

Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545
Die Bücher der Propheten
Der Prophet Sacharja
Gliederung
Gliederung des Textes nach Themen und Sinnabschnitten
Inhalt dieser Seite
Gliederung in Luthers Vorrede zum Buch des Propheten Sacharja
Abschnitt | Überschrift | Link zum Text |
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Thematische Gliederung
Die Themenabschnitte im Buch des Propheten Sacharja
Die Links hinter den Einträgen führen zum Abschnittsbeginn im Text.
Textstelle | Themenabschnitt |
1,1-6 | |
1,7 - 6,8 | |
6,9-15 | |
7,1 - 8,23 | |
9,1 -14,21 |
Inhaltliche Gliederung
Die Textabschnitte im Buch des Propheten Sacharja
Die Links hinter den Einträgen führen zu den Textstellen.
Nr. | Textstelle | Abschnitt | Link zum Text |
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1,1-6 |
I. EINLEITUNG: RUF ZUR UMKEHR
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1 | 1,1-6 | |
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1,7 - 6,8 |
II. DIE VISIONEN SACHARJAS
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2 | 1,7-17 | |
3 | 2,1-4 | |
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1 | 2,5-9 | |
2 | 2,10-17 | |
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1 | 3,1-10 | |
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1 | 4,1-5 |
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2 | 4,6-10a | |
3 | 4,10b-14 | |
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1 | 5,1-4 | |
2 | 5,5-11 | |
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1 | 6,1-8 | |
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6,9-15 |
III. JESHUA
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2 | 6,9-15 | |
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7,1 - 8,23 |
IV. ÜBER FASTEN UND TEMPELBAU
|
1 | 7,1-6 | |
2 | 7,7-14 | |
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1 | 8,1-19 | |
2 | 8,1-19 | |
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9,1 -14,21 |
V. DAS KÜNFTIGE HEIL JERUSALEMS
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1 | 9,1-8 | |
2 | 9,9-12 | |
3 | 9,13-17 | |
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1 | 10,1-12 | |
| ||
1 | 11,1-3 | |
2 | 11,4-17 | |
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1 | 12,1-8 | |
2 | 12,9-14 | |
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1 | 13,1-6 | |
2 | 13,7-9 | |
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1 | 14,1-21 |

Die Gliederung der biblischen Texte
Die Tradition der Gliederung
Der Versuch, den Text der Bibel nach bestimmten Gesichtspunkten zu gliedern, folgt einer langen Tradition. Doch erst 1206 wurde der Text erstmals in Kapitel eingeteilt. Dies genügte als Hilfsmittel nur bedingt. Denn vor allem gab es keine Hinweise auf Inhalte. In alten Bibeln findet man daher bei der Kapitelnummer oft einen Satz, der kurz den Inhalt des jeweiligen Kapitels umreißt.
Die Verszählung ist erst seit etwa 1550 bekannt. Luther kannte sie noch nicht. Davor gab es unterschiedliche Versuche, ein Kapitel in Blöcke zu zu teilen. So gibt es alte Bibelausgaben, die in den Marginalspalten mit aufeinanderfolgenden Buchstaben beginnend mit A Abschnitte markieren, um Sätze leichter auffinden zu können. Eine ähnliche Vorgehensweise finden wir auch in der Lutherbibel von 1545 in etlichen Büchern oder Kapiteln, so beispielsweise im Psalm 119. Luther markiert dort Abschnitte mit römischen Ziffern.
Sinnabschnitte wurden vom Schriftsetzer der Lutherbibel durch Versalien mit mehrfacher Zeilenhöhe am Anfang eingeleitet. Ein guter Hinweis für uns, darüber nachdenken, ob hier eine passende Überschrift eingefügt werden könnte. Zusätzlich nutzte Luther (wie andere Herausgeber auch) die Marginalspalten, um kurze Hinweise auf den Inhalt zu geben, und sei es nur ein Name oder ein einziges Wort. Aus diesen Anmerkungen hatten sich schließlich Abschnittsüberschriften entwickelt, wie wir sie heute kennen.
Die Gliederung ist frei wählbar
Die Gliederung nach Themen und die Einteilung nach Sinnabschnitten wird dem Herausgeber einer Bibel überlassen. So unterscheiden sich die Bibeln auch darin, nach welchen Gesichtspunkten sie gliedern, wie stark sie den Text in Sinnabschnitte unterteilen und welche Überschriften sie dafür formulieren.
Zusätzlich findet man abweichende Gliederungen in vielen theologischen Werken, in denen Wissenschaftler die Gliederung ihren Erkenntnissen bei der Erforschung der Texte unterwerfen.
Unsere Gesichtspunkte für eine Gliederung
Die Berücksichtigung bestehender Ansätze
Wir sind bei unserer Gliederung unterschiedlichen Parametern gefolgt. Die Grundlage bildeten zwar die Lutherbibeln der Ausgaben von 1912, 1984 und 2017, doch haben wir ebenso kritisch geprüft, wie andere Bibeln, so beispielsweise die Jerusalemer Bibel und die Elberfelder Bibel, sowie Kommentare zu Altem und Neuem Testament aus der Bibelforschung den Text sehen.
Luthers Einteilung in Sinnabschnitte, wie er sie über das Druckbild der Ausgabe von 1545 angezeigt hatte, genoss besondere Beachtung.
Die Berücksichtigung elektronischer Verweise
Wegen der Möglichkeit, in diesem elektronischen Medium Verweise auf andere Textstellen sozusagen in Mausklicks zu übersetzen, war in den Evangelien ein weiteres Kriterium die sinnvolle Granularität für eine synoptische Vergleichbarkeit per Mausklick. Hier kann es durchaus vorkommen, dass ein Sinnabschnitt nur aus einem Satz besteht.
Die Berücksichtigung gängiger Sprache
Nicht zuletzt war es uns wichtig, abweichend von Traditionen, Überschriften zu formulieren, die dem heutigen Sprachgebrauch eher gerecht werden. Dies ist selbstverständlich ein mühsames Unterfangen und kann nicht befriedigend gelöst werden. Aber dort, wo herkömmliche Formulierungen und die geübte Wortwahl einer (oft veralteten) »Religionssprache« entsprangen, die heute durchaus in kritischer Weise bestens geeignet ist, eine angestaubte Frömmigkeit zu unterstellen, schien es uns oft unumgänglich, einzugreifen und neue Überschriften zu finden.
Die Berücksichtigung des Ziels
Es ist daher Wahrscheinlich, dass unsere Gliederung und unsere Überschriften nicht Ihrem gewohnten Textverständnis entsprechen. Wir hoffen dennoch, dass diese Werkzeuge, dass unsere Beigaben zum Text der Lutherbibel von 1545 Ihnen als Leser dienlich sind. Sie sollen helfen, rote Fäden zu entdecken, Themen zu erkennen, Inhalte zu begreifen und Aussagen zu verstehen. Sie sollen anregen, den Text nicht nur runterzulesen, sondern ihn oder eine Aussage auch kreuz und quer durch unsere Publikation bei Stilkunst.de zu verfolgen.
Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes
Der Text aus der Lutherbibel auf dieser Seite ist in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.

Vorrede auf das Neue Testament
Luthers Vorrede zum Neuen Testament ist in neuen Bibelausgaben nicht mehr enthalten. Lesen Sie, was Luther seinen Lesern 1545 mit auf den Weg gegeben hatte.
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SK Version 13.02.2019 ●