Das Buch der Psalmen

Psalm XCII.

Symbol Biblia 1545

Die Lutherbibel von 1545

 

Die Texte der Lutherbibel von 1545 in Frakturschrift

Das Alte Testament

Die Bücher der Dichtung

 

Biblia
 

Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545

Der Psalter

Die Bücher der Psalmen

 

XCII.

 

Ps 92,1-16

 

150 Psalmen, aufgeteilt in fünf Büchern

 

Lied des Gerechten

Die Freude am Lob Gottes

 

 

Der Psalm 92 aus Luthers Biblia 1545

 

 

Psalm 92, 10

 

Im folgenden Text ist der bezeichnete Vers hervorgehoben.

Der Pſalter.

 

 

XCII.

1Ein Pſalmlied auff den
Sab­bath tag.

 

 

DAs iſt ein köſtlich ding / dem HER­RN dan­cken / Vnd lobſingen deinem Namen du Höheſter.

3Des mor­gens deine Gnade / Vnd des nachts deine War­heit verkündigen.

4Auff den zehen Seiten vnd Pſalter / Mit ſpielen auff der Harffen.

5DEnn HERR du leſſeſt mich frö­lich ſingen von deinen Wer­cken / Vnd ich rhüme die ge­ſcheff­te deiner Hende.

 
(Tieff)

Wünderlich / da mit er vns ſo hilffet / das kein menſch begreiffen / noch erdencken künde.

6HERR / wie ſind deine Werck ſo gros? Deine gedancken ſind ſo ſeer tieff.

7Ein Törichter gleubt das nicht / Vnd ein Narr achtet ſolchs nicht.

8DIe Gott­lo­ſen grünen wie das gras / Vnd die Vbelthetter blühen alle / Bis ſie vertilget wer­den jmer vnd ewiglich.

9ABer du HERR biſt der Höheſt / Vnd bleibeſt ewiglich.

10Denn ſi­he / deine Feinde / HERR / ſi­he / deine Feinde wer­den vmbkomen / Vnd alle Vbelthetter müſſen zuſtrewet wer­den.

 
 
 
(Geſalbet)

Das ich wer­de erfrewet.

11ABer mein Horn wird erhöhet wer­den / wie eines Einhorns / Vnd wer­de ge­ſal­bet mit friſchem Ole.

12Vnd meine auge wird ſein luſt ſe­hen an mei­nen Feinden / Vnd mein ohre wird ſei­ne luſt hören an den Boshafftigen / die ſich wi­der mich ſetzen.

13DEr Gerechte wird grunen wie ein Palmbawm / Er wird wachſſen wie ein Ceder auff Libanon.

14Die gepflantzt ſind in dem Hau­ſe des HER­RN / Werden in den Vorhöfen vn­ſers Got­tes grünen.

15Vnd wenn ſie gleich alt wer­den / Werden ſie dennoch blühen / fruchtbar vnd friſch ſein.

 
 
(Kein vnrecht)

Er ſi­het keine Perſon an / vnd hilfft der Gott­lo­ſen ſa­che nicht / wie ſie doch mei­nen.

16Das ſie verkündigen das der HERr ſo from iſt / Mein Hort / vnd iſt kein vnrecht an jm.

 

 
 

 

Biblia 1545

Wörterbuch zur Lutherbibel

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Worterklärungen: Übersicht

Die folgenden Begriffe aus dem Text Ps 92 wer­den hier erläutert.

Versnummer: Luthers Wort

1: Sabbath

1: ding

1: HERRN

1: Höheſter

4: Seiten

4: Pſalter

5: Hende

8: Gottloſen

8: Vbelthetter

10: zuſtrewet

11: Einhorns

11: Ole

13: Gerechte

13: Ceder auff Libanon

16: from

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Aus dem Wörterbuch

Worterklärungen:
Seltene Namen, Wörter und Begriffe im Text Ps 92

Luther-Deutsch

Deutsch   |   Erläuterungen

Sabbath

 

ſabbath

Sabbat, der

Plural bei Luther: Sabbath oder Sab­ba­ther

auch: Schabbat

 

hebräisch: ‏שבת‎ (šabbạṯ, Plural: Schabbatot, vom Verb šạbat, ausruhen)

deutsche Übersetzung: Ruhetag, Ruhepause

deutsche Bedeutung (Kalenderdatum): Samstag

christliches und deutsches Äquivalent im Kalender (Ruhetag): Sonntag

 

Name des siebten Wochentags im jüdischen Kalender.

 

Der Sabbat ist ein Ruhetag, an dem keine Arbeit verrichtet wer­den soll. Er findet im 3. Gebot der Zehn Gebote (→2Mos 20,8-11) eine besondere Würdigung, die auf das Ruhen Got­tes am siebten Schöpfungstag zurückgeführt wird.

 

Im Christentum hat sich als Ruhetag anstelle des Sabbats der Sonntag etabliert, einerseits auf der Grundlage des 3. Gebots (7. Wochentag), anderseits wegen des Ereignisses der Auferstehung Christi an einem Sonntag.

 

Gesetzliche Regelungen heute

 

Gesetzlich steht der Sonntag (wie Feiertage auch) in der Bundesrepublik Deutschland (so auch in vielen anderen christlich geprägten Staaten) unter einem besonderen Schutz: Unternehmen dürfen Arbeit nur in gut begründbaren Ausnahmefällen zulassen (beispielsweise Krankenhäuser, Pflegeheime, Rettungs- und Notdienste, Hotel- und Gaststättengewerbe, etc. ).

 

Allerdings begründen bereits weiche Wettbewerbsnachteile an normalen Wochentagen solche Ausnahmen oft hinreichend (so in der Floristik-Branche oder für Bäckereien, die an Sonn- und Feiertagen nicht selten die signifikanten Umsätze erzielen, die ihre Geschäftstätigkeit übers Jahr hinweg absichern).

 

 

 

SK Version 25.09.2024  

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Ding

Ding, das

die Sache, die Aufgabe

 

Umfassendes Wort, für vieles, was nicht näher bestimmbar ist oder bestimmt wer­den soll.

 

In der weitesten, unbegrenzten Bedeutung umfasst es das sinnlich Bemerkbare, aber auch das Übersinnliche, das Gedachte.

 

→ Mt 5,34

 

Jch aber ſage euch / Das jr aller ding nicht ſchwe­ren ſolt

 

a) Ich aber sage euch, dass ihr in allen Angelegenheiten nicht schwören sollt

b) Ich aber sage euch, dass ihr nicht schwören sollt, egal in welchen Angelegenheiten

 

→2Mos 20,9

 

Sechs ta­ge ſoltu erbeiten / vnd alle dein ding beſchicken.

 

Ding meint hier alles, was den Angesprochenen umtreibt und beschäftigt: seine Aufgaben und Arbeiten, die zu erledigen sind; seine Verpflichtungen, denen er in diesem Zusammenhang nachkommen muss; seine Tätigkeiten, die er aus Spaß an der Freude betreibt, usw.

 

Wir verwenden im folgenden Übersetzungsbeispiel das Wort »Aufgaben«. Wir sind uns bewusst, dass dieser Begriff viel zu eng gefasst ist, um die Tragweite des Gebots in 2Mos 20,9 auszudrücken:

 

a) umschrieben: Sechs Tage hast du zu arbeiten und deine Aufgaben zu erledigen.

b) Imperativ: Arbeite sechs Tage und erledige deine Aufgaben!

 

Siehe auch: →Artikel ſoltu

 

Anmerkung:

 

Womöglich wäre die folgende Übersetzung sinnvoll. Umgangssprachlich ist sie wieder zeitgemäß:

 

Sechs Tage hast du Zeit, dein Ding zu machen.

 

Mach dein Ding!

 

Die Redensart »sein Ding machen« (und alle Ableitungen davon), ist keineswegs so modern, wie sie scheint.

 

Sie geht auf Luther zurück (2Mos 20,9). In gutem Luther-Deutsch hieße sie allerdings »seyn ding beſchicken«. Die Bedeutung beider Ausdrücke ist nahezu identisch.

 

 

 

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HERR

HERR, JHWH, Jahwe

Aussehen in unseren Frakturschriften:

HERR oder HERR

 

 

HERR im Alten Testament

 

hebräisch: יהוה (jhwh, das Tetragrammaton JHWH)

lateinisch (Biblia Sacra Vulgata): Dominus, Herr

 

Luthers Schreibweise HERR in Ver­sa­li­en (Groß­buch­sta­ben) folgt einer fes­ten Re­gel. Sie weist da­rauf hin, dass im he­brä­i­schen Text an die­ser Stel­le das Te­tra­gram­ma­ton (das Vier­fach­zei­chen) »JHWH« (hebr.: יהוה) steht. Es ist der un­aus­sprech­li­che Na­me Got­tes.

 

 

Satztechnisch bedingte Varianten

 

Um beim Satz der Let­tern Platz in ei­ner Zei­le zu spa­ren, wo­durch über­mä­ßi­ger Sperr­druck oder un­güns­ti­ge Wort­um­brü­che ver­mie­den wer­den, sind in der Lu­ther­bi­bel von 1545 häu­fig auch die Va­ri­an­ten HERr oder HERRn oder HERrn zu fin­den. Da­bei sind min­des­tens die ers­ten drei Zei­chen in Ver­sa­li­en ge­setzt, wo­mit sie hin­rei­chend von HErr un­ter­scheid­bar sind.

 

An we­ni­gen Stel­len im Text wur­de ei­ne für uns un­üb­li­che Tren­nung im Wort vor­ge­nom­men, um einen Zei­len­um­bruch zu re­a­li­sie­ren, hier bei­spiel­haft ge­zeigt:

 

[ ...] fur den HER-

RN bringen [...]

 

 

HERR HErr

 

Der Ausdruck HERR HErr steht dann, wenn im he­brä­i­schen Text »JHWH A­do­na­j« zu le­sen ist. (Siehe da­zu auch den Ar­ti­kel →HErr.)

 

Auch die um­ge­kehr­te Rei­hen­fol­ge HErr HERR ist mög­lich (»Adonaj JHWH«).

 

→Hes 2,4b-5a

 

4bSo ſpricht der HErr HERR / 5aſie gehorchen oder la­ſſens /

 

Die neu­en Lu­ther­bi­beln über­set­zen die­sen Aus­druck stets mit »Gott der HERR«.

 

 

Die Aus­spra­che des Na­mens Got­tes

 

Das Wis­sen um die Aus­spra­che der vier Zei­chen, die den Got­tes­na­men aus­ma­chen, ist schon früh in der Ge­schich­te ver­lo­ren ge­gan­gen. Sie wer­den heu­te oft mit »Jah­we« (vo­ka­li­siert ge­schrie­ben יְהוָה nach der Aus­spra­che des he­brä­i­schen A­do­na­j, Herr) oder »Je­ho­va« (יְהוָֹה eben­falls nach dem he­brä­i­schen A­do­na­j, Herr, je­doch un­ter Be­rück­sich­ti­gung al­ler Vo­ka­le) tran­s­k­ri­biert, aber auch mit »Je­wah« (eben­falls יְהוָה aber nach dem he­brä­i­schen Sche­ma, der Na­me, zu le­sen) oder »Je­ho­wih« (יְהוִה nach dem he­brä­i­schen Elo­him, Gott / Göt­ter).

 

 

Luthers Namensersatz

 

Luther kann­te die vo­ka­li­sier­ten Va­ri­an­ten und die tran­s­k­ri­bier­ten For­men und war wohl be­son­ders dem Wort »Je­ho­va« zu­ge­neigt. Es be­zieht alle drei Vo­ka­le aus dem Wort Adonaj, das »Herr« be­deu­tet. Den­noch hat­te er es ver­mie­den, in sei­ner Über­setzung »Je­ho­va« zu ver­wen­den. Statt­des­sen nutz­te er wie die la­tei­ni­schen Bi­beln ei­nen Wort­er­satz. Er setz­te das deut­sche Wort ein, das ge­mäß der jü­di­schen Tra­di­ti­on zu le­sen sei, wenn im Text das Vier­fach­zei­chen er­scheint, mach­te es aber durch die be­son­de­re Satz­wei­se in Groß­buch­sta­ben kennt­lich: HERR.

 

Luthers Schreib­wei­se hat sich bis heu­te in et­li­chen Bi­bel­aus­ga­ben ge­hal­ten.

 

 

HERR im Neuen Testament

 

Im neu­en Tes­ta­ment ver­wen­det Lu­ther die Schreib­wei­se HERR in Ver­sa­li­en (Groß­buch­sta­ben) für Gott, den Va­ter, an Stel­len, wo sich Zi­ta­te aus dem Al­ten Tes­ta­ment auf »JHWH« be­ziehen.

 

 

Wichtig:

Da­von zu un­ter­schei­den sind die Schreib­wei­sen

→»HErr« und →»Herr«.

 

 

 

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Höheſte

 

Höhest

Höchste, der

Substantivierung von: höchst (weit oben, sehr hoch)

 

Als Rangbezeichnung und Ehrenbezeichnung besonders für Gott, aber auch für Könige gebraucht.

 

hebräisch: עליון (ʿäljôn), Oberer, Höchster

abgeleitet von עָלָה (ʿalāh), hinaufgehen, aufsteigen

 

→Psalm 18,14

 

Vnd der HERR donnerte im Hi­mel / Vnd der Höheſt lies ſei­nen donner aus

 

Und der HERR donnnerte im Himmel, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen

 

 

 

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Seiten

Saiteninstrumente, die

nicht näher bezeichnete Saiteninstrumente, wie Zithern.

 

→Psalm 150,4

 

Lobet jn mit Seiten vnd Pfeiffen.

 

Lobt ihn mit Saiten- und Pfeifenspiel.

 

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Pſalter

Psalter, der

Pſalter
Vorkommen in der Lutherbibel von 1545

 

Gesamt AT Apokryphen NT
57 56 1 0

Nicht mitgezählt ist das Wort Psalter in den Titeln und Seitenüberschriften des Buchs der Psalmen.

1) ein Saiteninstrument von harfenähnlicher Gestalt

 

2) das biblische Buch der Psalmen

 

→Psalm 33,2

 

lobſinget jm auff dem Pſalter von zehen ſeiten.

 

a) Lobsinget ihm auf dem Psalter mit zehn Saiten

b) Lobsinget ihm, begleitet mit der zehnsaitigen Harfe.

 

 

 

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Hand

 

Hende

Hand, die

 

Hände, die

→Psalm 141,2

 

Mein Gebet müſſe fur dir tügen / wie ein Reuchopffer / Meine hende auffheben / wie ein Abendopffer.

 

Mein Gebet soll dir erscheinen wie ein Rauchopfer, das Er­he­ben meiner Hände wie ein Abendopfer.

 

Nimm mein Gebet als Rauchopfer und das Erheben mei­ner Hände als Abendopfer.

 

 

 

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Gottloſe

 

Gotloſe

Gottlose, der

Substantivierung von: →gottlos (Adjektiv)

 

Religiöser Begriff, der die Existenz Got­tes voraussetzt:

 

1) Zustand: los von Gott; von Gott los [sein]; von Gott verlassen; ohne Gott.

2) religiöse Grundhaltung: Gott nicht dienend; die Ehre, den Willen, die Gebote Got­tes missachtend

 

 

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Vbelthetter

 

Vbeltheter

Übeltäter, der

jemand, der Übel anrichtet, der et­was Schlechtes getan hat, der gegen ein Gesetz oder Gebot (hier: die Gesetze und Gebote Gottes) handelt.

 

→Psalm 28,3

 

Zeuch mich nicht hin / vn­ter den Gott­lo­ſen / vnd vn­ter den Vbelthetern / Die freundlich reden mit jrem Neheſten / Vnd haben bö­ſes im her­tzen.

 

Ziehe mich nicht weg gemeinsam mit den Gottlosen und den Übertätern, die mit ihrem Nächsten freundlich reden, aber Böses im Sinn haben.

 

 

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zerſtrewen

 

zurſtrewen

zerstreuen (Verb)

a) streu­en, aus­ein­an­der­streu­en,

b) aus­ein­an­der­trei­ben, aus­ein­an­der­ja­gen,

c) et­was (zu­sam­men­hän­gen­des) auf­lö­sen,

d) von et­was ab­son­dern, tei­len

 

 

Hinweis: Luther verwendet ohne Un­ter­schei­dung:

 

  • zerſtrewen
  • zurſtrewen.

 

Die Vorsilben »ze(r)-« und »zu(r)-«

 

Zur Verwendung der Vorsilben »zer«, »ze«, »zur« und »zu« in der Lutherbibel von 1545 siehe den Artikel:

 

→zer- | zer- (Vorsilbe).

 

 

→Psalm 68,31

 

Er zerſtrewet die Völ­ck­er die da gern kriegen.

 

Er zerstreut die Völker, die ger­ne Krieg führen.

 

zuſtrewen

 

→Psalm 141,7

 

Vn­ſer gebeine ſind zuſtrewet bis zur Helle

 

Unsere Gebeine sind zerstreut bis zum Reich der Toten.

 

Anmerkung zu Psalm 141,7:

 

Luther folgt hier dem hebräischen und lateinischen Textvorlagen. Etliche moderne Übersetzungen, so auch Luther-1964 und Luther-1984, schreiben statt »Unsere Gebeine« nun »Ihre Gebeine« und stützen sich dabei auf ältere Übersetzungen.

 

Durch diese Textglättung erscheint die Aussage passend zu den in Vers 6 genannten »Lehrern«, die gestürzt wer­den müssten.

 

Jedoch ist zwischen den Versen 6 und 7 ein gedanklicher Absatz zu sehen, der einen Themenwechsel bedeutet. Das Thema der Lehrer ist in Vers 6 abgeschlossen.

 

In den Versen 6 bis 10 geht es nun um das Leiden und das Schicksal der Gerechten (zu denen sich der Autor des Psalms zählt), die immer wieder in die Stricke und Fallen der Übeltäter geraten.

 

Hintergrund des Bildes ist eine Kriegsszene: Die Soldaten Davids stürzen in Fallen und sterben im Kampf. Der Boden des Schlachtfelds ist aufgerissen und durchwühlt. Die toten Leiber und Knochen sind weit über die Erde verstreut, bis an den Rand der Welt, so scheint es, bis zum Beginn des Reichs der Toten. Die Schlacht endete für König David und sein Heer in einer Katastrophe, doch der nächste Angriff steht bevor.

 

Mit »Unsere Gebeine« schreibt David über seine Soldaten, die der gerechten Sache folgten, und doch in Fallen der üblen Feinde fielen. Nun bittet er Gott darum, ihn nicht zu verdammen, und darum, dass er ihn (und sein Heer) vor den Fallen der Feinde bewahren möge.

 

→Psalm 92,10

 

deine Feinde wer­den vmbkomen / Vnd alle Vbelthetter müſſen zuſtrewet wer­den.

 

deine Feinde wer­den umkommen, und alle Übeltäter müssen zerstreut wer­den

 

→Apg 8,1

 

... vnd ſie zur­ſtrew­e­ten ſich alle in die lender Judea vnd Samaria ...

 

... und sie zerstreuten sich alle in die Länder Judäa und Samaria ...

 

 

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Einhorn

Einhorn, das (veraltet)

 

junger Stier

 

(arabische) Oryx-Antilope

Einhorn
Vorkommen in der Lutherbibel von 1545

 

Gesamt AT Apokryphen NT
8 8 0 0

mhd.: einhürne, m.

hebräisch

רְאֵם  (rəʼem), Plural: רְאֵמִים (rəʼemiym)
wildes, unzähmbares Tier mit Hörnern

griechisch (Septuaginta)

μονόχερως (mo­no­che­ros)
das Ein­horn

lateinisch

unicornis
das Einhorn

 

Das hebräische Wort be­zeich­net all­ge­mein ein wil­des, un­zähm­ba­res Tier mit kräf­ti­gen Hör­nern. Es ist bis­her nicht ge­lun­gen, den Be­griff ein­deu­tig ei­ner Tier­art zu­zu­wei­sen.

 

Ge­meint ist wo­mög­lich die (ara­bi­sche) Oryx-An­ti­lo­pe in der An­nah­me, dass das he­brä­i­sche Wort mit dem ara­bi­schen Wort für die­se An­ti­lo­pe verwandt ist.

 

Allerdings lässt →Hiob 39,9-12 eher ein Wild­rind, einen Wild­och­sen, o. ä. erwarten und ver­weist so­mit in­di­rekt auf die as­sy­ri­sche Ab­stam­mung des he­brä­i­schen Be­griffs. Das be­zeich­ne­te Tier wäre dann der in Vor­der­asi­en be­kan­nte Ur oder Auerochse.

 

Luther waren der­ar­ti­ge Tie­re un­be­kannt. Ob­wohl er selbst nie ein Ein­horn ge­se­hen hat­te und das Tier als Fabel­we­sen kann­te, stütz­te er sich bei sei­ner Über­set­zung auf die gän­gi­gen Be­grif­fe der grie­chi­schen Sep­tua­gin­ta und der la­tei­ni­schen Bi­beln.

 

Denn tat­säch­lich ist es auch mög­lich, dass al­le Text­pas­sa­gen in der Bi­bel, in de­nen das Wort vor­kommt, als Stil­mit­tel ein Fa­bel­we­sen mei­nen, kein re­a­les Tier, um den je­weils an­ge­stell­ten Ver­gleich eben­so be­ein­dru­ckend wie un­an­fecht­bar zu über­spit­zen. Dann wür­de der he­brä­i­sche Be­griff et­wa »ge­hörn­tes, wil­des, un­zähm­ba­res Fa­bel­we­sen na­mens R'am« be­deu­ten. Da­für feh­len je­doch außer­bib­li­sche Be­le­ge.

 

 

 

 

Arabische Oryx-Antilope

 

Abbildung: Arabische Oryx-Antilope (Oryx leucoryx)

Credits (original file): MathKnight @ wikimedia.org
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Die fast pfeil­ge­ra­den, dün­nen und im Ver­hält­nis zur Kör­per­grö­ße sehr lan­gen Hör­ner sind auf­fäl­lig. Sie kön­nen aus der Fer­ne be­trach­tet, oder wenn das Tier na­he­zu im Pro­fil zu se­hen ist, wie ein ein­zi­ges Horn wir­ken. Die Ge­stalt er­in­nert an Zie­gen, doch die­ses Tier ist an­ders als Zie­gen un­zähm­bar.

 

 

Das Einhorn ist heu­te ein Fa­bel­we­sen, des­sen Ge­stalt oft mit der ei­ner Zie­ge oder ei­nes Pfer­des gleich­ge­setzt wird. Es trägt mit­tig auf der Stirn nur ein ein­zi­ges Horn. Es taucht erst­mals schon in der An­ti­ke auf und wird u. a. von Ari­sto­te­les er­wähnt.

 

Es wird aller­dings an­ge­nom­men, dass in den bi­bli­schen Tex­ten sehr wahr­schein­lich kein ab­strak­tes Fa­bel­we­sen ge­meint ist, son­dern ein (uns un­be­kann­tes), re­a­les Tier.

 

Welches Tier der Begriff tat­säch­lich meint, ist um­strit­ten. Heu­te wird all­ge­mein an­ge­nom­men, dass es sich um ei­ne (Oryx-) An­ti­lo­pe (s. o.) oder um ei­nen Wild­stier (Auerochse) han­delt.

 

An den Wild­stier ist aufgrund →Hiob 39,9-12 zu den­ken. Es wurde versucht, den Grund für den Be­griff »Mo­no­cheros« der grie­chi­schen Quellen in anti­ken Ab­bil­dun­gen zu fin­den, die (spe­ziell in Grie­chen­land) den Stier oft im Pro­fil zei­gen. Da­bei ist dann nur ein Horn im Bild zu se­hen. Das hin­te­re Horn ist vom vor­de­ren Horn ver­deckt. Doch schei­nen sol­che Über­le­gun­gen kaum halt­bar. Es wä­re wohl nie­mand in der da­mals be­kann­ten an­ti­ken Welt auf die Idee ge­kom­men, in den für Stie­re ty­pi­schen und all­seits be­kann­ten grie­chi­schen Ab­bil­dun­gen ei­ne un­be­kan­nte Tier­art, Ein­hör­ner, zu er­ken­nen.

 

 

 

Wilder Stier, Relief in Knossos, Kreta, Griechenland

 

Abbildung: Wilder Stier, Relief in Knossos, Kreta, Griechenland

Credits (original file): © 2015 Sabrina | www.stilkunst.de
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Der wilde, un­zähm­ba­re Stier be­saß in der An­tike be­son­de­res An­se­hen, das in Ri­ten, Fa­beln, und Göt­ter­kult mün­de­te.

 

Die­ses Re­lief in Knos­sos (Kre­ta) zeigt einen un­ge­stüm sprin­gen­den Stier. Die Hör­ner, die am Kopf aus­tre­ten, wir­ken zu­nächst wie ein ein­zi­ges Horn. Erst an ih­ren En­den wird sicht­bar, dass es sich um zwei Hör­ner han­delt. Oder ist es nur ein Horn, das sich am Ende ga­belt?

 

Wir sind uns sicher, dass sol­che und ähn­li­che Ab­bil­dun­gen spä­tes­tens seit Ale­x­an­der dem Gro­ßen im ge­sam­ten Mit­tel­meer­raum be­kannt waren, ein­deu­tig ver­stan­den wur­den und kei­nen An­laß bo­ten, da­rin den »Mo­no­che­ros«, das Ein­horn, zu er­ken­nen.

 

 

 

 

Die grie­chi­sche Sep­tua­gin­ta hat­te das Wort »Mo­no­che­ros« für die Über­set­zung des he­brä­i­schen Be­griffs ein­ge­führt. Wahr­schein­lich war dem Über­set­zer kein pas­sen­des Tier be­kannt, wohl aber dank grie­chi­scher Fa­beln das Ein­horn, das sich auf der Su­che nach ei­nem ge­hörn­ten, wil­den, un­zähm­ba­ren Tier an­bot. Im Vor­der­grund stan­den für den Über­set­zer wahr­schein­lich die ver­hal­tens­be­ding­ten Ei­gen­schaf­ten des Tie­res, die sich aus den spär­li­chen Text­pas­sa­gen in der Bi­bel ab­lei­ten lie­ßen, weniger seine Psy­sio­gno­mie. Mög­lich ist auch, dass der grie­chi­sche Über­set­zer dem he­brä­i­schen Wort ein nicht exis­ten­tes Tier, ein »Fa­bel­we­sen« un­ter­stell­te und ei­ne Ent­spre­chung aus der grie­chi­schen Sprach­welt im »Mo­no­che­ros« fand.

 

Das la­tei­ni­sche unicornis ist nichts an­de­res als die wort­ge­treue Über­tra­gung des grie­chi­schen Worts »Mo­no­che­ros« in die la­tei­ni­sche Spra­che. Dies trug maß­geb­lich zur Ver­brei­tung des Be­griffs im (rö­misch-ka­tho­li­schen) Abend­land über die Bi­bel bei.

 

In glei­cher Wei­se ist Luther vor­ge­gan­gen. Er über­trug man­gels ge­nau­e­rem Wis­sen wort­ge­treu aus der lateini­schen Bi­bel: Einhorn. Es war ihm nicht mög­lich, das im he­brä­i­schen Text be­zeich­ne­te Tier ge­nau­er zu be­stim­men.

 

Heu­te sind für Über­set­zun­gen die Wör­ter An­ti­lo­pe, Oryx-An­ti­lo­pe, Stier oder Wild­stier, je nach Kontext, statt Ein­horn zu emp­feh­len.

 

 

 

→Hiob 39,9

 

MEinſtu das Einhorn wer­de dir dienen / vnd wer­de bleiben an deiner krippen?

 

a) Meinst du, das Einhorn wer­de dir dienen und an deiner Krippe bleiben?

b) Meinst du <etwa>, der wilde Stier wird dir dienen wollen und in deinem Stall bleiben?!

 

Anm.:

In diesem Ab­schnitt (Hiob 39,9-12) wird mit ho­her Wahr­schein­lich­keit das Hausrind mit dem Wild­stier ver­gli­chen. Eine wil­de Rin­der­art (Au­er­ochse), die un­ge­stüm und nicht zähm­bar ist, nicht im Stall ge­hal­ten wer­den kann, nicht im Joch für die Be­wirt­schaf­tung des Ackers läuft und sich nicht da­von ab­hal­ten lie­ße, im Ernte­ein­satz ein­fach das Ge­trei­de zu fres­sen, an­statt es zur Scheu­ne zu trans­por­tie­ren.

 

 

→Psalm 22,22

 

Vnd errette mich von den Einhörnern.

 

a) Und rette mich vor den Einhörnern.

b) Und rette mich vor den wilden An­ti­lo­pen (bzw. Stie­ren).

 

 

→Psalm 29,6

 

Vnd machet ſie lecken wie ein Kalb / Libanon vnd Sirion / wie ein junges Einhorn.

 

a) Und lässt sie lecken wie ein Kalb, Li­ba­non und Sir­jon, wie ein jun­ges Ein­horn.

b) Er lässt sie hüpfen wie ein Kalb, den Li­ba­non und den Sir­jon, wie ei­ne jun­ge, wil­de An­ti­lo­pe (bzw. wie ein jun­ger, wil­der Stier).

 

 

→Psalm 92,11

 

ABer mein Horn wird erhöhet wer­den / wie eines Einhorns /

 

a) Mein Horn wird erhöht wer­den, wie das ei­nes Ein­horns.

b) Mein Horn wird erhöht wer­den, wie das ei­ner Oryx-An­ti­lo­pe.

 

Anm.:

Dieser Text erinnert an eine Oryx-An­ti­lo­pe mit ih­ren sehr lan­gen, ge­ra­de nach oben ge­rich­te­ten Hör­nern, we­ni­ger an die re­la­tiv kur­zen und krum­men Hör­ner von Wild­stie­ren.

 

 

 

→Jes 34,7

 

Da wer­den die Einhörner ſampt jnen erunter müſſen / vnd die Farren ſampt den gemeſteten Ochſen /

 

a) Da wer­den die Ein­hör­ner ge­mein­sam mit ih­nen her­un­ter müs­sen, und die Stie­re ge­mein­sam mit den ge­mäs­te­ten Och­sen.

b) Da wer­den die wil­den Au­er­och­sen mit ih­nen nie­der­sin­ken und die jun­gen Zucht­bul­len samt den Mast­och­sen.

 

Anm.:

Hier lässt die Ne­ben­ein­an­der­stel­lung von Ein­horn und Mast­och­se eher ei­nen wil­den Stier als eine An­ti­lo­pe er­war­ten.

 

 

 

 

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Ole

 

öle

Öl, das

speziell das Öl, das zur Salbung benutzt wird, das Salböl.

 

Wenn das Wort am Anfang mit Großbuchstaben gesetzt ist, entfällt im Drucksatz das hochgestellte Umlaut-e auf dem Buchstaben O.

 

 

→Psalm 23,5

 

Du ſalbeſt mein Heubt mit öle

 

Du salbest mein Haupt mit Öl.

 

 

→Psalm 89,21

 

Jch hab jn ge­ſal­bet mit meinem heiligen Ole.

 

Ich habe ihn gesalbt mit meinem heiligen Öl.

 

 

→Psalm 92,11

 

ABer mein Horn wird erhöhet wer­den / wie eines Einhorns / Vnd wer­de ge­ſal­bet mit friſchem Ole

 

Aber meine Macht und mein mein Ansehen wer­den wer­den wachsen, und ich wer­de gesalbt mit frischem Öl.

 

 

→Psalm 55,22

 

Jr wort ſind gelinder denn Ole

 

Ihre Worte sind milder als Öl.

 

 

→Psalm 104,15

 

VND das der Wein erfrewe des Men­ſchen hertz / vnd ſei­ne geſtalt ſchön wer­de von Ole

 

Dass der Wein erfreue des Menschen Herz und seine Gestalt schön wer­de vom Öl.

 

 

 

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Gerechte

Gerechte, der

a) Mensch, der den Pflichten des menschlichen und göttlichen Rechts gemäß lebt, denkt und handelt.

 

b) Mensch, der im Gegensatz zum Gottlosen gut, fromm, rechtschaffen und gottesfürchtig ist.

 

 

→1Mos 18,25

 

Das ſey ferne von dir / das du das thuſt / vnd tödteſt den Gerechten mit den Gott­lo­ſen / das der Gerechte ſey gleich wie der Gott­lo­ſe /

 

Das sei fern von dir, dass du das tust und den Gerechten mit den Gottlosen tötest, dass der Gerechte dem Gottlosen gleich sei.

 

 

 

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Ceder

 

cedern Libanon

 

cedern Gottes

 

Bewme des HERRN

Libanon-Zeder, die

Immergrüner Baum mit Wuchshöhen zwischen 30 bis 50 Meter, kann bis zu 1.000 Jahre alt wer­den.

 

In Palästina gibt es keine Zedern. Die Bibel nennt sie fast immer im Zusammenhang mit dem Libanon. Dort gab es große Zedernhaine, die sehr alt waren und wertvolles Holz für teure Bauwerke lieferten. So nutze König Salomo das Holz der Libanon-Zeder für den Bau des Tempels und seiner Paläste.

 

Dem Holz haftet das Göttliche an, die cedern Libanon sind nach Psalm 104 die Bewme des HERRN.

 

→Psalm 104,16

 

DAs die Bewme des HERRN vol ſaffts ſtehen / Die cedern Libanon die er gepflantzt hat.

 

Dazu Luther im Scholion zu Psalm 104,16:

Bewme des HERRN / heiſſt er die im wald ſtehen / die nicht durch Men­ſchen ge­flantzet ſind.

 

Luther versteht »die Bewme des HERRN« als Bäume des Waldes, die nicht von Menschenhand gepflanzt wurden.

 

Tatsächlich beschreibt der Autor des Psalms, dass »die Bewme des HERRN« die cedern Libanon sind, die durchaus von Menschen gepflanzt sein können. Die Beifügung die er gepflantzt hat, bezieht sich auf Gott als Lebensspender und Schöpfer, wie er bereits in den Versen davor beschrieben wurde: So wie alles Leben stammen auch die Libanon-Zedern aus der Hand Got­tes.

 

 

→Psalm 80,11

 

Berge ſind mit ſei­nem Schatten bedeckt / Vnd mit ſei­nen Reben die cedern Got­tes.

 

Luther erklärt im Scholion zu Psalm 80,11, dass die cedern Gottes die Libanon-Zedern sind, in dem er sie für die Ortsangabe benutzt:

 

(Cedern Gottes) Jd eſt / Regnum dilatatum vſque ad Li­ba­num. (Zedern Gottes) Das meint: Das Königreich er­streck­te sich bis zum Libanon.

 

 

→Psalm 92,13

 

Er wird wachſſen wie ein Ceder auff Libanon.

 

 

 

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from

 

frum

fromm (Adjektiv)

a) brav, tüchtig, tapfer

b) nützlich, gut

c) ordentlich, ehrlich

d) unschuldig, unsträflich

e) gewissenhaft, lie­bevoll, pflichtgetreu (gegenüber Gott)

f) fromm, verehrend

 

 

Eine anhaltende (tüchtige), die Göttlichkeit pflichtgetreu verehrende Eigenschaft, die von Tapferkeit gegen alle Anfechtungen getragen wird.

 

 

from: →Psalm 94,15

 

DEnn Recht mus doch recht bleiben / Vnd dem wer­den alle frome Her­tzen zufallen.

 

Denn Recht muss doch Recht bleiben. Und dem wer­den alle frommen Herzen zufallen.

 

 

frum: → Lk 18,9

 

ER ſaget aber zu etlichen / die ſich ſelbs vermaſſen / das ſie frum we­ren /

 

Er sagte zu etlichen, die von sich selbst überzeugt waren, dass sie fromm wären ...

 

 

 

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Erläuterungen siehe →Das große Stilkunst.de–Wörterbuch zur Lutherbibel von 1545

 

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 
 
Anhang

Der Psalm 92 im evangelischen Kirchenjahr

Ordnung der Predigtexte und Lesungen 1978/1979 - 2017/2018

 

4. Sonntag nach Trinitatis | Hallelujavers Ps 92,2

Das evangelische Kirchenjahr

→4. Sonntag nach Trinitatis 2012/2013

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm und Lied­aus­wahl für die Wo­che so­wie die Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

 

24. Juni – Tag der Geburt Johannes des Täufers | Psalm 92,2-11

Das evangelische Kirchenjahr

→Geburt Johannes des Täufers 2012/2013

Gedenktag am 24. Juni 2013

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm, Lied­aus­wahl und Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

 

Ordnung der Predigtexte und Lesungen ab 2018/2019

 

4. Sonntag nach Trinitatis | Hallelujavers Ps 92,2

Das evangelische Kirchenjahr

→4. Sonntag nach Trinitatis 2023/2024

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm und Lied­aus­wahl für die Wo­che so­wie die Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

 

24. Juni – Tag der Geburt Johannes des Täufers (Johannis) | Psalm 92,2-6.13-16

Das evangelische Kirchenjahr

→Geburt Johannes des Täufers 2023/2024

Gedenktag am 24. Juni 2024

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm, Lied­aus­wahl und Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

 

27. Dezember – Tag des Apostels und Evangelisten Johannes | Psalm 92,2-7.13-16

Das evangelische Kirchenjahr

→Apostel und Evangelist Johannes 2023/2024

Gedenktag am 27. Dezember 2023

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm, Lied­aus­wahl und Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

 
Sabrina

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SK Version 03.10.2024  

 
Biblia
1545
Ps
92