6. Sonntag der Passionszeit

Palmsonntag

Sonntag, 13. April 2025

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextJoh 12,12-19
Predigt Zum TextJes 50,4-9  
Lied EG 91, EG 14  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Violett
13.4.2025 | 6. Sonntag der Passionszeit | Palmsonntag
Sonntag
 

6. Sonntag der Passionszeit

Violett

Palmsonntag

 
Symbol

Konrad Hubert

(† 13. April 1577 in Straßburg)

Symbol

Georg Scherer

(† 13. April 1528 in Radstadt [inoffiziell])

Symbol

Fastenzeit

 

Kalenderblätter

 

Bewegliches Datum
Palmsonntag zwischen dem 22. März und dem 25. April
 
  • Sonntag vor →Ostern
  • 6. Sonntag der Passionszeit
  • Abhängig vom →Osterdatum
    Palmsonntag liegt zwischen dem 15. März und dem 18. April eines Jahres
 
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 7 Tage vor Ostern
  • gerechnet ab diesem Tag ist am 8. Tag Ostern

 

Alternativer Artikel zum Palmsonntag
Wissenswertes zum Tag

→Palmsonntag 2025

Für den Palmsonntag ist vielerlei kirch­li­ches und ge­sell­schaft­li­ches Brauch­tum be­kannt. Doch Palm­sonn­tag könn­te mehr sein: Ein Tag des Frie­dens!

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

6. Sonntag der Passionszeit

Palmsonntag

Nach der Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

 

gültig in den Kirchenjahren ab 2018/2019

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Violett

Violett

 
 

Hallelujavers

 
 
 
        Der Hallelujavers entfällt im →Proprium dieses Gottesdienstes.
 

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Al­ſo mus der men­ſchen Son erhöhet wer­den / Auff das Alle die an jn gleuben / nicht verloren wer­den / Son­dern das ewige Leben haben.

→Joh 3,14b.15

Pſalm
69
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
A EG 91 Herr, stärke mich, dein Lei­den zu bedenken
B EG 14 Dein König kommt in niedern Hüllen
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2025 - 2030 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextJoh 12,12-19
Epistel Zum TextPhil 2,5-11
Altes Testament Zum TextJes 50,4-9
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2024/2025 gilt die Reihe I.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Text für die Predigt Pool weiterer Texte
2024/2025 13.4.2025 I Zum TextJes 50,4-9 Zum TextJoh 12,31-33
2025/2026 29.3.2026 II Zum TextMk 14,[1-2.]3-9
2026/2027 21.3.2027 III Zum TextHebr 11,1-2[.8-12.39b-40]; 12,1-3
2027/2028 9.4.2028 IV Zum TextJoh 17,1-8
2028/2029 25.3.2029 V  Zum TextJoh 12,12-19
2029/2030 14.4.2030 VI Zum TextPhil 2,5-11
   
 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

6. Sonntag der Passionszeit

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre ab 2018/2019

Texte für Lesungen und Predigt nach der Perikopenordnung 2018/2019

Biblia
1545

Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

V

Evangelium nach Johannes

Joh 12,12-19

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XII.

 

 

Verse 12 - 19

Das Ende des öffentlichen Wirkens Jesu:
Der Einzug Jesu in Jerusalem

|| → Mt 21,1-11    || → Mk 11,1-10    || → Lk 19,29-38

DEs an­dern ta­ges / viel Volcks das auffs Feſt ko­men war / da es hö­ret / das Jhe­ſus kompt gen Je­ru­ſa­lem / 13na­men ſie Pal­men zwei­ge / vnd gien­gen hin aus jm ent­ge­gen / vnd ſchri­en / Ho­ſi­an­na / Ge­lo­bet ſey / der da kompt in dem Na­men des HER­RN / ein Kö­nig von Iſ­ra­el.14Jhe­ſus aber vber­kam ein Eſe­lin / vnd reit drauff / Wie denn ge­ſchrie­ben ſte­het / 15Fürch­te dich nicht du toch­ter Zi­on / Sihe / dein Kö­nig kompt rei­ten­de auff ei­nem Eſels­fül­len.16Solchs aber ver­ſtun­den ſei­ne Jün­ger zu­uor nicht / ſon­dern da Jhe­ſus ver­kle­ret ward / da dach­ten ſie dran / das ſolchs war von jm ge­ſchrie­ben / vnd ſolchs jm ge­than hat­ten.

 

 

 

 

 

 

 

17DAs Volck aber das mit jm war / da er La­za­rum aus dem Gra­be rieff / vnd von den Todd­ten auff­er­we­cket / rhü­me­te die that. 18Da­r­umb gieng jm auch das Volck ent­ge­gen / das ſie hö­re­ten / er het­te ſol­ches Zei­chen ge­than. 19Die Pha­ri­ſe­er aber ſpra­chen vn­ter­nan­der / Ir ſe­het / das jr nichts aus­rich­tet / ſi­he / al­le Welt leufft jm nach.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Phillipi

Phil 2,5-11

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Philipper.

 

C. II.

 

 

Verse 5 - 11

Der Christushymnus
Leben nach dem Vorbild Christi

 

 

Paulus schreibt:

 

EIn jg­li­cher ſey geſinnet / wie Jhe­ſus Chri­ſtus auch war / 6Welcher / ob er wol in göttlicher geſtalt war / hielt ers nicht für einen Raub / Gotte gleich ſein / 7Son­dern euſſert ſich ſelbs / vnd nam Knechts geſtalt an / ward gleich wie ein ander Menſch / vnd an geberden als ein Menſch erfunden / 8Ernidriget ſich ſelbs / vnd ward ge­hor­ſam bis zum Tode / ja zum tode am Creutz. 9Da­r­umb hat jn auch Gott erhöhet / vnd hat jm einen Namen gegeben / der vber alle namen iſt / 10Das in dem namen Jhe­ſu ſich beugen ſollen / alle der Knie / die im Hi­mel vnd auff Erden vnd vn­ter der Erden ſind / 11vnd alle Zungen bekennen ſollen / Das Jhe­ſus Chri­ſtus der HErr ſey / zur ehre Got­tes des Vaters.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 50,4-9

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. L.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der Knecht Got­tes im Leiden

Verse 4 - 9

 

 

Jesaja schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

→Mat. 26.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

→Pſal.102.

 

 

 

DEr HErr HERR hat mir eine ge­ler­te Zungen gegeben / das ich wiſ­ſe mit dem Müden zu rechter zeit zu reden. Er wecket mich alle morgen / Er wecket mir das ohr / das ich höre / wie ein Jünger 5Der HErr HERR hat mir das Ohr geöffenet / vnd ich bin nicht vn­ge­hor­ſam / vnd gehe nicht zu rücke. 6Ich hielt mei­nen Rücken dar / denen die mich ſchlu­gen / vnd meine Wangen denen die mich raufften / mein Angeſicht verbarg ich nicht fur ſchmach vnd Speichel. 7Denn der HErr HERR hilfft mir / da­r­umb wer­de ich nicht zu ſchan­den. Da­r­umb hab ich mein Angeſicht dargeboten als einen Kiſelſtein / Denn ich weis / das ich nicht zuſchan­den wer­de. 8Er iſt nahe / der mich recht ſpricht / Wer wil mit mir haddern? Laſt vns zu ſamen tretten / Wer iſt / der recht zu mir hat? der kome her zu mir. 9Sihe / der HErr HERR hilfft mir / Wer iſt der mich wil verdammen? Sihe / Sie wer­den allzumal wie ein Kleid veralten / Motten wer­den ſie freſſen.

(Gelerte)

Die nicht von jr ſel­ber tich­tet / ſon­dern le­ret was ſie von Gott ge­lert iſt. Sie iſt nicht Mei­ſterin / ſon­dern Schü­ler.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Markus

Mk 14,(1-2)3-9

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Marcus.

 

C. XIIII.

 

 

Fakultativ: Verse 1 - 2

Der Plan der Feinde
Beschluss gegen Jesus

|| → Mt 26,2-5    || → Lk 22,1-2

Mat. 26.

Luc. 22.

VND nach zween ta­gen war Oſtern / vnd die ta­ge der Süſ­ſen­brot. Vnd die Ho­hen­prie­ſter vnd Schrifft­ge­ler­ten ſuch­ten / wie ſie Jhe­ſus mit liſten grieffen / vnd töd­ten. 2Sie ſpra­chen aber / Ja nicht auff das Feſt / Das nicht ein Auffrhur im Volck wer­de.

 

 

Verse 3 - 9

Die Salbung in Bethanien

|| → Mt 26,6-13    || → Joh 12,1-8

Joh. 12.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA Jhe­ſus zu Bethanien war in Simonis des Auſ­ſe­tzi­gen hau­ſe / vnd ſas zu tiſch / Da kam ein Weib / die hatte ein glas mit vngefelſchtem vnd köſtlichem Nardenwaſ­ſer / vnd ſie zubrach das glas / vnd gos es auff ſein Heubt. 4Da waren etliche / die wurden vnwillig / vnd ſpra­chen / Was ſol doch die­ſer vn­rat? 5Man künd das Waſ­ſer mehr denn vmb drey hundert * Groſſchen verkaufft haben / vnd dasſelb den Armen geben. Vnd murreten vber ſie.

 

 

*

Die­ſer groſ­ſchen ei­ner / wür­de bey vns ma­chen / faſt dreiſ­ſig Meiſſ­ni­ſche law­en­pfen­nig oder drit­hal­ben vn­ſer groſ­ſchen.

→*1)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6JHe­ſus aber ſprach / Laſ­ſet ſie mit frie­den / was bekümmert jr ſie? Sie hat ein gut werck an mir ge­than. 7Ir habt alle zeit Armen bey euch / vnd wenn jr wolt könnet jr jnen guts thun / Mich aber habt jr nicht allezeit. 8Sie hat ge­than / was ſie kund / Sie iſt zu­uor ko­men mei­nen Leichnam zuſalben zu meinem begrebnis. 9War­lich ich ſa­ge euch / wo dis Euangelium gepre­di­get wird in aller Welt / Da wird man auch das ſa­gen zu jrem Gedechtnis / das ſie jtzt ge­than hat.

 

 

 

1) Groſſchen; Meisniſſche lawenpfennig; drithalben

In den lateinischen und grie­chi­schen Quel­len ist im Text als Mün­ze der rö­mi­sche Di­nar ge­nannt. Lu­ther über­trägt die­se Wäh­rungs­an­ga­be in ei­ne Mün­ze sei­ner Zeit, die den deut­schen Le­sern be­kannt ist, den Gro­schen.

Der geläufige Groschen, geprägt in der meiß­nisch-säch­si­schen Mün­ze zu Frei­burg ent­sprach zwölf »leich­ten« (lawen), im Sil­ber­an­teil ver­rin­ger­ten Pfen­ni­gen (Meis­niſ­ſche law­en­pfen­nig). Sie­he da­zu auch den Ar­ti­kel →Zins­gro­schen im Wör­ter­buch.

In seiner Anmerkung rechnet Luther die Kauf­kraft des rö­mi­schen Di­nars um.

Nach →Mt 20,2 (die Ar­bei­ter im Wein­berg) be­trug der Ta­ges­lohn ei­nes Ar­bei­ters zu Je­su Zei­ten ei­nen rö­mi­schen Di­nar, in Lu­thers Über­set­zung ei­nen Gro­schen.

Zur Zeit Luthers betrug der durch­schnitt­li­che Ta­ges­lohn ei­nes Ar­bei­ters et­wa 28 bis 30 Pfen­ni­ge.

Deshalb verweist Luther darauf, dass sein »Gro­schen« im Text (der Di­nar) zur Je­su Zeit den zwei­ein­halb­fa­chen Wert des her­kömm­li­chen Gro­schens der Lu­ther­zeit be­saß.

Der Ausdruck »dritthalben« (drithalben) bedeutet das 2,5fache, also zwei gan­ze Tei­le und vom Drit­ten nur die Hälf­te. 12 Pfen­ni­ge mal 2,5 er­gibt 30 Pfen­ni­ge. Eine Mün­ze von ent­spre­chen­der Wer­tig­keit, die für Luther bes­ser ge­eig­net ge­we­sen wäre, den Di­nar in der Über­set­zung zu re­prä­sen­tie­ren, gab es nicht.

Luther hebt mit seiner An­mer­kung den Wert die­ses spe­zi­el­len Was­sers her­vor. Mit 300 Dinar je­su­a­ni­scher Zeit be­saß es ei­nen Wert, der ziem­lich ge­nau dem Jah­res­ein­kom­men ei­nes Ar­bei­ters gleich kam bei etwa 300 Ar­beits­ta­gen jährlich (unter Be­rück­sich­ti­gung von Fei­er­ta­gen), also etwa 750 Gro­schen zu 12 Pfen­ni­gen je Gro­schen oder 300 Gro­schen zu 30 Pfen­ni­gen.

In heutige Kaufkraft umgerechnet:

Im Jahr 2015 betrug das für die Ren­ten­be­rech­nung of­fi­zi­ell he­r­an­ge­zo­ge­ne durch­schnitt­li­che Brutto­ent­gelt al­ler ge­setz­lich Ver­si­cher­ten in Deutsch­land 34.999 Euro (2010: 31.144 Euro). Tat­säch­lich be­trug das durch­schnitt­li­che Brutto­ge­halt deut­scher Ar­beit­neh­mer 2015 im Jah­res­mit­tel 41.000 Euro.

Die 300 Dinar aus der bib­li­schen Ge­schich­te be­sa­ßen im Jahr 2015 dem­nach ei­ne Kauf­kraft von et­wa 35.000 bis 41.000 Euro.

Jetzt lässt sich er­messen, wes­halb die Jün­ger die Sal­bung mit der­art teu­ren Flüs­sig­kei­ten als Ver­schwen­dung mo­nier­ten, und wel­che Auf­wen­dun­gen und Ehr­er­bie­tun­gen die­se Frau (in Joh 12: Maria) ih­rem Gast zu­kom­men lies.

Tatsächlich gab und gibt es ei­ni­ge sehr teu­re Öle für die Her­stel­lung von Par­füms, Sal­ben und Sal­böl. Bis heu­te ist bei­spiels­wei­se Oud, das schon damals be­lieb­te Holz des Ad­ler­holz­baums und das da­r­aus ge­won­ne­ne Öl ex­trem teu­er. Sie­he da­zu auch den Ar­ti­kel →Aloe­holz­baum im Wör­ter­buch.

Das teuere Salböl weist gleich­zei­tig da­r­auf hin, dass es im Um­kreis Je­su Gön­ner und För­de­rer gab, die kei­nes­wegs arm wa­ren. Das tra­dier­te Bild einer ar­men oder mit­tel­lo­sen Ge­folg­schaft Je­su ent­springt ei­ner spä­ten Ver­klä­rung, ge­won­nen aus der über­lie­fer­ten Geis­tes­hal­tung Jesu. Die­ses Bild stimmt aller­dings nicht mit der Re­a­li­tät über­ein, von der die Bi­bel be­rich­tet.

Jesus fand gerade auch in der wohl­ha­ben­den Be­völ­ke­rungs­schicht vie­le Sym­pa­thi­san­ten und An­hän­ger.

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Brief an die Hebräer

Hebr 11,1-2(8-12.39b-40); 12,1-3

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel:
An die Ebreer.

 

C. XI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Von der Schöpfung bis Noah

Verse 1 - 2

 

 

Der Apostel schreibt:

 

ES iſt aber der Glaube / eine ge­wiſ­ſe zu­uer­ſicht / des / das man hoffet / Vnd nicht zweiueln an dem / das man nicht ſi­het. 2Durch den haben die Alten zeug­nis vberko­men.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Von Abraham bis Joseph

Fakultativ: Verse 8 - 12

→Gen. 12.

 

 

 

DVrch den Glauben ward ge­hor­ſam Ab­ra­ham / da er beruffen ward / aus zugehen in das land / das er ererben ſolte / Vnd gieng aus / vnd wu­ſte nicht wo er hin keme.

Abra-.

ham.

 

 

 

 

 

 

9DVrch den glauben iſt er ein Frembd­ling ge­we­ſen in dem ver­heiſ­ſen Lande / als in einem frembden / vnd wonet in Hütten mit Iſaac vnd Jacob / den Miterben der­ſel­bi­gen Ver­heiſ­ſun­ge. 10Denn er wartet auff eine Stad / die einen grund hat / welcher Bawmeiſter vnd Schepffer Gott iſt.

→Gen. 21.

 

 

 

→Gen. 15.

 

 

11DVrch den glauben empfieng auch Sara krafft / das ſie ſchwanger ward vnd gebar vber die zeit jres Alters / Denn ſie achtet jn trew / der es ver­heiſ­ſen hatte. 12Da­r­umb ſind auch von einem / wiewol erſtorbens Leibes / viel geboren / wie die Stern am Hi­mel / vnd wie der Sand am rande des Meeres / der vnzelich iſt.

Sara.

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der Glaube ist das Motiv aller Geschichten im Alten Testament

Fakultativ: Verse 39b - 40

 

 

 

 

39Djeſe haben [...] nicht empfangen die Ver­heiſ­ſung / 40Da­r­umb / das Gott et­was beſ­ſers fur vns zu­uor verſehen hat / das ſie nicht on vns vol­en­det würden.

 

 

 

 

C. XII.

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Vorbild Jesu Christi

Verse 1 - 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DArumb auch wir / dieweil wir ſol­chen hauffen Zeugen vmb vns haben / Laſ­ſet vns ablegen die Sünde / ſo vns jmer anklebt vnd trege macht / Vnd laſ­ſet vns lauf­fen durch gedult / in dem Kampff / der vns verordnet iſt / 2Vnd auffſehen auff Jhe­ſum / den Anfenger vnd Volender des glaubens / Welcher / da er wol het­te mügen freude haben / erduldet er das Creutz / vnd achtet der ſchan­de nicht / Vnd iſt geſeſſen zur Rechten auff dem ſtuel Got­tes . 3Ge­den­cket an den / der ein ſolchs widerſprechen von den Sün­dern wi­der ſich erduldet hat / Das jr nicht in ewrem mut mat wer­det / vnd ab­laſ­ſet.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Johannes

Joh 17,1-8

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XVII.

 

Aus dem Abschnitt:

Das hohepriesterliche Gebet

Verse 1 - 8

 

SOLchs redet Jhe­ſus / vnd hub ſei­ne Augen auff gen Hi­mel / vnd ſprach / Va­ter die ſtun­de iſt hie / das du deinen Son verklereſt / Auff das dich dein Son auch verklere. 2Gleich wie du jm Macht haſt gegeben vber alles Fleiſch / Auff das er das ewige Leben gebe / allen die du jm gegeben haſt. 3Das iſt aber das ewige Leben / Das ſie dich / das du alleine warer Gott biſt / vnd den du ge­ſand haſt / Jhe­ſum Chriſt / erkennen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4ICH habe dich verkleret auff Erden / vnd vol­en­det das werck / das du mir gegeben haſt / das ich thun ſolt. 5Vnd nu verklere mich du Va­ter / bey dir ſelbs / mit der Klarheit / die ich bey dir hatte / ehe die Welt war. 6Ich habe deinen Namen offenbaret den Men­ſchen / die du mir von der Welt gegeben haſt. Sie waren dein / vnd du haſt ſie mir gegeben / vnd ſie haben dein Wort behalten. 7Nu wi­ſſen ſie / das alles was du mir gegeben haſt / ſey von dir. 8Denn die wort die du mir gegeben haſt / hab ich jnen gegeben / vnd ſie habens angenomen / vnd erkand warhafftig / Das ich von dir aus ge­gan­gen bin / vnd gleuben / das du mich ge­ſand haſt.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Evangelium nach Johannes

Joh 12,31-33

POOL

W
1

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Verherrlichung naht

Verse 31 - 33

 

ITzt ge­het das Gerichte vber die Welt / Nu wird der Fürſt die­ſer welt aus­ge­ſtoſ­ſen wer­den. 32Vnd ich / wenn ich erhöhet wer­de / von der erden / ſo wil ich ſie alle zu mir ziehen. 33Das ſa­get er aber / zu deuten / welchs todes er ſter­ben würde.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Der Einzug in Jerusalem (Joh 12,12-19)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→ Hörbuch-Video: Joh 12,12-19

Das Video zeigt den Text der Er­zäh­lung vom Ein­zug Jesu vor dem Pes­sach-Fest in Je­ru­sa­lem nach dem Jo­han­nes­evan­ge­li­um, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen bib­li­sche Tex­te vor.

Sie sind je­doch nicht nur für den Vor­trag im Got­tes­dienst ge­dacht. Es sind gleich­zei­tig Lese­emp­feh­lun­gen für je­den, der sich für die christ­li­che Re­li­gi­on oder für die Bi­bel in der prak­ti­schen An­wen­dung in­ter­es­siert.

Wir möch­ten Sie daher aus­drück­lich da­zu er­mun­tern, die Text­stel­len ein­mal in Ihrer Bi­bel zu le­sen!

Über das Jahr be­trach­tet, wer­den Sie auf die­se Wei­se die we­sent­li­chen Text­zeug­nis­se ken­nen­ler­nen, auf die sich die christ­li­che Re­li­gi­on stützt.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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