1. Sonntag nach Ostern

Quasimodogeniti

Sonntag, 16. April 2023

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium    Zum TextJoh 20,19-20.(21-23)24-29
Predigt Zum Text1Mos 32,23-32  
Lied EG 108, EG 117  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)
16.4.2023 | 1. Sonntag nach Ostern | Quasimodogeniti
Sonntag
 

1. Sonntag nach Ostern

Quasimodogeniti

 
Symbol

Sundar Singh

(† unbekannt)

Info

Fällt der 1. Sonntag nach Ostern (Quasimodogeniti) auf den 25. April, dann wird der →Tag des Evangelisten Markus an einem Tag in der folgenden Woche gefeiert.

Dies tritt im 21. Jahrhundert ein in den Jahren 2049, 2055 und 2060.

 

Fällt der Sonntag Quasimodogeniti auf den 1. Mai, dann kann dort, wo es üblich ist, den Bitttag um gesegnete Arbeit stets am 1. Mai zu begehen, dies im →Vespergottesdienst berücksichtigt werden, jedoch nicht im Hauptgottesdienst.

Dies tritt im 21. Jahrhundert ein in den Jahren 2011 und 2095.

 

Wirkung im Kirchenjahr 2022/2023

- keine -

 

Bewegliches Datum
Sonntag Quasimodogeniti zwischen dem 29. März und dem 2. Mai
 
  • 1. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der Sonntag Quasimodogeniti liegt zwischen
    dem 29. März und dem 2. Mai eines Jahres
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 7 Tage nach Ostern
  • am 8. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Artikel zum Sonntag 1. Sonntag nach Osternim Jahreskalender

Allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag
finden Sie in diesem Artikel:

Apfelbaumblüte
Wissenswertes zum Tag

→Sonntag Quasimodogeniti 2023

Das lateinische »Quasi modo geniti infantes« bedeutet: »Wie neu­ge­bo­re­ne Kin­der«. Rück­kehr und Be­sin­nung sind die The­men die­ses Sonn­tags.

 

Der Name Quasimodogeniti

 

»Wie Neugeborene«

quasi: als ob, gleichsam
modo: gerade erst
geniti: erzeugt, gezeugt
quasi modo geniti: gleichsam gerade erst gezeugter / wie neugeborene
quasi modo geniti infantes: Wie neugeborene Kinder

 

Der Name Quasimodogeniti geht zurück auf die vor­re­for­ma­to­ri­sche Zeit und lei­tet sich ab von den ers­ten Wor­ten des la­tei­ni­schen In­tro­i­tus (Mess­ein­gang) der rö­misch-ka­tho­li­schen Mes­se für die­sen Sonn­tag:

»Quasi modo geniti infantes, halleluja, rationabile sine dolo lac concupiscite, halleluja.«,
»Wie neugeborene Kinder, Halleluja, verlangt nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, Halleluja.«
.

Dieser Name hat sich in den evangelischen Kirchen für den 1. Sonn­tag nach Os­tern bis heu­te er­hal­ten.

Biblisch stützt sich die Bezeichnung Quasimodogeniti auf den Text 1. Petr 2,2.

Hier der Text 1. Petr 2,1-3 aus der lateinischen Biblia Sacra Vulgata (die statt »quasi« das lateinische Wort »sicut« verwendet) und
aus →Luthers Biblia von 1545:

 

21 deponentes igitur omnem malitiam et omnem dolum et simulationes et invidias et omnes detractiones 2 sicut modo geniti infantes rationale sine dolo lac concupiscite ut in eo crescatis in salutem 3 si gustastis quoniam dulcis Dominus

sicut: wie, gleich wie
sicut modo geniti infantes: Wie neugeborene Kinder

 

21 SO leget nu ab alle boſheit vnd allen betrug / vnd heucheley vnd neid / vnd alles affterreden / 2 Vnd ſeid girig nach der vernünfftigen lautern Milch / als die jtzt gebornen Kindlin / Auff das jr durch die ſelbigen zunemet. 3 So jr anders geſchmackt habt / das der HERr freundlich ist /

 

Die mittelalterlichen Bezeichnungen

 

Dominica quasimodogeniti

Der Sonntag Quasimodogeniti trug diesen Namen bereits im Mit­tel­al­ter: Dominica quasimodogeniti, wobei das la­tei­ni­sche Wort »Do­mi­ni­ca« Sonn­tag be­deu­tet. (Ge­nau­er: »Tag des Herrn« als christ­li­che Be­zeich­nung zur Un­ter­schei­dung vom pro­fa­nen rö­mi­schen Na­men »Dies solis«, Tag der Son­ne, Sonn(en)tag.)

Andere Bezeichnungen für den ersten Sonntag nach Ostern waren u. a:

 

Dominica in octava pasche

Die lateinische Bezeichnung bedeutet Sonntag der Osteroktave, also der Sonntag am achten Tag nach Ostern

 

Dominica misse domini allelujah, allelujah, allelujah

Die lateinische Bezeichnung bedeutet in etwa: Sonntag der Messe des Herrn mit Halleluja.

Am Sonntag →Septuagesimae (Circumdederunt) er­tön­te in der Mes­se letzt­mals das Hal­le­lu­ja. Da­nach be­gann ei­ne Zeit, in der das Hal­le­lu­ja in al­len Mes­sen un­ter­sagt war. Der Sonn­tag nach Os­tern war der ers­te, in des­sen Mes­se wie­der das Hal­le­lu­ja an­ge­stimmt wur­de (nach einer Be­stim­mung des Paps­tes Alexan­der II. von 1073).

 

Unsere Kalender verwenden die vor­re­for­ma­to­ri­schen Be­zeich­nun­gen bis zum Jahr 1530 (Ver­le­sung der →Con­fes­sio Au­gus­ta­na, des Augs­bur­gi­schen Be­kennt­nis­ses).

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

1. Sonntag nach Ostern

Quasimodogeniti

Nach der Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

 

gültig in den Kirchenjahren ab 2018/2019

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)

Weiß

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Der HERR hat Groſſes an vns ge­than / Des ſind wir frölich.

Halleluja.

→Ps 126,3     

Halleluja.

Der HErr iſt auff­er­ſtan­den. Er iſt warhafftig auff­er­ſtan­den.

Halleluja.

→Lk 24,6b.34b     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Gelobet ſey Gott vnd der Vater vn­ſers HErrn Jhe­ſus Chri­ſti / der vns nach ſei­ner groſſen Barm­her­tzig­keit wi­der­ge­born hat / zu ei­ner le­ben­di­gen Hoff­nung / durch die auff­er­ſte­hung Jhe­ſu Chriſti / von den Tod­ten.

→1Petr 1,3

Pſalm
116
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
A EG 108 Mit Freuden zart
B EG 117 Der schöne Ostertag
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2023 - 2028 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium Zum TextJoh 20,19-20.(21-23)24-29
Epistel Zum Text1Petr 1,3-9
Altes Testament Zum TextJes 40,26-31
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2022/2023 gilt die Reihe V.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Text für die Predigt Pool weiterer Texte
2022/2023 16.4.2023 V Zum Text1Mos 32,23-32 Zum TextMk 16,9-20
2023/2024 7.4.2024 VI Zum TextJoh 20,19-20.(21-23)24-29 Zum TextJoh 17,9-19
2024/2025 27.4.2025 I Zum Text1Petr 1,3-9
2025/2026 12.4.2026 II Zum TextJes 40,26-31
2026/2027 4.4.2027 III Zum TextJoh 21,1-14
2027/2028 23.4.2028 IV Zum TextKol 2,12-15
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.

Reihen:
Die Perikopenordnung kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen werden mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen gelten nacheinander. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 2018/2019 mit Reihe I und wird kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgt wieder Reihe I.

Die Reihe V gilt für das Kirchenjahr 2022/2023, danach wieder für das Kirchenjahr 2028/2029.
Die Reihe VI gilt für das Kirchenjahr 2023/2024, danach wieder für das Kirchenjahr 2029/2030,
usw.

Pool weiterer Texte:
Der Pool weiterer Texte stellt Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passen. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

1. Sonntag nach Ostern

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre ab 2018/2019

Texte für Lesungen und Predigt nach der Perikopenordnung 2018/2019

Biblia
1545

Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM UND PREDIGTTEXT

Evangelium nach Johannes

Joh 20,19-20.(21-23)24-29

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XX.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der Auferstandene erscheint den Jüngern
Die Jünger empfangen den heiligen Geist
Die Aussendung

|| →Mk 16,14-18    || →Lk 24,36-49

Verse 19 - 20

Luc. 24.

AM abend aber deſſelbigen Sab­baths / da die Jünger ver­ſam­let vnd die thür ver­ſchloſ­ſen waren / aus furcht fur den Jüden / kam Jheſus / vnd trat mitten ein / vnd ſpricht zu jnen / Friede ſey mit euch. 20Vnd als er das ſaget / zeiget er jnen die Hende / vnd ſeine Seite. Da wurden die Jünger fro / das ſie den HErrn ſahen.

 

 

 

Fakultativ: Verse 21 - 23

 

 

 

 

 

 

 

21Da ſprach Jheſus abermal zu jnen. Friede ſey mit euch. Gleich wie mich der Vater geſand hat / So ſende ich euch. 22Vnd da er das ſaget / blies er ſie an / vnd ſpricht zu jnen / Nemet hin den heiligen Geiſt / 23Welchen jr die ſünde erlaſſet / den ſind ſie erlaſſen / Vnd welchen jr ſie behaltet / den ſind ſie behalten.

 

 

 

 

 

Verse 24 - 29

Thomas
Glauben und Vertrauen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

THomas aber der Zwelffen einer / der da hei­ſſet Zwilling / war nicht bey jnen / das Jheſus kam. 25Da ſagten die andern Jünger zu jm / Wir haben den HErrn geſehen. Er aber ſprach zu jnen / Es ſey denn / das ich in ſeinen Henden ſehe die Negelmal / vnd lege meinen Finger in die Negelmal / vnd lege meine Hand in ſeine Seiten / wil ichs nicht gleuben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VND vber acht tage / waren aber mal ſeine Jünger drinnen / vnd Thomas mit jnen. Kompt Jheſus / da die thür verſchloſſen waren / vnd trit mitten ein / vnd ſpricht / Friede ſey mit euch. 27Darnach ſpricht er zu Thoma / Reiche deinen Finger her / vnd ſihe meine Hende / vnd reiche deine Hand her / vnd lege ſie in meine Seiten / vnd ſey nicht vngleubig / ſon­dern gleubig. 28Thomas antwortet / vnd ſprach zu jm / Mein HErr vnd mein Gott. 29Spricht Jheſus zu jm / Dieweil du mich geſehen haſt Thoma / ſo gleubeſtu / Selig ſind / die nicht ſehen / vnd doch gleuben.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Erster Brief des Petrus

1Petr 1,3-9

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Die erſte Epiſtel
S. Peters.

 

C. I.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Lebendige Hoffnung

Verse 3 - 9

 

 

Petrus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GElobet ſey Gott vnd der Vater vn­ſers HErrn Jheſu Chriſti / der vns nach ſeiner groſſen Barm­‌her­tzig­keit wi­der­ge­born hat / zu einer le­ben­di­gen Hoffnung / durch die auff­er­ſte­hung Jheſu Chri­ſti / von den Tod­ten / 4zu eim vn­uer­geng­li­chem vnd vn­be­fleck­tem vnd vn­uer­welck­li­chem Erbe / das behalten wird im Himel / 5euch / die jr aus Gottes macht / durch den Glauben bewaret werdet zur Seligkeit / welche zubereit iſt / das ſie offenbar werde zu der letzten zeit / 6Jn welcher jr euch frewen werdet / die jr jtzt eine kleine zeit (wo es ſein ſol) trawrig ſeid in man­cher­ley anfechtungen / 7Auff das ewer Glaube rechtſchaffen vnd viel köſtlicher erfunden werde / denn das vergengliche Gold (das durchs fewer beweret wird) Zu lobe / preis vnd ehren / wenn nu offenbaret wird Jheſus Chri­ſ­tus / 8Welchen jr nicht geſehen / vnd doch lieb habt / vnd nu an jn gleubet / wiewol jr jn nicht ſehet / So werdet jr euch frewen mit vn­aus­ſprech­li­cher vnd herrlicher freuden / 9Vnd das ende ewers Glaubens dauon bringen / nem­lich der ſeelen Seligkeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Vnuergenglich)

Da kein furcht noch ſor­ge iſt / das ſie ein en­de ne­me. Vn­be­fleckt / die mit kei­ner traw­rig­keit oder vn­luſt ver­mi­ſchet iſt. Vn­uer­welck­lich / Der man ni­mer mü­de noch vber­drüſ­ſig wird / Son­dern ewig rein vnd friſch bleibt / welt­liche Freu­de iſt das Wi­der­ſpiel.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 40,26-31

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. XL.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Israels unvergleichlicher Gott

Verse 26 - 31

 

 

Jesaja sprach:

 

 

 

→Pſal. 147.

HEbet ewer augen in die Höhe / vnd ſehet / Wer hat ſolche ding ge­ſchaff­en / vnd füret jr Heer bey der zal er aus? Der ſie alle mit namen ruffet / Sein vermügen vnd ſtar­cke Krafft iſt ſo gros / das nicht an einem feilen kan.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27WARumb ſprichſtu denn Jacob / vnd du Iſ­ra­el ſageſt / Mein weg iſt dem HER­RN verborgen / vnd mein Recht gehet fur meinem Gott vber? 28Weiſtu nicht? Haſtu nicht gehört? Der HERR der ewige Gott der die ende der Erden geſchaffen hat / wird nicht müde noch matt / ſein verſtand iſt vnausforſchlich. 29Er gibt dem Müden krafft / vnd ſtercke gnug dem Vnuermügenden. 30Die Knaben werden müde vnd matt / vnd die Jüng­lin­ge fallen. 31Aber die auff den HER­RN harren / kriegen newe krafft / das ſie auffaren mit flügeln wie Adeler / das ſie lauffen vnd nicht matt werden / das ſie wandeln vnd nicht müde werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Knaben / die jun­ge Man­ſchafft / ſo ſich auff die ſter­cke vnd Ju­gent ver­laſ­ſen.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Johannes

Joh 21,1-14

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XXI.

 

 

Verse 1 - 14

Der Auferstandene erscheint den Jüngern am See Tiberias

 

IHeſus offenbaret ſich abermal an dem meer bey Tyberias. Er offenbaret ſich aber alſo. 2Es war bey einander Simon Petrus vnd Thomas / der da hei­ſſet Zwilling / vnd Nathanael von CanaGa­li­lea / vnd die ſöne Zebedei / vnd andere zween ſeiner Jünger. 3Spricht Simon Petrus zu jnen / Ich wil hin fiſchen gehen. Sie ſpra­chen zu jm / So wollen wir mit dir gehen. Sie giengen hin aus / vnd tratten in das Schiff alſo bald / Vnd in der­ſel­bi­gen nacht fiengen ſie nichts.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA es aber itzt morgen war / ſtund Jheſus am vfer / Aber die Jünger wuſten nicht / das es Jheſus war. 5Spricht Jheſus zu jnen / Kinder habt jr nichts zu eſſen? Sie antworteten jm / Nein. 6Er aber ſprach zu jnen / Werffet das netze zur rechten des ſchiffs / ſo werdet jr finden. Da wurffen ſie / vnd kundens nicht mehr ziehen / fur der menge der Fiſche. 7Da ſpricht der Jünger / welchen Jheſus lieb hatte / zu Petro / Es iſt der HErr. Da Simon Petrus höret / das der HErr war / gürtet er das Hembd vmb ſich / denn er war nacket / vnd warff ſich ins meer. 8Die andern Jünger aber kamen auff dem ſchiffe / denn ſie waren nicht ferne vom lande / ſon­dern bey zwey hundert ellen / vnd zogen das Netze mit den Fiſchen.

9ALs ſie nun austratten auff das land / ſahen ſie Kolen geleget / vnd Fiſch drauff / vnd Brot. 10Spricht Jheſus zu jnen / Bringet her von den Fiſchen / die jr itzt gefangen habt. 11Simon Petrus ſteig hin ein / vnd zoch das Netze auff das land / vol groſſer Fiſche / hundert vnd drey vnd funffziſt. Vnd wiewol jr ſo viel waren / zureis doch das Netze nicht. 12Spricht Jheſus zu jnen / Kompt / vnd haltet das mal. Niemand aber vnter den Jüngern thurſte jn fragen / Wer biſtu? Denn ſie wuſten das der HErr war. 13Da kompt Jheſus vnd nimpt das Brot / vnd gibts jnen / Desſelbigen gleichen auch Fiſch. 14Das iſt nu das dritte mal / das Jheſus offenbaret iſt ſeinen Jüngern / nach dem er von den Todten auff­er­ſtan­den iſt.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Kolossai

Kol 2,12-15

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Colóſſer.

 

C. II.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Christus allein ist der Triumpf über Weisheit und Obrigkeit

Verse 12 - 15

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MIT Chri­ſ­tus ſeid jr begraben durch die Tauffe.

JN welchem jr auch ſeid auff­er­ſtan­den / durch den glauben / den Gott wircket / welcher jn auff­er­weckt hat von den Tod­ten. 13Vnd hat euch auch mit jm lebendig gemacht / Da jr tod waret in den ſunden / vnd in der Vorhaut ewers fleiſches / Vnd hat vns geſchenckt alle ſunde / 14vnd auſgetilget die * Handſchrifft ſo wider vns war / welche durch Satzung entſtund vnd vns entgegen war / vnd hat ſie aus dem mittel ge­than / vnd an das Creutz gehefftet / 15Vnd hat ausgezogen die Fürſtenthum vnd die Gewaltigen / vnd ſie ſchaw getragen öffentlich / vnd einen Triumph aus jnen gemacht / durch Sich ſelbs.

*

(Handſchrifft)

Nichts iſt ſo hart wi­der vns / als vn­ſer ei­gen Ge­wiſ­ſen da­mit wir als mit ei­ge­ner Hand­ſchrifft vber­zeuget werden / wenn das Ge­ſetz vns die ſun­de of­fen­ba­ret / da­mit wir ſol­che Hand­ſchrifft ge­ſchrie­ben ha­ben. Aber Chri­ſtus er­lö­ſet vns von ſol­chem al­len / durch ſein Creu­tze / vnd ver­trei­bet auch den Teu­fel mit der ſun­de.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 32,23-32

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

C. XXXII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Jakob rüstet sich zur Begegnung mit Esau

Verse 23 - 24

 

VND Jacob ſtund auff in der nacht / vnd nam ſeine zwey Wei­ber / vnd die zwo Megde / vnd ſeine eilff Kinder / vnd zoch an den furt Jaboc / 24nam ſie vnd füret ſie vber das Waſſer / das hinüber kam was er hatte / 25Vnd bleib allein.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Jakobs Kampf am Jabbok

Verse 25 - 32

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Holzschnitt, Bild zu 1. Buch Mose, Kapitel 32, Jakobs Kampf am Jabbok.

 

DA a rang ein Man mit jm bis die morgenröte anbrach. 26Vnd da er ſahe / das er jn nicht vbermocht / rüret er das Gelenck ſeiner hüfft an / Vnd das gelenck ſeiner hüfft ward vber dem ringen mit jm / verrenckt. 27Vnd er ſprach / Las mich gehen / denn die morgenröte bricht an / Aber er antwortet / Ich las dich nicht / du ſegeneſt mich denn.

 

 

 

 

 

 

 

a

(Rang)

Im Ebre­iſchen kompt rin­gen vom ſtaub her / Als wenn Zween mit­ein­an­der rin­gen / das der ſtaub ſich er­hebt vnd di­cke vmb ſie wird. Vnd lau­tet ſo viel / Es ſteu­bet ein Man mit jm / das iſt / Ein heff­tiger Kampff war es / das ſol nie­mand ver­ſte­hen / denn die Er­fa­rung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28Er ſprach / Wie heiſſeſtu? Er antwortet / Jacob. 29Er ſprach / Du ſolt nicht mehr Jacob hei­ſſen / ſon­dern IſraEl / Denn du haſt mit Gott vnd mit Men­ſchen gekempfft / vnd biſt obgelegen.

30VND Jacob fraget jn / vnd ſprach / Sage doch / wie heiſſeſtu? Er aber ſprach / Warumb frageſtu / wie ich heiſſe? Vnd er ſegenete jn da­ſelbs. 31Vnd Jacob hies die ſtet a Pniel / Denn ich habe Gott von angeſicht geſehen / vnd meine Seele iſt geneſen. 32Vnd als er fur Pnuel vber kam / gieng jm die Sonne auff / Vnd er hincket an ſeiner Hüfft / 33daher eſſen die kin­der Iſ­ra­el keine ſpanader auff dem gelenck der hüfft / bis auff den heutigen tag / Darumb / das die ſpanader an dem gelenck der hüfft Jacob gerüret ward.

(Iſ­ra­el)

Iſ­ra­el kompt von Sara / das heiſ­ſet kem­pffen oder vber­wel­di­gen / Da her auch Sar ein Fürſt oder Herr / vnd Sara ein Für­ſtin oder Fraw heiſſt / vnd Iſ­ra­el ein Fürſt oder Kem­pffer Got­tes / das iſt / der mit Gott rin­get vnd an­ge­win­net. Welchs ge­ſchicht durch den glau­ben der ſo feſt an Got­tes wort helt / bis er Got­tes zorn vber­win­det / vnd Gott zu ei­gen er­lan­get zum gne­di­gen Va­ter.

a

(Pniel)

Pinel oder Pnuel / heiſſt Got­tes an­ge­ſicht oder er­ken­tnis. Denn durch den glau­ben im ſtreit des Creu­tzes ler­net man Gott recht er­ken­nen vnd er­fa­ren / So hats denn kei­ne Not mehr, ſo ge­het die Son­ne auff.

 

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Holzschnitt in 1Mos 32

»Jakobs Kampf am Jabbok«

Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.

Erläuterungen zur Abbildung in 1Mos 32

Das Kapitel 32 des 1. Buchs Mose erzählt die Geschichte von Jakobs Kampf am Jabbok (Verse 25b - 32).

Die Abbildung verrät: Luther sah im Gegner Jakobs einen Engel.

Zu sehen sind:

  • Der Fluss Jabbok durchzieht das Bild.
  • Rechts im Bild ist ein Steg zu sehen, über den Jakob seine gesamte Sippe geführt hatte.
  • Auf dem jenseitigen Ufer befinden sich rechts Jakobs Frauen, Mägde und Söhne (Vers 23),
  • links sind die Herden zu sehen, die Jakob als Geschenk für Esau zusammengestellt hatte und die er vor seinem Tross herziehen ließ.
  • In der Bildmitte sieht man die Abschlussszene des Kampfes, die Sonne geht bereits auf: Der Engel umklammert Jakob und greift ihm an die Hüfte.

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Evangelium nach Markus

Mk 16,9–20

POOL

W
1

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Marcus.

 

C. XVI.

 

 

Verse 9 - 11

Der Auferstandene erscheint Maria Magdalena

|| →Joh 20,11-18

Luc. 24.

IHeſus aber / da er auff­er­ſtan­den war / früe am erſten tage der Sab­ba­ther / erſchein er am erſten der Maria Magdalene / Von welcher er ſieben Teu­fel aus­ge­trie­ben hatte. 10Vnd ſie gieng hin / vnd verkündigets denen / die mit jm ge­we­ſen waren / die da leide trugen vnd weineten. 11Vnd dieſelbigen / da ſie höreten / das er lebete / vnd were jr erſchienen / gleubten ſie nicht.

 

 

 

 

 

 

Verse 12 - 13

Der Auferstandene erscheint zwei Jüngern auf dem Weg

|| →Lk 24,13-35

 

 

 

 

 

12Darnach / da Zween aus jnen wandelten / offenbart er ſich vnter einer andern geſtalt / da ſie auffs Feld giengen. 13Vnd die ſelbigen giengen auch hin / vnd ver­kün­di­ge­ten das den andern / Den gleubten ſie auch nicht.

 

 

 

 

 

 

 

Verse 14 - 18

Der Auferstandene erscheint den elf Jüngern
Der Missionsbefehl

→Mt 28,18-20    || →Lk 24,36-49    || →Joh 20,19-23

 

 

 

 

 

 

 

 

ZV letzt / da die Eilffe zu tiſch ſaſſen / offenbart er ſich / Vnd ſchalt jren vnglauben / vnd jres hertzen hertigkeit / Das ſie nicht gegleubt hatten / denen / die jn geſehen hatten auff­er­ſtan­den. 15Vnd ſprach zu jnen / Gehet hin in alle Welt / vnd pre­di­get das Euangelium aller Creaturn. 16Wer da gleubet vnd getaufft wird / Der wird ſelig werden / Wer aber nicht gleubet / Der wird verdampt werden.

 

 

 

 

 

 

 

17DIe Zeichen aber / die da folgen werden / denen / die da gleuben / ſind die / In meinem Namen werden ſie Teu­fel austreiben. Mit newen Zungen reden. 18Schlangen vertreiben. Vnd ſo ſie etwas tödlichs trin­cken / wirds jnen nicht ſchaden. Auff die Kranken werden ſie die Hende legen / ſo wirds beſſer mit jnen werden.

 

 

 

 

 

 

Verse 19 - 20

Die Himmelfahrt

|| →Lk 24,50-53    || →Apg 1,4-14

 

 

 

 

 

 

 

 

VND der HErr / nach dem er mit jnen geredt hatte / ward er auff­ge­ha­ben gen Himel / Vnd ſitzet zur rech­‌ten hand Gottes. 20Sie aber giengen aus / vnd predigten an allen Or­tern / Vnd der HErr wirckte mit jnen / vnd be­kreff­ti­get das Wort / durch mit­fol­gen­de Zeichen.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Evangelium nach Johannes

Joh 17,9-19

POOL

W
2

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XVII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das hohepriesterliche Gebet

Verse 9 - 19

 

 

Jesus betet:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ICH bitte fur ſie / vnd bitte a nicht fur die Welt / ſon­dern fur die du mir gegeben haſt / denn ſie ſind dein. 10Vnd alles was mein iſt / das iſt dein / vnd was dein iſt / das iſt mein / vnd ich bin in jnen verkleret. 11Vnd ich bin nicht mehr in der welt / Sie aber ſind in der welt / vnd ich kome zu dir. Heiliger Vater / erhalt ſie in deinem Namen / die du mir gegeben haſt / das ſie eines ſeien / gleich wie wir. 12Die weil ich bey jnen war in der welt / erhielt ich ſie in deinem Namen. Die du mir gegeben haſt / die habe ich bewaret / vnd iſt keiner von jnen verloren / On das verlorne Kind / Das die Schrifft erfüllet würde.

13NV aber kome ich zu dir / vnd rede ſolches in der welt / Auff das ſie in jnen haben meine Freude volkomen. 14Ich hab jnen gegeben dein wort / Vnd die welt haſſet ſie / Denn ſie ſind nicht von der welt / wie denn auch ich nicht von der welt bin. 15Ich bitte nicht / das du ſie von der welt nemeſt / ſon­dern das du ſie bewareſt fur dem vbel. 16Sie ſind nicht von der welt / gleich wie ich auch nicht von der welt bin. 17Heilige ſie in deiner Warheit. Dein wort iſt die Warheit. 18Gleich wie du mich geſand haſt in die welt / ſo ſende ich ſie auch in die welt. 19Ich heilige mich ſelbs fur ſie / auff das auch ſie geheiliget ſeien in der Warheit.

a

(Nicht fur die Welt)

Das iſt / Ich bit­te nicht / das du der welt vnd vn­gleu­bi­gen fur­ne­men vnd thun / dir laſ­ſeſt ge­fal­len. Gleich wie Mo­ſes Num. 16. bit­tet. Das Gott ſolt des Ko­rah opff­er nicht an­ne­men. Vnd Pſal. Non miſerea­ris omni­bus ope­ran­ti­bus in­iqui­ta­tem. Sonſt ſol man fur die welt bit­ten / das ſie be­ke­ret wer­de.

→*1)

 

 

 

1) lat.: Non miserearis omnibus operantibus iniquitatem.

dt.: »Gewähre keine Gnade allen Werken in [bzw. aus] Ungerechtigkeit.«

Luther bezieht sich hier auf →Psalm 59, Vers 6b:

Sey der keinem gnedig / die ſo verwegene Vbelthetter ſind /

lat. (Vulgata) Ps 58,6: non miserearis omnibus qui operantur iniquitatem.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen bib­li­sche Tex­te vor.

Sie sind je­doch nicht nur für den Vor­trag im Gottes­dienst ge­dacht. Es sind gleich­zei­tig Lese­emp­feh­lun­gen für je­den, der sich für die christ­li­che Re­li­gi­on oder für die Bi­bel in der prak­ti­schen An­wen­dung in­ter­es­siert.

Wir möch­ten Sie daher aus­drück­lich da­zu er­mun­tern, die Text­stel­len ein­mal in Ihrer Bi­bel zu le­sen!

Über das Jahr be­trach­tet, wer­den Sie auf die­se Wei­se die we­sent­li­chen Text­zeug­nis­se ken­nen­ler­nen, auf die sich die christ­li­che Re­li­gi­on stützt.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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