug ſol nichts mangeln / Bis auff den tag / da der HERR regen laſſen wird auff Erden. 15Sie gieng hin vnd machet / wie Elia geſagt hatte / Vnd er aſs / vnd ſie auch vnd jr Haus / eine zeit lang. 16Das melh im Cad ward nicht verzeret / vnd dem Olekrug mangelte nichts / nach dem wort des HERRN / das er geredt hatte durch Elia.
✽
WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Buch des Jesus Sirach
Sir 30,22-25
Nach neuer Zählung: Sir 30,21-23
POOL
M
2
Das Buch Jesus Sirach ist Teil der Apokryphen des Alten Testaments.
Diese Texte sind nicht in jeder Bibelausgabe abgedruckt!
Der Text des Buches Jesus Sirach wurde für die Lutherbibel 2017 komplett neu übersetzt und weicht von der hier gezeigten Textgestalt (gültig bis 2016; letzmals revidiert 1984) stellenweise erheblich ab.
Das Bucĥ
Jeẛus Syracĥ.
C. XXX.
Alte Zählung: Verse 22 - 25
Neue Zählung: Verse 21 - 23
Jesus Sirach schreibt:
21[22]
MAch dich ſelbs nicht trawrig / vnd plage dich nicht ſelbs / mit deinen eigen gedancken / 23Denn ein frölich hertz iſt des Menſchen leben / Vnd seine freude iſt ſein langes leben. 24Thu dir guts / vnd tröſte dein hertz / vnd treibe trawrigkeit fern von dir / 25Denn trawrigkeit tödtet viel Leute / vnd dienet doch nirgent zu.
(Nirgent)
Sie hilfft nichts / vnd machet keine ſache beſſer / Was ſol ſie denn.
✽
WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Evangelium nach Lukas
Lk 12,22-32
POOL
M
3
Euangelium
S. Lucas.
C. XII.
Aus dem Abschnitt:
Verse 22 - 32
Mat. 6.
IHeſus ſprach aber zu ſeinen Jüngern / Darumb ſage ich euch / Sorget nicht fur ewer Leben / was jr eſſen ſollet / Auch nicht fur ewern Leib / was jr anthun ſollet. 23Das Leben iſt mehr denn die Speiſe / vnd der Leib mehr / denn die Kleidung. 24Nemet war der Raben / die ſeen nicht / ſie erndten auch nicht / ſie haben auch keinen Keller noch Schewnen / vnd Gott neeret ſie doch. Wie viel aber ſeid jr beſſer denn die Vögel?
25WElcher iſt vnter euch / ob er ſchon darumb ſorget / der da künde eine Elle lang ſeiner gröſſe zuſetzen? 26So jr denn das geringſte nicht vermöget / Warumb ſorget jr fur das ander? 27Nemet war der Lilien auff dem felde / wie ſie wachſen / Sie erbeiten nicht / ſo ſpinnen ſie nicht. Ich ſage euch aber / das auch Salomon / in aller ſeiner Herrligkeit nicht iſt bekleidet geweſen / als der eines.
28SO denn das Gras / das heute auff dem felde ſtehet / vnd morgen in den ofen geworffen wird / Gott alſo kleidet / Wie viel mehr wird er euch kleiden / jr Kleingleubigen? 29Darumb auch jr / fraget nicht darnach / was jr eſſen / oder was jr trincken ſolt / Vnd faret nicht hoch her / 30Nach ſolchem allen trachten die Heiden in der welt. Aber ewer Vater weis wol / das jr des bedürffet. 31Doch trachtet nach dem reich Gottes ſo wird euch das alles zufallen.
32FVrchte dich nicht du kleine Herd / Denn es iſt ewrs Vaters wolgefallen / euch das Reich zu geben.
✽
WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Zweiter Brief des Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki
2Thess 3,6-13
POOL
M
4
Die ánder Epiſtel
S. Páuli:
An die Theſſalonicĥer.
C. III.
Aus dem Abschnitt:
Verse 6 - 13
Paulus schreibt:
1. Theſ. 3.
Act. 20.
WIr gebieten euch aber / lieben brüder / in dem Namen vnſers HErrn Jheſu Chriſti / das jr euch entziehet von allem Bruder / der da vnördig wandelt / vnd nicht nach der ſatzung / die er von vns empfangen hat. 7Denn jr wiſſet / wie jr vns ſolt nachfolgen / Denn wir ſind nicht vnordig vnter euch geweſen / 8haben auch nicht vmb ſonſt das Brot genomen von jemand / Sondern mit erbeit vnd mühe tag vnd nacht haben wir gewircket / das wir nicht jemand vnter euch beſchwerlich weren. 9Nicht darumb / das wir des nicht macht haben / Sondern das wir vns ſelbs zum Furbilde euch geben / vns nachzufolgen. 10Vnd da wir bey euch waren / geboten wir euch ſolchs / Das / ſo jemand nicht wil erbeiten / der ſol auch nicht eſſen.
11DEnn wir hören / das etliche vnter euch wandeln vnördig / vnd erbeiten nichts / ſondern treiben Furwitz. 12Solchen aber gebieten wir vnd ermanen ſie / durch vnſern HErrn Jheſum Chriſt / das ſie mit ſtillem weſen erbeiten / vnd jr eigen Brot eſſen. 13Ir aber / lieben Brüder / werdet nicht verdroſſen guts zu thun.
✽
Das Video zeigt den Text aus der Lutherbibel von 1545, in dem Jesus über Sorgen und Vertrauen, über Vögel unter dem Himmel und über Lilien auf dem Feld spricht, vorgelesen von Reiner Makohl.
»Frewet euch mit den Frölichen /
vnd weinet mit den Weinenden.
Habt mit allen Menſchen Friede.«
Für die inhaltliche und thematische Gestaltung der Gottesdienste schlagen die Ordnungen der evangelischen Kirchen seit Jahrhunderten biblische Texte vor.
Die hier gebotenen Texte folgen einer Kirchenordnung, die heute nicht mehr gültig ist!
Bitte rufen Sie den Kirchentag im aktuellen Jahr auf, wenn Sie wissen möchten, welche Bibelstellen für Lesungen und Predigt nach der gültigen Kirchenordnung für den Gottesdienst empfohlen werden.
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
Der Artikel thematisiert die Trinität, die Dreifaltigkeit Gottes, und das Glaubensbekenntnis. Wir beleuchten Hintergründe und betrachten sie kritisch.
Die beweglichen Feiertage im Jahreslauf hängen ab vom Osterdatum. Der Artikel erläutert, wie sich das Osterdatum berechnet und nennt die aktuellen Daten der Feiertage.
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