Der Prophet Hesekiel (Ezechiel)

Kapitel XVI.

Symbol Biblia 1545

Die Lutherbibel von 1545

 

Die Texte der Lutherbibel von 1545 in Frakturschrift

Das Alte Testament

Die Bücher der Propheten

 

Biblia
 

Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545

Der Prophet Hesekiel
Ezechiel

 

C. XVI.

 

Hes 16,1-63

 

Der Text in 48 Kapiteln

 

Gliederung Kapitel XVI.

 

Nr.

Textstelle

Abschnitt | Link zum Text

Kapitel XVI.

 

 

4 - 24

 

II. ISRAELS SÜNDE UND DAS BEVORSTEHENDE GERICHT

 

 

 

12,1 - 24,27

 

II.6 Neue Zeichenwandlungen und Weissagungen gegen Israel, Juda und Jerusalem

 

1

16,1-52

→Der Vergleich Jerusalems mit einer treulosen Frau

2

16,53-63

→Die Verheißung der Wiederannahme Jerusalems

 

 

Hes 16,49

 

Im folgenden Text ist der bezeichnete Vers hervorgehoben.

 

 

 

 

Der Próphet Heſekiel.

 

 

 

 

[80b]

 

 

XVI.

 

 

Der Vergleich Jerusalems mit einer treulosen Frau

 

VND des HER­RN wort ge­ſchach zu mir / vnd ſprach / 2Du Men­ſchen­kind / Offenbare der ſtad Je­ru­ſa­lem jre Grewel / vnd ſprich / 3ſo ſpricht der HErr HERR zu Je­ru­ſa­lem / Dein Ge­ſchlecht vnd deine Geburt iſt aus der Ca­na­ni­ter lande / Dein Va­ter aus den Amo­ri­tern / vnd deine Mutter aus den He­thi­tern. 4Dein geburt iſt al­ſo geweſt / Dein nabel / da du geborn wurdeſt / iſt nicht verſchnitten / So hat man dich auch mit Waſ­ſer nicht gebadet / das du ſauber würdeſt / noch mit Saltz gerieben / noch in windel gewickelt. 5Denn niemand jamerte dein / das er ſich vber dich het­te erbarmet / vnd der ſtück eins / dir erzeigt / Son­dern du wurdeſt auffs Feld geworffen / Al­ſo veracht war deine Seele / da du geboren wareſt.

 

ICH aber gieng fur dir vber / vnd ſa­he dich in deinem Blut ligen / vnd ſprach zu dir / da du ſo in deinem blut lageſt / Du ſolt leben / Ja zu dir ſprach ich / da du ſo in deinem Blut lageſt / Du ſolt leben. 7Vnd hab dich erzogen vnd laſ­ſen gros wer­den / wie ein Ge­wechs auff dem felde / vnd wareſt nu gewachſen / vnd gros vnd ſchön wor­den. Deine Brüſte waren gewachſen / vnd hatteſt ſchon lange Har gekriegt / Aber du wareſt noch blos vnd beſcha-

 

 

 

 

 

[80b | 81a]

 

 

Heẛekiel.     C. XVI.

LXXXI.

 

 

met. 8Vnd ich gieng fur dir vber / vnd ſa­he dich an / vnd ſi­he / Es war die zeit vmb dich zu a bulen / Da breitet ich mei­nen gern vber dich / vnd bedeckt deine Scham. Vnd ich gelobet dirs / vnd begab mich mit dir in einen Bund / ſpricht der HErr HERR / das du ſolteſt mein ſein.

 

a

Id eſt / Du wa­reſt Manbar.

→*1)

 

9VND ich badet dich mit Waſ­ſer / vnd wuſch dich von deinem Blut vnd ſalbete dich mit Balſam. 10Vnd kleidete dich mit geſtickten Kleidern / vnd zog dir ſemiſche Schuch an / Ich gab dir feine leinen Kleider / vnd ſeidene Schleier. 11Vnd zieret dich mit kleinoten / vnd legt die geſchmeid an deine Arm / vnd Ketlin an deinen Hals / 12vnd gab dir Harband an deine Stirn / vnd Ohrenringe an deine ohren / vnd eine ſchöne Krone auff dein Heubt. 13Summa / du wareſt gezieret mit eitel Gold vnd Silber / vnd gekleidet mit eitel linwad / ſeiden vnd geſticktem. Du aſſeſt auch eitel Semel / Honig vnd Ole / vnd wareſt vber aus ſchöne / vnd bekameſt das Königreich. 14Vnd dein Rhum erſchall vn­ter die Hei­den / deiner ſchöne halben / welche gantz vol­ko­men war / durch den Schmuck / ſo ich an dich gehengt hatte / ſpricht der HErr HERR.

 

ABer du verlieſſeſt dich auff deine Schöne / vnd weil du ſo gerhümet wareſt / triebeſtu Hu­re­rey / al­ſo / das du dich einem jg­li­chen / wer fur vber gieng gemein machteſt / vnd theteſt ſei­nen willen. 16Vnd nameſt von deinen Kleidern / vnd machteſt dir bundte Altar draus / vnd triebeſt deine Hu­re­rey drauff / als nie ge­ſche­hen iſt noch ge­ſche­hen wird. 17Du nameſt auch dein ſchön Gerete / das ich dir von meinem Gold vnd Silber gegeben hatte / vnd machteſt dir Mans­bil­der draus / vnd triebeſt deine Hu­re­rey mit den ſelben. 18Vnd nameſt deine geſtickte Kleider / vnd bedeckteſt ſie damit / vnd mein Ole vnd Reuchwerg / legteſtu jnen fur. 19Meine ſpeiſe / die ich dir zu eſſen gab / Semeln / Ole / Honig / legteſtu jnen fur / zum ſüſſen Geruch.

 

JA es kam da hin / ſpricht der HErr HERR / 20das du nameſt deine Söne vnd Töchter / die du mir gezeuget hatteſt / vnd opfferteſt ſie denſelben zu freſſen. Meineſtu denn / das ein geringes ſey / vmb deine Hu­re­rey? 21Das du mir meine Kinder ſchlachteſt / vnd leſſeſt ſie denſelben verbrennen. 22Noch ha­ſtu in allen deinen Greweln vnd Hu­re­rey / nie gedacht an die zeit deiner Jugent / wie blos vnd nacket du wareſt / vnd in deinem Blut lageſt. 23Vber alle die­ſe deine bos­heit (Ah weh / weh dir) ſpricht der HErr HERR / 24baw­e­teſtu dir Bergkirchen / vnd machteſt dir Bergaltar / auff allen gaſſen. 25Vnd forn an auff allen ſtraſſen / baw­e­te­ſtu deine Bergaltar / vnd mach­teſt deine Schöne zu eitel Grewel / du greteſt mit deinen Beinen gegen allen / ſo fur vber gien­gen / vnd triebeſt groſ­ſe Hu­re­rey.

 

ERſtlich / triebeſtu Hu­re­rey mit den kin­dern Egypti deinen Nachbarn / die gros Fleiſch hatten / vnd triebeſt groſ­ſe Hu­re­rey mich zu reitzen. 27Ich aber ſtreckte meine Hand aus wi­der dich / vnd ſteurete ſolcher deiner weiſe / vnd vbergab dich in den willen deiner Feinde / den töchtern der Phi­li­ſter / welche ſich ſche­me­ten fur deinem verruchten we­ſen. 28Darnach triebeſtu Hu­re­rey mit den kin­dern Aſſur / vnd kundteſt des nicht ſat wer­den. Ja da du mit jnen Hu­re­rey getrieben hatteſt / vnd des nicht ſat wer­den kundteſt / 29machteſtu der Hu­re­rey noch mehr im land Ca­na­an / bis in Chaldea / Noch kundteſtu da mit auch nicht ſat wer­den. 30Wie ſol ich dir doch dein Hertz beſchneiten / ſpricht der HErr HERR / weil du ſolche werck thuſt / einer groſ­ſen Ertzhuren? 31Da mit / das du deine Bergkirchen baweſt / forn an auff allen ſtraſſen / vnd deine Altar machteſt auff allen gaſſen.

 

DAzu wareſtu nicht / wie eine andere Hu­re / die man mus mit geld keuffen / 32noch wie die Ehe­bre­che­rin / die an ſtat jres Mannes andere zuleſſt. 33Denn allen andern Hu­ren gibt man geld / Du aber gibeſt allen deinen Bulern geld zu / vnd ſchenckeſt jnen / das ſie zu dir ko­men al­lent­hal­ben / vnd mit dir Hu­re­rey treiben. 34Vnd findet ſich an dir das widerſpiel fur andern Wei­bern / mit deiner

 

 

 

 

 

[81a | 81b]

 

 

Der Prophet    C. XVI.

 

 

Hu­re­rey / weil man dir nicht nachleufft / ſon­dern du Geld zugibeſt / vnd man dir nicht geld zugibt / Al­ſo treibſtu das widerſpiel.

 

DArumb du Hu­re / höre des HER­RN wort / 36ſo ſpricht der HErr HERr / Weil du denn ſo milde Geld zugibſt / vnd deine Scham / durch deine Hu­re­rey / gegen deine Bulen / entblöſſeſt / vnd gegen alle Götzen deiner grewel / Vnd vergeuſſeſt das Blut deiner Kinder / welche du jnen opfferſt / 37Dar­umb / ſi­he / wil ich ſamlen alle deine Bulen / mit welchen du wolluſt getrieben haſt / ſampt allen / die du fur Freunde helteſt / zu deinen Feinden / Vnd wil ſie beide wi­der dich ſamlen al­lent­hal­ben / vnd wil jnen deine Scham blöſſen / das ſie deine ſchame gar ſe­hen ſollen. 38Vnd wil das Recht der Ehebrecherin vnd Blutuergieſſerin vber dich gehen laſ­ſen / vnd wil dein blut ſtörtzen mit grim vnd eiuer. 39Vnd wil dich in jre hende geben / das ſie deine Bergkirchen abbrechen / vnd deine Bergaltar vmb­reiſſen / vnd dir deine Kleider ausziehen / vnd dein ſchön Gerete dir ne­men / vnd dich nacket vnd blos ſi­tzen laſ­ſen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Schame)

Heiſſt hie nicht an­ders / denn das ſie welt­lich ver­ſtöret vnd jr Re­gi­ment zu nicht wor­den iſt.

 

40VND ſollen hauffen Leu­te vber dich bringen / die dich ſteinigen / vnd mit jren Schwertern zuhawen / 41vnd deine Heuſer mit verbrennen / vnd dir dein Recht thun / fur den augen vieler Wei­ber / Al­ſo wil ich deiner Hu­re­rey ein ende machen / das du nicht mehr ſolt geld noch zugeben. 42Vnd wil mei­nen mut an dir külen / vnd mei­nen eiuer an dir ſet­ti­gen / das ich ruge vnd nicht mehr zürnen dürffe. 43Dar­umb / das du nicht gedacht haſt an die zeit deiner Jugent / ſon­dern mich mit die­ſem allen gereitzt / Da­r­umb wil ich auch dir alle dein Thun auff den Kopff legen / ſpricht der HErr HERR / Wiewol ich da mit nicht ge­than habe / nach dem Laſter in deinen Greweln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Laster)

Vide Ebreum et red­de melius ſi po­tes.

→*2)

 

SIhe / alle die / ſo Sprich­wort pflegen zu vben / wer­den von dir dis Sprich­wort ſa­gen / Die Tochter iſt / wie die Mutter. 45Du biſt deiner mutter Tochter / welche jren Man vnd Kinder verſtöſſet / vnd biſt eine Schweſter deiner Schweſtern / die jre Men­ner vnd Kinder verſtoſſen / Ewr Mutter iſt eine von den Hithitern / vnd ewr Vater ein Amo­ri­ter. 46Samaria iſt deine groſ­ſe Schweſter / mit jren Töchtern / die dir zur Lincken wonet / vnd Sodom iſt deine kleine Schweſter / mit jren Töchtern / die zu deiner Rechten wonet. 47Wiewol du dennoch nicht gelebt haſt nach jrem we­ſen / noch ge­than nach jren Greweln / Es feilet nicht weit / das du es erger gemacht haſt / weder ſie / in allem deinem we­ſen.

 

 

 

 

 

Sodom

miſ­ſe­that.

48SO war ich lebe / ſpricht der HErr HERR / Sodom deine Schweſter / ſampt jren Töchtern / hat nicht ſo ge­than / wie du vnd deine Tochter. 49Sihe / das war deiner Schweſter Sodom miſ­ſe­that / Hoffart / vnd alles vol auff / vnd guter Fried / den ſie vnd jre Töchter hatten. Aber dem Armen vnd Dürfftigen holffen ſie nicht / 50Son­dern waren ſtoltz vnd the­ten Grewel fur mir / Da­r­umb ich ſie auch weg ge­than habe / da ich begonſt drein zu ſe­hen.

51SO hat auch Samaria / nicht die helfft deiner ſün­de ge­than / Son­dern / du haſt deiner Grewel ſo viel mehr / vber ſie ge­than / das du deine Schweſter gleich frum gemacht haſt gegen alle deine Grewel / die du ge­than haſt. 52So trage auch nu deine ſchan­de / die du deine Schweſter frum macheſt durch deine ſünde / in welchen du gröſſer Grewel / denn ſie / ge­than haſt / vnd machſt ſie frümer denn du biſt / So ſey nu auch du ſchamrot / vnd trage deine ſchan­de / das du deine Schweſter frum gemacht haſt.

 

 

 

 

 

(Hoffart)

Heiſſt Gott trotz­en / ſein wort ver­ach­ten / vnd ſich auff ei­ge­ne weis­heit vnd macht ver­laſ­ſen / gleich als we­re kein Gott. Wo ſolche ver­ach­tung Got­tes iſt / dazu die fülle vnd guter friede / da fol­get aller mut­wil.

 

 

Die Verheißung der Wiederannahme Jerusalems

 

ICH wil aber jr Ge­feng­nis wen­den / nem­lich / das ge­feng­nis die­ſer So­dom vnd jrer Töch­ter / vnd das ge­feng­nis die­ſer Sa­ma­r­ia / vnd jrer Töch­ter / vnd die Ge­fan­gen deines jtzigen ge­feng­nis / ſampt jnen / 54Das du tragen müſſeſt deine ſchan­de vnd hohn / fur alles das du ge­than haſt / vnd dennoch jr getröſtet wer­det. 55Vnd deine Schweſter die­ſe Sodom vnd jre Töchter ſollen be­ke­ret wer­den / wie ſie

 

 

(Die­ſer Sodom)

Sodom bedeut hie Juda / wie Sa­ma­ria Iſ­ra­el vnd re­det von dem new­en Bund / da alle Welt zu Chri­ſto be­ke­ret iſt.

 

 

 

 

[81b | 82a]

 

 

Heſekiel.     C. XVI.

LXXXII.

 

 

vor ge­we­ſen ſind / vnd Samaria vnd jre Töchter ſollen be­ke­ret wer­den / wie ſie vor ge­we­ſen ſind / Da­zu du auch vnd deine Töchter ſollet be­ke­ret wer­den / wie jr vor ge­we­ſen ſeid. 56Vnd wirſt nicht mehr die­ſel­bi­ge Sodom deine ſchwe­ſter rhümen / wie zur zeit deines hoh­muts / 57da deine bos­heit noch nicht entdeckt war. Als zur zeit / da dich die töchter Syrie / vnd die töchter der Phi­li­ſter / al­lent­hal­ben ſchendeten / vnd verachteten dich vmb vnd vmb / 58Da jr mu­ſtet ewr Laſter vnd Grewel tragen / ſpricht der HErr HERR.

 

59DEnn al­ſo ſpricht der HErr HERR / Ich wil dir thun / wie du ge­than haſt / Das du den Eid verachteſt vnd brichſt den Bund. 60Ich wil aber ge­den­cken an mei­nen Bund / den ich mit dir gemacht habe / zur zeit deiner Jugent / Vnd wil mit dir einen ewigen Bund auffrichten. 61Da wir­ſtu an deine wege ge­den­cken / vnd dich ſchemen / wenn du deine groſ­ſe vnd kleine Schweſtern zu dir ne­men wirſt / die ich dir zu Töchtern geben wer­de / Aber nicht aus deinem Bund. 62Son­dern wil mei­nen Bund mit dir auffrichten / Das du erfaren ſolt / das ich der HERr ſey / 63Auff das du dran gedenckeſt / vnd dich ſchemeſt / vnd fur ſchan­den nicht mehr deinen mund auff­thun thüreſt / wenn ich dir alles vergeben wer­de / was du ge­than haſt / ſpricht der HErr HERR.

 

 

 

 

1) lat.: id est

dt.: »das ist«, »das bedeutet«.

 

 

2) lat.: Vide Ebreum et redde melius si potes.

dt.: »Siehe im Hebräischen und gib es besser wieder, wenn du kannst!«.

Luther merkt an, dass sich seine Übersetzung auf den hebräischen Text stützt, nicht auf die lateinischen Biberlausgaben. Er fordert mögliche Kritiker im Gelehrtenkreis auf (daher die Notiz in lateinischer Sprache), es aus dem Hebräischen besser zu versuchen, wenn sie mit der Übersetzung unzufrieden sind.

Die damals gebräuchlichen lateinischen Bibelausgaben geben den Satz so wieder: et non feci iuxta scelera tua in omnibus abominationibus tuis.

Deutsch etwa: »Und das mache ich nicht annähernd wegen deiner Frevel bei all deinen Gräueltaten.« (»Und dabei rede ich nicht einmal von deinen Verbrechen neben all deinen Gräueltaten.«)

Luther übersetzt ein in diesem Satz vorkommendes hebräisches Wort mit »Laster«. Es bedeutet u. a. »Schandtat« oder »Unzucht«, was wohl das lateinische »scelus / scelera« nicht ganz trifft.

Auslöser von Kritik war offensichtlich Luthers Übersetzung des Verses 43c in der Ausgabe von 1534.

Dort (1534) hieß der Satz noch: Denn du frageſt nicht dar­nach / das du ſo mutwil­lig­lich al­ler­ley grewel treibeſt.

1545 gab es die hier gezeigte Überarbeitung: Wiewol ich da mit nicht ge­than habe / nach dem Laſter in deinen Greweln. (»Dabei habe ich nicht einmal die Laster in deinen Gräueltaten berücksichtigt.«)

2017 heißt es in der Lutherbibel:»Hast du nicht Unzucht getrieben zu all deinen Gräueltaten hinzu?«

Sprachlich leicht geglättet meint der Satz: »Hast du nicht zusätzlich zu all deinen Gräueltaten auch noch Unzucht getrieben?«

 

 

 
 

 

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Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 
 
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Sabrina

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