Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545
mit Worterklärungen
Luther-Deudſch | Deutsch
Der Text in 66 Kapiteln
Nr. | Textstelle | Abschnitt | Link zum Text |
Kapitel XXXVI. | ||
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1 - 39 |
ERSTER TEIL DES BUCHES JESAJA
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36,1 - 39,8 |
XIII. ERZÄHLENDES STÜCK:
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1 | 36,1-22 |
[20a]
36,1 - 39,8
VND es begab ſich im vierzehenden jar des königs Hiskia / zoch der könig zu Aſſyrien Sanherib er auff wider alle feſte Stedte Juda / vnd gewan ſie. 2Vnd der König zu Aſſyrien ſandte den a Rabſake von Lachis gen Jeruſalem zu dem könige Hiskia mit groſſer macht / Vnd er trat an die waſſerrhören des Obernteichs am wege bey dem acker des Ferbers.
Sanherib.
a
Heiſſt auff
deudſch / Ein Ertzſchenke.
3VND es gieng zu jm er aus Eliakim der ſon Hilkia / der Hofemeiſter / vnd Sebena der Cantzler / vnd Joah der ſon Aſſaph der Schreiber. 4Vnd der Ertzſchencke ſprach zu jnen / Saget doch dem Hiskia / ſo ſpricht der groſſe König der könig zu Aſſyrien. Was iſt das fur ein Trotz / darauff du dich verleſſeſt? 5Ich acht / du leſſeſt dich bereden / Das du noch rat vnd macht wiſſeſt zu ſtreiten? Auff wen verleſſeſtu denn dich / das du mir biſt abfellig worden? 6Verleſſeſtu dich auff den zubrochen Rohrſtab Egypten? welcher ſo jemand ſich drauff lehnet / gehet er jm in die hand vnd durchboret ſie. Alſo thut Pharao der könig zu Egypten allen die ſich auff jn verlaſſen? 7Wiltu aber mir ſagen / Wir verlaſſen vns auff den HERRN vnſern Gott. Iſts denn nicht der / welchs Höhen vnd Altar der Hiskia hat abgethan? Vnd zu Juda vnd Jeruſalem geſagt / Fur dieſem Altar ſolt ir anbeten.
WOlan / So nims an mit meinem HERRN dem könige zu Aſſyrien / Ich wil dir zwey tauſent Roſſe geben / Las ſehen / ob du bey dir kündteſt ausrichten die drauff reiten. 9Wie wiltu denn bleiben fur einem Heubtman der geringſten Diener einem meines Herrn? Vnd du verleſſt dich auff Egypten vmb der Wagen vnd Reuter willen. 10Dazu / meinſtu das ich on den HERRN bin er auff gezogen in dis Land / dasſelbige zuuerderben? Ja der HERR ſprach zu mir / Zeuch hin auff in dis Land / vnd verderbe es.
ABer Eliakim vnd Sebena vnd Joah ſprachen zum Ertzſchencken / Lieber rede mit deinen Knechten auff Syriſch / denn wir verſtehens wol / vnd rede nicht auff Jüdiſch mit vns fur den ohren des Volcks / das auff der Mauren iſt. 12Da ſprach der Ertzſchencke / Meinſtu / das mein Herr mich zu deinem Herrn oder zu dir geſand habe / ſolche wort zu reden / vnd nicht viel mehr zu den Mennern die auff der mauren ſitzen / das ſie ſampt euch jren eigen Miſt freſſen vnd jren Harm ſauffen. 13Vnd der Ertzſchencke ſtund vnd rieff laut auff Jüdiſch / vnd ſprach / Höret die wort des groſſen Königes / des königes zu Aſſyrien / 14ſo ſpricht der König / Laſſt euch Hiskia nicht betriegen / Denn er kan euch nicht erretten. 15Vnd laſt euch Hiskia nicht vertröſten auff den HERRN / das er ſagt / Der HERR wird vns erretten / vnd dieſe Stad wird nicht in die hand des Königes zu Aſſyrien gegeben werden.
16GEhorcht Hiskia nicht / Denn ſo ſpricht der König zu Aſſyrien. Thut mir zu dancke / vnd gehet zu mir er aus / So ſolt jr ein jglicher von ſeinem Weinſtock vnd von ſeinem Feigenbaum eſſen / vnd aus ſeinem Brun trincken. 17Bis das
[19a | 20b]
Der Prophet C. XXXVI.
ich kome vnd hole euch in ein Land / wie ewer land iſt / ein land / da Korn vnd Moſt innen iſt / ein land / da Brot vnd Weinberge innen ſind.
18LAſſt euch Hiskia nicht bereden / das er ſagt / Der HERR wird vns erlöſen. Haben auch der Heiden Götter ein jglicher ſein Land errettet von der hand des Königes zu Aſſyrien? 19Wo ſind die Götter zu Hamath vnd Arpad? Wo ſind die Götter Sepharuaim? Haben ſie auch Samaria errettet von meiner hand? 20Welcher vnter allen Göttern dieſer Lande hat ſein land errettet von meiner hand? das der HERR ſolte Jeruſalem erretten von meiner hand?
SIE ſchwiegen aber ſtille vnd antworten jm nichts / Denn der König hatte geboten vnd geſagt / Antwortet jm nichts. 22Da kamen Eliakim der ſon Hilkia der Hofemeiſter / vnd Sebna der Cantzler / vnd Joah der ſon Aſſaph der Schreiber mit zuriſſen Kleidern / vnd zeigten jm an die wort des Ertzſchencken.
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Kürzel | Bezeichnung in Luthers Biblia 1545 | Moderne Bibel | Kürzel |
Jeſa. | Der Prophet Jeſaja.Biblia Vulgata: | Der Prophet Jesaja Das Buch Jesaja | Jes Jes Jes Is |
4. Reg. | 2. Buch von den Königen. | Das zweite Buch der Könige Das 2. Buch der Könige | 2. Kön 2 Kön 2Kon |
2.Par. | 2. Buch der Chronica. | Das zweite Buch der Chronik Das 2. Buch der Chronik | 2. Chr 2 Chr 2Chr |
Sup. | Latein: [vide] supra Kapitelnummer | »[Siehe] [weiter] oben, Kapitelnummer«oder | |
Erläuterungen siehe Liste der Abkürzungen und Namen biblischer Bücher | |||
Die folgenden Begriffe aus dem Text Jes 36 werden hier erläutert.
Versnummer: Luthers Wort | |||
2: Rabsake | 3: Cantzler | 4: Ertzſchencke | |
7: HERRN | |||
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Luther-Deutsch | Deutsch | Erläuterungen | ||||||||||||||||
Rabſake
RabSake | Rabsake (Titel) Rabschake (Titel) Rabſake
* In diesem Artikel sind alle Fundstellen zitiert. RabSake
* In diesem Artikel sind alle Fundstellen zitiert.
Rabsake oder Rabschake ist die Transkription eines zusammengesetzten, hebräischen Begriffs (רַב־שָׁקֵ֔ה, rab-šͻqeh), der etwa »der mächtige Mundschenk«, der »Obermundschenk« bedeutet.
Luther hat dieses Wort mit Ertzſchencke übersetzt.
Gebildet ist Ertzſchencke aus der Vorsilbe »Erz-«, die bei Titeln von Personen ausdrückt, dass jemand in der bezeichneten Position erhaben ist, und »(Mund-)Schenk«. Der Titel meint demnach in etwa Obermundschenk, Chef-Mundschenk. Ließen sich die Berufe vergleichen, wäre das heute womöglich ein Chef-Sommelier.
Belegt ist das Wort ausschließlich in 2Kon 18,17 sowie in Jes 36,2, wo ein Bote des assyrischen Königs Sanherib zum judäischen König Hiskia nach Jerusalem reist. Der Bote trägt den (assyrischen) Titel »Rabschake«. Diesen Titel führt Luther in beiden Textabschnitten einmal an und notiert in den zugehörigen Marginalspalten, dass dies auf Deutsch »Ertzschenke« bedeute. Ab diesen Anmerkungen verwendet er den Begriff »Ertzschencke« jeweils im laufenden Text.
In seiner Anmerkung (Marginalspalte) zu Nah 1,11 benutzt Luther die Schreibweise RabSake.
Siehe: Ertzſchencke
2Kon 18,17
VND der könig von Aſſyrien ſandte Tharthan vnd den Ertzkemerer / vnd den Rabſake von Lachis zum könige Hiskia
a) Und der König von Assyrien sandte Tharthan und den Erzkämmerer sowie den Rabsake [oder: Rabschake] von Lachis zum König Hiskia b) Und der König von Assyrien sandte Tharthan und den Erzkämmerer sowie den Erzschenken [oder: Obermundschenk] von Lachis zum König Hiskia
Vnd der König zu Aſſyrien ſandte den a Rabſake von Lachis gen Jeruſalem zu dem könige Hiskia mit groſſer macht /
a) Und der König zu Assyrien sandte den Rabsake [oder: Rabschake] von Lachis gen Jerusalem zum König Hiskia, ausgestattet mit großer Heeresmacht b) Und der König zu Assyrien sandte den Obermundschenk [oder: Chef-Mundschenk] von Lachis gen Jerusalem zum König Hiskia, ausgestattet mit großer Heeresmacht
SK Version 25.09.2024 ● | ||||||||||||||||
Cantzler | Kanzler, der Verwendung in der Bibel: Sekretär des Fürsten oder Königs
Cantzler
VND es gieng zu jm er aus Eliakim der ſon Hilkia / der Hofemeiſter / vnd Sebena der Cantzler / vnd Joah der ſon Aſſaph der Schreiber.
a) Und es gingen zu ihm hinaus der Hofmeister Eliakim, Sohn des Hilkijas, und Schebna, der Kanzler, und der Schreiber Joach, Sohn des Asaf.
Anm.: zu Jes 36,3: Hier ist Luther mit den Namen und Funktionen durcheinandergeraten. Richtig ist: Eliakim war der Hofmeister, Schebna der Schreiber und Joach der Kanzler. Vgl. Jes 37,2.
Sir 10,5
Es stehet in Gottes handen / das einem Regenten gerate / der selbe gibt jm einen löblichen Cantzler
a) Es liegt in Gottes Händen, dass es einem Regenten gelingt. Derselbe gibt ihm einen löblichen Kanzler.
DA aber der Cantzler das Volck geſtillet hatte / ſprach er /
a) Nachdem der Kanzler das Volk beruhigt hatte, sprach er ...
SK Version 25.09.2024 ● | ||||||||||||||||
Ertzſchencke
Ertzſchenke | Erzschenke, der (ungebräuchlich) Ertzſchencke
Ertzschenke
Das Wort Ertzſchencke scheint eine Kreation Luthers zu sein, die (womöglich mangels ausgeübter Berufe) keine weitere Verbreitung fand, sich aber bis in die Lutherbibel 1912 erhalten hatte. Die Variante mit »k« statt mit »ck« findet sich nur in den Marginalspalten (womöglich, um hier Platz beim Satz zu sparen).
Gebildet ist das Wort aus der Vorsilbe »Erz-«, die bei Titeln von Personen ausdrückt, dass jemand in der bezeichneten Position erhaben ist, und »(Mund-)Schenk«. Der Titel meint demnach in etwa Obermundschenk, Chef-Mundschenk. Ließen sich die Berufe vergleichen, wäre das heute womöglich ein Chef-Sommelier.
Fraglich bleibt, warum ein König in einem internationalen Konflikt seinen obersten Mundschenk als Diplomaten und Verhandlungsführer entsendet. Vielleicht genau deshalb: um ein diplomatisches, nicht-kriegerisches Verhandlungsergebnis zu erreichen.
Belegt ist das Wort ausschließlich in 2Kon 18 und 19 sowie in Jes 36 und 37, wo ein Bote des assyrischen Königs Sanherib zum judäischen König Hiskia nach Jerusalem reist. Dieser Bote trägt den (assyrischen) Titel »Rabschake«. Diesen Titel führt Luther in beiden Textabschnitten einmal an (2Kon 18,2 und Jes 36,2) und notiert in den zugehörigen Marginalspalten, dass dies auf Deutsch »Ertzschenke« (nur mit »k«) bedeute. Ab diesen Anmerkungen verwendet er den Begriff »Ertzschencke« (mit »ck«) jeweils im laufenden Text.
Rabschake
Rabsake oder Rabschake ist die Transkription eines zusammengesetzten, hebräischen Begriffs (רַב־שָׁקֵ֔ה, rab-šͻqeh), der etwa »der mächtige Mundschenk«, der »Obermundschenk« bedeutet.
Luthers Übersetzung mit »Erzschenke« entsprach seiner Zeit. Heute verschwindet die Vorsilbe »Erz-« zunehmend. Selbst Begriffe wie Erzfeind, Erzbösewicht, Erzgauner, Erzlüge, Erzheuchler, Erzdemokrat, Erzdummheit, Erzprotestant, Erzrivale, Erzschurke, Erzvater usw. sind eher ungewöhnlich und nur in älteren Texten zu finden. Erhalten hat sich die Vorsilbe nur in wenigen, zumeist kirchlich oder höfisch gebrauchten Wörtern, beispielsweise: Erzengel, Erzdiakon, Erzbischof, Erzbistum, Erzdiözese, Erzherzog.
Die meisten neuen Bibelausgaben übersetzen den Begriff nicht und lassen ihn als quasi als Transkription für einen Titel am Hof des assyrischen Königs stehen.
Lutherbibel 1912: Erzschenke Lutherbibel 1964: Rabschake Lutherbibel 2017: Rabschake. Einheitsübersetzung: Rabschake Die Jerusalemer Bibel 1968: Obermundschenk Elberfelder Bibel: Rabschake Zürcher Bibel: Rabsake 2Kon 18,19
VND der Ertzſchencke ſprach zu jnen / Lieber sagt dem könig Hiskia /
a) Und der Erzschenke sprach zu ihnen: Ihr Lieben, sagt dem König Hiskia ... b) Und der Rabschake sprach zu ihnen: Ihr Lieben, sagt dem König Hiskia ... c) Und der Obermundschenk [Chef-Mundschenk] sprach zu ihnen: Ihr Lieben, sagt dem König Hiskia ...
Vnd der Ertzſchencke ſprach zu jnen / Saget doch dem Hiskia /
a) Und der Erzschenke sprach zu ihnen: Sagt doch dem Hiskia ... b) Und der Rabschake sprach zu ihnen: Sagt doch dem Hiskia ... c) Und der Obermundschenk [Chef-Mundschenk] sprach zu ihnen: Sagt doch dem Hiskia ...
SK Version 25.09.2024 ● | ||||||||||||||||
HERR | HERR, JHWH, Jahwe Aussehen in unseren Frakturschriften: HERR oder HERR
HERR im Alten Testament
hebräisch: יהוה (jhwh, das Tetragrammaton JHWH) lateinisch (Biblia Sacra Vulgata): Dominus, Herr
Luthers Schreibweise HERR in Versalien (Großbuchstaben) folgt einer festen Regel. Sie weist darauf hin, dass im hebräischen Text an dieser Stelle das Tetragrammaton (das Vierfachzeichen) »JHWH« (hebr.: יהוה) steht. Es ist der unaussprechliche Name Gottes.
Satztechnisch bedingte Varianten
Um beim Satz der Lettern Platz in einer Zeile zu sparen, wodurch übermäßiger Sperrdruck oder ungünstige Wortumbrüche vermieden werden, sind in der Lutherbibel von 1545 häufig auch die Varianten HERr oder HERRn oder HERrn zu finden. Dabei sind mindestens die ersten drei Zeichen in Versalien gesetzt, womit sie hinreichend von HErr unterscheidbar sind.
An wenigen Stellen im Text wurde eine für uns unübliche Trennung im Wort vorgenommen, um einen Zeilenumbruch zu realisieren, hier beispielhaft gezeigt:
[ ...] fur den HER- RN bringen [...]
HERR HErr
Der Ausdruck HERR HErr steht dann, wenn im hebräischen Text »JHWH Adonaj« zu lesen ist. (Siehe dazu auch den Artikel HErr.)
Auch die umgekehrte Reihenfolge HErr HERR ist möglich (»Adonaj JHWH«).
4bSo ſpricht der HErr HERR / 5aſie gehorchen oder laſſens /
Die neuen Lutherbibeln übersetzen diesen Ausdruck stets mit »Gott der HERR«.
Die Aussprache des Namens Gottes
Das Wissen um die Aussprache der vier Zeichen, die den Gottesnamen ausmachen, ist schon früh in der Geschichte verloren gegangen. Sie werden heute oft mit »Jahwe« (vokalisiert geschrieben יְהוָה nach der Aussprache des hebräischen Adonaj, Herr) oder »Jehova« (יְהוָֹה ebenfalls nach dem hebräischen Adonaj, Herr, jedoch unter Berücksichtigung aller Vokale) transkribiert, aber auch mit »Jewah« (ebenfalls יְהוָה aber nach dem hebräischen Schema, der Name, zu lesen) oder »Jehowih« (יְהוִה nach dem hebräischen Elohim, Gott / Götter).
Luthers Namensersatz
Luther kannte die vokalisierten Varianten und die transkribierten Formen und war wohl besonders dem Wort »Jehova« zugeneigt. Es bezieht alle drei Vokale aus dem Wort Adonaj, das »Herr« bedeutet. Dennoch hatte er es vermieden, in seiner Übersetzung »Jehova« zu verwenden. Stattdessen nutzte er wie die lateinischen Bibeln einen Wortersatz. Er setzte das deutsche Wort ein, das gemäß der jüdischen Tradition zu lesen sei, wenn im Text das Vierfachzeichen erscheint, machte es aber durch die besondere Satzweise in Großbuchstaben kenntlich: HERR.
Luthers Schreibweise hat sich bis heute in etlichen Bibelausgaben gehalten.
HERR im Neuen Testament
Im neuen Testament verwendet Luther die Schreibweise HERR in Versalien (Großbuchstaben) für Gott, den Vater, an Stellen, wo sich Zitate aus dem Alten Testament auf »JHWH« beziehen.
Wichtig: Davon zu unterscheiden sind die Schreibweisen
SK Version 25.09.2024 ● | ||||||||||||||||
Erläuterungen siehe Das große Stilkunst.de–Wörterbuch zur Lutherbibel von 1545 | |||||||||||||||||
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
Luther erklärt die Bedeutung des Alten Testaments und der Gesetze Mose. Diese Schriften seien für Christen sehr nützlich zu lesen, nicht zuletzt deshalb, weil Jesus, Petrus und Paulus mehrfach daraus zitieren.
Luther widmet den Prophetenbüchern eine umfangreiche Vorrede. Diese Bücher seien reich an Predigten und Beispielen für christliches Leben, und sie weissagen die Ankunft Christi.