Das Buch der Richter

Kapitel V.

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Die Lutherbibel von 1545

 

Die Texte der Lutherbibel von 1545 in Frakturschrift

Das Alte Testament

Die Geschichtsbücher

Biblia
 

Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545

Das Buch der Richter

 

C. V.

 

Ri 5,2-31

 

Der Text in 21 Kapiteln

 

Gliederung Kapitel 5

 

Nr.

Text 1545

Abschnitt | Link zum Text

Kapitel V.

 

 

3,6 - 16,31

 

III. DIE RICHTERERZÄHLUNGEN

 

 

 

4,1 - 5,31

 

III.4. Debora und Barak

 

1

5,2-31

→Deboras und Baraks Siegeslied

 

 

 

 

 

Das Bucĥ

der Ricĥter.

 

 

 

 

[134a]

 

 

V.

 

52

 

Der heutige Vers 5,1 bil­det in die­ser Aus­ga­be das En­de des Ka­pi­tels IV. (4)

 

 

Deboras und Baraks Siegeslied

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deut. 2.

→Pſal. 68.

Pſal. 114.

 

 

 

 

 

→Jud. 3.

 

 

 

 

 

 

→Jud. 4.

La Obet den HER­RN / das Iſ­ra­el wi­der frey iſt worden / Vnd das Volck willig dazu ge­we­ſen iſt.
3HOret zu jr Könige / vnd mer­cket auff jr Für­ſten / Ich wil dem HER­RN / wil ich ſingen / Dem HER­RN dem Gott Iſ­ra­el wil ich ſpielen.

4HERR / da du von Seir auszogeſt / vnd einher giengeſt vom felde Edom / Da erzittert die Erde / der Himel troff / vnd die Wolcken troffen mit waſſer.

5Die Berge ergoſſen ſich fur dem HER­RN / Der Sinai fur dem HER­RN dem Gott Iſ­ra­el.

ZVn zeiten Samgar des ſons Anath / zun zeiten Jael waren vergangen die wege / Vnd die da auff pfaten gehen ſolten / die wandelten durch b krumme wege.

7Es gebrach / an Bauren gebrachs in Iſ­ra­el / Bis das ich Debora auffkam / bis ich auffkam eine Mutter in Iſ­ra­el.

a

Dis Lied wil ſo viel ſagen / Das Gott hab den Siſſera ge­ſchla­gen durch die ge­ring­ſten Leu­te in Iſ­ra­el / Das die ge­rin­gen auch ein mal hoch vnd gros wor­den ſind / da die gro­ſſen ho­hen Ge­ſchlecht Iſ­ra­el ſtil ſaſ­ſen / vnd ſie ver­lieſ­ſen in nö­ten. Das iſt das newe das der HERR er­we­let hat / Da ſind die Bau­ern Iſ­ra­el prech­tig vnd auch Herrn wor­den etc.

b

(Krumme)

Das iſt / Es war kein Re­gi­ment noch ord­nung im Lan­de.

8Ein newes hat Gott erwelet / Er hat die Thor beſtritten / Es war kein ſchilt noch ſpies vnter vierzig tau­ſent in Iſ­ra­el zu ſehen.

9Mein hertz iſt wol an den Regenten Iſ­ra­el / die freiwillig ſind vnter dem Volck / c Lobt den HER­RN / 10die jr auff ſchönen Eſelin reittet / die jr am Gericht ſitzt / Vnd ſinget / die jr auff dem wege gehet.

11Da die Schützen ſchrien zwiſſchen den d Schepffen / da ſage man von der gerechtigkeit des HER­RN / von der gerechtigkeit ſeiner Baurn in Iſ­ra­el / Da zoge des HER­RN volck erab zu den Thoren.

12WOlauff / wolauff Debora / wolauff / wolauff / vnd ſinge ein Liedlin / Mach dich auff Barak / vnd fange deine Fenger / du ſon AbiNoam.

13Da herrſcheten die Verlaſſene vber die mech­ti­gen Leute / Der HERR hat geherrſchet durch mich vber die Gewaltigen.

c

(Lobt)

Das iſt / Ir Herrn Rich­ter vnd ge­mei­ner Man.

d

(Schepffen)

Das iſt / Da die ſchützen Siſſera ſchri­en fur not am waſ­ſer Ki­ſon / da man pflegt zu ſche­pffen da halff Gott ſei­nen Bau­ren / vnd lies das Recht ge­hen.

 

Exod. 17.

AVs Ephraim war jre e wurtzel wider Amalek / Vnd nach dir BenJamin in deinem volck.

Von Machir ſind Regenten komen / Vnd von Sebulon ſind Regierer worden durch die Schreibfedder.

15Vnd Für­ſten zu Iſaſchar waren mit Debora / Vnd Iſaſchar war wie Barak im grunde geſand mit ſeinem Fuſsuolck / Ruben hielt hoch von jm / vnd ſondert ſich von vns.

16Warumb bleibſtu zwiſſchen den f Hürten / zu hören das blecken der Herde / Vnd helſt gros von dir / vnd ſonderſt dich von vns?

17Gilead bleib jenſeid dem Jordan / Vnd warumb wonet Dan vnter den ſchiffen? Aſſer ſaſs an der anfurt des Meers / vnd bleib in ſeinen zerriſſenen Flecken.

18Sebulons volck aber waget ſeine Seele in den tod / Naph­tha­li auch in der höhe des felds.

DIe Könige kamen vnd ſtritten / Da ſtritten die Könige der Cananiter zu Thaanach am waſder Megiddo / Aber ſie brachten keinen gewin davon.

 

e

(Wurtzel)

Das iſt / Joſua war der erſt Fürſt aus dem ſtam Ma­naſſe / der ſchlug Ama­lek / vnd nach jm die an­dern / Bis das Se­bu­lon auch ein mal ei­nen Jo­ſua vber­ko­men hat wi­der Si­ſſe­ra. Vnd merck / Sie nen­net die Für­ſten Re­gie­rer / die mit den Schreib­fed­dern ſtrei­ten / Das iſt / Sie ge­win­nen mehr durch den glau­ben in Got­tes wort / denn mit dem Schwert.

f

(Hürten)

Das iſt / Du blie­beſt da hei­men / ob du wol hor­teſt das ar­me Heuff­lin zu fel­de bla­ſen vnd hat­teſt doch na­he zu jnen.

 

 

 

 

 

[134a | 134b]

 

 

Das Bucĥ    C․ V. VI

Debore

vnd Baraks Liebe.

 

 

20Vom Himel ward wider ſie geſtritten / Die Stern in jren leufften ſtritten wider Siſſera.

21Der bach Kiſon waltzet ſie / der bach Kedumim / Der bach Kiſon.

Tritt meine ſeele auff die Starcken / 22Da raſſelten der Pferde füſſe fur dem zagen jrer mech­ti­gen Reuter.

23FLuchet der ſtad Meros / ſprach der Engel des HER­RN / fluchet jren Bürgern / Das ſie nicht kamen dem HER­RN zu hülff / Zu hülff dem HER­RN zu den Helden.

 

GEſegnet ſey vnter den weibern Jael / das weib Heber des Keniters / Geſegnet ſey ſie in der Hütten vnter den Wei­bern.

25Milch gab ſie / da er waſſer foddert / Vnd Butter bracht ſie dar / in einer herrlichen Schalen.

26Sie greiff mit jrer Hand den Nagel / Vnd mit jrer Rechten den Schmidhamer.

Vnd ſchlug Siſſera durch ſein Heubt / Vnd zuquitzſchet vnd durchboret ſeinen Schlaff.

27Zu jren füſſen krümmet er ſich / fiel nider vnd legt ſich / Er krümmet ſich / fiel nider zu jren füſſen / Wie er ſich krümmet / ſo lag er verderbet.

DIe mutter Siſſera ſahe zum fenſter aus / vnd heulet durchs Gitter / Warumb verzeucht ſein wagen / das er nicht kompt? Wie bleiben die reder ſeiner wagen ſo da hinden?

29Die weiſeſten vnter ſeinen Frawen antworten / da ſie jre Klagwort jmer widerholet / 30Sollen ſie denn nicht finden vnd austeilen den Raub / einem jg­li­chen Man eine metzen oder zwo zur Ausbeute / Vnd Siſſera bundte geſtickte Kleider zur ausbeute / Geſtickte bundte kleider vmb den hals zur ausbeute?

31ALſo müſſen vmbkomen HERR alle deine Feinde / Die jn aber lieb haben / müſſen ſein / wie die Sonne auffgehet / in jrer macht.

Vnd das Lande war ſtille vierzig jar.

 

 

 

 

 
 

 

Biblia 1545

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Ps

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Ri

Ri

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Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 
 
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